Goethe-Sprüche

Seite 5 von 27 Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 16 ... 27  Weiter

Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Der Seele die Macht geben

Beitrag  Simhanada Morahs Di Apr 05 2016, 08:18

Und wenn ihr Euch nur selbst vertraut,
Vertrauen euch die andern Seelen.

* * *

Wer ins Selbst vertraut, in die Seele, ist auf der Seite der Einheit.
Selbstvertrauen hat nichts mit Machoismus zu tun.
Selbstvertrauen führt zu Gottvertrauen.

Ins eigene Selbst vertrauen, und beim anderen ebenfalls das Selbst sehen.

Aus esoterische Psychologie Band 2:

...

Zweitens hat die Seele nicht nur die Bindung an das persönliche Selbst und die damit verknüpften Vorteile, sondern ganz entschieden [105] auch jene Bindungen aufzugeben, die zum persönlichen Selbst anderer Menschen bestehen. Sie muss lernen, andere Menschen nur von der seelischen Ebene her zu kennen, zu verstehen und sich dort zu begegnen. Das ist für manche Jünger eine harte Lektion. Sie mögen bereits wenig an sich selbst denken und schon gelernt haben, sich von ihrer Persönlichkeit loszulösen; sie mögen wenig unternehmen, um den Kontakt mit dem niederen persönlichen Selbst weiter zu pflegen. Sie sind dabei, über all das hinauszukommen und vielleicht haben sie es bis zu einem gewissen Grad schon erreicht; aber ihre Liebe zu ihren Kindern und der Familie, zu ihren Freunden und Vertrauten steht ihnen obenan und diese Liebe hält sie weiter in den niederen Bereichen gefangen. Sie wurden noch nicht inne, dass ihre Liebe in erster Linie den menschlichen Persönlichkeiten gilt und erst in zweiter Instanz den Seelen. Viele Jünger zerschellen an diesem Felsen während vieler Inkarnationen, bis ihre Liebe durch schmerzliche und böse Erfahrungen und durch dauernde Verluste all dessen, was sie so sehr ins Herz geschlossen hatten, auf eine neue, höhere und wahrere Stufe kommt. Sie erheben sich nun über die rein persönlichen Beziehungen und finden, nachdem sie die Bitterkeit des Verlierens und Erleidens empfunden haben, eines Tages wieder jene, die sie jetzt als Seelen lieben. Dann begreifen sie, dass sie nichts verloren, sondern etwas gewonnen haben, und dass nur das verschwand, was illusorisch, vergänglich und unwirklich war. Der Mensch in seiner wahren Gestalt - das ist der Gewinn, der niemals verloren gehen kann.

...

1. Gebt auf und opfert die jahrhundertealte Gewohnheit, die Arbeit anderer zu kritisieren und zu korrigieren; erhaltet so unversehrt die innere Einheit der Gruppe. Durch Bekrittelung und Tadelsucht sind mehr Pläne für Dienstleistungen zunichte gemacht und mehr Arbeitswillige gehindert worden, als durch irgend welche andere Faktoren.

...

3. Gebt auf und opfert euren Verstandesdünkel, der nur die eigene Art und Weise, nur die eigenen Deutungen und Auffassungen für wahr und richtig findet, aber die Ideen anderer Leute für falsch und irrig hält. Ein solcher Dünkel führt zu Absonderung und Trennung. Haltet euch an die Methode der Seele, alles zu vereinheitlichen und zusammenzuschliessen, und folgt nicht den Abwegen der Gedankenwelt.

...

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2000/file2070.html
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Empathie

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Apr 11 2016, 07:57

Das Leben ist kurz, man muss sich
einander einen Spass zu machen suchen.

* * *

Man ist ständig mit allem in Beziehung, also kann man gleich FÜR den Anderen denken. Also etwas hilfreiches Denken. Etwas, das helfen könnte.
Was Spass ist, da gibt es sehr viel Verblendung zu. Der Spass ist in unserer Konsumgesellschaft grotesk überzeichnet. Aber ich glaube, dass die gar nicht soviel echte Freude haben.
Aber anderen Menschen eine Freude machen, das kann man, aber das braucht Empathie und Achtsamkeit. Wo Empathie und Achtsamkeit ist, kann es da auch noch eine Krach-Gesellschaft geben?
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Anbindung

Beitrag  Simhanada Morahs Di Apr 12 2016, 08:03

Durch Stolpern kommt man bisweilen
weiter, man muss nur nicht fallen
und liegen bleiben.

* * *

Stolpern gehört zum menschlichen Dasein dazu. Durch Stolpern kann man viel erkennen. Sich selbst erkennen. Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Es ist normal, dass man sich an Kanten stösst.
Zu fallen und liegen zu bleiben ist auch eine Erfahrung, eine sehr tamasische. Nichtsdestotrotz kann man auch daraus etwas lernen. Nämlich dass es besser ist sich zu bewegen und NICHT zu fallen.
Eines Tages wird Beherrschtheit durch Geist und Seele das Fallen ersetzen. Dann ist die Anbindung an Oben vollständig.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Streit

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Apr 13 2016, 09:49

Wer streiten will, muss sich hüten,
bei dieser Gelegenheit Sachen zu
sagen, die ihm niemand streitig macht.

* * *

Streit im Sinne von Gerechtigkeit.
Der 1. Strahl.
Der göttliche Streiter.
Die Wahrheit sprechen.
Die geistige Hierarchie bringt die passenden Kräfte, um das Ungemach der Welt aufzuheben.

Streit im Sinne von verhaftet sein.
Das persönliche Selbst.
Das will man nicht unbedingt aktiv pflegen.
An sich kann solcher Streit nichts lösen.

