Die Kosmische Doktrin

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Beitrag  Gast Mo Okt 10 2016, 00:37

Eine Kosmische Sicht auf "Gut" und "Böse"

Die Kosmische Doktrin - Dion Fortune

1. Die erste Manifestation

...
Der Chaos-Ring gehört nicht zu dem Universum, das er umschließt, sondern zum äußeren Raum. Dies ist ein wichtiger Punkt in Zusammenhang hiermit.

Der Kosmos-Ring hat sein Verlangen auf die Sphäre gerichtet, die er umschließt.

Der Chaos-Ring hat sein Verlangen auf den Raum gerichtet, den er umschließt.

Der Kosmos-Ring sucht, das Zentrum zu erweitern.

Der Chaos-Ring sucht, die Peripherie zu erweitern.

Der Kosmos-Ring tendiert dazu, sich durch Zusammenziehung zu verdichten.

Der Chaos-Ring tendiert dazu, zum Unmanifestierten zurückzukehren, aus dem er entstand, und deshalb das Universum, das er umschließt, auf Nichts zu reduzieren, wenn sein Einfluss ungehemmt wäre.

Der Kosmos-Ring wäre, wenn sein Einfluss ungehemmt wäre, im sofortigen Moment statisch.

Diese beiden Einflüsse sind die Quelle aller Kraft im Kosmos:

Der Kosmos-Ring, weil er konkret macht - er baut auf.

Der Chaos-Ring, weil er zerstreut - er wächst niemals.

Nun nennen wir diese beiden Dinge Gutes und Böses, Leben und Tod, Licht und Dunkelheit, Geist und Materie, Sein und Nichtsein, Gott und Teufel, da jede dieser Mächte ihre Wurzel in ihrem entsprechenden Ring hat. Es muss aber klar erfasst werden, das der Ring "Gutes" und der Ring "Böses" nicht gut und böse sind, wie ihr es versteht, sondern einfach spinnende Kreise der Kraft, in rechten Winkeln zueinander, und deshalb in Opposition. Und einfach der Winkel des zuerst entstandenen wird "gut", und der Winkel in Opposition zur ersten Ebene wird "böse" genannt. Es könnte gut sein, dass in einem anderen Kosmos die erste Ebene in einem anderen Winkel sein Spinnen anfangen würde - dem Winkel eures "Bösen", es wäre immer noch "gut" für seinen Kosmos, denn "gut" und "böse" hängen nicht von irgendeiner Ebene oder Winkel ab, sondern sind einfach relativ zueinander. Die erste Kraft, die entsteht, wird "gut" genannt, da aus ihr die Kraftlinie stammt, die Evolution genannt wird. Alle nachfolgenden sekundären Kräfte werden nach diesem Maß gemessen. Insoweit, als sie sich im selben Winkel bewegen, werden sie als "gut" bezeichnet. Insoweit, als sie sich einem rechten Winkel nähern, werden sie als Opposition bezeichnet und "böse" genannt. Böse ist einfach das, was sich in entgegengesetzter Richtung zur Evolution bewegt. Böse ist das, was sich der Bewegungsebene des Chaos-Rings nähert und deshalb dazu neigt, ins Unmanifestierte zurückzufallen. Alles Übel, das sich mit einem Universum aufbaut, wird zum Chaos-Ring gezogen und zerstört sich selbst, da der genaue Name "Böses" eine Kraft bedeutet, die zu Nichtexistenz tendiert.

Ihr könnt euch also das Böse unter zwei Aspekten vorstellen:

a. Das, was euch ermöglicht, die Kräfte des Guten durch Opposition einzuschließen und Stabilität sicherzustellen - einen festen Stand. Das Böse ermöglicht euch einen Zugriff auf den Raum.

b. Das Böse, dem erlaubt wird, ohne Widerstand zu agieren, ist der "Straßenfeger der Götter", deshalb sagte der Große Eine, unser Meister, "widersteht nicht dem Übel". Wenn ihr dem Bösen widersteht, verschließt ihr das Gute. Ihr schließt die Kraft des Guten ein, die das Übel unwirksam macht. Dies dient keinem nützlichen Zweck, außer ihr habt einen Überfluss an Gutem, das auf der so geformten Plattform steht und von ihr zu größeren Höhen emporspringt. Deshalb ist es nicht genug, dem Hass mit Liebe zu begegnen - dem Bösen mit Gutem. Dies ist der Weg der Unwissenden und der Grund, warum exoterische Religion so wenig Eindruck in der Welt gemacht hat. Ihr müsst mit einem Hass hassen, der ausreichend ist, ein Verschließen der Kraft zu bewirken. Ihr müsst den Hass hassen, und, nachdem das Böse durch Opposition unwirksam gemacht wurde, kann Liebe ihren Stand auf der festen Plattform einnehmen und sie als Hemmblock benutzen.

Deshalb widersteht dem Bösen nur, wenn ihr konstruktive Arbeit tun wollt - wenn ihr etwas Neues machen wollt. Widersteht dem Bösen niemals, wenn ihr zerstören wollt. Macht ein Vakuum darum. Vermeidet, dass Opposition es berührt.

