Zitate zum Nachsinnen

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty R.W.Emerson: Selbstüberwindung

Beitrag  Gast Di Jun 27 2017, 02:51

"Nichts ist so widerstandsfähig wie die Wahrheit. Sie platzt nicht wie eine Seifenblase bei der leisesten Berührung und selbst wenn du sie den ganzen Tag herumstößt, ist sie am Abend immer noch heil und unversehrt."

- Ralph Waldo Emerson -
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Wie weit wir worin sind, zeigt sich oft darin, wie wir damit umgehen.

Was uns lieb und teuer ist, das pflegen wir behutsam und gehen sorgsam damit um. Wird etwas lediglich als Mittel zum Zwecke benutzt, zeigt es meist auf, dass wir darin nicht sind und dieses auch nicht in uns ist, oder es jedenfalls so unserem Verständnis entspricht.

So ist es auch mit der Wahrheit. Sind wir in ihr und sie in uns, dann gehen wir behutsam mit ihr um, wie mit dem kostbarsten Gut. Sind wir nicht darin gefestigt und diese somit auch nicht ins uns, dann nur könnten wir dazu geneigt sein, sich diese in irgend einer Weise und womöglich zu eigenen Zwecken zurechtbiegen zu suchen.

Und irgendwann, wenn man hell genug ist, in sich und somit in anderem, dann erkennt man alles als sich selbst, und weiß fortan, dass man sich so und so und so nur selbst behandelt. Erst dann ist man reif, um mit dem umgehen zu können, was mehr ist, als nur einen selbst betreffend.

Wer weiß, wie lange manche Wahrheit währt, und ob es nicht doch besser wäre, darin zu bleiben, als einen vorübergehenden Vorteil zu riskieren, in dem man sich außerhalb dieser besser positioniert wähnte...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty R.W.Emerson: 100 Jahre

Beitrag  Gast Fr Jun 30 2017, 01:59

"Bleib ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei."

- Ralph Waldo Emerson -
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Vieles hält sicherlich weit weniger noch, als 100 Jahre, vieles jedoch vermag weit mehr als 100 Jahre zu bestehen. Und bis zu einem gewissen Grade läuft vieles ineinander und zugleich, selbst bei allem, was kaum als bedeutsam von uns erachtet werden mag.

Mit vielem ginge es wohl weit besser und sogar schneller, wenn es so gemacht würde, als wäre es für 100 Jahre oder mehr. Denn viel Pfusch entsteht allein bloß durch die zugrunde liegende Absicht, und hat nur nebensächlich mit den verwendeten Materialien zu tuen.

Ist die Absicht bei der Herstellung von Produkten und vielem anderen die, dass die Gegenstände für die Ewigkeit gemacht würden (oder für 100 Jahre), selbst wenn es deren Beschaffenheit bei weitem nicht zuließe und dies unzweifelhaft wäre, so ließe diese Absicht dennoch schon ein qualitativ gänzlich anderen Gegenstand entstehen.

Und so wie es zugleich und vieles ineinander übergeht, ließe die Absicht für den Gegenstand eine andere Aufhängung zu, und aus diesem Gewebe kann doch noch etwas bestehen bleiben, selbst wenn der äußere Gegenstand dazu bereits zerfallen wäre.

Warum sollte man auch etwas (für sich) akzeptieren, was offensichtlich nicht dem entspricht, was allein nur durch die zugrunde liegende Absicht weit besser möglich wäre und mehr als eben dessen (vor sich selbst) nicht einmal bedürfte?

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty I.Kant: Mit lauteren Absichten

Beitrag  Gast Fr Jun 30 2017, 10:12

"Wer sich zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen, wenn er mit Füßen getreten wird."

- Immanuel Kant -
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Dabei spielt es nur bedingt eine Rolle, wie weit einer sich in seinem Ego aufzuplustern versteht. Vielmehr geht es darum was man tut, und wie man es tut, von dem was man hätte tuen können, etwas lassen können, oder etwas anders oder leicht besser machen können.

Denn man kann nicht sagen, es hätte mit einem nichts zu tuen, von dem was man tut. Und man kann auch nicht einfordern, andere sollten einen nicht nach den eigenen Taten behandeln oder mit einem genau diesem entsprechend dann umgehen.

Es mag schon sein, dass manches aus diversen Umständen geboren und hervorgebracht wird. Doch was hindert einen, sich ernsthaft mit etwas auseinander zu setzen, oder sich aufrichtig zu bemühen, und mit dem Herzen dabei, und mit Sinn und Vernunft heranzugehen?

Sicherlich wird es, selbst wenn es nicht viel sein mag, in Verhältnissen gesehen, erkannt und anerkannt werden, was die tatsächlich zugrunde liegende Absicht anbetrifft (ob von der Seite oder von Oben oder gar von Unten her) - und so braucht man dann nach nichts anderem rufen oder etwas fordern, als genau dem, was mit der eigenen Absicht überhaupt einbezogen werden kann...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Zitate Juli 2017 - Es wird gut...

Beitrag  Gast Sa Jul 01 2017, 12:26

"Religionen sind verschieden, aber es gibt nur einen einzigen Gott. Gott ist wie das Wasser, das die verschiedenen Gefäße füllt, und in jedem Gefäß nimmt die Vision Gottes die Gestalt des Gefäßes an."

- Swami Vivekananda -
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Alles Wesenhafte ist ein Ausdruck des Göttlichen. Alles Unwesenhafte braucht uns an sich nicht zu bekümmern, denn es hängt stets von uns mehr ab, als wir von diesem.

So wie auch Gott wesenhafter ist als wir es sind, so wir auch von Ihm abhängiger sind, als Er es von uns ist.

Doch wissen wir, dass Gott nur das Gute ist, und nichts Böses ist je in Ihm. Also können wir guter Dinge sein, es wird gut, und kann nicht anders. So oder so rum...

Auch können wir nicht anders als Er (Gott) es kann, und er kann alles, damit wir es können können.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty R.W.Emerson: Freunde

Beitrag  Gast So Jul 02 2017, 15:06

"Der einzige Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein."

- Ralph Waldo Emerson -
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Frag dich also nicht, was deine Freunde für dich tuen können, sondern was du für sie tuen kannst. Denn es sind keine Freunde, wenn man sie bloß als Mittel für irgend welche Zwecke einspannen kann, jedenfalls ist man selber dann kein Freund für sie.

In dem man selbst ein Freund ist, können Freunde freunde sein.

Das heißt, man schaut zu, dass sie besser wegkommen oder besser da stehen, in dem was man im Verhältnis tut (ggf. als man selbst), dann ist man ein Freund. Die reine Seele ist stets ein Freund zu jedem und für jeden. Also sei man entweder aufrichtig ein Freund oder so vollständig als möglich die Seele. Dann kann Freundschaft daraus erwachsen, oder auch nicht (was ja noch an vielen andern Dingen liegen mag).