Aber es Bedarf der Freisetzung und SELBSTakzeptanz!
Das beruht dann auf Harmlosigkeit, sprich anderen nichts mehr vorzuwerfen. Wer nicht zuerst zu seinem Selbst/der Seele geht, sondern von niederem Selbst zu niederem Selbst spricht, der hat verloren. Was soll denn dabei rumkommen. Gott gehorsam sein. Gott kennt die Regeln, und wer was ist; wir können nur auf das Selbst vertrauen. Da ist ein Machtunterschied. Sich nichts anmassen.

Sich ergeben.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Bei sich selbst bleiben

Beitrag  Simhanada Morahs Do Apr 14 2016, 08:07

... dass man oft von eben den Personen
über das getadelt wird, wozu man sich durch
sie hat bereden lassen ...

* * *

Andere verändern wollen?
Sich selbst ändern!
Andere tadeln wollen?
Sich selbst anschauen!

Bevor man etwas für Andere machen kann, darf man selbst in der Mitte zentriert sein.
Man darf zuerst losgelöst sein, ohne Anhaften, ohne ein Resultat sehen zu wollen.
Man darf sich also ständig selbst prüfen, und im Zweifelsfall arbeitet man brav an Loslösung. Loslösung, damit das klare Licht frei alles durchdringen kann.

Man verzichtet auf das Niedere, damit das Höhere siegen kann.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Freiheit

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Apr 15 2016, 08:08

Ich verwünsche das Tägliche,
weil es immer absurd ist.

* * *

Im Einfachen, Täglichen liegt viel Kraft, wenn man es achtsam tut/pflegt.
Wandelwelten, man kann im Einfachen, Täglichen alles Mögliche sehen.
So wie unsere Gesellschaft halt ist, ist leider alles ziemlich verpestet.
Absurd ist, dass viele nicht bereit sind, sich ein bisschen zurückzunehmen, z.B. eine Stunde pro Tag. Nur schon das wäre eine ungeheure Erleichterung, wenn nicht alle Peng am Anschlag ständig machen würden. Wenn alle Peng am Anschlag machen bleibt nicht viel Raum, und man hat wahrscheinlich keine andere Wahl, als sich zu opfern, weil man Teil des Ganzen ist.
Leben, und Leben lassen. Freiheit. Man gönne sich gegenseitig bitte ein bisschen Freiheit.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Tun

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Apr 16 2016, 10:03

Weil nun die Tat überall entscheidend ist,
so kann aus einem tätigen Irrtum etwas
Treffliches entstehen, weil die Wirkung
jedes Getanen ins Unendliche reicht.

* * *

Eine Tat ist eine Bewegung, eine Veränderung.
Veränderung, Bewegung ist gut, weil Veränderung und Bewegung Erkenntnis bringt.
Wie macht man eine Tat.
Bewusst oder unbewusst.
Im Bewusstsein der Unendlichkeit?
An der Oberfläche, oder in der Tiefe.
Auf Automatik, oder empfindsam, achtsam.
Der menschliche Traum kann ewig dauern. Man findet im Traum keine Erlösung, weil der Traum ein Traum ist. Man findet also keine Lösung im Traum. Und solange man die Lösung im Traum sucht, sucht man vergebens, ist das Leiden. Langsamkeit, Anhalten, das ist Lösung. Es gibt keine Antworten auf die Fragen, sondern die Fragen hören auf. Wir sind ein Teil Gottes und nicht umgekehrt.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Fundament

Beitrag  Simhanada Morahs So Apr 17 2016, 10:42

Es ist nichts furchtbarer anzuschauen
als grenzenlose Tätigkeit ohne Fundament.

* * *

Rumrennen ohne Zweck? Wozu.
Unbewusst etwas machen?
Man darf und soll sich zwar bewegen, auch viel bewegen, aber man soll das doch achtsam tun.
Die Tätigkeit in der Wirtschaft ist ohne Fundament. Ein Fundament gründet sich auf Dienst, Nutzen für das Ganze. Darauf ist die Wirtschaft momentan nicht ausgerichtet. Der Konsum, die Konsumgesellschaft hat sich ebenfalls verselbständigt. Nachdenken? Wozu.
Tätigkeit und Nicht-Tätigkeit. Totalverweigerung und Oberflächlichkeit.
Ein Fundament ist ein Grund, ein Grund der dem Geist und dem Feuer standhält. Ein echtes Fundament ist Wahrheit. Wo ist unser Fundament? Ich glaube die Menschen verleugnen das Fundament. Alle sind Irgendwo oder Nirgendwo, aber auf einem Fundament, Hier und Jetzt, bestimmt niemand.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Relativa

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Apr 18 2016, 07:56

Es darf sich einer wenig bücken,
So hockt mit einem leichten Sprung
Der Teufel gleich dem Teufel auf dem Rücken.

* * *

Maitreya: Die einzige Sünde ist die Abtrennung, das sich abtrennen, spalten.
Es gibt nur Gott, also ist Trennung eine Illusion.
Menschen sind Menschen, und die Menschheit ist noch lange nicht vollkommen (verwirklicht).
Das darf man akzeptieren, weil man möchte ja auch nicht, dass bei einem selbst die Fehler herausgepickt und überbetont werden. Sucht man beim anderen den Fehler, so sucht man den Fehler bei sich, und macht diesen Fehler riesengross. Der ist dann aufgebläht, und man sieht die wahren Verhältnisse nicht. Daher empfiehlt es sich, die Leitung an das höhere Selbst, die innere Göttlichkeit abzugeben, weil als inkarnierte Person man doch so manchen Verblendungen/Illusionen unterliegen kann. Befreiung.