Wenn es dann ohne Widerstand ist, ist es frei, dem Gesetz seiner eigenen Natur zu folgen und sich mit der Bewegung des Chaos-Rings zu verbinden. Es begibt sich daher aus der Peripherie des Universums heraus, bis es auf das Spinnen des Nicht-passierbaren-Rings trifft, durch den es nicht hindurchkommt. Es ist aber an einen Ort von solch primitiver Einfachheit gelangt, dass es in seine eigenen Elemente aufgelöst wird, diese Elemente werden in die Anziehung der nächsten Bewegung gezogen, was bedeutet, in die Natur des Kosmos, und das ist die Natur des Guten.

Deshalb löst sich das Böse, wenn ihm nicht widerstanden wird, in das undifferenzierte Rohmaterial der Existenz auf - der ersten Form der Manifestation. Es hört auf, organisiert zu sein. Es hört auf, Eigenschaften zu haben. Es beginnt an einem neuen Anfang, durch Neutralität in Gutes verwandelt. Das Spinnen dieser beiden Ringe bewirkt die Einflüsse, die auf die Schöpfung wirken.

Ihr seid jetzt in der Lage zu erkennen, warum das Mysterium des Bösen das Geheimnis der Eingeweihten ist, denn wenn ihr das Böse versteht, ist es überaus nützlich. Wenn aber der ungeschulte Mensch das Nützliche und Gute des Bösen verstehen würde, würde es dynamisch auf der positiven Seite seiner Manifestation benutzt und nicht statisch durch Gebrauch seiner negativen Eigenschaften, wie es der Eingeweihte tut.
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Die Kosmische Doktrin ist eines der elementaren Werke der Theosophie. Es umschreibt kosmisch gesehen die Funktionen eines Universums, die Arbeit eines Logos (Sonnenlogos) und wie die grundlegendsten Zusammenhänge und Abläufe sind bei der Erschaffung und Entstehung eines Universums bis hin zu den geistigen Hierarchien.

Es handelt unter anderem auch um das, was als "Böses" aufgefasst wird und das es auf kosmischer Ebene nur eine Art Funktion ist, die sehr elementar sogar zudem ist, darüber hinaus aber nur wenig Bedeutung im Kosmos oder Universum diesem zukommt, über die elementaren Funktionen hinaus.

Es ist etwas grundlegend Verschiedenes, zu dem, was heute oft unter kindlicher Naivität zum Bösen und dem personifizieren des Bösen zählt.

Im wesentlichen geht es im obigen Text um die elementarsten Kräfte eines Universums, welches daher auf drei Richtungen von Kraft und Funktionen von Kraft basiert. Die eine ist eine Art Ring, der alles umschließt und zusammenhält. Dazu eine Kraft die zusammenzieht und sich zur inneren Sphäre verdichtet (grob gesagt Involution), eine weitere Kraft, die nach außen hin geht und Chaos-Ring genannt wird (Pfad und Richtung der Evolution), aber für sämtliche Dynamik der Kräfte verantwortlich ist und lediglich in bestimmter Manifestation auf dieser Kraft basierend das entsteht, was als "Böse" bezeichnet wird.

Wie aus dem Text hervor geht, wäre die erste Kraft nicht die, die innen liegt und zusammenzieht, sondern die Äußere, die zerstreut, könnte sogar die zweitgenannte dann auch die sein, die als "Gut" gezählt aufgefasst würde und so die zerstreuende Kraft zum "Guten" zählen. Sicher ist dieses ziemlich symbolisch und alles andere, als personifizierend zu verstehen!

Im wesentlichen, geht es um das ausbalancieren von Kräften, und dass man das Böse einfach ziehen lassen muss, seiner eigenen Natur nach. Wenn man es dabei nicht hindert, löst es sich letztlich in seine Bestandteile auf, weil es schlichtweg nur destruktiv wirkt und sich so immer mehr den Elementarsten Dingen annähert, bis es keine Gestalt mehr annehmen kann.

Alles personifizieren und dagegen angehen, verhilft genau diesem Bösen wieder in Gestalt zu treten. Es ist töricht schlichtweg, übermäßig diesem nachzuschauen oder es anzusehen.

Wenn man auf die Straße gehen kann, ohne etwas direkt befürchten zu müssen (wie es in Deutschland gerade ist), dann hat man es nicht mit "Bösem" zu tuen. Wobei gerade in Deutschland willentlich leicht irgend welche Manifestationen entstehen oder etwas Gestalt annehmen kann, auch das, was und womit Schaden entstehen könnte. Nur ist dann nicht das Böse das eigentliche Problem, sondern Unwissenheit und vielleicht auch Dummheit, doch letztlich was auch geschieht, entspricht es dann sogar bloß dem eigenen Willen.

Ein weiteres Problem mag vielleicht noch allerlei Pfusch sein, und den eigenen Pfusch sollte man natürlich durchaus sich anschauen und zusehen, wie man es besser machen könnte.