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty R.W.Emerson: Gesinnungsgleichheit

Beitrag  Gast Di Jul 04 2017, 16:07

"Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann."

- Ralph Waldo Emerson -
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Wenn man vor Freunden nicht laut denken kann, vor wem dann?

Eine gewisse Gesinnungsgleichheit liegt Freundschaften gewöhnlich zugrunde. Dies ermöglicht, dass man relativ ungezwungen über die Dinge so reden kann, wie man sie sieht. Bei Freunden kann man darauf vertrauen, dass aufgrund der Gesinnungsübereinkunft, alles so aufgefasst wird, wie man es meint. Oder jedenfalls so ähnlich, und, dass es nicht wider einen, sondern im Übereinkommen mit einem seinen Gebrauch erfährt.

Freundschaft entsteht und besteht dort, wo nichts zwischeneinander steht und gestellt wird. Und wo daher nicht einmal etwas ausgesprochen gedacht werden könnte, was zu Verwürfnissen oder Bestürzung führte...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Aristoteles: Freundschaft

Beitrag  Gast Do Jul 06 2017, 16:00

"Eine vollkommene Freundschaft gibt es nur zwischen guten und an Rechtschaffenheit sich gleichstehenden Menschen."

- Aristoteles -
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Ist einer unehrlicher als der andere und einer meint es aufrichtiger, so würde in gewisser Weise der Aufrichtigere in der ein oder anderen Hinsicht als hinters Licht geführt vorkommen, wenn beider Gesinnungen offensichtlich würden. Sofern beide in ähnlicher Weise nicht ganz im Sinne einer Freundschaft handelten, könnten beide keinen Vorwurf aufstellen, die Gesinnung wäre in einem gewissen Übereinkommen.

Ansonsten wird ohnehin alles offengelegt sein, sobald man sich wieder auf seine Seele besinnt (und ein Inkarnationsverlauf abgeschlossen wird). Dann jedoch wird es immer zur Beschämung dessen ausfallen, der früher weniger aufrecht im Umgang und im Bemühen und Bestreben war. Was zählt dann noch irgend ein Vorzug aus vergangenen Nichtigkeiten?!

Zwar wird die Seele nach ihrem Stand nur mehr oder weniger erhellt Einsicht in allerlei Verlauf bekommen, und es mag mit fortschreitender Seelenentwicklung sich im Nachgang immer mehr erhellen. Doch was braucht es die aufrichtige Seele dann groß bekümmern? Der Seelenfrieden wird dem selbstsüchtigeren oder unaufrichtig Handelnden allerdings nur schwer Freund werden wollen...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Seneca: Frohgemut

Beitrag  Gast Sa Jul 08 2017, 11:59

"So werden auch manche Begierden den Geist schärfen; aber sie müssen eine Grenzen haben und ihn nicht ins Maß- und Ziellose fortreißen."

- Seneca -
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Zuerst wird man an einen Ort hingehen, um dann an diesem sein zu können. So gehören manche Dinge einfach zum Leben dazu und man wird sie nicht von sich weisen können, als hätten sie mit einem nichts zu tuen, soweit man im Leben steht.

So kommt man an vielen vermeintlich nichtigen Dingen auch nicht vorbei und wird sich ihnen zu stellen haben. Und trotz ihrer scheinbaren Nichtigkeit spielt selbst ein Amt, der Rang und irgendein Name keine Rolle, und die Dinge lassen sich davon in keiner Weise beeindrucken, bloß durch ihre Verrichtung kann man sie beiseite ruhen lassen. Und so ist es das Leben selbst, was man vor und für sich zu leben hat, was bleibendem Charakter Form verleiht.

Wenn man etwas von bleibendem Wert hinein ins Leben zu flechten wusste, wird man ohne zurück blicken zu brauchen beständig weiter gehen können. Und blickte man doch zurück, so dann auch nur um guter Dinge wieder weiter zu gehen...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Aristoteles: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Beitrag  Gast Mo Jul 10 2017, 14:53

"Denn eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und auch keinen Tag; und daher macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit oder eine große Heldentat einen Mann nicht gesegnet oder glücklich."

- Aristoteles -
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Wie wenn man einen Teppich knüpft, webt man das hinein, wie und womit man daran geht. Wenn man keine Lust auf etwas hat, dann wäre es so wie Fäden, deren Farbe man überhaupt nicht mag. Und man stelle sich vor, wie es einem dann geht, wenn man regelmäßig über diesen Teppich schreitet?!

Wenn man überhaupt keinen Bock auf etwas hat, und es müsse auch nicht notwendig sein, dann lässt man es gleich lieber. Klüger ist es wohl, sich so aufzustellen und vorzubereiten, dass wenn man schon daran geht, man doch alles daran setzt, so als wäre es das einzige worauf es ankommt.

Das dauerhafte Werk, ist das, woran man sich letztlich erfreuen kann, oder auch nicht. Denn es ist das Werk, was einem auch länger anhaften wird. Und wofür wäre es gut, wenn man selbst keinerlei Freude daran fände? Nur woran sollte es sonst liegen, als an einem selber dann?

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Buddha: Was getan ist, ist eher erledigt

Beitrag  Gast Di Jul 11 2017, 12:34

"Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft.
Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment."


- Buddha -
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Hätte, wäre, wenn, vielleicht,
täte man es denn sogleich.

Hat man aber nichts gemacht,
hat man's bestenfalls gedacht.

Hat es auch dazu nicht gereicht,
macht sich's später auch nicht leicht.

In der Frühe, Tags auch später,
in der Nacht, es ist vollbracht,
wer hätt's denn überhaupt gedacht...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Dalai Lama: Zeit für und mit sich selbst

Beitrag  Gast So Jul 16 2017, 17:25

"Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst."

- Dalai Lama -
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Der Spruch ist sehr trefflich und klug formuliert. Man könnte z.B. aufgrund manch stressiger und schnellwandliger Zeiten geneigt sein dies wie folgt umzuformulieren: Jedem die Zeit die er braucht! Doch wäre es wirklich klug, wenn man es allein darauf schieben wollte, es bräuchte jeder einfach nur mehr Zeit um den eigenen Interessen nachzugehen, damit etwas sich verbessert?

Betrachte man es doch einfach aus der Sicht des Kollektivs und Gemeinwohls. Nehme man mal an, es gäbe sogar ein bedingungsloses Grundeinkommen und man könnte sich die Zeit nach belieben nehmen, die man wollte. Nur weil Zeit da ist, ist es dann wirklich so, dass diese, zumindest mal mehrheitlich gesehen, wirklich besser zugebracht würde?