Der beste Schutz ist prinzipielle Positivität. Das erfordert logischerweise, dass man die eigenen Wehwechen aufgibt, weil die nicht so positiv sind.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Präsenz

Beitrag  Simhanada Morahs Di Apr 19 2016, 07:57

Der Theolog befreit dich von der Sünde,
die er selbst erfunden hat ...

* * *

Es gibt keine Sünde, es gibt keine Strafe.
Heisst das, dass man tun und lassen kann, was man will?
Wie es einem beliebt?
Es kommt immer darauf an, was für eine Wirklichkeit man erschaffen will.
Man erschafft in jedem Falle eine Wirklichkeit, ob nun bewusst, oder unbewusst.
Die Wahl ob hat man nicht, wir sind in der Schöpfung, und wir müssen uns bewusst sein, dass wir in der Schöpfung sind, und die Schöpfung handhaben MÜSSEN. Wir sind hier.
Wenn man die Schöpfung nicht freiwillig, aus sich selbst heraus handhabt, wenn man seinen Willen nicht einsetzt, dann wird man automatisch beherrscht. Wir sind ja hier, um die menschlichen drei Ebenen zu meistern, dafür sind wir hier in der Reibung.
Das geistige Gesetzt ist viel umfassender, als der Verstand das erfassen könnte, was also ist Karma, Ausgleich, Gerechtigkeit... Jeder handhabt die Dinge, die er kann.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Sonne

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Apr 20 2016, 10:38

Toll ist: wer Toren belehrt, Weisen
widerredet, von hohlen Reden bewegt
wird, Huren glaubt, Geheimnisse
Unsichern vertraut.

* * *

Ein Tor ist ein Tor und ein Tor muss sich erst öffnen, damit man ihm was geben kann. Bei einem Tor kann nichts landen, weil es nicht geht.
Auf das eigene Herz hören, bei sich bleiben, aus der eigenen Mitte handeln. Das kann streckenweise sehr sehr langweilig erscheinen, wenn man sich von der actionreichen Welt erstmal loszulösen sucht. Das ist dann die Sucht. Sucht und Abhängigkeit sind ja anscheinend die Wesensmerkmale unserer Kultur.

Es ist ein sonniger Tag.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Leben lassen

Beitrag  Simhanada Morahs Do Apr 21 2016, 07:50

Jeder Morgen ruft zu: das Gehörige zu
tun und das Mögliche zu erwarten.

* * *

Gehörig ist sehr streng. Klingende Freude soll es sein.

Jeden Tag wird etwas an uns herangetragen. Das dürfen wir dann erfahren - unter dem Dach Gottes. In die Tiefe der Erfahrung gehen. Das ist nicht leicht. Soviel Trauer. Ein Meer aus Tränen.

Der Morgen ruft einem zu, der Morgen ist lieb und harmlos. Der Morgen ermuntert das gute Werk zu tun, aber der Morgen zwingt nicht. Der Mensch zwingt. Der Mensch zwingt sich selber, und die Menschen zwingen sich gegenseitig. Was soll das denn werden. Wenn sich alle gegenseitig hassen bringt das doch nichts.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Integration

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Apr 22 2016, 04:57

Und das verdross mich, wie der Übermut
Den freien Geist, der alle Rechte schätzt,
Durch leidenschaftlich aufgeregtes Blut
Ins Missbehagen des Gefühls versetzt.

* * *

In der Ruhe liegt die Kraft.
.

Üben Üben Üben
Es dauert so lange wie es dauert, bis man sich losgelöst hat. Man darf auch zart zu sich selbst sein. Zart statt hart. Wer ist man? Sind ja alles nur Teile, die es nicht besser wussten. Von daher ist das beste was man ihnen geben kann Liebe und Vergebung. Integration oder Abspaltung.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Goethe - Formlosigkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Apr 23 2016, 10:45

Es gibt nichts Unbedeutendes in der Welt.
Es kommt nur auf die Anschauungsweise an.

* * *

Bedeutung ist sehr relativ, also nicht werten. Ein Grashalm kann für eine Schnecke die Welt bedeuten, während es ein Mensch meist kaum beachtet. Gleichfalls schenkt dem, was die menschliche Persönlichkeit Beachtung schenkt, das höhere Selbst, die höheren Aspekte viel weniger Bedeutung. Sprich, wenn man nicht aus der innersten Perspektive eines Wesens sehen kann, kann und soll man es auch nicht bewerten, weil das nur nur eine zusätzliche Schicht oben drauf pappen würde. Das nützt weder einem selbst noch dem Bewerteten etwas, es verdichtet allgemein nur die Maya.

Das Ding mit der Anschauungsweise, da ist die Kunst die Bewegung. Sich nicht in eine Anschaungsweise verbeissen. Eine Sicht für absolut nehmen? Daran denken, es ist immer die EIGENE Sicht. ICH bin der Schöpfer MEINER Wirklichkeit. Das heisst natürlich nicht, dass man allmächtig ist, aber es soll beschreiben, dass man formlos ist, und nicht gebunden. Wir sind hier, um etwas zu verwirklichken, also fangen wir besser damit an!
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Goethe - Friedliche Koexistenz und Menschenwürde

Beitrag  Simhanada Morahs So Apr 24 2016, 09:38

Was nicht zusammengeht, das soll sich meiden!
Ich hindr' euch nicht, wo's euch beliebt, zu
weiden:
Denn ihr seid neu, und ich bin alt geboren.
Macht, was ihr wollt; nur lasst mich
ungeschoren!