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Beitrag  Gast Mo Okt 10 2016, 00:37

Die Kosmische Doktrin - Dion Fortune

16. Evolution der Herren der Flamme, der Form und des Denkens

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Der Prozess, einen neuen Aspekt einer eingedämmten Kraft zu entwickeln, wird Sublimation genannt.

Der Prozess des Zurückkehrens zu einem einfacheren Evolutionstypus wird Degradierung genannt und ist immer schädlich, denn die Reaktionsfähigkeit, die auf einer fortgeschrittenen Ebene erreicht worden sind, können nicht von den herrschenden Kräften eines primitiveren Status kontrolliert oder eingedämmt werden. Sie würden einen extremen Individualismus entwickeln, wodurch die Synthese der Kraft auf der Ebene durchbrochen wird, auf der sie sich befinden.

Ihr werdet natürlich erkennen, dass dies dieselbe Art von Prozess ist, wodurch ein wanderndes Atom für seine Evolution in ein höheres Existenzstadium freigesetzt wird. Aber ein wanderndes Atom hat den Kreislauf vollendet, bevor es diese Erfahrung durchläuft, und kann "Kind des Kosmos" genannt werden - oder "Kind des Universums", je nach dem, wie der Fall liegt, mit vollem Recht geboren. Das regressive oder entartete Atom ist außerhalb der rechten Zeit geboren - eine Fehlgeburt. Wenn es überhaupt lebt, lebt es als Monster. Das ist der Ursprung gewisser Arten des Teufels.
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Glücklicherweise ist das Gleichgewicht in dieser Evolutionsphase, die wir besprechen, vollkommen ausjustiert, da der Einfluss des Logos der einzige Einfluss im Universum ist. Deshalb kann eine solche Regression bei dem ersten Schwarm nicht stattfinden. Es ist Epigenesis in einem Übergangsstadium, den wir den Ursprung des Bösen in einem Universum verdanken.


20. Kosmische Einflüsse
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Das Fortschreiten der solaren Evolution geht vom solaren Logos aus - der euer Gott ist - und läuft ungefähr mit den Ringeinflüssen des Kosmos synchron. Das heißt, dass der Logos während der positiven kosmischen Einflüsse den Stimulus gibt, der einen neuen Schwarm auf seine Reise schickt. Die Länge und Geschwindigkeit dieser Reise ist aber von diesem Moment an mit nichts anderem synchron, da es so viele entgegenwirkende Einflüsse gibt. Nur der Durchgang durch den Nadir muss zu einer Zeit unternommen werden, in der sich die kosmischen Gezeiten wenden. Der Schwarm kann aber einen oder mehrere kosmische Phasen auf seinem herausgehenden Bogen haben.

Ein Wechsel der Phase beschleunigt immer eine evolutionäre Krise, aber bevor nicht der kosmische Gezeitenwechsel eintritt, die Evolution sich als der Grenze ihrer Entwicklungsfähigkeiten nähert, wird sich der Schwarm nicht über das Todeszentrum wagen, sondern eine Epigenesis durchführen und seine Zeit abwarten.

Jene Wesen, die die Aufgabe versuchten, den Nadir unter ungünstigen Einflüssen zu überqueren, scheiterten beim Übergang, kehrten entlang dem Ausgangspfad um, als die kosmische Flut später kam, und wurden Dämonen und Teufel. Daher die Unterscheidung des Pfads zur Linken.

Der Pfad zur Linken kann auf zwei Arten erlangt werden, durch vorsätzliches Überqueren des Bogen von rechts nach links, nachdem der Nadir passiert wurde, oder durch Rückwendung, bevor der Nadir erreicht worden ist. Dies hat Beziehung zum Überqueren der Loge.

Ihr seht hieraus, dass es notwendig ist, die kosmischen Gezeiten zu beachten, wenn regenerative Arbeit in bezug auf die spirituelle Führung der Menschheit unternommen wird.

Die große konstruktive Periode des neunzehnten Jahrhunderts schuf eine wertvolle Ausgangsbasis für alle spirituellen Impulse. Das erste Viertel des 20. Jahrhunderts war eine Phase der Zerstörung. Ihr könnt beobachten, dass Bewegungen auf allen unterschiedlichen Ebenen, die während dieser Periode entstanden, besonders in den mittleren Jahren, zunichte gemacht wurden. Die Konzepte mögen gesund gewesen sein, die Zeit jedoch war ungeeignet.
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Es ist schwierig aus dem Text nur einen kleinen Auszug zu nehmen, um daraus allerlei herzuleiten. Denn selbst größere Textabschnitte sind immer noch nur ein Ausschnitt einer größeren Umschreibung einer Idee, eines größeren Gedankens.

Jedenfalls geht es hierbei um den Entwicklungs-Pfad der Evolution und der Involution. Dieses besagt, dass es zyklische Schübe gibt, die einmal den ausgehenden Pfad der Evolution beschreiten und dann auf einer bestimmten Ebene, im Zyklus der gesamten Entwicklung auf den inneren Pfad der Involution übergehen, die sogenannte Rückkehr zur Quelle.