Wenn also vieles durch das Kollektiv einem jeden bereitgestellt wird, kann dieses nur aufgehen, dass es zeitweilig mal so ist, dass man vielleicht mehr aus dem Kollektiv hernimmt, allerdings doch so, dass die überwiegende Zeit und mehrheitlich mehr eingezahlt werden müsste. Denn wie lange würde es sonst dieses Kollektiv, was vielleicht in vielem, allein schon in irgend einem sinnvollen Zusammenhang alles zusammenführend oder gesamtfortschrittlich, eine Hilfe ist, dieses doch noch bestehen können, wenn nur daraus mehr entnommen als in irgend einer Weise eingezahlt würde? Dies würde lediglich zur Dekadenz der gesamten Gesellschaft und letztlich zur Auflösung des Kollektivs führen.

Also, ist es nun wirklich für und vom Standpunkt des Kollektivs gesehen wirklich nützlich und daher auch für die gesamte Gesellschaft sinnvoll, wenn einfach mehr Zeit da wäre, ohne dass diese irgendwie nutzbringend eingesetzt würde? Und wenn man ehrlich ist, kann man wohl sagen, mehrheitlich würde mehr Zeit dem Einzelnen oft gar nichts bringen, weil er diese doch nicht wirklich zu gebrauchen wüsste. Ganz so wie man irgend einen, der mit vielen Wünschen bespickt ist welche er sich rein finanziell nicht leisten könnte, nun mit Geld überhäuft, würde es ihm wirklich etwas bringen und wie lange wäre das Geld wohl wirklich segensreich für diesen oder doch dem Fass ohne Boden gleichen?

Denn mal ehrlich, wenn die Mehrheit des Kollektivs sich als eine Gesellschaft formiert und weiß wie es sinnvoll mit einem bedingungslosen Grundeinkommen umgehen kann, und mit mehr Freizeit ohne dass es zur Dekadenz führte, wer wollte diesen Willen des Gemeinwohls überhaupt aufhalten wollen?

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Konfuzius: Ich als die Menschen

Beitrag  Gast Di Jul 18 2017, 12:41

"Wer in seinen Worten nicht maßvoll ist, von dem ist kaum zu erwarten, dass er handelt, wie er spricht."

- Konfuzius -
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Das stimmt wohl, man sollte nicht mehr in den Mund nehmen, als man in diesem tragen kann oder überhaupt in sich aufnehmen und verarbeiten kann. Auch kann man nur so viel (egal von woher) einfordern, wie man bereit oder in der Lage ist selbst zu erbringen oder einzubringen, oder mehr noch, tatsächlich dieses zunächst selber zu leisten.

Einfach nur etwas rausplärren, ohne etwas konstruktives damit beizutragen oder aufzuklären, besagt nur etwas über einen selber und hat meist wenig mit mehr, oder etwas anderem, zu tuen. Sprache ist ohnehin mehr ein Symbol der Dinge, die ausgesagt werden sollen. Sie bezeichnen eine Sinneserfahrung oder bedeuten eine Anschauung u.dgl.m. Es gibt keine leeren oder unbedeutenden Worte daher, denn mindestens sagen diese dann nur über einen selbst etwas aus.

Und nur weil man über etwas schlecht redet, ist man selbst dadurch nicht besser geworden, noch hat man irgend etwas nützliches erbracht. Die größte Hilfe die man momentan und im wesentlichen leisten kann, ist die Selbsthilfe. Hat man sich selbst bei und in etwas bestimmten geholfen, dann allen an deren in dem Ausmaß der Anbindung. Im Äußeren etwas zu fordern, heißt nur sich selbst nicht zu kennen oder zu verleugnen.

In dem, worin man sich selbst innerlich weitergeführt hat, kann man anderen eine wahre Stütze und Hilfe sein, in dem man ihnen zum selbigen verhilft. Also nicht die Menschen da draußen, sondern "ich als die Menschen" stehe für etwas ein und helfe mir und ihnen zugleich, ohne sinnlos zu belasten und sich dann selbst geduckt zu verdrücken, wenn es mal darauf ankäme oder mal einem etwas von dem begegnet, was man angeleiert oder verursacht hat.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty A.Lincoln: Taktgefühl

Beitrag  Gast So Jul 23 2017, 13:15

"Takt ist die Fähigkeit, andere so darzustellen, wie sie sich selbst gerne sehen."

- Abraham Lincoln -
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Einige Zutaten sind wohl erforderlich, damit der Takt dahingehend gelinge. Empathie wäre wohl eines dieser elementaren Dinge, die in jedem Umgang und in Beziehungen eine wesentliche Rolle spielen. Eine Bereitschaft die positiven Dinge zu erkennen und anzuerkennen, denn ginge es mehr um das Schlechte nur, könnte die Situation oder auch Beziehungsverhältnisse schnell ins Negative kippen. Selbstlosigkeit, im Sinne dessen, dass man nicht zu Selbsteingenommen ist, und so andere überhaupt bedeutsam genug sind, sich ernsthaft auf andere und ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Letztlich auch ein guter Charakter, um dieses Heben, hervorbringen und alldem Ausdruck verleihen zu können.

Auf der anderen Seite kann man sich in manchen Falle wohl berechtigt fragen, ob derjenige, wie er sich selbst gerne sehen würde, überhaupt ein sinnvolles Ergebnis erwarten könnte? Ob es überhaupt an sich oder für diesen selbst überhaupt angemessen, würdig oder positiv letztlich ist. Denn oft steckt nicht mehr dahinter, als was in einer gewissen Gesellschaft und ihrem Sittenstand überhaupt möglich ist. Doch letztlich wer wollte das Bild, was einer von sich selbst zu pflegen versucht, allzu sehr beurteilen wollen?

Dazu, was brächte es dem (negativen) Ego oder einer (überbordenden) Persönlichkeit noch schmeicheln zu wollen? Wäre das denn letztlich gut zu nennen? Oft ist es ohnehin besser gar nicht erst nach Personen zu gehen oder darnach versuchen groß was anzuordnen. Weder kann alles über einen Kamm gebracht werden, noch ist immer alles gut oder gehört überhaupt überein gebracht zu werden. Oder nur ein Potenzial zu suchen, wo es nie praktischen Fuß fassen wird, und ein gewisser Realitätssinn und ein gesunder Maßstab für Verhältnisse und Gegebenheiten gehört ebenso dazu. Denn würde etwas viel zu überbetont oder zu positiv dargestellt, so dass dem Betreffenden gar nicht möglich ist einen Bezug dazu herstellen zu können, dass er es nicht mehr ernst nehmen könnte oder sich sogar verschaukelt vorkäme, dann wäre auch dieses Taktgefühl wohl außer Takt.

Doch allgemeinhin kann man wohl annehmen, ist es dann gut gelungen mit dem Taktgefühl, wenn es so aufgestellt, hingestellt und dargestellt ist, dass es in Würde annehmbar ist.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty E.Tolle: Ja, ich mach es

Beitrag  Gast Mi Jul 26 2017, 12:40

"Warten ist ein Geisteszustand. Grundsätzlich bedeutet es, dass du die Zukunft willst; du willst nicht die Gegenwart. Du willst nicht das, was du hast, du willst das, was du nicht hast. Mit jeder Art von Warten schaffst du unbewusst einen inneren Konflikt zwischen deinem Hier und Jetzt, wo du nicht sein willst, und der projizierten Zukunft, wo du sein willst. Das reduziert die Qualität deines Lebens gewaltig, weil du die Gegenwart verlierst."