* * *

Grundsatz: Nebeneinander, Miteinander. Man kann ohne Probleme koexistieren, wenn man nur ein bisschen achtsam ist und den Willen formuliert hat, Niemandem zu schaden und anständig zu sein (was auch immer das bedeutet). Vor sich selbst muss man diesen Willen sowieso formulieren, wenn man nicht ständig eins auf die Fresse kriegen will. Denn ansonsten manifestiert man sich genau das. Das ist im Prinzip die erste Prüfung.
Ich weiss nicht, wie es in anderen Kulturen ist, aber unsere Gesellschaft ist offensichtlich noch nicht bereit für eine solche Form von Gewahrsein.
Die neue "Weltreligion", die auf dem esoterischen Wissen der (Involution) und Evolution beruht, und jeden Menschen (und jede Lebensform) als grundsätzlich göttlich versteht. Der gute Wille. Der gute Wille. Der gute Wille.

Alt geboren, neu geboren, Wertung? Ich bin besser? Nee, wer so denkt, der stellt sich selbst noch viel tiefer als alle Anderen. Man fängt also mit Achtsamkeit bei sich selbst an.

Man darf und soll aber vor sich selbst nur Gerechtigkeit und Menschenwürde akzeptieren. Das muss möglich sein. Wenn das Leben dann etwas anderes bringt, ist es so, aber als Grundsatz hat jeder ein allerallermindestes menschenwürdiges Leben verdient. Es könnte ja auch Freude sein, usw.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Goethe - Ergebenheit

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Apr 25 2016, 09:30

Zu Hause kann einer unnütz sein, ohne dass
es eben sogleich bemerkt wird; aussen in
der Welt ist der Unnütze gar bald offenbar.

* * *

Einfach gesagt, ist das Nützliche das, was dem Ganzen (und somit sich selbst auch) dient.
Sprich der Evolution dient.
Unnütz ist unnütz. Oder gar sich mehr rausnehmen als einem zusteht.
Das Nützliche sieht sich als Teil des Ganzen und arbeitet MIT, so abstrakt das auch klingen mag. Für den 2. Strahl ist dabeisein ja alles. Er muss gar nicht genau wissen, ja will es gar nicht. Das ist nicht seine Aufgabe.

Selbstverständlich ist alles offenbar, und nichts entgeht dem allwissenden, allsehend Auge Gottes, und alles wird seinem gerechten Schicksal zugeführt. Das ist Ökonomie. Hat nichts mit Strafe zu tun. Es bringt also nichts, sich (vor sich selbst und Gott) zu verstecken, es gibt keinen Moment, der nicht zählt. Jeder Moment zählt, und jede Handbewegung zählt.

Sich kümmern. So sollte auch die Welt einen nicht als unnütz empfinden.

Wie hiess es noch gleich? Sich als Teil von Gott verstehen, und die Dinge pflegen/streicheln. Klingt ja eigentlich gar nicht so, als würde der da oben zu viel erwarten.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Bei sich bleiben

Beitrag  Simhanada Morahs Di Apr 26 2016, 07:55

Was an dem Lumpenpack mich noch
am meisten freut,
Ist, dass es wechselsweis von Herzen
sich verachtet.

* * *

Verachtung ist ein Gefühl. Mental sollte man schon ein bisschen aufpassen, dass man sich dem nicht allzusehr hingibt.
Der Verachtung die Energie entziehen.

Lumpenpack schaut ja vor allem für sich selbst, und arbeitet nicht mit anderen zusammen. So ist es wenigstens nicht organisationsfähig. Ist dann halt "nur" ein Scheissniveau, aber nicht böse.

Man muss schon darauf achten, bei sich, in der eigenen Zentrierung zu bleiben.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Löbliches Tun

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Apr 27 2016, 07:51

Hier sind wir versammelt
zu löblichem Tun ...

* * *

Von wem wird man gelobt?
Das ist eine Frage der Klasse.
Man kann innerlich gucken, wem man gerade gehorcht.
Gehorcht man dem höheren Bewusstsein? Der Seele?
Oder gehorcht man irgendwelchen persönlichen Anhaftungen.
Das ist ja kein Urteil.
Beides will erkannt sein.
Die Persönlichkeit will erkannt und integriert sein, man kann sie nicht mit Zauberhand wegschnippen. Das darf man sich auch eingestehen, und dann kann man sich erlauben, die Arbeit zu tun. Ehrlich, es dauert sowieso so lange wie es dauert, wenn man Gewalt anwendet gehts nicht schneller sondern länger. Das erzeugt nämlich nur Wellen, und die kommen wieder zurück.

Löbliches Tun ist Tun, das das Ganze und sich selbst weiterbringt. Das weiss jedes Kind. Aber man muss vielleicht noch lernen, das Dienst nicht geht, wenn man selbst gar nicht will. Man muss also zuerst sich selbst öffnen.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty égalité

Beitrag  Simhanada Morahs Do Apr 28 2016, 07:57

Entzwei und gebiete! Tüchtig Wort;
Verein und leite! Bessrer Hort.

* * *

Aufbau, Zerstörung, Gleichgewicht.
Das sind grundlegende Prinzipien in Kosmos.
Die Form und die Anhaftung an die Form, die Auflösung, oft fürchtet man sich vor dem Tod. Zerstörung hat aber seinen rechten Platz, sie ist notwendig. In einer Welt, die die Richtung verloren hat, braucht es Zerstörung. Obwohl der Mensch vernunftbegabt ist, heisst das nicht, dass er die Vernunft auch einsetzt oder einsetzen kann. Gerade kollektiv schaukelt sich alles gegenseitig so hoch...alle sind ja ständig in einem Film.
Liebe ist gut und recht, aber manchmal braucht es das Licht, das einen Schock versetzt. Der Mensch ist ja nicht nur Liebe, er ist auch Intelligenz und Wille.

Möchte man also da draussen ein Herrscher sein? Ich denke eher nicht. Die menschliche Ebene. Auf der menschlichen Ebene sind wir doch alle gleich - égalité.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Das Leben und die Rollen

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Apr 29 2016, 07:53

Ein Vermummter, der kenntlich ist,
spielt eine armselige Rolle.