Wird dieser Pfad der Evolution überschritten und der Zug verpasst, der die Heimkehr zyklisch einleitet oder ebenso auch, bevor die Entwicklung vollzogen ist, die Rückkehr eingeleitet, dann entsteht eben hieraus das sogenannte Böse, was sich bis zu einem gewissen Grad personifizieren ließe. Es kann weder mit den Kräften vernünftig umgehen und Arbeiten, somit nicht mehr ins Geistige zurück kehren, noch kann es aus sich heraus bestehen bleiben und aus dem Zyklus der Schöpfung heraustreten und als Göttlich bestehen bleiben.

Eben dieses, wenn es den äußersten Ring passiert und anfängt sich in die Elementaren Dinge aufzulösen, erzeugt den Abgrund des Bösen, was allerlei Kräfte mit sich führt, die zum Bösen verleiten.

Wenn man in diesen Abgrund blickt, und das wird man in dem Moment sein, wo es Zeit ist auf den Involutionären Pfad zu wechseln, dann kann man verleitet und verführt werden, selbst in diesen Abgrund zu fallen, wenn man seinen Blick davon nicht abgewendet bekommt.


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Beitrag  Gast Mo Okt 10 2016, 00:38

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23. Unterweisung betreffend anderer Evolutionen, die einen Planeten gleichzeitig bewohnen

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Ihr werdet nun bemerken, dass die Göttlichen Funken zuerst eine werdende Individualität und dann eine Persönlichkeit entwickeln. Aber die Schöpfungen der Erschaffenen entwickeln zuerst eine Persönlichkeit und streben dann nach Individualität. Deshalb nennt man sie böse Geister - Hausgeister - Dämonen und Genien. Sie sind nicht vorsätzlich böswillig, sondern unfähig, auf etwas anderes als die niedrigen Aspekte zu reagieren, wenn man sich ihnen auf ihrer eigenen Ebene nähert. Ihre einzige Verbindung mit dem Göttlichen geschieht durch das Bewusstsein ihres Schöpfers.

Daher müssen diejenigen, die sich mit ihnen befassen wollen, mit der Autorität der entsprechenden Erzeuger der unterschiedlichen Typen elementaler Wesen kommen. Sie werden dann zu Botschaftern Gottes, da sie sich den Elementalwesen von ihrem göttlichen Aspekt her nähern, so dass die zurückgestrahlte Göttlichkeit in diesen antwortet. Im anderen Falle nähert man sich ihnen von ihrem dämonischen Aspekt her, und ihr niedrigerer Aspekt antwortet.

Diese Elementalwesen, die die Diener der Götter sind, halten die koordinierten Rhytmen der unbelebten Natur aufrecht. Sie sind die kontrollierenden Kräfte von Hitze und Licht, der Schwerkraft und aller dynamischen Reaktionen.

Die Herren dieser Evolution herrschen auf den siebten und sechsten Ebenen als Regenten der Elemente oder Herren der Elemente, wie sie manchmal genannt werden. Der Wirkungsweise ihres Wesens entsprechen die kinetischen Bedingungen des manifestierten Universums. In Abhängigkeit von diesen muss der Mensch die Aktionen seiner Evolution durchführen.

Diesen Herren muss der Mensch ungefragten Gehorsam leisten, ihrer Größe Ehrfurcht erweisen und die Dankbarkeit zeigen, die jenen gebührt, die durch die Erzeugung ihrer Gedanken die Grundlagen seines Wesens unterhalten.

Ihren Dienern oder Gedankenformen, den Elementalen, schuldet er die Dankbarkeit, die denen gebührt, die aufgrund ihres Wesens dienen, aber unintelligent dienen. Wenn er sich ihnen zu nähern versucht, tut er dies durch die korrespondierenden Aspekte seines eigenen ätherischen Doppels, dies aber zu seiner Gefahr, denn obwohl sie diese Aspekte zunächst beleben werden, werden sie sie anschließen absorbieren.

Nun muss man wissen, dass sich diese Elementale Grad um Grad durch die Persönlichkeit zur Individualität weiterentwickeln, und in dem Fall, in dem Menschen mit ihnen in Kontakt treten, könnten einige der Versuchung schwarzer Magie erliegen. Hierdurch wird die Evolution unrechtmäßig beschleunigt, denn die Elementale versuchen, sich eine bereits entwickelte Individualität anzueignen und dadurch ihren Kontakt mit dem Göttlichen herzustellen.

Bei einem solchen Geschehen tritt das Gegenteil der gewöhnlichen Form von Besessenheit auf - die Persönlichkeit wird hinausgeworfen, und ein Elementalbewusstsein nimmt seinen Platz ein. Von einem solchen kann gesagt werden, dass ein Stein der Erde, eine Welle der See, der Wind des Himmels oder eine Flamme des Feuers sein Herz ist, denn ein menschliches Herz haben sie nicht. Aufgrund der Stärke der Elemente rufen sie das Elemental in der Menschheit mit einem tiefen Ruf an, und dieser hat die Söhne und Töchter der Menschen immer gequält. Denn sie kommen als Wesen einer seltsamen und elementaren Macht, die die Grenzen nicht kennen, die die Menschheit binden. Sie sind dafür bekannt, dass sie immer ihr eigenes Reich suchen und für dieses sorgen. Denn die Menschheit ist für sie eine Kreuzigung. Sie rufen immer die gleichen Aspekte der Männer und Frauen an, und die, die antworten, zerstören sie, denn sie sind zu stark für sie.

Es kann auch vorkommen, dass jemand, der einen Kontakt mit dem Elemental eingegangen ist, statt besessen zu werden geheiratet wird. Dann wird der Elementalaspekt seiner Natur mit einem Elemental verbunden und verlangt nach dem ungesehenen Liebhaber, der nicht von menschlicher Natur ist. Daraus entsteht dem Menschen Leid, denn ihn dürstet mit einem Durst, der nicht im Fleisch gestillt werden kann. Um den Geliebten zu treffen, muss er in die ätherische Form hinausgehen. Viel könnte hierzu gesagt werden, aber nicht jetzt.

Wenn ein menschliches Wesen jedoch Kontakt mit den Herren der Elemente sucht, muss er die Aspekte seiner Natur reinigen, die ihrem Reich entsprechen, bis sie zur verfeinerten Essenz ihrer Eigenschaften geworden sind. In der Festigkeit der Erde ist er fest. In der Beweglichkeit des Wassers ist er beweglich. In der Schnelligkeit des Windes ist er schnell und wie ein Hauch. Im Leuchten der Flamme ist er voller Eifer. Dann, wenn er Herr dieser Dinge in sich selbst ist, ist er ein Herr der Elemente im Mikrokosmos und kann dadurch Verwandtschaft mit den Herren der Elemente im Makrokosmos beanspruchen. Die Boten der Elemente sind dann seine Diener. Es gibt keinen anderen Weg als diesen. Diejenigen, die die Namen ohne Macht anrufen, rufen sie zu ihrer eigenen Zerstörung an.
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Alle Dinge bestehen nicht zufällig, sondern aus mehreren verschiedenen Zyklen von Entwicklung, die allem vorausging und so Schicht und Schicht und Ebene um Ebene herausgebildet wurde.

So gibt es auch diverse Arten von Geistern, die an der Entwicklung und auch am Bestand von allerlei beteiligt sind. Wenn man in unreiner Art und Weise an diese heran tritt, dann kann zwar das sogenannte "Böse" Einfluss ausüben, aber nur in der Weise, weil es versucht vom Menschen das zu erlenen, was dieser jenem zum Voraus hat, ohne jedoch den Begrenzungen und Entwicklungsschritten gefolgt zu sein, die der Mensch bereits abgewickelt hat.

Auf diese Weise kann dass sogenannte "Übel" entstehen, obwohl es nurmehr missverstandene und falsch angewandte Natur ist, mit welcher auch der Mensch nicht umzugehen vermag und woraus vieles, was zur Magie zählt, bewirkt wurde oder wird.

Wie der Mensch verschiedene Entwicklungen durchlaufen hat, so gilt dieses in einer ganz anderen Weise für diese Wesen, welche dadurch zu einer Natur gehören, die im Sinne einer bestimmten Kraft weit stärker ausgeprägt ist in irgend einer Hinsicht, als die der menschlichen untranszendierten Natur überhaupt möglich ist, damit fertig zu werden. Wodurch der Mensch diesen Kräften nicht gewachsen ist und so zu Schaden kommt, wenn er vorzeitig versucht sich ihrer zu bedienen.

Daher ist es wesentlich, seiner eigenen Natur und Entwicklung zu folgen, statt alle Umwege auszuprobieren und sich in irgend etwas zu verlieren, woraus man hinterher nicht mehr aus eigener Kraft freizukommen vermag.

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Beitrag  Gast Mo Okt 10 2016, 00:38

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25. Das Gesetz der Aktion und Reaktion


Auf dem involutionären Bogen war Herunterstufung das Mittel zur Entwicklung. Deshalb muss die Seele im Laufe der initiatorischen Erfahrung, in der sie die Evolution wiederholt, die Tiefen kennen.

Jedes Materieatom enthält die Früchte einer Evolution. Involution ist ein Dezimierungsprozess. Ihr seht daraus, wenn ihr die Materieatome von einem Gramm Ton auflösen könntet, ihr würdet den Globus zerschmettern, auf dem ihr steht. Bevor ihr diesen magischen Prozess aber durchführen könntet, müsstet ihr durch die Kraft eures Willens den Zusammenhalt des Kosmos auflösen. Es ist daher nicht zu erwarten, dass dieses Experiment in unmittelbarer Zukunft erfolgreich durchgeführt werden wird.

Jeder Göttliche Funke besitzt zu der Zeit, in der er den Nadir der Involution erreicht hat und bereit ist, sich auf den Pfad der Evolution zu begeben, auf dem er als typisch menschlich angesehen wird, Möglichkeiten, die ihr kaum erkennt.

Wenn subjektives Bewusstsein von der Ebene seiner gewohnten Funktion auf die nächst höhere Ebene erhoben wird, entspricht es dem Gesetz, das bereits genannt wurde, und Trägheit wird in zwei kinetische Energien umgewandelt. Es ist selten, dass die niederen Bewusstseinszentren der niederen Ebene diese Kraft ertragen können, wenn die Umwandlung plötzlich und total ist. Daher stammt das Wort: "Du kannst nicht mein Antlitz sehen und leben."
...
Wenn also Kraft um eine Ebene erhoben werden soll, ist Polarität nicht ausreichend und ihr müsst eine Gruppe haben.

Die Form für eine Kraft, die von einer Ebene auf eine andere erhoben wird, wird vom Gruppendenken erbaut. Wenn eine Kraft um eine zweite Ebene erhoben wird, müsst ihr einen zweiten Grad in eurer Gruppe haben. Ihr habt also einen Grad für jede Ebene.

Wenn auf der anderen Seite Kraft um eine Ebene oder Unterebene heruntergestuft wird, geht ein vollkommen anderer Prozess vor sich. Da die Kraft in Trägheit versetzt wird, ist das Vehikel, durch das sie funktioniert, ein leerer Kanal, der offensteht und den alles Beliebige füllen kann. Das ist der Schlüssel zu vielem und erklärt Besessenheit.

Nun erinnert euch daran, dass der Ausdruck Besessenheit im allgemeinen dann ungenau gebraucht wird, wenn das, was technisch "Überschattung" genannt wird, gemeint ist. Überschattung ist ein kontrollierender Einfluss, den eine Wesenheit auf eine andere ausübt. Besessenheit findet nur dann statt, wenn die Seele durch den Prozess der Herabstufung des Bewusstseins hinabgestürzt wurde. Der Ausdruck Hinabstürzen wird gebraucht, da die Analogie exakt ist.

Wenn deshalb ein echter Fall von Besessenheit behandelt werden muss, ist es nicht nur notwendig, dass eingedrungene Wesen hinauszuwerfen, sondern die Seele muss auch sublimiert werden. Ihr habt eine Entsprechung hierzu in der Geschichte des Mannes, aus dem die Teufel ausgebtrieben wurden und in den sieben Teufel eintraten, als sie das Haus leer fanden.

Die Degradierung der Seele erfolgt aufgrund der Tätigkeit niedrigerer Evolutionstypen, mit denen Kontakt aufgenommen wurde. Sie ergibt sich nicht als Resultat eins vorsätzlichen Willensaktes, sondern stattdessen als Resultat der Unterdrückung des Willens. Wenn ihr euch deshalb mit einem Fall befasst, bei dem der Wille in seinem unterdrückten statt in seinem kinetischen Aspekt in Funktion ist, müsst ihr immer dafür Sorge tragen, dass kein Zug nach unten entsteht. Unterdrückter Wille ist gefährlicher als pervertierter Wille, da er seinen Besitzer dem Einfluss außermenschlicher Kräfte aussetzt.

Ihr seht also, dass die okkulte Bedeutung der Maxime, dass das Gesetz Aktion gleich Reaktion zwei Bedeutungen hat - Aktion und Reaktion sind nur gleich auf einer Ebene -, aber bei Funktion von sieben Ebenen sind sie alles andere als gleich.

Aktion und Reaktion sind gleich und entgegengesetzt auf der Ebene, auf der sie stattfinden. Wenn aber auf eine Aktion, die auf einer Ebene vor sich geht, eine Reaktion auf einer anderen Ebene erfolgt, ist das Resultat eine Umwandlung von Werten.
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Im Grunde genommen fängt es bereits mit dem an, auf etwas emotional zu reagieren, was auf der physischen Ebene erfolgt und geht so immer fort. Ebenso auch in der Weise, wie man nun auf etwas, was zum "Bösen" zählte reagiert. Fängt man an es zu personifizieren, fügt man diesem Eigenschaften hinzu und ebnet auf diese Weise eher den Weg, wodurch eine Synthese hin zu diesem eintreten könnte.

So sind viele Dogmen der Kirchen eher naiv und nicht wenig schädlich, als wenn einfach nur Klarheit darin bestünde, dass das Böse eigentlich keinen größeren Bestand hat, wenn man diesem keinen einräumte und ebenso wenig auch Macht erhält, wo dieses nicht in Opposition oder durch Unwissenheit diesem zugesprochen wird. Bis hin dass das "Böse" sich selbst durch seine destruktive Natur zerstört, wenn man es sich selbst bloß überlässt.

Ein weiteres ist an sich der Gebrauch des Willens, und es ist wichtig, dass er auch aktiv gebraucht wird. Es meint damit keine wilden Aktionen oder Aktivitäten, sondern mehr ein Empfangen seiner Selbst als ganzem und auch eine gewisse Art innerer Präsenz. Pervertierter Wille ist ja immer noch präsent, er ist bereits beansprucht durch das, was darin eingetreten ist. Wenn dieser aber nach unten hin gelenkt wird (oder auf etwas gelenkt wird, was nicht zum Guten taugt), oder auch nach unten gedrückt wird, dann ist eben diese Art des Gebrauchs zum "Bösen" zu zählen.

Dabei sollte eines klar sein, wenn man dem, was eigentlich dem evolutionären Pfad folgt, auch wenn es der Weg in allerlei Dualitäten und sonstigem sein mag, einreden würde, dass es schlecht wäre und zur Umkehr überredete, obwohl es seinem natürlichem Zyklus folgte, man so "Böses" stiftete, egal wie gut man es damit meinen würde, und wovon man meinte es abwenden zu müssen. Denn man würde so die natürliche Entwicklung auf diese Weise stören, und selbst zum "Bösen" hinführen.

Daher sollte man aus Unwissenheit, d.h. wenn einem nicht eindeutig einleuchtet, was zu tuen ist, nicht blindlinks irgendwo eingreifen oder sich einmischen, und im Zweifelfalle allem die eigenen Erfahrung und die eigene Entwicklung zugestehen und eher dann auf das Göttliche und das Große Ganze vertrauen.

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Beitrag  Gast Mo Okt 10 2016, 00:39

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30. Das Gesetz der Anziehung zum äußeren Raum

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Der Stoß nach außen wird also vom Logos in Gang gesetzt. Eine Form folgt der anderen im Verlaufe der Manifestationsphasen die Ebenen herunter, und der Wille des Logos, der die Formen projiziert, beseelt sie mit Leben.

Nun ist es immer das Ziel des Willens, unkonditioniert zu agieren, so wie es immer die Tendenz der Form ist, das Unmanifestierte zu konditionieren. Der logoische Wille-zu-leben tritt immer in die konditionierende Form ein (die er gewissermaßen vor sich her die Ebenen herunterstößt), was ihm Verdruss bereitet. In den späteren Phasen des logoischen Lebens ist unkonditionierter Wille aber unmöglich, da jegliche Aktion von schon vorhandenen Bedingungen bestimmt wird. Der logoische Wille-zu-leben, der das Leben des manifestierten Universums ist, muss sich Bedingungen unterwerfen und wird durch Form begrenzt. Deshalb der Kampf zwischen Geist und Fleisch.

Der logoische Wille-zu-leben drückt sich also durch aufeinander folgende Phasen in der Form aus, bis die dichteste Phase erreicht ist. Dann kann er das konditionierende Vehikel seiner Manifestation nicht weiter projizieren. Er strebt danach, sich von der Bindung an die Form zu befreien und - um einen bildlichen Ausdruck des Raums zu benutzen - sich nach außen in jene Äthergebiete fortzusetzen, die nicht umkreist und vom primären logoischen Willen konditioniert wurden. Das Bestreben des konditionierten Lebens, unkonditioniert zu werden, bildet den primären Drang und wird in den äußeren Raum projiziert.

Als zweites besteht die natürliche Tendenz, Gleichgewicht herzustellen, und die Tendenz der Kräfte, die sich unter hohem Druck in einem manifestierten Universum befinden, ist es, sich in das relative Vakuum des äußeren Raums zu zerstreuen.

Als drittes gibt es die Bilder der Halbschatten - all jener Schablonen, die beim Entstehen verdorben wurden - all jener evolutionären Konzepte, deren Verwirklichung misslang - aller fehlplatzierten Kräfte und Seelen, die bei ihrer Aufgabe versagten und von ihrer Individualität abgestoßen wurden - in der Tat all das, was das logoische Bewusstsein abstoßen will und was an der inneren Schale des Nicht-überschreitbaren-Rings aufgelöst ist. All das verbleibt als Bild im reflektierenden Raumäther auf der äußeren Oberfläche des Nicht-überschreitbaren-Rings, wie man es symbolisch nennen könnte, unmittelbar zwischen diesem und dem Chaos-Ring jenes Universums, und kann dort wahrgenommen werden.

Jedes Bewusstsein also, das sich bis zu den Niederungen der Materie wagt, nimmt über den großen Abgrund, den Nicht-überschreitbaren-Ring des Universums, die reflektierten Bilder aller vereitelten Hoffnungen, aller misslungenen Versuche der Manifestation wahr, - und diese, die gewissermaßen nach der Kraft flehen, die sie in Manifestation bringt, rufen über den großen Abgrund nach all jenen Elementen, die dem verwandt sind, was sich an der Barriere zeigt. Und so kommt es, dass jede sich entwickelnde Kraft, ob im Universum oder in der Individualität, die bis zu den Fundamenten vorgedrungen ist, über den großen Abgrund blickt, der von dem kosmischen Gesetz festgelegt ist, und die Trugbilder ihrer hoffnungslosen Träume sieht, die Erfüllung versprechen. Sie gerät in Versuchung, auf dem herausgehenden Pfad weiterzugehen, auf den sie durch göttlichen Impuls projiziert worden ist, und mithilfe des weiteren Impulses, den sie durch ihre eigene Bewegung erworben hat, den Abgrund in die Freiheit zum äußeren Raum zu überspringen, wo es kein Gesetz gibt und Menschen wie Götter sind. Denn wenn eine Bewusstseinseinheit dem manifestierten Universum entkommt, indem sie das Gesetz transzendiert, weil sie das Gesetz in vollkommenem Gehorsam vollzogen hat, wird sie zum kernbildenden Zentrum einer neuen logoischen Sonne. Das ist das Mysterium Gottvaters. Aber wenn eine Bewusstseinseinheit entkommt, die das Gesetz nicht auf diese Weise gemeistert hat, ist sie ein unkonditionierter Wille. Das ist das Mysterium des Bösen, das als Teufel personifiziert wird.

Diese Versuchung des Nadirs kommt im Laufe der Evolution zu allen. Auf dem herausgehenden Bogen vom Göttlichen ausgehend muss das Leben bis zu den Fundamenten vordringen. Und wenn es die Fundamente berührt hat, wenn es den Höhepunkt seiner Macht erreicht hat, muss es die Versuchung der Wunschbilder zurückweisen, die vom äußeren Raum reflektiert werden, und seine Schritte in Demut zurück zu der Quelle seines Lebens lenken. Hierbei gewinnt es die Erkenntnis, dass Freiheit nicht durch Flucht aus Begrenzung und Konditionierung erreicht wird, sondern durch Justierung des Gleichgewichts in eine vollkommene Ausgewogenheit.

Wenn Ausgewogenheit der widerstreitenden Kräfte erreicht ist, wird die Form stereotyp und kann der Bildung des entsprechenden Bewusstseins überlassen werden. Das beseelende Leben zieht sich auf eine höhere Ebene zurück und trägt die Reaktionsfähigkeit, die es auf der niederen Ebene erworben hat, mit sich fort, ist aber nicht mehr von den Bedingungen dieser Ebene gebunden...

Die Anziehung zum äußeren Raum ist also die Anziehung durch unkonditionierte Kraft, sie ist die Versuchung, den Gesetzen zu entkommen, die uns erbaut haben, und die Kräfte zu gebrauchen, die wir unter diesen Gesetzen erworben haben, ohne die entsprechende Verantwortung zu übernehmen. Das zeigt exemplarisch das Leben eines Menschen, der alle Vorteile einer hoch entwickelten Kultur genießt und ihr mit den Zielen und Idealen eines unentwickelten Existenzstadiums gegenübertritt. Die Anziehung zum äußeren Raum ist die Versuchung, von der Evolution und dem kosmischen Gesetz wegzubrechen und die Funktion eines Gottes anzunehmen. Das sind die Götter, die in den Riten der Teufelsverehrung befriedigt werden.
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Und da sieht man wieder wie elementar und wichtig doch die kleinen Dinge des Alltags sind. Denn wenn alles mit allem in Verbindung steht, dann ist dieses doch nicht weniger, sondern der elementare Bestandteil, auf dem alles oder vieles oder etwas bestimmtes später gründen kann, wird oder muss.

Und daher auch wie wichtig es ist, am Verlangen zu arbeiten, bis dieser zum Willen wird. Und doch wie wesentlich es ist, allem die nötige Entwicklung zuzugestehen, die es braucht. Egal wie gut man es meint, sich nicht überall einzumischen, wie auch die Bhagavad Gita vieles in ähnlicher Weise lehrt.

Und auch das "Böse" ist nicht gleich nur "Böse", sondern hat zum einen als eine Art von Kraftwirkung seinen vollen berechtigten Nutzen. Zum anderen, selbst die Trugbilder, die vor ihrer Zeit über gewisse Grenzen hinausgelangt sind, dienen dem Nutzen der Säuberung, damit die Spreu vom Weizen überhaupt erst getrennt werden kann. Es dient also alles zum Mittel letztlich dem großen Ganzen, wie es nur durch all diese Bestandteile zur vollen Intelligenz, zur vollkommenen Liebe und zum voll ausgeprägten Willen gedeihen kann.

Und alles hinterlässt seinen Abdruck, wie auch der jeweilige Logos, unter dessen Entwicklung sich etwas vollzieht, wo teils auf ewig bestimmte Entwicklungsschritte in einem verbleiben und später selbst zur Beförderung beitragen, dessen, was aus diesem seine Entwicklung macht und aus eben diesem bereitwillig lernt.

Und auch die Ebenen oder ebenso die kosmischen Strahlen, sind in Wechselwirkung, so dass sich alles beeinflusst und selbst eine gewisse negative Wirkung, auf der anderen Seite positiv sein mag. Es nutzt da nichts, etwas nur der Dualität nach als Gut oder Böse anzusehen und nur einen Unteraspekt von etwas bestimmtem für sich haben zu wollen.

Es heißt also, entweder alles oder nichts. Und jedem ist es selbst überlassen, was er woraus nun nimmt, macht oder nicht, allerdings auch die Verantwortung und Konsequenz aus allem.


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