- Eckhart Tolle -
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Wie mit fast allem, auch was notwendig anstehen mag, kann man fast alles als Herausforderung annehmen. Das heißt, selbst das, was man in irgendeiner Weise zu erfüllen hat, oder nicht daran herumkommt. Bei vielem könnte man dennoch hingehen und sagen, man macht es einfach nicht, denn fast nur der Tod ist unvermeidlich.

Davon abgesehen, kann man anders herum auch hingehen, und sagen, man macht es freiwillig, es seinem Willen unterstellen, ganz unabhängig wie weit man es sonst auch zu tuen hätte. Man macht es von sich aus, nicht weil es in irgend einer Weise ein Erfordernis darstellt.

Zwar mag es nach außen hin kaum merklich sein, vom Willen und inneren Zusammenhang ist die Sache doch schnell eine andere. Wobei auch nicht selten, die Art und Weise einsehbar ist, wenn etwas nur widerwillig gemacht wird, denn es spielt ja doch mit hinein. Was im Willen in Summe oder spezifisch ist, ist im Willen. Und kann daher in diesem ausgelesen werden. Allerdings kann es auch einen reinen Willen für eine Sache verfälschen und zu einem gewissen Grad (nicht auf den Willen selbst, sondern hinsichtlich der Sache) widersprüchlich machen.

Darüber hinaus kann es auch belastend sein, denn im bis zu einem gewissen Grad hängt man dann im Willen anderer drin. Wobei auch da ist noch ein Unterschied, ob man im Willensaspekt ist, und was dann zu erwarten und zu tuen ist, nicht mit seinem Willen macht. Oder ob man sich irgend einem Willen unterordnet, so dass der Wille selbst ungestört bleibt...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty J.Krishnamurti: Für sich selbst sein

Beitrag  Gast Sa Jul 29 2017, 23:50

"Alleinsein kann es erst geben, wenn die Einsamkeit aufgehört hat."

- Jiddu Krishnamurti -
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Dadurch das Getrenntheit im wesentlichen lediglich nach körperbezogenen Maßstäben besteht, ist ein ungelösten Denken, auch kein für-sich-selbst-sein.

Wenn uns etwas also ständig, ein Gegenstand z.B., an jemand anderen denken lässt, oder man es nicht hinbekommen mit seiner Ausrichtung bei sich zu sein, dann sind wir nicht wirklich bei uns selber.

Also ist anzunehmen, dass Einsamkeit auch nur das Unvermögen ist sich richtiggehend zu lösen, und auch kein Alleinsein, im Sinne dessen, mehr bei sich (auch bei entsprechender Besinnung) zu sein.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Heraklit: Alles Gewordene

Beitrag  Gast Di Aug 01 2017, 00:44

"Der Mensch ist und bleibt ein Teil des Ganzen, des Alls, des Urstoffs, der Urkraft."

- Heraklit -
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Alles Gewordene, ist aus Etwas, was diesem vorweg ging. Alles was vergeht, wird zu etwas Anderem.

Nichts Wirkliches entsteht oder vergeht, ohne die Kernessenz die war und immer bleibt.

Welchen Grund gäbe es also, besorgt zu sein, um das was ewig ist oder unvermeidbar bleibt?

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Zitate August 2017 - drauf und dran, August nahte heran

Beitrag  Gast Do Aug 03 2017, 19:06

"Ohne Dich und Euch und mich und uns kann die Welt nicht besser werden."

- Fred Ammon -
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Alles ist zu dem geworden, zu dem wir es alle gemacht haben.

Und morgen wird zu dem geworden sein, was wir dann werden daraus gemacht haben.

Ohne uns kann es auch nicht besser werden, außer wir hätten es schlechter gemacht als wir hätten tuen können.

Jedenfalls nur in dem einer etwas dazu tut, wird es zu dem, was es sein kann.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty L.N.Tolstoi: Landebahn und Ansprechbarkeit in Sicht?

Beitrag  Gast Di Aug 08 2017, 20:57

"Ohne Selbsterkenntnis ist jede Beobachtung und jede Vernunftanwendung unmöglich."

- Leo N. Tolstoi -
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Wo soll's denn auch hingehen und die ganze Erkenntnis landen und ansetzen?

Ohnehin muss alles letztlich irgendwo landen, um anzukommen. Und nichts verschwindet ganz von selbst, ohne irgendeine Nutzanwendung. Auch wenn es für vieles irgendwas oder irgendwen gibt, womit immer noch etwas angefangen werden könnte oder eine Nutzanwendung erfolgen, wenn auch nicht mit allem sinnvollerweise.

Wenn nichts ist, wo es landen kann, dann kann auch keine Erkenntnis daraus werden, und auch sonst nichts weitere daraus werden.

Man kann zwar darauf achten, dass möglichst wenig bei einem landet, um sich mit nichts weiter als den eigenen Interessen abgeben zu brauchen. Doch die Erkenntnis trifft einen dann genau so wenig an. Und ob die eigenen Interessen die wirklich eigenen sind, bleibt ebenso in den meisten Fällen wohl fraglich.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Dalai Lama: Abklopfen und weiter geht's

Beitrag  Gast Sa Aug 12 2017, 13:55

"Das wirklich Wesen des Geistes ist Licht; Verdunkelung kann nur vorübergehend erscheinen."

- Dalai Lama -
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Und was soll man dann überhaupt noch tun?

Nun, Staub kann man rausklopfen. Dreck kann man abklopfen. Sofern es kein Matsch ist, denn dafür gibt es Wasser und hier und da eine Spezialbehandlung.

Ansonsten kann man auch einfach so rumlaufen. Vielleicht gibt sich's, vielleicht nicht.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty A.Schweitzer: Aus Sicht der Seele

Beitrag  Gast Di Aug 15 2017, 08:26

"Wir sehen in den anderen Menschen nicht Mitmenschen, sondern Nebenmenschen - das ist der Fehler."

- Albert Schweitzer -
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Wie sieht ein Erwachsener Kinder an und wie sehen diese sich und andere selbst?

Oft sieht man in Kindern die kleinen, süßen und zarten Seelen, und doch ist es im Erwachsenen späterhin die selbe Seele. Und wenn sich die Seele ein neues Gewand zulegt auch wieder. Demnach könnte man sowohl in diesem wie jenem eigentlich die selbe Seele erblicken.

Natürlich ist es bis zu einem gewissen Grad das gewachsene Individuum, dass den Unterschied bildet. Oft jedoch leidet eine Seele nicht weniger unter einem gewissen Individuum, was ihr dann nicht wenig Schwierigkeiten und Arbeit bereiten mag.