* * *

Der Mensch hat Rollen zu spielen.
Ob er es will oder nicht, er spielt eine Rolle.
Jeden Tag, jede Sekunde.
Man kann gar nicht aufhören, eine Rolle zu spielen, schliesslich ist man ja inkarniert, und das Leben pulsiert durch uns stetig. Man hat also nicht die Wahl, zu sein, oder nicht zu sein, man ist einfach. Diese Wahl steht uns nicht zu.
Aber desto weniger man sich dem LEBEN in den Weg stellt, desto leichter geht es.
Wahrhaftigkeit. Das, was in uns ist (harmlos) ausdrücken. Eine Handbewegung. Getrenntheit ist ja eine Illusion, also gibt es nichts zu erreichen.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Pflicht

Beitrag  Simhanada Morahs So Mai 01 2016, 16:09

Gegen grosse Vorzüge eines andern gibt es
kein Rettungsmittel als die Liebe.

* * *

Wenn jemand eine grössere Kapazität hat, richtet man sich auf Zusammenarbeit aus. Wir sind in einer Zeit, wo die geistige Hierarchie und "die da oben" eng mit der Menschheit zusammenarbeiten (dürfen).
Der Mensch ist ein Mensch, kein Machtmonster. Wenn man also gar nicht erst gegen die Anderen kämpft, stellt sich gar nicht die Frage, ob jemand einen übertrumpfen könnte. Man arbeitet einfach zusammen, bzw. man erlaubt einfach, dass Zusammenarbeit möglich ist.
Der Christus hat ja offensichtlich grosse Vorzüge, also warum nicht mit Liebe darauf reagieren. Aber Achtung, wer sich für die Liebe öffnet, wird in die Pflicht genommen Smile.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Hoffnung

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Mai 02 2016, 07:52

Jede Hoffnung ist eigentlich eine gute Tat.

* * *

Wir leben in einer materialistischen Welt. Oft zählen nur äussere, sichtbare Ergebnisse.
Der Mensch lebt aber nicht nur auf der äusseren Ebene.
In der kommenden Zeit wird innere Arbeit gewertschätzt werden müssen. Äussere Arbeit gibt es nämlich gar nicht so viel, aufgrund des technischen Fortschritts. Aber innere Arbeit gibt es ganz viel, und wenn alles gut ist, kann man ja auch einfach Freude leben. Klingende Freude, daran gäbe es nichts auszusetzen.
Hoffnung soll eine Aspiration sein, Hoffnung kann natürlich ein niederes Wünschen sein, aber Hoffnung kann auch die Seele erreichen. Und Hoffnung kann aus tiefen Tiefen herausführen. Weil die Hoffnung die Sonne herabscheinen lässt, bis in die tiefsten Tiefen. Dann kann Hoffnung auch in der Einheit aufgehen.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Tik Tok

Beitrag  Simhanada Morahs Di Mai 03 2016, 07:59

Die klügsten Fische treibt der Hunger
an die Angel.

* * *

Das Bemühen bleibt, aber das Arbeitsfeld ändert sich. Wer weiterkommen will, muss sich stetig bemühen. Langsam meistert man sich selbst. Es wird immer eine nächste Stufe geben, eine neue Herausforderung. Also sollte man sich nicht (zu lang) auf seinen Lorbeeren ausruhen. Überhaupt, Lorbeeren kann man im Prinzip nicht essen, selbstloser Dienst ist gar nicht so leicht.
Was ist Hunger?
Hunger gibt es auf vielen Ebenen, und resultiert aus einer Mangelerfahrung. Es ist auch Wissen sammeln. Hunger muss ernst genommen werden. Man will sein niederes Selbst nicht unterdrücken, sondern integrieren. Klugheit/Intelligenz kann helfen, den Hunger zu überwinden, aber wir sind Teil etwas viel grösseren, das uns ernährt. Manchmal könnte man das vergessen, bzw. die Welt vergisst nur zu gern, dass jeder ein kleines Rädchen im Ganzen ist. Nur schon deshalb ist es absurd, seine Mitmenschen schlecht zu behandeln. Kopfschüttel.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Offensichtlich

Beitrag  Simhanada Morahs Do Mai 05 2016, 09:15

Der Irrtum verhält sich gegen das Wahre
wie der Schlaf gegen das Wachen. Ich
habe bemerkt, dass man aus dem Irren
sich wie erquickt wieder zu dem Wahren
hinwende.

* * *

Irren ist menschlich. Wirklichkeit und Illusion. Es ist normal, dass man als Mensch mal einer Illusion erliegt, dann wieder Wirklichkeit lebt. Von nichts kommt nichts, man muss schon durch die Lebensschule gehen, wenn man sich entwickeln will.
Wenn man einem Irrtum erlag, und dann wieder zurückkommt zum Wahren, ist das tatsächlich wie eine Befreiung. Man sieht aber auch die Fehler. Es kann auch Unachtsamkeit gewesen sein. Der Mensch ist ein komplexes Wesen und braucht viel Zeit, alles zu verarbeiten. Darauf ist die Lebensweise des Westens jetzt nicht ausgerichtet. Wo sind die Pausen? Wo ist die Erholung? Zeiten, wo jeder für sich sein kann, müssten im Denken normal sein. Aufgrund von Überintellektualisierung hat unsere Gesellschaft anscheinend den Zugang zu Gott vorübergehend verloren. Es braucht eine neue Stufe, es braucht eine neue Offenbarung. Offensichtlicher als offensichtlich dass es so nicht funktioniert kann es ja nicht mehr werden.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Sich Zeit nehmen

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Mai 06 2016, 07:58

Im Kleinen ist man nicht allein.

* * *

Im Kleinen wie im Grossen.
Das Kleine pflegen. Rechte Beziehung im Kleinen. Was sonst. Wir fangen hier und jetzt bei uns an. Das Kleine kann ein Gefäss für das Grosse werden. Das hat dann nichts mit Intellekt zu tun. Aspiration. Der Fokus, das Denken, die Wahrnehmung ist ein Mittel dahin, zum Grossen. Wenn man seine Dinge pflegt, sich Zeit nimmt, dann kommt das Oben von alleine dazu. Sich Zeit zu nehmen, das ist gar nicht so leicht, sich Zeit zunehmen, heisst alles abzuarbeiten und leer zu werden.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Kultur

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Mai 07 2016, 09:15

Auch die Kultur, die alle Welt beleckt,
Hat auf den Teufel sich erstreckt.

* * *

Kultur. Eine Art, Dinge zu tun. Eine Art des menschlichen Umgangs. Ein Verständnis der Welt. Kultur ist etwas Gehobenes. Kultur geht Richtung Archetypen. Richtung Strahlen. Verschiedene Strahlen, die in die Welt wirken. Es steht immer etwas hinter den Dingen. Wenn man die Dinge nicht konsumiert, hat man eine Chance, einen Blick darauf zu erhaschen. Wenn man die Dinge konsumiert, war man halt in den lunaren Kräften gebunden. Übung macht den Meister. Arbeitet man mehr fürs Ganze? Oder arbeitet man mehr für sich selbst. Diese Unterscheidung ist gar nicht notwendigerweise so leicht. Irren ist menschlich. Verwechslung. Verdrehte Wahrnehmung.

Kultur ist mindestens etwas Menschliches. Darunter geht es nicht. Leben die Massen also Kultur? Oder fallen sie in den Herdentrieb. Es braucht Bildung und Erziehung in der Welt, mehr als alles Andere.

Kultur heisst auch, dass man etwas empfindet, und sich Zeit nimmt, sich einen Gedanken macht.
Kultur heisst auch, die Dinge zu erkennen.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty ein Sandkorn

Beitrag  Simhanada Morahs So Mai 08 2016, 09:33

Wer sich einer strengen Kunst ergibt,
muss sich ihr fürs Leben widmen.

* * *

Die Menschen sind ja nicht nur für individuelle Selbstbefriedigung da. Ja es ist schon ein bisschen grotesk, wie die Menschheit das macht. Tiere machen das auch nicht so. Tiere sind ja noch Teil des Ganzen, nicht individuell. Es spricht ja noch nicht einmal etwas gegen Selbstbefriedigung (jeder Art), wenn das im Masse und rechter Gesinnung geschieht. Es werden ja schliesslich alle Wünsche erfüllt, darüber kann man also nicht meckern.
Hat man aber einmal mit der Kunst der Selbstmeisterung begonnen, gibt es kein zurück mehr. Und genau das ist es, die Kunst sich selbst zu meistern. Sich selbst, als der, der man ist, was auch immer man ist, als Teil des Ganzen. Man ist ja auch nicht abgeschlossen, und was man ist, ändert sich ständig, aber man muss begreifen, dass es da ein Selbst gibt. Sonst hat man grosse Probleme, weil man seine Grenzen nicht einhalten kann. Das ist dann wieder ein Persönlichkeitsproblem. Der Mensch weiss also nur, dass er nichts weiss. Weil er nur ein Sandkorn ist im Vergleich zum Universum.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Göttlichkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Mai 09 2016, 07:48

Jedes Leben sei zu führen,
Wenn man sich nicht selbst vermisst;
Alles könne man verlieren,
Wenn man bliebe, was man ist.

* * *

Möchte man derjenige bleiben, der man in dem Moment ist?
Möglich ist das ja sowieso nicht.
Das Rad dreht sich.
Aber wichtig ist doch, dass man stetig danach strebt, sich zu entwickeln, weil das ein Seelenbedürfnis ist.
Zusammenarbeit mit der Göttlichkeit.
Ist das selbstverständlich?
Obwohl die Göttlichkeit reine Liebe ist, fällt dem Menschen das doch sehr sehr schwer. Das ist weil er auch die Kräfte der Materie hat.
Der Kampf.
Oder statt Kampf die Göttlichkeit willkommen heissen.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Der geheimnisvolle Gang des Lebens

Beitrag  Simhanada Morahs Di Mai 10 2016, 07:43

Die Angelegenheiten unseres Lebens
haben einen geheimnisvollen Gang,
der sich nicht berechnen lässt.

* * *

Selbstverständlich sind wir innerhalb von Kräften aufgestellt, die unvergleichlich viel grösser und mächtiger sind, als wir selbst. Es tut gut, sich das zu vergegenwärtigen, wenn man gefährdet ist, Gottes Schöpfung zu missachten. Gott lebt in seiner Schöpfung. Man sollte sich das vergegenwärtigen, nicht nur weil man Gott lieben sollte, sondern auch aus einem Gewissen Selbsterhaltungstrieb. Wer nämlich Gottes Schöpfung missachtet, kriegt eins aufs Maul.
Beim Menschen ist es auch schwierig, vorherzusehen, wie sie sich entscheiden werden. Natürlich kann niemand wirklich gegen den Strom schwimmen, langfristig, aber Willkür gehört zum Menschen dazu. Der Mensch ist ja in der Regel kein vollkommener Mensch, und so muss das auch seine Richtigkeit haben.
Man kann aber daran arbeiten, das Geheimnis zu lüften. Das Geheimnis unseres Lebens.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Leidenschaftlichkeit, Leidenschaftslosigkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Mai 11 2016, 10:48

Leidenschaftlichkeit macht zu
Mitschuldigen der Lumpe.