Die Seele mag daher genauso froh sein, wenn sie ein bestimmtes Individuum abstreifen konnte, und will späterhin auch nicht bloß auf eines ihrer Individuen reduziert werden, zumal ein Großteil davon beim abstreifen des Gewands ohnehin mit abgelegt wird.

Ein wenig mehr Seelenperspektive könnte dennoch helfen, viele Schwierigkeiten zu beheben. Allerdings auch da, müsste die Seele erst durch das Individuum dringen können...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty F.Ammon: Durch lauter Möglichkeiten überfordert?

Beitrag  Gast Fr Aug 18 2017, 07:47

"Viele Menschen gehen mit ihren Möglichkeiten sehr sparsam um."

- Fred Ammon -
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Seid heiß oder kalt, nicht lau, heißt es. Nicht dass weder Leben noch der Tod mit einem etwas anzufangen wüsste...

Anteilseignermäßig ist der Tod ja auch man selbst. In der Weise, wie's von der Seele angenommen und integriert oder von sich gewiesen und zunichte geht.

Es geht nach Hause, allerdings alles dorthin, wo es nach der Weise seiner elementaren Bestandteile auch hingehört. Und viele scheinen sich selber gar für den Tod aufheben und aufsparen zu wollen.

Nur was, wenn sie weder der Tod noch das Leben, dem Gebrauch der Möglichkeiten nach besehen, überhaupt wollen wollten? Irgendwann ist eine Vielzahl von Möglichkeiten weg, und was bleibt, ist das, was man daraus gemacht hat.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty F.Ammon: Aussichten

Beitrag  Gast Sa Aug 19 2017, 03:04

"Die Einsichten verbessern die Aussichten."

- Fred Ammon -
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Es mag sich wie mit einer schön eingerichteten und hergerichteten Wohnung verhalten - es lebt sich einfach schöner darin und die Ansicht all dessen darin ist weniger trübe.

Mit den Einsichten macht das Leben einfach einen Sinn, auch dort, wo für andere kein Sinn sich zeigt. Und so leben manche einfach so dahin und es gibt weder ein Ziel noch ein Weg, von persönlichen Interessen oder Neigungen abgesehen.

Andere hingegen folgen intuitiv einem Pfad, der alles miteinander zu verbinden scheint und sich wie ein Faden gleich über mehrere Leben hinweg sich erstreckt, wodurch auch erst ein tieferer Sinn auf den Plan gerufen wird zur Gestaltung im Leben mit guten Aussichten beizutragen.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty F.Ammon: Der Träumende und der Geträumte

Beitrag  Gast Mi Aug 23 2017, 01:46

"Wer sich die Wirklichkeit wegträumen will, wird Probleme mit dem Aufwachen haben."

- Fred Ammon -

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Wie gravierend die Auswirkungen eines Traumes sind, liegt am deutlichsten erkennbar in dem Unterschied vor uns, der zwischen den sogenannten Lebenden und den sogenannten Verstorbenen gezogen wird. Denn eigentlich gibt es da vom Stand der Seele her keinen Unterschied, bis auf den, dass beide Seiten mit unterschiedlichen Dingen befasst sind.

Und je weiter man sich also in einen Traum reinsteigert, und es können bloße Wunschgebilde sein, die die Realität überdecken sollen, desto härter das Erwachen. Und es ist verständlich, dass in Vorahnung und Befürchtung eines immer härter werdenden Erwachens, ein gesteigertes Verlangen erwachsen wird, sich immer weiter in irgendwelche Wunschgebilde hinein zu steigern.

So wird es dann zur Gewohnheit, immer weiter ein Traumstück zu erfinden, und alles hierzu sich zurechtrücken und legen zu wollen, damit man bloß nicht mehr eingeholt wird. Doch man ist nicht nur der Geträumte, man ist ja schließlich auch der Träumende. Wie könnte also der Geträumte ohne den Träumenden sein Traumesglück schmieden? Und doch ist es vom Prinzip her so, wenn man sich nur seines Traumselbstes genügen wollte.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Buddha: Der Glaube anderer Leute

Beitrag  Gast So Aug 27 2017, 01:24

"Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehren nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend erkannt habt."

- Buddha -
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Was geht uns der Glaube irgend Jemandes überhaupt an? Denn für uns selbst gesehen, ist der Glaube der Anderen, wenn wir ihn einfach nur für uns übernehmen wollten, sicherlich von überhaupt keinem Wert und wäre auch kein Glaube, außer an den vielleicht noch, dessen Glauben wir für uns annehmen wollten.

Es ist wie mit dem Wissen hinsichtlich irgend eines Gegenstandes, was uns den Umgang mit diesem ermöglicht. So hat der Glaube nur das, was in ihm steckt. Also so viel, wie wir ihn entwickelt haben.

Glaube versetzt Berge? Welche Berge denn, wenn man nicht wüsste, was ein Berg z.B. überhaupt ist? Vielleicht ist der Glaube so viel wie, das einbringen unseres Höchsten Selbst, in das, worauf der Glaube sich richtet. D.h. also dieser höchste Punkt, der eingebracht wird, müsste ähnlich wie das Wissen zu einem gewissen Gegenstand, dieses jeweilige erkennen und einsehen und damit vollständig umgehen können, um diesen wie einen Berg versetzen zu können nach seiner Weise.

Daher ist es albern zu meinen, es hätte für uns irgend eine Bedeutung was Irgendwer glaubt. Noch mehr vor allem, wenn man meinte Irgendwen in seinem Glauben beeinflussen zu müssen oder zu wollen. Es ist Jemandes eigene Stärke, wenn ein starker und tragender Glaube vorhanden ist, oder Jemandes Schwäche, wenn sein Glaube von allerlei anderem abhängig sei und sich nach allem möglichem richtet, doch nichts zu verrichten vermag...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty G.I.Gurdjieff: Und keiner wills gewesen sein...

Beitrag  Gast So Aug 27 2017, 13:27

"Es ist ein großer Fehler zu denken, dass ein Mensch immer gleich ist. Ein Mensch ist nie lange derselbe. Er verändert sich ständig. Nicht einmal für eine halbe Stunde bleibt er derselbe."

- G.I. Gurdjieff -
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Ach von daher kommt es wohl, dass irgend ein Quatsch gemacht wird und hinter will es dann keiner mehr gewesen sein.

Gut, bekanntlich ist es ja so, dass der Mensch ein gewisses Konglomerat bildet in dem vieles zusammenkommt und sich trifft und überschneidet. Ob es nun Einflüsse der Seele, der kosmischen Strahlen, von irgendwelchen Intrigen oder von Instinkten und Neigungen seien.

Nicht selten mag es wohl auch vorkommen, dass sich einer nicht für einen Menschen hält oder sich mit sonst was allem zu identifizieren neigt, tatsächlich aber nicht mehr ist als bloß irgend ein durchschnittlicher Mensch. Dann kann es auch so sein, dass einer sich für einen Menschen hält, aber irgend etwas anderes ist, sei es geistiger Art oder nur niederer Schöpfung.