* * *

Warum ist die Leidenschaft, die Leidenschaftlichkeit, ein Problem?
Sie ist ein Problem insofern, weil sie unbeherrscht ist, sie ist besitzergreifend.
Warum ist das ein Problem?
Eigentlich ist es kein Problem, weil es zum Menschen dazugehört, aber ist ist ein Problem, wenn die Welt daran zugrunde geht, weil alles übermässig entartet ist.
Ganz zu schweigen von einer spirituellen Entwicklung, da ist Leidenschaft ja eher hinderlich. Nicht umsonst lehrt der Buddha Leidenschaftslosigkeit als Weg zur Befreiung. Wiederum muss man vorsichtig sein, weil Leidenschaftslosigkeit ist nicht Unterdrückung, sondern eher Übertragung ins Höhere, und Loslassen.
Was in einem ist, kann man ja nur immer und immer wieder abarbeiten, bis man keine Identifikation mehr damit hat. Man "wird etwas nicht los", das wäre Dualität. Das wäre Illusion, Verblendung, Einbildung.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Frei sein

Beitrag  Simhanada Morahs Do Mai 12 2016, 07:48

Der Lorbeerkranz ist, wo er dir erscheint,
Ein Zeichen mehr des Leidens als des Glücks.

* * *

Warum ist das so?
Weil es kein 'ich' gibt, das den Lorbeerkranz entgegennehmen könnte.
Es ist also eine weitere Aufgabe der Loslösung, hin zur Befreiung.

Irgendwo steht geschrieben, dass es für die Meister schwierig sein wird, wenn die Menschen ihnen irgendwann soviel Liebe/Affektiertheit entgegenbringen werden, dass sie dadurch fast handlungsunfähig werden. Dann müssen sie sich in den ersten Aspekt zurückziehen.

Nicht auf das Ergebnis schielen. Nicht auf den Lorbeerkranz schielen. Die Dinge um der Sache willen tun. Frei sein. Frei sein. Frei sein.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Transformation

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Mai 13 2016, 07:38

Der verständige Mann braucht sich nur zu
mässigen, so ist er auch glücklich.

* * *

Verständig ist, wer Einsicht hat. Verständig ist, wer Licht hat. Nicht Verstand, nicht Intellekt.
Sich mässigen ist sich mässigen. Anstand und Harmlosigkeit. Das ist das Mass.
Wer ist glücklich?
Was ist Glück?
Was ist Zentriertheit?
Im Herzen zentriert sein. Das ist wichtig. Das Herz darf dabei sein. Ohne Herz... was soll denn das werden. Das ist dann für den Kompost, für die Transformation.
Es gibt viel für die Transformation.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Die Menschen sind gut

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Mai 14 2016, 10:44

Denn die Menschen sie sind gut,
Würden besser bleiben,
Sollte nicht, wie's einer tut,
Auch der andre treiben.

* * *

Könnte man unvorbelastet neu beginnen, die Menschheit würde heute eine bessere Welt schaffen. Aber wir haben die Umstände die wir haben, und wir haben die Kräfte in der Welt, die wir haben.
Einer treibts wie der andre?
Fängt ja schon im Elternhaus, in der Erziehung an.
Und so wird das Übel weitergegeben, denn die Seele ist rein.
Nach wie vor, es braucht Erziehung, Erziehung, Erziehung.
Unwissenheit ist das Problem (bekanntlich).
Die alten Formen müssen zerstört werden. Die Menschen müssen die etablierten Konzepte überwinden und die Welt neu denken. Äusserlich gesehen gibt es nur Güter (Essen, Unterkunft, usw), und die Verteilung dieser Güter. Warum ist das so schwierig?
Äussere Arbeit, damit diese Güter erstellt und recht verteilt werden ist ja mit der heutigen Technik massiv weniger geworden. Also ist ein bedingungsloses Grundeinkommen einfach nur Pflicht. Wenn die Menschen sich gegenseitig kümmern, muss ja auch der Neid (irgendwann) verschwinden. In anderen Kulturen (heute auf der Erde) ist es völlig normal, dass man die Nahrung usw. teilt. Warum das hier nicht möglich ist...
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Sich zurücknehmen

Beitrag  Simhanada Morahs So Mai 15 2016, 07:20

Es kommt alles auf den Geist an, den man
einem öffentlichen Wesen einhaucht und
auf Folge.

* * *

Selbstverständlich müssen auch alle äusseren Organisationen im Namen Gottes arbeiten. Sowohl der Staat wie die Wirtschaft. Ist natürlich leichter gesagt, das Menschenreich ist ja noch nicht am Ziel. Aber man könnte anfangen, die Organisationen in einen Geist der Liebe und des Verständnisses zu stellen. Anstatt Gier und Selbstsucht.
Das Ziel wäre, dass jeder mit der Göttlichkeit kommunizieren kann. Das braucht nämlich jeder zutiefst.
Erkennen, dass Teilen mehr bringt als Nehmen/Konsumieren.
Diese Erkenntnis hat der Westen bitter nötig.
Sehr bitter nötig.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Anstand und Harmlosigkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Mai 16 2016, 08:10

Es ist wunderbar, ein Mensch, der sich
Über so vieles hinaussetzt, wird doch
An einer Ecke mit Zwirnsfaden
angebunden.

* * *

Jede Handlung entfaltet eine Wirkung, ob gut oder schlecht. Selbstverständlich bewegt sich der Mensch IM Rahmen der geistigen Gesetze, kein Weg führt daran vorbei.
Auch wenn jemand sich etwas einbildet, sich etwas anmasst, an Einsicht führt auch da kein Weg vorbei.
Ruhige Lebensführung, Anstand und Harmlosigkeit, das sind die Zauberworte. Der Rest, der wird von Gott gegeben.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Kinder

Beitrag  Simhanada Morahs Di Mai 17 2016, 07:44

Wo Anmassung mir wohlgefällt?
An Kindern: denen gehört die Welt.