Vieles mag also auch daran liegen, dass einfach Vergleichsmöglichkeiten fehlen, oder überhaupt irgendetwas für etwas anderes gehalten wird, als es ist, und keiner ist vielleicht überhaupt da, der eindeutig bestimmen kann, was nun was sei. Und selbst dann nicht, wenn man sich vom Konsens darauf einigt, dass etwas eine bestimmte Sache nun sei, aber was, wenn es nur ein Konsens ist und nichts mit den Dingen an sich selbst zu tuen hat?

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty M.Luther: Mehrwert

Beitrag  Gast Di Aug 29 2017, 10:33

"Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sündhafte Leute."

- Martin Luther -
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Die Dinge hinsichtlich der Dinge zu unterscheiden, bringt einen deutlichen Mehrwert, denn es bringt die Qualität und oft zusätzlich erst die Möglichkeit die Dinge an sich anfassen und damit umgehen zu können.

Etwas anderes ist es, Separatismus zu betreiben. Denn wenn man anfängt die einen, die eine gewisse Summe von Überzeugungen gemein haben, von anderen zu separieren und zu sagen, diese sind die Guten, alle anderen sind die Schlechten, was hätte man dann erreicht? Wenn auf beiden Seite die selben Dummen oder Arschlöcher (überspitzt gesagt) vertreten sind, wie und worin sollten sie dann bessern sein als andere?

Entscheidend ist also der Mehrwert der tatsächlich eingebracht oder hervorgebracht wird, und nicht das, was zum Separatismus bloß forciert würde. Die Frage ist also, was ist der Mehrwert und die eigene Leistung dabei?

Genauso auch, was nützt irgendwem irgend ein separatistisches Geplärre? Entscheidend ist also nicht wo man hin- oder reinspringt, und vielleicht das allgemeine nur in selbstsüchtiger Weise auch noch zu gebrauche versuchte, sondern welchen Mehrwert man einbringt. Also, wozu bin ich überhaupt hier und da? Und was trage ich mit dem Gebrauch meiner eigenen Hände an Mehrwert dem hinzu, und was ist meine eigene Leistung in und an dem Ganzen?

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty M.Gandhi: Das Wenn und Aber

Beitrag  Gast Mi Aug 30 2017, 12:30

"Die Nichtzusammenarbeit mit dem Schlechten gehört ebenso zu unseren Pflichten wie die Zusammenarbeit mit dem Guten."

- Mahatma Gandhi -
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Im Grunde genommen ist es einfach, alles was man tut, zahlt man entweder mit seinem Willen oder unterschreibt es mit seiner Energie. Alles was man lässt, abhängig von den Verhältnissen, damit verhält es sich ähnlich.

Es funktioniert nicht, bei einer Regierung hinzugehen und zu sagen, die Politiker sind dafür verantwortlich, und man ist ohnehin gegen diese u.ä. Man ist als ein Landesmann dafür mit verantwortlich, dass das Land so aufgestellt ist, wie es ist, und die Politiker es sind, die da sind.

Nicht nur als Mensch, sondern auf einer etwas anderen Ebene auch mindestens als Seele trägt man mit dazu bei, andernfalls hätte man wesentlich früher sich dafür einsetzen können, dass es nicht so ist, wie es ist, oder all dem gänzlich fernbleiben können.

Wenn man es einfach nur passieren lässt und soweit kommen lässt (in welcher Hinsicht auch immer) ohne deutlich dagegen zu sein, so gehört es mit bis zu einem gewissen Gerade zur eigenen Verantwortung. Denn immer vertreten die Politiker irgend eine bestimmte Summe, aus deren Kraftverhältnissen sie in der Position sind, und würden sie nämlich ins Abseits geraten, wären sie weg.

Klar kann man nicht einfach nur überall gegen alles sein, ist da nichts, wofür man auch ist, dann ist man aus der bestimmten Summe gesehen, bloß ein Klotz am Bein all dessen. Also heißt es zu schauen, wofür man einsteht oder wo man dann dagegen ist. Und man vertritt das, was man aufrecht vertreten kann, oder ist dagegen und vertritt dieses oder ist einfach gar nicht zugegen und vertritt dann auch nichts davon.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Zitate September 2017 - 6. Strahl - Prinzip des Erwachens

Beitrag  Gast So Sep 03 2017, 14:42

"Die Aufmerksamkeit eines erwachten Menschen ist immer im Jetzt fokussiert – doch zugleich ist er sich der Zeit – sozusagen als Randerscheinung – bewusst. Mit anderen Worten, er benutzt weiterhin Uhr-Zeit, ist aber frei von psychologischer Zeit."

- Eckhart Tolle -
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Erwachen als inhärente Summe des Gewahrseins zu allem, was einen umgibt? Wäre vielleicht keine abwegige Definition dessen. Tatsächlich findet wohl nicht selten hier und da ein Erwachen wo statt, doch genauso wieder ein einschlafen - man findet vielleicht für einen Moment alles furchtbar, oder besonders einleuchtend - und dann ist es vorbei, und man fügt sich seinem routinierten Umgang mit allen Dingen, wie man es gewohnt war. Also könnte man auch anfügen, dass es einer fortgesetzten Hingabe und Pflege bedarf, um wirklich wach auch zu bleiben, damit es kein einmaliges Ereignis, sondern fortwährend besteht.

In der Schaffenskraft des 6.Strahles hat man einen guten Repräsentanten zum Verständnis des Erwachens. Allerdings auch leicht die Neigung allerlei aufzubauschen, wie als ob man diesem geistiges Leben einhauchte, so dass es wieder zum Beispiel führt, dass vieles heißer gekocht als gegessen wird.

Doch als Prinzip kommt es dem nahe. Nur wenn es noch anstelle des Aufgebauschten das wesentliche Wesen mehr oder nur enthielte. Von dem her ließe es sich wohl streiten, welcher Strahl mehr das Erwachen beförderte, es könnte tatsächlich der 6.Strahl sein. Letztlich ist es dann doch vom Träger des jeweiligen Strahls mehr abhängig, und dann auch worin man erwacht, als was in Stellung wozu und dazu, und wer in einem erwacht. Und dann auch ob man das aufrecht halten kann, oder doch wieder einschläft im Griff des Getriebes des Gewohnten und der Routinen und was sonst noch da sein mag...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty F.Ammon: Älterwerden

Beitrag  Gast Mo Sep 04 2017, 16:13

"Zum Älterwerden muss man sich Zeit nehmen."

- Fred Ammon -
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Irgendwie ist es doch aberwitzig, denn je älter einer zu werden droht (zumindest der Erscheinung nach), umso mehr wird geklagt, wie scheinbar immer schneller die Zeit verfliegt. Doch eigentlich nimmt man sich doch selbst die Zeit zum Älterwerden.

Und nun erklär mans einem, dass er sich weniger Zeit zum Älterwerden nehmen soll, und schon ists gut?!

Doch lässt sich die Zeit leichter wohl mit irgendwas totschlagen, als dass man sie nicht gebrauchte und Abstand zu ihr hielte. Oder nur noch dafür nutzte, wie es für sich und alles um einen bloß zum besseren gereichte...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty P.Picasso: Ich male die Nasen absichtlich schief...

Beitrag  Gast Mi Sep 06 2017, 17:51

"Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen."

- Pablo Picasso -
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Der sicherste Weg der Seele, mit einer Sache im Leben konfrontiert zu sein um an dieser arbeiten zu können, ist der, alles so zu arrangieren, dass man sicher über diese stolpert...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty J-P.Sartre: Eigensinn

Beitrag  Gast Fr Sep 08 2017, 01:38

"Der Eigensinn ist die Energie der Dummen."

- Jean-Paul Sartre -
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Wenn man sonst schon keinen Sinn für etwas hat, dann doch wenigstens eine eigene Meinung. Auch wenn diese nur auf engem Fuß wohnt..

Somit ist der Sinn des Gebildeten, ein Sinn für die einen umgebenden Dinge. Doch der Sinn des Naiven ist meist nur mit sich selbst beschäftigt.

Oft wird in dem, worin etwas Großes erachtet wird, lediglich Selbstbeschäftigung betrieben. Doch bei den unscheinbaren Dingen geht es nur noch um diese an sich, und nichts ist da, wenn Kernessenz ihr Werk vollbringt, was durch bloßen Schein noch mehr zu erreichen ringt.. denn Schein hat mit dem Eigensinn etwas gemein.. während das eine sich nach dem Äußeren streckt, das andere doch nur in sich steckt.. doch beides kaum etwas darüber hinaus bezweckt...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty R.W.Emerson: Ein Experiment

Beitrag  Gast Sa Sep 09 2017, 11:08

"Das ganze Leben ist ein Experiment."

- Ralph Waldo Emerson -
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Alles irgendwo eine Mischung aus Kraft, Energie und Glaube, wenn man so will. Wie als ob man ein Experiment mit entsprechendem Zubehör und einigen Zutaten ausführt.

Alles kommt zusammen, hat verschiedene Variationen und Möglichkeiten. Das Traum-Korsett schnüren wir jedoch weitestgehend selbst.

Also könnte man genauso gut auch unabhängig aller konventionellen Umstände hingehen, und alles mehr als ein Experiment ansehen. Vielleicht ist vieles gar nicht so fest und es gibt doch nicht so viele Dinge, die so sein müssten wie man sie für sich als Glauben angenommen hat und immerfort annimmt. Und vielleicht ändert sich das Umfeld und die Umstände ebenso mit dem, wie man seinen Glauben daran bereit ist umzugestalten und Veränderungen vorzunehmen.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty F.Ammon: Multilineare Zeitanordnung mittels Willensgebrauch

Beitrag  Gast Di Sep 12 2017, 10:05

"Wer Zeit verloren hat, braucht nicht danach zu suchen."

- Fred Ammon -
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Suchte man die Zeit in den Regungen der Vergangenheit, dann würde man die Zeit, die da ist, auch noch dahin geben. Zeit kann man nicht suchen, Zeit kann man sich bloß nehmen.

Die Vergangenheit hatte ihre Zeit gehabt, wenn man die Zeit der Gegenwart dafür hernähme, wird man damit kaum mehr erreichen können als wenn man Gegenwärtig bliebe.

Ein guter Wille (nicht im Sinne einer Wertung, als mehr nur dem Gebrauche nach) kann Zeit bis zu einem gewissen Grad aufheben. Nicht weil es dann keine Zeit mehr gäbe, sondern im gewissen Sinne dass das, was im Willen einen Raum zur Ausdehnung erhält, auch seine Zeit in der Zeit zur Entfaltung finden wird.

Die Ereignisse haben einfach eine andere Ordnung. Sie sind dann nicht so sehr nach einem historischen oder linearen Zeitlauf angeordnet, sondern nach einer Willentlichen Zuordnung.

Also nicht nach Anordnung in eine lineare Zeitlinie gepresst (denn dass geht nicht unbegrenzt und führt in der Weise dann zum stressigen Ablauf), sondern in dem Sinne multi-linear gemäß dem Willen angeordnet und organisiert.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty M.Aurel: Blick in dein Inneres

Beitrag  Gast Mi Sep 13 2017, 09:59

"Blick in dein Inneres. Da ist die Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, wenn du nicht aufhörst zu graben."

- Mark Aurel -
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Das was äußerlich vorhanden ist, das ist bereits manifestiert, und bedarf meist nicht mehr Zuwendung in der Richtung, als dessen, was es zu erwecken vermag.

Am Inneren lässt es sich unerschöpflich graben und uns kann auch nicht wirklich etwas daran hindern und davon abhalten können.

Und was wir in uns finden und entwickeln können, das gibt uns die Handhabe über uns selbst, und auch über das, was wir erarbeiten konnten.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty S.Kierkegaar: Das Große

Beitrag  Gast Fr Sep 15 2017, 10:01

"Das Große ist nicht, dieses oder jenes zu sein, sondern man selbst zu sein; und das kann jeder Mensch, wenn er es will."

- Soren Kierkegaard -
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Man wird nicht zu etwas, indem man einfach nur seine Identität darauf ausdehnt oder setzt, und sich dann einfach für dieses, jenes oder etwas hält.

Vielmehr geht es darum sich zum jeweiligen hinzuarbeiten und selbst zu machen. Jeweiliges zu vereinen in dem man es verwirklicht, oder als dieses einfach sich erkennt, weil man in der Weise erwacht ist.

Hält man sich schon für etwas, was man nicht ist, dann bemüht man sich auch nicht mehr ernstlich darum. Denn wieso sollte man auch etwas werden wollen, was man in seinem Ansinnen bereits wäre?

Doch das was wirklich ist, ist in einem und gehört als etwas natürliches zu einem selbst. So natürlich, dass es einem selber nicht nennenswert auffallen würde, weil es nicht als etwas von einem gesondertes erkenntlich wäre.

Wesentlich ist allerdings auch, nicht nur zu dem Ungewöhnlichen zu neigen, sondern dass Gewöhnliche nicht zu verleugnen, es ehrlich anzunehmen und auch dieses einzubeziehen und mit sich zu nehmen, womit man sich vielleicht schwerer tut. Und oder es überhaupt nichts hermacht, außer ebenfalls einen natürlichen Teil von einem zu bilden und zu sein.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty H.Erhardt: Von Ohr zu Ohr

Beitrag  Gast Sa Sep 16 2017, 02:53

"Bei manchen Menschen geht alles schnell zum einen Ohr rein und zum anderen raus - die haben auch nicht viel dazwischen."

- Heinz Erhardt -
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Man könnte einem Staubkorn die Allergrößten Geheimnisse des Universums anvertrauen - nichts davon würde das Staubkorn bekümmern und daran hindern weiter an einer Stelle vor sich hinzuliegen.

Nicht zuzuhören oder sich nichts sagen zu lassen, zeugt davon, dass nichts da ist, was zu einer Aufnahme oder Annahme oder auch Anteilnahme bereit ist oder bereitet wurde (zunächst unabhängig aus welchen Gründen).

Wenn man so will, ist der einzige Unterschied von Funke zu Funke der, dass es funkt. In dem einen zündet etwas oder alles, im anderen nicht oder nichts...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty M.L.King: Minderheiten als Achse eines Wandels

Beitrag  Gast So Sep 17 2017, 12:21

"So gut wie immer hat die kreativ engagierte Minderheit die Welt in einen besseren Ort verwandelt."

- Martin Luther King -
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Es soll Archimedes wohl sinngemäß gesagt haben: zeigt mir den Angelpunkt wo ich den Hebel ansetzen kann, und ich heble die Welt aus ihrem Platz. Jedenfalls ist der Angelpunkt wohl der, der ein neues geistiges Gesetzt einbringt, und der gemäß seiner Wirklichkeit tatsächlich in der Lage ist die gesamten Verhältnisse zu verändern.

Und natürlich fängt es bei irgend einer Minderheit immer an, weil es sonst bereits in der Masse drin wäre. Und doch kann es in der Masse drin sein, allein ja durch die Minderheit, die selbst darin mit ist als Spezies, so dass es daraus seine Wirksamkeit entfaltet. Umso größer die Drehung und der Wandel, je mehr das geistige Gesetz alle einzubeziehen oder alles zu bewegen vermag.

Jedoch kann man aus der Geschichte deduzieren, dass es der gewissen Minderheit meist nicht sonderlich gut ergeht. Mitunter wohl, weil diese zunächst mehr oder weniger zum Dank, sich dann sämtlichen oder den gesamten Widerständen und Gegensätzen die gegen das Eingebrachte auftreten und entstehen, auch noch lösen darf.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Konfuzius: Die Zwischenschritte

Beitrag  Gast Mi Sep 20 2017, 21:19

"Nicht mit aller Macht nach raschen Erfolgen streben und nicht nur auf die kleinen Vorteile sehen. Wer nach raschen Erfolgen strebt, kommt nicht zum Ziel. Nur auf die kleinen Vorteile zu sehen hält davon ab, Großes zu vollbringen."

- Konfuzius -
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Nahezu jedes größere Werk, besteht aus vielen Zwischenschritten. Wer also nur auf das Große aus ist, vergisst die kleinen Zwischenschritte, die zu jenem führen... und will man die Zwischenschritte für sich entscheiden, gegen das größere Ganze, dann verliert man, man verliert das größere Ganze.

Und selbst wenn man etwas Großes erreicht, sollte man auch sicher sein, dass man sich für dieses mit bereitet hat. Nicht dass einen dasjenige verschlingt, was man selber bereitet hat und man bloß darin zum schwimmen kommt oder gar darin untergeht.

Auch mag es leicht entgehen, dass das, was viel Eindruck macht, diesen nur macht, weil man es wenig aushält oder kaum damit umgehen kann, und daher dafür nur vielmehr zu wenig vorbereitet ist. Obwohl man sich im Schwalle dessen, was Eindruck macht, vielleicht besonders dolle vorkommen mag, doch letztlich verliert man sich darin, statt dadurch etwas zu gewinnen.

Nicht selten findet der Spruch: je oller desto doller.. dann seine Erfüllung darin... und nur weil einem etwas besonders groß erscheint, ist es das vielleicht auch nur, weil man eine besonders kleine Perspektive dafür und darauf gewählt hat, und nur dadurch erscheint es besonders eindrucksvoll.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Dalai Lama: Entwicklung von inneren Werten

Beitrag  Gast Fr Sep 22 2017, 00:43

"Die Entwicklung von inneren Werten ist ähnlich wie körperliche Bewegung. Je mehr wir unsere Fähigkeiten trainieren, desto stärker werden wir. Der Unterschied ist, dass im Gegensatz zum Körper, es in der Entwicklung des Geistes kein Limit gibt, wie weit wir gehen können."

- Dalai Lama -
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Man stelle sich vor, man wäre im freien All unterwegs, und würde man in eine Richtung die Kraft in eine Bewegung und Richtungsänderung einfließen lassen, gäbe es keinerlei Widerstand und die Bewegung würde fortwährend weiter gehen mit der selben Intension. Und nun die Frage, welcher Art von Richtung man einschlüge?

Also, wenn man sich allerlei Konstruktivität oder Destruktivität anschaute, die sich sicherlich wo tagtäglich antreffen ließe, kann man sich doch oft glücklich wähnen, oder eben solcherlei, dass es sich lediglich in körperlichen Formen ausagiert, anstatt unbegrenzt in dieser Richtung auf geistige Reisen zu gehen und fortzuwirken.

Denn wann und mit welcher Geschwindigkeit wollte man das alles wieder einsammeln, was da sich ausagiert. Denn letztlich führt es alles dahin, alles wieder einzusammeln und einzuholen, was von einem ist, und was zu einem gehört.

Genau dazu ist es ja da, dass man, wenn nicht in allem, so doch in vielem und den meisten Dingen sich selbst antrifft. Um sich darin zu erkennen, und es wieder einzusammeln. So trifft ein negatives Ego lauter Egos um sich, eine Persönlichkeit lauter Persönlichkeiten, eine Seele lauter Seelen, ein Geist lauter Geist und das Göttliche lauter Göttliches um sich an (im wesentlichen jedenfalls und dem Prinzip nach)...

Gut, es mag natürlich sein, dass man im Geiste keine körperlichen Bedürfnisse mehr hat, defacto also auch gewisse Neigungen weg sind.. doch nicht ohne Grund, folgt die eine Verkörperung der anderen, vor allem immer dann, wenn eine Versuchung der anderen folgt, etwas in den Geist mitnehmen zu wollen, was dort nicht hingehört und wieder anderswo zunächst ausgetragen werden möchte und dann darf, weil die Gelegenheit und Notwendigkeit auf den Plan gerufen wird...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 7 Empty Thich Nhat Hanh: Auf immer jetzt...

Beitrag  Gast Sa Sep 23 2017, 12:46

"Wenn wir nicht ganz wir selbst sind, wahrhaft im gegenwärtigen Augenblick, verpassen wir alles."

- Thich Nhat Hanh -
---
Wenn die Gegenwart verstreicht,
man diese jedoch nicht erreicht,
weil sie schon längst ist fortgeschritten,
während man ist auf Vergangenem geritten.

Dann ist's als wäre man dabei,
sich Traumgestalten zu entfalten,
und ist der Traum einmal vorbei,
war für einen nichts darin enthalten.

So kann man diesem nicht entgehen,
alles ehrlich nur zu geben,
dann ist es nicht einfach vergeben,
so bleibt einem erhalten,
was man konnte selbst entfalten.

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