* * *

Die Einfachheit und Natürlichkeit von Kindern ist erfrischend.
Natürlich dürfen sich Kinder etwas herausnehmen, weil sie Kinder sind.
Aber natürlich dürfen auch Kinder (Gott) gehorchen.
Das soll man ihnen bitte beibringen, und ihnen nicht die enorme Gewalt antun, wie es in unserer Gesellschaft momentan üblich ist.
Die Wurzel zum Übel muss durchschnitten werden.
Wenn die Weltumstände sich mal verbessert haben, wird auch viel weniger Leid und Versuchung auf eine sich inkarnierende Seele zukommen.
Das Paradies auf Erden.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Die magnetische Kraft der Liebe

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Mai 18 2016, 08:19

Hab ich die Kraft, dich anzuziehen,
besessen,
So hatt ich, dich zu halten,
keine Kraft.

* * *

Anziehung und Abstossung
Die magnetische Kraft der Liebe
Grundprinzipien im Universum
Alles strebt zu Vereinigung, ob bewusst oder unbewusst, ob gross oder klein, hoch oder nieder.
Wie immer kann man sagen, es gibt Kräfte im Universum, die sind grösser als wir selbst, und darum dürfen wir uns benehmen, es ist leichter, wenn man mit den grossen Kräften gut gestellt ist, und es ist auch leichter wenn man mit den 'kleinen' Kräften gut gestellt ist. Aber es muss ehrlich sein, ehrlich bis ins Letzte.

Aufbau, Erhaltung, Zerstörung.
Der natürliche Ablauf in der Form.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Reichtum

Beitrag  Simhanada Morahs Do Mai 19 2016, 07:41

Armut ist die grösste Plage,
Reichtum ist das höchste Gut!

* * *

Armut und Reichtum bezieht sich nicht nur auf Geld, auch wenn in der heutigen Welt fast alles daran gemessen wird.
Vielleicht will die Seele die Erfahrung der Armut in irgendeinem Bereich machen, um daraus zu lernen. Weiser, stärker, selbständiger zu werden.
Armut an menschlichen Beziehungen.
Armut an Liebe.
Armut an Glauben.
Armut an Vertrauen in das Leben selbst.
Armut an Gutem Willen, dem Willen zu Teilen, zu helfen, sich gegenseitig zu unterstützen.
Armut an Opferbereitschaft.
Armut an der Bereitschaft zu Lernen, auch wenn man danach ein Anderer ist. Nicht umsonst ist das A und O in den Castanedabüchern der Schamanische Tod. Harmlosigkeit, es geht was geht.

Zumindest in der äusseren Welt, wie schon tausendfach erklärt, könnte die Menschheit inner kürzester Zeit relativ menschenwürdige Verhältnisse für ALLE Menschen schaffen, wenn sie denn will. Die Ressourcen sind ALLE vorhanden. Man muss es nur TUN und WOLLEN.
Die gröbste Armut wäre dann also beseitigt, und man könnte sich mehr auf inneres Lernen konzentrieren.
Reichtum an Liebe.
Reichtum und die Bereitschaft, sich fürs Ganze einzusetzen.
Reichtum an Erdverbundenheit.
Gott ist Reichtum, und wenn die Menschen kooperieren würden, würde Gott diesen Reichtum den Menschen sogar SCHENKEN.
Schockschwerenot.
Lieber sich gegenseitig niederdrücken statt gemeinsam aufzusteigen...?!?
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Mut und Energie

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Mai 20 2016, 07:43

Narre! wenn es brennt, so lösche,
Hats gebrannt, bau wieder auf!

* * *

"Es ist wichtiger zu tun, was getan werden muss, als zu tun, was du wünschst/willst".
Der Mensch kann nicht mehr tun, als er tun kann.

Sich der Wirklichkeit stellen.
Es ist nicht alles Schön und Toll.
Aber, in Verbindung mit Gott kann alles heil werden!
Deshalb sucht der Jünger die Verbindung zu Gott, dem Allumfassenden.
Im Wort Allumfassend liegt ein gewisser Trost, es besagt, dass nichts wirklich abgetrennt werden kann.

Sich nicht beherrschen lassen. Nicht vom Brand, nicht wenn die Formen kaputt gehen. Bewegung. Das Wunderbare ist, dass nichts zurückgelassen wird, alles wird integriert, und wenn es 10000 Jahre dauert! Das Universum ist so eingerichtet, dass niemand die Pforte überschreiten kann, der nicht reif dafür ist. Wo steht man also gerade in dem Moment?
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Freude an der Welt

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Mai 21 2016, 08:13

Was glänzt, ist für den Augenblick
geboren ...

* * *

Was bringt uns tiefen Frieden?
Gott.
Wir dürfen aber alles abarbeiten, was uns in die Welt hinauszieht.
Wir dürfen bewusst in die Welt hinausgehen, und nicht reaktionär.
Vielleicht findet auch man auch Freude an und in der Welt.
Oder vielleicht findet man auch Freude in sich selbst.
Ein Mensch kann nur tun, was ein Mensch tun kann, und das ist auch genug.
Simhanada Morahs
Simhanada Morahs

Anzahl der Beiträge : 3855
Anmeldedatum : 17.01.11

Nach oben Nach unten

Goethe-Sprüche - Seite 5 Empty Re: Goethe-Sprüche

Beitrag  Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 5 von 27 Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 16 ... 27  Weiter

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten