Zitate zum Nachsinnen

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty N.Cousins: Diejenigen die im Lichte wandeln

Beitrag  Gast Mi Jan 02 2019, 23:02

"Der Tod ist nicht der größte Verlust im Leben. Der größte Verlust ist das, was in uns stirbt, während wir leben."

- Norman Cousins -
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Es ist auch nicht der Tod, der die Lebenden von denen scheidet, die ins Licht gegangen sind. Sondern der Unterschied besteht darin, dass die einen in der Form leben und aufgrund der Form nur ein geringes Gewahrsein dessen haben, was außerhalb der Form ist. Und die außerhalb der Form, haben keinen Körper, um auf die Formen einzuwirken, oder nur sehr bedingt. Beides abhängig davon, wie nah diejenigen in der Form zu dem sind, was außerhalb ist, und so auch diejenigen auf die Form einwirken können, wenn sie sich außerhalb dieser befinden.

Allerdings kommen viele erst außerhalb der Form wirklich zur Besinnung. Denn dann fallen viele Verblendungen einfach ab, so dass diejenigen nicht schlaftrunken ihren Wünschen nachrennen. Weil dann auch der Körper der nach Sinnenbefriedigung trachtet, nicht mehr da ist. Allerdings ist dann auch keine Welt der Formen dazwischen, die sich nochmals potenziert, wenn einer mit einer Formwelt auf die Formwelt eines anderen trifft.

Die Kunst ist allerdings meist nicht etwas einfach nur zu zerstören oder kaputt zu machen, sondern vielmehr besteht sie darin, etwas aufzubauen. Natürlich löst sich allerdings auch vieles auf, wenn jemand ins Licht geht. Denn dann bearbeitet er Dasjenige, was auch die noch ihm vertrauten Lebenden betrifft, auch löst sich bei ihnen sofort und auch im nachhinein vieles auf, abhängig dessen, wie es sich bei Demjenigen auflöst, der fortan im Lichte wandelt.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty L.da Vinci: Der König aller Tiere

Beitrag  Gast Do Jan 03 2019, 23:13

"Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige."

- Leonardo da Vinci -
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Der Mensch ist mehr als ein Tier, denn er umfasst sowohl das Tierreich, als auch das was darüber hinaus geht. Somit kann er alles was tierischer Natur in ihm ist, noch weiter ausdehnen.

Doch sieht man auch daran, dass alle Intension oder alle Extreme, ihn nicht sich selbst annähern lassen, sondern letztlich von sich entfernen.

Nicht das man muss, sondern dass man kann, macht den Unterschied aus.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty O.Wilde: Herausforderungen als Geistesmensch

Beitrag  Gast Sa Jan 05 2019, 20:42

"Es kommt für jeden der Augenblick der Wahl und der Entscheidung: Ob er sein eigenes Leben führen will, ein höchst persönliches Leben in tiefster Fülle, oder ob er sich zu jenem falschen, seichten, erniedrigenden Dasein entschließen soll, das die Heuchelei der Welt von ihm begehrt."

- Oscar Wilde -
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Es geht darum, die gewisse Neugier an den Dingen nicht zu verlieren. Denn sonst bleibt man immer mehr nur noch beim Vertrauten und möchte von anderen Dingen auch nichts mehr wissen oder sich von etwas anderem auch nicht mehr fordern lassen.

Wenn man nicht die Dinge lebt, die einem eigen sind, dann nur daher, weil man etwas anderes für sein eigen hält. Und für gewöhnlich bekommt man es nicht wirklich mit und meint dann sehr, genau das gewollt zu haben. Doch wenn etwas da ist, was einem nicht als eigen vorkommt [auch subjektiv besehen], so wäre es noch lange nicht etwas fremdbestimmendes dadurch, sondern nur dass man mit anderen Dingen in Berührung ist.

Das ist sogar gesund, wenn immer wieder etwas da ist, was eine gewisse Ungewohntheit darstellt, denn dann hat man Umgang auch mit den einen umgebenden Dingen, die nicht bloß das Vertraute darstellen. Das braucht nicht reizverliebt bis auf die Spitze getrieben sein, dass man anderen im [geistigen] Knochenbau drin hängt (nur um etwas zu spüren - wie es so schön heißt). Jedenfalls fordert ein Geistesmensch [Jünger] stets sich selbst heraus.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty E.Kästner: Offene Türen

Beitrag  Gast So Jan 06 2019, 14:00

"Das Leben, dass die meisten führen, zeigt Ihnen, bis sie's klar erkennen: Man kann sich auch an offenen Türen den Kopf einrennen."

- Erich Kästner -
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Es bedarf der Wände, damit eine Tür, eine Tür sein kann.

Damit etwas mehr als nur mit einem selber zu tun haben soll, bedarf es mehr, als nur des eigenen "Ich's".

Eine Schnittmenge ist dort, wo das eine etwas, etwas ähnliches antrifft. Wo etwas anderes auf etwas anderes trifft, ist etwas anderes da. Wenn es nichts antrifft, dann nur ist nichts da. Und entweder war da was [dann war zeitlich bedingt auch eine Tür da], oder es war nichts da [dann auch keine Wand und somit keine Tür].

Wenn also eine Tür da ist, dann kann die Wand davon so weit nicht weg sein...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty M.Aurel: Ein Farbausdruck

Beitrag  Gast Di Jan 08 2019, 01:12

"Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken."

- Mark Aurel -
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Die Aura hat die Farbe der Emotionen mithin. Die Gedanken sind Ausprägungen der Seele und zeigen mithin die Natur der Seele. Da man Gedanken nur bedingt eine Farbe zuordnen kann, zeigt sich ihre Auswirkung jedoch mit an der Seele, denn sie spiegeln sich in der Seele wieder und zeigen was die Seele umtreibt.

Den Gedanken folgt die Energie. Der Energie folgt die Taten. Den Taten folgen die Früchte. Den Früchten folgt das Karma, oder auch nicht, abhängig des Umganges damit und je nach Art der hervorgebrachten Frucht.

So wie wir unsere Gedanken prägen, so wirkt es sich auf das Umfeld aus. So wie wir unsere Umwelt beeindrucken, so prägt sie auch uns. Somit gleicht das ganze einem Farbausdruck, mit mehr oder weniger Strahlungsintention...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty O.Wilde: Eine angemessene Ausdrucksweise

Beitrag  Gast Di Jan 08 2019, 16:06

"Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten."

- Oscar Wilde -
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Bei manchen geht die Selbstbezogenheit so weit, dass sie meinen sich gegen Dinge verteidigen zu müssen, obwohl überhaupt keiner da ist, der irgend etwas von ihnen überhaupt will. In dem sie sich selber zum Angesprochenen machen, halten sie ihre eingebildete Wichtigkeit für wesentlich.

Kindermund tut Wahrheit kund? Es heißt Besoffene und Kinder sagen immer die Wahrheit. Allerdings nur die Wahrheit, die ihnen selbst entspricht. Es hat noch nicht zwangsläufig daher mit jemand anderem etwas zu tun.

Ein Philosoph tut die Wahrheit kund, wie sie sich ihm entschließt. Tatsächlich ist das der Liebe zur Wahrheit geschuldet, so lange den Mund zu halten und sich mit einem Thema zu beschäftigen, bis man die eigene Einsicht darin vertieft hat. Und sobald man die angemessene Übersetzung findet, wie man anderen diese Einsicht näherbringen kann, bringt man jeweiliges zum Ausdruck.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty L.Feuerbach: Liebe zur Einsicht.

Beitrag  Gast Mi Jan 09 2019, 22:19

"Die Philosophie ist die Erkenntnis dessen, was ist. Die Dinge und Wesen so zu denken, so zu erkennen, wie sie sind - dies ist das höchste Gesetz, die höchste Aufgabe der Philosophie."

- Ludwig Feuerbach -
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Die Philosophie ist keinem bestimmten Themenkreis verpflichtet, ausgenommen, die Einsicht zu vertiefen.

Dies lässt sich dadurch bewerkstelligen, dass man sich auf ein Thema ausrichtet und innehält. Und dann von dem Erkannten spricht. Natürlich ist man dadurch, dass man allein den Mund nur hält, auch noch nicht schlauer als jeder andere Mensch.

Dennoch verausgaben sich viele mehr durch unnützes Gerede, als durch körperliche Arbeit. Die Liebe zur Weisheit ist also nicht nur diese vertiefen zu suchen, sondern auch angemessen den Mund zu halten, wenn man nichts nützliches beizutragen vermag [was oft damit einhergeht, dass man es auch gar nicht will oder ernstlich darum bemüht ist].

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Sokrates: Extreme

Beitrag  Gast Mi Jan 09 2019, 22:20

"Denn das Wort ist wahr, dass ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst. Das gilt so beim Wetter, in unseren Körpern und erst recht bei den Staaten."

- Sokrates -

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Es wird durch ein Extrem entweder gleiches ähnlichen Extrems angezogen, als auch das gegensätzliche Extrem ähnlicher Weise. Denn die Grundlage ist die gleiche, ob es an einer Stelle auf die eine oder die andere Seite kippt.

Einmal irgendwo ins Extrem gerannt und daraus gelernt, was soll man dagegen schon sagen? Allerdings immer in einer Richtung auf ein Extrem setzen [und sich womöglich toll vorkommen, dass man alle anderen darin abhängt], wem soll das etwas nützen, oder wofür überhaupt gut sein?

Zudem dehnt man seine eigene Natur in irgend einer Richtung aus, in jedem Extrem lässt man allerdings etwas liegen. Denn ein Extrem zeichnet sich nicht damit aus, dass es etwas einbezieht, sondern dass es vieles ausschließt um dadurch zu einem Extrem zu werden. Geistiger Fortschritt zeichnet sich jedenfalls immer durch eine gewisse Ausgewogenheit aus. Ein Extrem dadurch, dass es zu irgend einer Seite wegzieht und sich durch ein zu viel von ein und der selben Art oder Weise bildet.

Wie auch immer ein Extrem gestaltet sein mag, die Grundlage ist immer die selbe, es bildet sich nicht aus einem zu Viel von etwas, sondern aus einem Mangelbewusstsein. Erst durch das Mangelbewusstsein [und ohne dass es erlöst wird] entstehen Extreme. Vergleich mit einer nazistischen Wunde. Erst wenn man den Grund für den Mangel behoben hat, hören auch die daraus resultierenden Extreme auf.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Laotse: Überheblichkeit ist out

Beitrag  Gast Do Jan 10 2019, 16:32

"Alle Dinge haben Zeiten des Vorangehens und Zeiten des Folgens, Zeiten des Flammens und Zeiten des Erkaltens, Zeiten der Kraft und Zeiten der Schwäche, Zeiten des Gewinnens und Zeiten des Verlierens. Deshalb meidet der Weise Übertreibungen, Maßlosigkeit und Überheblichkeit."

- Laotse -
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Vieles kann nur gemacht werden, weil auf der anderen Seite etwas oder jemand da ist, mit dem man dies tun kann, oder der sich das bieten lässt, ggf. auf selbige Weise gar nicht agiert oder reagiert und mehr oder weniger Freiraum dafür zulässt. Auf sich allein gestellt, sieht die Sache dann oft ganz anders aus. Dann werden manche wieder sehr klein mit Hut, oder halten die Dinge allein in ihrer Einbildung aufrecht. Bis das böse Erwachen kommt, oder nichts mehr da ist, was erwachen kann, weil man sich selbst jegliche Vernunft ausgetrieben hat.

Mit etwas oder jemand, kann man natürlich dieses auch auf die weniger intelligenten Bauträger oder elementaren Dinge beziehen, die in keiner intelligenten Weise agieren können. Und sich so für allerlei zunächst einspannen lassen. Umgekehrt, wenn jemand charakterlich nicht den Dingen, die er beigebracht bekommt, gewachsen ist, entsteht ebenfalls leicht eine ungehaltene Überheblichkeit. Doch das Leben weiß auch da zu helfen, denn es findet sich dann etwas vergleichbares, was dann die Dinge spiegelt [weil selbiges ebenso gelebt und vertreten wird auf ähnliche Weise].

Allerdings kommt man damit nie durch oder davon. Denn alles bildet einen Selbstabdruck, der dann aufwendig abgearbeitet werden darf. Somit ist vieles nur eine Frage der Zeit. Der Mensch als solches ist dazu in der Lage, intelligent mit den Dingen umzugehen. Ja der Intelligenz-Aspekt kann sogar wesentlich vorausgesetzt werden. Weil er vom Stand der menschlichen Entwicklung allem bereits vorausgegangen ist. Somit ist Überheblichkeit gänzlich out, und es darf auch so viel Intelligenz vorausgesetzt werden, dass man diese an sich selber zu erkennen und abzulegen fähig ist, bevor es an jegliche allgemeinen Kontexte geht [auch ohne das man dieses ansprechen bräuchte].

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Laotse: Belehren ohne Worte

Beitrag  Gast Do Jan 10 2019, 16:44

"Belehren ohne Worte, Vollbringen, ohne zu handeln: So gehen die Meister vor."

- Laotse -
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Irgendwann ist jedes Maß voll. Selbst dem Maßlosen überquillt die eigene Maßlosigkeit so, dass er ein Einsehen hat. Denn er merkt, dass es an der Stelle einfach nicht weiter geht oder die Dinge an Klang und Schall einbüßen, und nicht mehr das sind, was sie sein sollten. Liegt dann nur weniger an den Dingen, sondern an der Maßlosigkeit, weil man selber irgendwann nicht mehr fähig ist, allem was man so anhäuft, den Wert zu geben, den diese Dinge mehr oder weniger in natürlicher Weise ansonsten erhalten.

Das andere ist, wenn man wirklich so intelligent meint zu sein, dass man keiner Worte mehr bedarf, oder den Wort überhaupt keinen Sinn mehr zuzuordnen bräuchte, dann sollten die Aspekte auch wirklich so sein, dass man dieses an ihnen und ihrer Ausstrahlung erkennt. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist es nunmal nicht der Fall. Etwas unbewusstes oder unterbewusstes Hervorbringen, heißt noch nicht, dass es intelligenter wäre als banale Vernunft.

Zwar belehren die Meister ohne Worte oder ohne selbst zu handeln, allerdings dadurch, dass sie die Dinge bereits verwirklicht haben, so dass sie vermittelst ihres Unterbewusstseins bereits entsprechend abgewickelt und in ihre Schranken verwiesen werden. Wenn man also genug Intelligenz aufbringt, um seinen Alltag zu bewerkstelligen oder diese für Nebenbeschäftigungen aller Art aufzubrigen, dann ist mindestens diese Intelligenz ja geistig vorhanden. Die Frage ist nur, warum sie so wenig Anwendung findet, gerade wo sie gefragt ist?

Das rechte Maß, das rechte Wort, die rechte Tat. So soll es sein!

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty J.Paul: Ertrag

Beitrag  Gast Di Jan 15 2019, 10:08

"Wer nichts getragen, lernt nichts ertragen."

- Jean Paul -
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Um die einzelnen Qualitäten zu erhalten, bedarf es ihrer Entwicklung.

Um geduldig zu sein, bedarf es also der Duldsamkeit. Um gütig zu sein, bedarf es hinsichtlich vielem die an den Tag gelegte Güte. Um irgend eine Vollkommenheit zu erhalten, bedarf es der Vervollkommnung dahingehend.

Ohne also eine Hingabe oder in dem man einen Einsatz leistet, werden die Dinge fad und austauschbar. So dass für alles ein Ersatz möglich ist, und es nicht wirklich viel bedeutet. Oder wo ein Wert für einen hinter steht, der nicht einfach aufgegeben werden kann, um durch irgend etwas anderes beliebig ersetzt werden zu können.

Und es kommt in etwa das heraus, was in irgend einer Weise hineingegeben wurde.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty J.W.v.Goethe: Entbehrlich in der Welt

Beitrag  Gast Mi Jan 16 2019, 16:05

"Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist."

- Johann Wolfgang von Goethe -
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Die Welt als die Summe allen Zutragens, bildet sich aus dem was hineingebracht wird. Was da ist, ist da, was nicht da ist, ist nicht da.

Sollte etwas von einem benötigt werden, so wird man in irgend einer Weise dazu berufen werden. Allerdings gibt es wohl viele, die sich zu allerlei selber berufen sehen, bis sie sehen, dass sie von der Welt so nicht berufen sind und von der Welt eine gänzlich andere Rolle erhalten.

Daher nutzt es nichts, sich selber aufs Glatteis zu führen, wenn keiner danach gefragt hat. Oder sich wichtig zu machen, wo keiner etwas dergleichen benötigt noch es irgend einen Nutzen hat. Wird man gefordert, wird es kaum ein dran herum kommen geben. Ansonsten geht man in die Welt, erledigt seinen Teil und geht wieder hinaus [möglichst wie ein Geist - ohne unnötige Spuren zu hinterlassen].

Schlussendlich darf ohnehin wieder alles abgearbeitet werden, zuzüglich dem, was daraus geworden und hinzugekommen ist. Möchte man also unbedingt die große Nummer machen, dann darf man ebenso viel Erfolg hinterher beim abarbeiten wünschen. Manche haben daher danach mehr und manche weniger damit und daran zu knabbern.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty L.N.Tolstoi: Mitmenschen

Beitrag  Gast Do Jan 17 2019, 15:51

"Wer keine Liebe zu seinen Mitmenschen empfindet, [...] der soll sich zurückhalten; er mag sich mit seiner eigenen Person und allen möglichen Dingen beschäftigen, nur nicht mit anderen Menschen."

- Leo N. Tolstoi -
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Man kann anderen ohne zumindest etwas Liebe entgegen zu bringen nicht wirklich begegnen. Denn man wird dann lediglich die Schalen antreffen, die einander ähneln und vor einander hergetragen werden.

Sprich, es werden die Dinge sein, mit denen einer in ähnlicher Weise befasst ist. Und so dass eine gewisse Annäherung über die entsprechenden Dinge erfolgt. Sind diese Dinge weg, ist auch die Annäherung für gewöhnlich nicht mehr gegeben. So dass man dann wieder auseinander geht.

Letzteres kennt wohl jeder aus seinem eigenen Leben und Umfeld. Die Annäherung über die Liebe kann eine Rolle im nahesten Umfeld spielen, sofern es nicht karmisch bedingt wird. Oder es hat von früher her bestand und die Rolle der Liebe wirkt sich noch aus, obwohl die aktuellen Zustände womöglich anders [inzwischen] aussehen mögen

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty F.Schiller: Dem Mutigen hilft Gott

Beitrag  Gast Fr Jan 18 2019, 15:34

"Dem Mutigen hilft Gott."

- Friedrich Schiller -
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Gott ist alles was wirklich da ist. Also kann Gott allem gar nicht fern sein.

Alles wo keiner da ist, und doch Gott da ist, weil etwas ist, da ist Gott allein unterwegs. Weil sonst ja keiner da ist für Gott. Wenn doch einer da ist, dann ist Gott mit ihm und durch ihn dort. Also ist derjenige dann auch Gott in Repräsentanz. Nicht hinsichtlich allem und an sich, sondern hinsichtlich dieser bestimmten Sache [vor allem wenn es sich nicht alleine um eine Reproduktion von etwas handelt u.dgl.m.].

Dem Mutigen hilft Gott also, damit Er nicht bloß allein da ist. Damit jemand für Ihn und für alles andere da ist, was dann mit dort ist und sich dazu einfindet.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty A.Schopenhauer: In Sachen Glaubensdinge

Beitrag  Gast Sa Jan 19 2019, 12:22

"Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere."

- Arthur Schopenhauer -
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Auf Überzeugungen bezogen mag es vielleicht so zutreffen, auf den Glauben an sich allerdings nicht. Vielmehr ist das Wissen eine Gewissheit des Glaubens.

Tatsächlich gibt es kein Wissen, ohne das daran geglaubt wird. Früher wusste man, die Erde ist eine Scheibe. Heute weiß man dass die Erde eine Kugel ist. Morgen weiß man, die Erde ist holographisch [vielleicht auch eine Holographie des Glaubens]. Also ist der Glaube die Bedingung für jegliches Wissen. Und manches gibt es sogar nur, weil daran geglaubt wird.

Könnte Gott etwas erschaffen, ohne daran zuerst zu glauben? Kann man etwas Wissen, ohne dass es da ist? Nein! Denn vielleicht hat es keinen äußeren Niederschlag gefunden, dennoch besteht es auf irgend einer Ebene bereits. Und doch war zuerst der Glaube also an alles da, bevor es auch nur irgendwie bestehen können konnte.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Was einem Innewohnt

Beitrag  Gast Mi Jan 23 2019, 23:19

"Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse."

- Friedrich Nietzsche -
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Liebe ist aktiv für jemand/etwas. Gefühl ist aktiv auf sich selber und passiv für andere/etwas.

Liebe ist nicht ein Wirken "auf" etwas/jemand, sondern ein Wirken "für" etwas/jemand.

Deswegen wirkt sich das Gefühl meist so aus, dass es den anderen etwas entzieht, um sich selber zu feiern. Liebe gibt den anderen und entzieht im Zweifelsfall sich nur selber etwas, was es als Opfer dafür erbringt [allerdings nicht notwendigerweise].

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty J.Vasudev: Sich auch selbst hinterfragen

Beitrag  Gast Do Jan 24 2019, 22:45

"Das Zeichen für Intelligenz ist, dass man sich ständig fragt. Idioten sind immer todsicher in jeder verdammten Sache, die sie in ihrem Leben machen."

- Jaggi Vasudev -
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Manche sind ge- und beladen, so dass sie gar nicht anders können als Dampf abzulassen. Andere sind dagegen fanatisch, so dass sie gar nicht andres können, als ihrem Wahn zu folgen.

Die erste Variante ist ja noch in einem gewissen Rahmen ansprechbar, der zweiten Variante kann man überhaupt nichts sagen. Denn egal was man ihnen sagen würde, sie verbauen es in ihrem Wahn so, dass es nur einen Teil davon bildet. Andernfalls würde sie sich selbst die Wirklichkeit absprechen müssen, was ihnen ihr Ego kaum als Wahlmöglichkeit erlauben wird. Wirklich erreichen kann man sie jedenfalls nicht. Vor allem wenn beide Varianten auch noch gegeben sind.

Die natürliche Art ist, zwischendrin auch innezuhalten und sich auch selber zu hinterfragen. Damit ist ein reflektierendes Selbstgewahrsein vorhanden, wo das ein oder andere dann auch wirklich ankommt. Und womit überhaupt erst irgend ein miteinander möglich wird.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty D.Alighieri: Wegweiser

Beitrag  Gast Fr Jan 25 2019, 10:22

"Man muss wissen, dass es Dinge gibt, die unserer Macht nicht unterliegen und die wir nur zu erkennen, nicht hervorzubringen imstande sind."

- Dante Alighieri -
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Es ist so leicht und schnell und vielleicht auch populär geworden in sogenannten Esoterischen Kreisen, einfach zu behaupten, ICH bin dies und ICH bin das und überhaupt. Nur warum sieht man keinerlei Taten die diesem entsprächen, ausgenommen der Behauptung und dem Geltungsanspruch oder der Aufmerksamkeit die man in der Weise auf sich zieht?

Ist es nicht so, dass man zuerst etwas tut, was diesem entspricht, und demgemäß zeigt sich dann, wer und was man ist oder nicht ist? Die Sache lässt sich sogar noch leichter lösen und derjenige vom Wahn etwas befreien, wenn man denn darum bitten würde, etwas davon zu tun, was demjenigen entspricht, wer man vorgibt zu sein. Denn wenn man dies ist, sollte es einem ein leichtes sein, dass hervorbringen zu können, was demjenigen entspricht, der man zu sein vorgibt.

Statt sich selbst als zu etwas zu ernennen, obwohl nichts dergleichen dafür spricht (außer irgendwelche Wunschvorstellungen), ist es doch besser, wenn ein Bruchteil dessen erfüllt wird, worüber geredet wird. Und schon ist die Welt tatsächlich ein besserer Ort. Mehr noch, als durch alles was gesagt würde anstelle dessen...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty J-P.Sartre: Durchhalteparolen

Beitrag  Gast Fr Jan 25 2019, 10:42

"Der Eigensinn ist die Energie der Dummen."

- Jean-Paul Sartre -
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Es ist keine Frage, dass ein jeder etwas braucht, worauf er sich glaubensvoll richten kann, um darin den Sinn des Lebens sich spiegeln zu lassen. Denn Durchhalteparolen sind da auf Dauer zumindest keine Lösung.

Oft ist auch die in eine Tat gelenkte Energie darin besser aufgehoben, als wenn man breit etwas allgemein einfordert, selber allerdings nicht einmal einen Teil dessen zu erfüllen vermag oder dazu bereit ist. Da fragt man sich dann schon, wohin wurde denn das gelenkt, was sonst die Tat vollbringen könnte?

Sprache ist bis zu einem gewissen Grad ja nur eine Metaebene. Erst wenn irgend etwas, der Wille, manchmal auch schon die Zuhörerschaft und ähnliches hinzukommt, dann tut sich was. Allerdings entspricht es dann dem Willen, nicht dem Gesagten, oder der Masse, zunächst, zu welcher Reise sich etwas aufmacht. Doch ob man dann selbst dabei ist, ist immer noch eine andere Sache.

Allerdings, und da hat man es dann wieder, ist dann die Verhältnismäßigkeit in der man sich befindet, entscheidend, wenngleich der Eigensinn sich auf ganz anderen Wegen befinden mag. Anders gesagt, wie weit es tatsächlich mit den Dingen an sich selbst zu tun hat. Oder wenn sonst nichts ist, dann ist es zunächst immer der Eigensinn, der noch verbleibt. Eigensinn ist jedoch maximal eine Durchhalteparole. Letztere ist nur entkernt.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty F. Dostojewski: Ein lebendes Beispiel abgeben

Beitrag  Gast Fr Jan 25 2019, 10:50

"Was ist das Wort Christi ohne sichtbares Beispiel?"

- Fjodor Dostojewski -
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Im Grunde genommen stößt man mit der Sprache etwas von sich weg [im Gegenzug kann es sein dass man es damit erst ins eigene Selbst holt - wenn es nicht ohnehin daher bereits kam]. Man entlässt es also, in dem man es sprachlich oder neben der Sprache willentlich freisetzt. Und deswegen ist es wichtig, dass man erst in sich es bis zu einem gewissen Grad verwirklicht hat. Denn ansonsten hat es keinen Gehalt darüber zu reden und man belastet nur die Verhältnisse damit. Dann ist die Frage, wenn etwas Gesprochen wurde, wo es ankommt, im Idealfall macht es einen Kreis (einmal durch das was damit zusammenhängt und die jeweiligen Kreise) bis zum Selbst und dann wieder zu einem zurück. Und dann wird mit dem gearbeitet was zurück gekommen ist (dass ist überhaupt erst geistige Arbeit).

Ist es in einem soweit bearbeitet, ist es oft gar nicht mehr nötig für einen, darüber zu reden. Die damit verbundenen Kreise sind dann gefragt, da sie teils notwendigerweise dann neu ordnen müssen. Allerdings, wenn man es in einem noch größeren Grad verwirklicht sehen möchte, dann spricht man es an, und zieht es so in einen größeren Kreis. Soweit wie es dann in einem verwirklicht ist, kehrt es also zu einem zurück und vervollständigt das Jeweilige.

Die andere Sache ist, wenn es zum Kollektiv gehört und nicht zu einem selber. Dann verbleibt dort das, was ohnehin dort hingehört. Wenn man es nicht verwirklicht hat oder es ansatzweise den eigenen Taten entspricht, dann gibt man eine schlechte Figur ab. Denn man führt sich selbst als schlechtes Beispiel auf und vor. Und hat zudem versäumt, dass es zu einem in einer erhabeneren Form zurückkehren kann, da man ja keine Basis dafür stellt. Dies hängt dann mehr mit der angemessenen Willensformulierung zusammen.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty L.N.Tolstoi: Vielseitig und Inklusion

Beitrag  Gast So Jan 27 2019, 12:38

"Die ganze Vielfalt, der ganze Reiz, die ganze Schönheit des Lebens besteht aus Schatten und Licht."

- Leo N. Tolstoi -
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Nebst Schwarz und Weiß sollte man die anderen Farben nicht vergessen. Alles in nur eine Farbe ist allerdings auch keine Farben. Sobald man anfängt Inklusion zu betreiben, wird es um so schwieriger in polarisierender Weise etwas zu äußern. Weil man dann die ganzen Gegensätze erkennt oder ggf. dazu zugestellt bekommt.

Die Sache ist doch auch klar, alles was in Gott enthalten ist, dazu kann Gott sich kein Dislike erlauben, denn dann wäre das plötzlich nicht mehr da oder ähnliches. Ebenso, wenn man eine bestimmte Ebene meint, dann ist auch alles einzubeziehen, was zur Ebene gehört. Fängt man an dort zu polarisieren, nagelt man sich fest auf der entsprechenden Ebene.

Klar kann Gott dies auch indirekt lösen, in dem er irgendeine Kriegsgottheit ermächtigt und dort positioniert, wo sie dann mal ein paar Völker miteinander Krieg führen lässt [um irgend einer gerechten Sache willen - und wo das Karma dies zulässt u.dgl.m.]. Die Dinge sind jedoch meistens nicht nur einseitig oder zweiseitig, sondern dreiseitig oder vielseitig.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty A.Schopenhauer: Rechtgesinntheit

Beitrag  Gast Di Jan 29 2019, 12:27

"Es ist wirklich unglaublich, wie nichtssagend und bedeutungsleer, von außen gesehen, und wie dumpf und besinnungslos, von innen empfunden, das Leben der allermeisten Menschen dahinfließt. Es ist ein mattes Sehnen und Quälen, ein träumerisches Taumeln durch die vier Lebensalter hindurch zum Tode, unter Begleitung einer Reihe trivialer Gedanken."

- Arthur Schopenhauer -
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Wirft man der gesamten Menschheit etwas vor, sollte man sich zunächst der Sachlage bewusst sein, dass man mindestens 2 Milliarden Menschen der unterschiedlichsten Nationen und der unterschiedlichsten Gesinnung so wie verschiedenster Gesellschaftsstellung meint. Sofern es nicht die grundsätzliche Dinge sind, wie schlafen, essen, trinken und aufs Klo gehen, ist die Wahrscheinlichkeit also, dass das Gesagte zutrifft 1:2.000.000.000, hinsichtlich dem, dass dies alle und nicht doch überwiegend denjenigen selber betrifft, welcher in der Weise meint die Menschheit insgesamt anzusprechen. Ist an sich sehr banal und evident, und für jeden Jünger allemal eine Sache, die er sich selbst erklären kann.

Also ist es in fast allen Fällen aufgrund der Sachlage bereits unwahr. Entweder wird das Gesagte also nicht dem Gemeinten entsprechen und einer Lüge gleichen, oder derjenige verleugnet sein Selbst [als Selbst, weil er meint das Dinge mit ihm nichts zu tun hätten, die ihm innerlich zukommen und sich erschließen] oder sich selbst als Mensch [weil er meint, er müsse sich, die Menschheit meinend, nicht einbeziehen].

Was man jedoch sagen kann [und dies wird in dem oberen Zitat auch so als kleiner feiner Unterschied berücksichtigt], ist, dass z.B. viele Menschen voreinander, etwas zu sein vorgeben, was sie allein für sich, nicht einhalten. Auch ist bei manchen untereinander eine Gesinnungsgleichheit da oder nicht, so dass sie miteinander mehr oder weniger anfangen können.

Jedoch wenn man das so nimmt, dass viele eben nicht das wirklich für sich einhalten [was sie womöglich in der Gesellschaft aus einem gesellschaftlichem Zwange sogar tatsächlich zunächst oberflächlich einhalten], und so würde man auf sie zugehen, und ihnen das zugestehen, was sie vorgeben zu sein, dann ist ebenfalls keine Beziehung möglich mit ihnen. Dies liegt darin, dass sie entweder selbst erkennen müssen, dass sie das so nicht aufrechterhalten können und die Distanz von sich aus wahren werden. Oder es ist so, dass sie dies dann verwirklichen müssten und es für gewöhnlich auch nicht können werden (und die Beziehung dann vorneweg bereits belastet ist und teils zu unangenehmen Nebenwirkungen führen wird). D.h. allerdings, man baut eine Beziehung wohin und zu wem dann auf, wenn es so nicht vorhanden ist? Also kann man nur mit dem Ehrlichen eine Beziehung aufbauen. Und dies können einige besser, als viele andere.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty A.Einstein: Konditionierung

Beitrag  Gast Mi Jan 30 2019, 15:19

"Es gäbe genug Geld, genug Arbeit, genug zu essen, wenn wir die Reichtümer der Welt richtig verteilen würden, statt uns zu Sklaven starrer Wirtschaftsdoktrinen und -traditionen zu machen."

- Albert Einstein -
---
Bei vielem wird angenommen, ohne dieses oder jenes würde das doch gar nicht mehr gehen. Z.B. wird in der Wirtschaft angenommen, die Börse ist ein Muss, weil es anders nicht gehen würde. Ist dies wirklich so? Viele werden auch so lange darin konditioniert bestimmte Denkweisen anzunehmen, bis sie das glauben, was mit ihnen selber und ihrer eigenen Denkweise eigentlich gar nichts zu tun hat.

Ebenso auf die Politik bezogen. Es würde anders als mit den aktuellen sogenannten Demokratien keine Freiheit geben u.dgl.m., was so lange forciert wird, von verschiedenen Mitläufern in der Politik, dass am Ende eine breite Masse fest davon überzeugt ist. Alles andere ist dann ein Selbstläufer. So als wäre jemand so lange eingesperrt, dass er gar nicht mehr rausgeht, selbst wenn die Tür bereits längst offen steht.

In so ähnlichen Strukturen verfängt sich das weltliche Dilemma heute. So dass man längst neue Wege gehen könnte, allerdings aus Angst etwas von bereits erreichten Vorzügen zu verlieren, nicht bereit ist, zu teilen. Dabei wäre es ein Fortschritt, wenn man zunächst nur Werte und das Wissen allgemein teilen würde. Auch dies wird allerdings, gerade aus wirtschaftlichen Interessen heraus nicht gemacht. Und letztlich fängt ein jeder sich in seiner eigenen Schlinge, wie es über die Listigen gesagt wird. Und am Ende wird selbst das verteidigt, wogegen man gemäß seiner eigenen Freiheit normalerweise wäre, wenn man sich nicht in verschiedenen Konditionierungen befinden würde.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty J.Paul: Die Geschichte lehrt uns

Beitrag  Gast Do Jan 31 2019, 10:29

"Der schönste, reichste, beste und wahrste Roman, den ich je gelesen habe, ist die Geschichte."

- Jean Paul -
---
Manche meinen [verstärkt wohl in den Religiösen Kreisen], indem sie irgendein Ideal anhimmeln, dass sie damit bereits besser wären als andere, oder überhaupt auch bereits irgendwas erreicht hätten. Dabei kann es genauso gut, und wird es auch öfter noch sein, dies lediglich eine Verblendung sein [blenden statt sein oder tun]. Ebenso meinen manch andere [vermehrt wohl in Esoterischen Kreisen], wenn sie ein bestimmtes Wissen kennengelernt haben, dass sie dadurch bereits viel weiter als alle anderen Menschen dadurch wären, obwohl sie immer noch genauso sind, wie sie zuvor waren (und lediglich oft durch eine verschrobene Art sich zu unterscheiden wissen).

Nicht Ideale haben Geschichte geschrieben, oder das wovon lediglich die Rede gewesen oder was irgendwer, irgendwo und irgendwann gewusst hat, sondern die Vollbrachte Tat! Und selbst wenn die Tat vollbracht ist, ist es immer noch eine Frage von wem, und in welchen Kreisen derjenige stand, als er dieses vollbrachte, welchen Kreisen dasjenige demnach angehört. Denn dann wird es womöglich nur für die bestimmten Kreise sein. Vielleicht haben diese Kreise dann tatsächlich nichts mit der Menschheit am Hut. Allerdings hätte es dann auch in der Menschlichen Geschichte nichts zu suchen, weil es keinen Teil der Entwicklung darin abgibt.

Ein Beispiel wäre, dass es vor Christus Jesus bereits größere Seelen auf Erden gegeben hat. Die vielleicht zu vielem mehr noch fähig waren (Krishna z.B.), und dennoch ist Christus Jesus vermutlich der bedeutendere oder bedeutendste, jedenfalls vom aktuellen historischen Stand der Geschichte her gesehen. Auch wenn Krishna viel weiter entwickelt gewesen sein mochte, und selbst wenn er große Dinge vollbracht hat, hat er es als Teil seiner bestimmten oder gesamten Kreise vollbracht, er war aber nicht in der gleichen Weise aus der Menschlichen Entwicklung hervorgekommen, als dass dasjenige dadurch der Menschheit zuteil würde. So also auch alles was er tat, nicht die selbe Bedeutung für die Menschheitsgeschichte und Entwicklung hätte, wie das was Christus Jesus tat [welcher doch im wesentlichen oder weit mehr, der menschlichen Entwicklung entstammt, d.h. ein Menschensohn ist].

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Zitate Februar 2019 - Lebenswerten Dinge

Beitrag  Gast Fr Feb 01 2019, 19:45

"Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins."

- Oscar Wilde -
---
Anfangs hat man fast alle Möglichkeiten offen, zumindest stehen einem im Leben diverse Türen offen. Mit der Zeit, und im Älterwerden begriffen, schließen sich viele so nach und nach. Und in der Mitte des Lebens, fängt man an vieles Revue passieren zu lassen. Man schaut sich um, sieht was andere in ihrem Leben erreicht und gemacht haben. Um manches mag man andere so auch beneiden, um anderes ist man froh, dass einem einiges auch erspart geblieben ist.

Jedenfalls fragt man sich schon, was wohl wäre, wenn man beruflich eine bestimmte oder andere Richtung eingeschlagen hätte. Wo man dann stehen würde. Oder genauso auf ein familiäres Umfeld bezogen, wenn man an diesem oder jenem weitergearbeitet hätte oder sich mehr und anders darauf eingelassen hätte. So gefällt einem vielleicht etwas mehr, als das, was man nun hat. Sicherlich hätte man dann auf anderes wieder verzichten müssen. Denn eines ist sicher, man kann nicht alles auf einmal haben, und hat auch als Mensch nur bestimmte Kapazitäten.

So wehleidig man also manchen/manchem nachsehen mag, zeigt sich dann erst der Wert der lebenswerten Dinge. Auch hat sicherlich vieles Schattenseiten, die notwendigerweise hinzukommen, wenn man nicht allein das Schöne daraus nur heraussehen wollte. Doch was wäre wenn? Hat man vielleicht in einer parallelen Dimension oder Realität sich anders entschieden, und die Vorzüge aus jeweiligem da, nicht jedoch die Vorzüge die man jetzt hier hat? Und wird sich dieses irgendwann vereinigen? Man weiß es nicht. Jedoch hat man wohl viele Leben gelebt, und geht dann von einer Sache zur Gegenteiligen, um dann wieder zurückzukehren, und einzusehen, dass nichts nur Vorteile hat und das Meiste auch nicht nur Nachteile hat.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty J-P.Sartre: Getan, Gesagt

Beitrag  Gast Mo Feb 04 2019, 22:12

"Der Weise sagt niemals, was er tut - aber er tut niemals etwas, was er nicht sagen könnte."

- Jean-Paul Sartre -
---
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, die zunächst weniger tatsächlicher Weisheit entsprächen. Die Eine ist, wenn es mit der Weisheit nicht Deckungsgleich ist. Die andere ist, dass es aufgrund der passenden Worte, nicht gesagt werden kann. Doch ist einem etwas wirklich einsichtig, dann ist es immer möglich es in angemessenen Worten zum Ausdruck zu bringen. Nur wenn es nebulös ist, wird es nicht möglich sein es wirklich auszudrücken. Zumal es sich dann auch verändern könnte, vielleicht auch nur, weil es einem nicht gänzlich einsichtig ist, und aus einer andere Perspektive gesehen, die Dinge doch wieder anders liegen.

In den meisten Fällen wird es sicherlich besser sein, diejenige Sache erst zu vollenden, bevor man die Energie umlenkt, und anfängt darüber zu reden, ehe die Sache vollendet ist, oder diese zumindest soweit auf gesundem Boden begründet wurde. Womit man ansonsten schnell nicht mehr bei der Sache ist. Und die Sache auch nicht mehr die ist, die es sollte.

Ansonsten stellt sich auch die Frage, wie weit es überhaupt einen Zweck hat etwas aus- oder anzusprechen. Wenn es einfach keine gesunde Grundlage [entweder bei sich, oder hinsichtlich dem wohin geredet wird] gibt, auf dem sich ansetzen lässt, dann kann man es sich schlichtweg sparen darüber zu reden. Denn nur dann, wenn irgend etwas dahingehend bereits da ist, kann auch nur darüber geredet werden. Ist noch nichts wirklich dafür gegeben, dann wird es in den meisten Fällen auch nur dabei bleiben, dass darüber geredet wurde, und damit hat es sich dann auch schon. Das Reden selbst erschafft als solches nichts. Es kann allerdings etwas freisetzen (auch hierbei geht es ja um das, was bereits da ist), oder etwas bestärken (allerdings auch hier geht es um das, was bereits da war oder vorbereitet wurde).

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Zhuangzi: Geschwätzigkeit

Beitrag  Gast Mi Feb 06 2019, 22:29

"Zu reden, wenn man nicht gefragt wurde, das nennt man Geschwätzigkeit."

- Zhuangzi -
---
Hier ist eine differenzierte Betrachtung durchaus angebracht. Gewiss heißt es nicht dann, wenn man eine Lösung hat, zu warten, bis man ganz persönlich darum gebeten wird sich zu äußern. Umgekehrt, die Seele, die irgendwo etwas hilfreiches beizutragen vermag, wird von sich aus darum bemüht sein.

Also kann es nicht bedeuten, in jeder Hinsicht ganz persönlich erst um etwas gebeten zu werden. Andererseits sollte man sich natürlich nicht in die privaten oder persönlichen Belange anderer ungebeten reinhängen oder einmischen, so lange es einer Grundlage entbehrt. Auch überhaupt wird doch ohnehin viel zu viel von einer Person zu einer anderen Person gesprochen, als tatsächlich zu einem Thema. Und hierbei entsteht erst die unnütze Form der Geschwätzigkeit.

Vielmehr ist eine Frage der Abwägung, wie weit etwas in einem da ist, was zu dem passt, was ähnliches auf einer anderen Seite da ist [auch ganz grundsätzlich, wie weit etwas im Raum dazu bereit ist, oder wofür der passende Raum gegeben ist]. Wohingehend etwas sich zu einer Vollständigkeit ergänzt oder erweitert, so dass etwas insgesamt dadurch besser ist, als es zuvor war. Ist etwas insgesamt danach schlechter geworden, dann womöglich durch unnützes Geschwätz oder sonstige Belastung oder falschen Umgang damit u.dgl.m.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Konfuzius: Würdevoll

Beitrag  Gast Sa Feb 09 2019, 15:16

"Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein."

- Konfuzius -
---
Gern wird darauf geachtet, dass ja jeder korrekt zu einem ist, oder mit allem was direkt oder nur indirekt mit einem zu tun hat. Doch meist wenig wird darauf geachtet, selbst mit sich zunächst würdevoll umzugehen.

Dabei ist nicht dies Würde, was man sich irgendwo im Zusammenhang mit anderen zu erstreiten sucht oder von irgendwoher und irgendwem einfordert. Würde ist das, wie man vor sich selbst [d.h. vor seiner Seele] und mit sich selbst umgeht. Denn irgendwo ist alles, was wir tun, vor allem auch wie wir es tun, etwas, war wir als Mensch vor unserer eigenen Seele tuen. Und dies kann dann mehr oder weniger von der Seele angenommen werden, weil es ihr entspricht, oder es steht nicht in Verbindung zur eigenen Seele ansonsten. Denn was von auswärts kommt, braucht nicht notwendig mit der eigenen Seele zu tun haben. Es können ja irgendwelche kollektiven Verbindlichkeiten sein, die sich auf ihrer eigenen Ebene und dem ausagieren, was damit zu tun hat.

Würde beginnt bei sich selbst!

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty C.Bukowski: Einsamkeit

Beitrag  Gast Mo Feb 11 2019, 15:40

"Wirkliche Einsamkeit hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie alleine man ist."

- Charles Bukowski -
---
Sicherlich gibt es unterschiedliche Formen des allein seins. Einmal die, dass man sich in einem Raum physikalisch allein aufhält. Die andere Art von Einsamkeit kann sein, dass man sich geistig in gewissen Räumen allein aufhält.

Letzteres kann viele Ursachen haben, oft jedoch die, dass man mit den um einen stehenden Seelen nicht angemessen umgeht. Wenn man z.B. mit Macht und Gefühl fanatisch auf alles losstürmt, von dem was auch nur ansatzweise zu Gewahrsein kommt oder ähnliche bzw. verschiedene abarten des Umganges, die dazu führen können. Auch wird zuweilen Dualität auch als eine gewisse Dissoziation empfunden, als eine innere Abspaltung durch das eigene Ego, so dass man sich allein vorkommt, obwohl dies eine sich gänzlich selber auferlegte Art des Alleinseins ausmacht.

Die andere Variante ist, dass man allein ist, weil man schlichtweg auf einer anderen Schwingung unterwegs ist, um z.B. gewisse Dinge zu erlernen. Denn manchmal ist es erforderlich, dass man abgesondert gewisse Auswirkungen erfährt, die man in irgend einer Art von Verbund so nicht erfahren könnte, sofern man stets einen Teil davon bildet. U.dgl.v.m.n.

Davon abgesehen heißt Alleinsein noch nicht notwendig Einsamkeit, und Einsamkeit noch nicht notwendig das man alleine ist. Denn man könnte auch unter vielen anderen, sich immer noch einsam vorkommen [gerade dann, wenn man sich geistig in unterschiedlichen Bereichen/Räumlichkeiten bewegt], und wenn man allein ist, kommt man sich nicht notwendig einsam vor [wenn man zwar im äußeren Sinne allein in einem Raum ist, innerlich jedoch nicht].

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty C.Bukowski: Scheitern lernen

Beitrag  Gast Di Feb 12 2019, 15:44

"Man muss erst einige Male sterben um wirklich leben zu können."

- Charles Bukowski -
---
Man muss auch erst an einigen Dingen mal scheitern, um für diese ein entsprechendes Verständnis selber auch aufbringen zu können. Gebt mir dies und gebt mir jenes? Und was wenn es gegeben wurde? Dann weiß derjenige oft auch gar nicht mehr weiter oder was er damit und daraus überhaupt machen soll. Die Frage ist, wozu es gegeben sein soll? Wenn man sich in einer Richtung müht, dann kommt das, was dazu gehört, für gewöhnlich auch dazu.

Darüber hinaus, wenn es alles einem gleich zugeneigt und einem gleich zugetragen und gegeben wird, dann wird dadurch meistens ein Weichei herangezogen, welches selbst zu nichts weiter in der Lage ist, als zu erwarten, dass alles bereits bereitet bereit steht. So funktioniert es im/das Leben selbst nur nicht.

Davon abgesehen, wenn etwas da ist, dann wurde es ja von jemandem bereits erschaffen. Wenn man unbegrenzten Anspruch darauf haben möchte, dann braucht man es nur in Gänze selbst zu erschaffen. Kann man es nicht, dann kann man auch keinen Anspruch darauf erheben, sondern die Bedingungen die grundsätzlich damit verbunden sind, erfüllen. Also erst einmal scheitern lernen, statt nur über alles sich hinwegsetzen zu wollen, ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Sokrates: Raum der Selbsterkenntnis

Beitrag  Gast Do Feb 14 2019, 09:59

"Die Selbsterkenntnis ist die Bedingung praktischer Tüchtigkeit."

- Sokrates -
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Erst wenn man sich bewegt, kann eine Selbsterkenntnis hinzukommen. Denn verharrt man auf der selben Stelle und hat sich dort bereits soweit hinreichend erkannt, tut allerdings nichts mehr weiter damit oder dadurch, dann kann auch keine weitere Selbsterkenntnis mehr hinzukommen.

Oft wird irgendein äußeres Wissen von irgendwo herangezogen, und man nimmt dann an, in der Weise wie es irgendeinen Einfluss auf einen hat, indem man darin etwas erkennt oder daraus etwas bezieht, dass es eigene Erkenntnis wäre. Doch ist dies keine Selbsterkenntnis, weil sie aus dem bezogen wird, was andere bereits dazu hervorgebracht und dort hineingegeben haben.

Selbsterkenntnis ist durchaus etwas neues, was einem bisher nicht zugänglich war. Es ist unabhängig dessen, ob von außen noch ein Wissen herangezogen wird, oder es gänzlich nur aus sich entsteht. Es ist eine Bewegung innerlich da, indem man sich ausgiebig mit den entsprechenden Dingen befasst und so auch sich innerlich dazu entsprechend bewegt.

Man kann sagen, durch die innere Bewegung hinsichtlich der entsprechenden Sache, entsteht der Raum, in dem sich die zugehörige Selbsterkenntnis vollzieht. Der Raum zur Selbsterkenntnis entsteht, in dem man sich innerlich selbst bewegt. Ansonsten hat man zwar durch das äußerlich Hinzukommende schnell den Eindruck, man selbst hätte sich innerlich bewegt, weil etwas scheinbar neues da ist, doch ist dies auch ohne einen da, sofern nichts eigens innerlich beigetragen wird.

Räume entstehen geistig also durch die eigene Bewegung, nicht in dem man anderen irgendwo im geistigen Knochenbau hängt!

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Vivekananda: Wachstum

Beitrag  Gast Fr Feb 15 2019, 10:03

"Was du nicht freilässt, wird niemals wachsen. Gib den Menschen das Licht der Freiheit. Das ist die einzige Bedingung des Wachstums."

- Swami Vivekananda -
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Leider ist es oft so, dass soweit etwas in den Raum zwischeneinander gestellt wird, und sei es nur zum Anschein, oft darauf angesprungen wird, begeisternd Rückschlüsse ziehend, dass einer etwas tolles für einen tut, obwohl es nur zum bloßen Schein geschieht. Wird hingegen tatsächlich etwas getan, allerdings nichts zum Schein hingestellt oder dazu gesagt, wird angenommen, dass da nichts wäre. So dass dem Blender schnell alles abgenommen wird, jedoch wenn wirklich etwas da ist, es unbeachtet oder gar missachtet [in dem irgendwas hin projiziert wird in den entstandenen Raum] bleibt. Zumal es gar Anstrengungen oft erfordert, sich damit auch noch auseinanderzusetzen, während der Verblendung einfach nur freier Lauf genügt.

Doch ungeachtet solcher Umstände, ist es erforderlich, und selbst dann wenn eher der Verblendung verfallen wird, doch vertrauensvoll das Ganze loszulassen und ohne Aufsehens darum zu machen, und sich an dem weiter zu betätigen, was für wertvoll an sich erkannt wurde. Entweder entsteht dann Abstand, weil jeder in irgendeiner Richtung dann weitermacht, oder jeder erarbeitet dass, was zueinander führt. Etwas erzwingen zu wollen, würde jedenfalls nicht das wachsen lassen, was des Wachstums würdig ist.

Nimmt man eine Partnerschaft als Vergleich hierfür, dann wird oft angenommen, dass man sich mit der Zeit einfach auseinander gelebt hat. Doch der wesentliche Grund ist für gewöhnlich nicht so sehr, dass beide unterschiedlichen Beschäftigungen nachtgegangen sind. Der wesentliche Grund ist schlichtweg, dass kein gemeinsamer Wille gepflegt wurde. Vielleicht gab es sogar nie einen gemeinsamen Willen und nur durch äußere Umstände kam etwas zusammen, und in ähnlicher Weise geht es dann ebenso auseinander. Ohne das etwas getan wird, ist grundsätzlich auch nichts da! Allerdings wenn zu viel getan wird auf irgendeiner Seite, ohne dass etwas auch für sich und von sich aus zur jeweiligen Sache auch von beiden Seiten etwas hinzugetan werden kann, wird jeweiliges ersticken. Nur was freiwillig getan wird und auch der Raum zum freiwilligen zutun mit dabei ist, kann dabei irgend eine Art von Mehrwert entstehen. Ansonsten ist nur das da, was bereits war, allerdings heißt es nicht, dass es bleibt, wenn nichts davon gepflegt wird.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Re: Zitate zum Nachsinnen

Beitrag  Gast Fr Feb 15 2019, 11:31

Anmerkend sei gesagt: Ein Blender forciert positive Annahmen über sich, ohne dass er diese erfüllt, so lange, wie diese ihm einen Vorteil versprechen. Dabei kann es allerdings sein, dass er selbst hinsichtlich dem verblendet ist. Ggf. auch durch Formen der Massenverblendung gar ehrlich überzeugt davon auch ist. Bis sich die bestimmten Umstände verändern, und jeweilige Verblendungen offenbart werden.

Es heißt nicht ohne Grund: Wer betrogen werden will, der wird betrogen.

Zur Verblendung sei gesagt: Sie entsteht nicht dadurch, dass zu wenig Licht da ist, sondern weil mehr Licht im Spiel ist, als gehandhabt werden kann.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty F.Ammon: Ohren um zu hören

Beitrag  Gast Sa Feb 16 2019, 09:57

"Wenn wir besser zuhören, können wir Vieles besser verstehen."

- Fred Ammon -
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Es heißt, sie haben Augen um zu sehen, sehen aber nicht, und sie haben Ohren um zu hören, hören aber nicht. Wie kommt's?

Im Grunde ganz einfach, es geht ja nicht um das vernehmen der Laute, auch nicht um das übersetzen der Worte nach irgendeiner Bedeutung hin. Es geht darum, den Raum dafür in sich zu öffnen, damit etwas landen kann. Das Minimum ist die Bereitschaft sich ernstlich mit jeweiligem zu befassen.

Ist einer überladen, dann ist er nicht ansprechbar, selbst wenn er irgendeine Reaktion zeigt. Vergleichbar schnell auf abwegigen Gleisen ist auch das, dass einer moralisch die höchsten Ansprüche zu haben glaubt, technisch mit den Dingen jedoch überhaupt nicht umgehen kann. Oder auch umgekehrt, superfiligran mit den Dingen umgehen kann, allerdings überhaupt keinerlei moralischen Anspruch befolgt. Ebenso auch, wenn man alles mögliche möchte und sich zurechtwünscht, jedoch nichts tut, damit irgendetwas daraus überhaupt nur werden kann. Wieder andersherum, kann man voller Aktionen bringen, ohne dass es irgendeinem Zweck gut täte. Es nutzt alles nichts, wenn man nicht ehrlich sich und seinen Verhältnissen gegenüber anfängt. Man kann auch mit einem gewaltigen Übermaß an Quantität keinerlei Qualität erzielen. Auch mit lauter Qualität ohne einen Funken Quantität etwas zuwege bringen.

Also sollte man das tun, was einem entspricht, nicht das, was dem entspricht, was man toll findet oder gern hätte. So würde man keinen Meter das anrühren, was einem aufgetragen ist, weil es deshalb da ist, damit man etwas daraus macht. Allerdings sollte man das tun, was man kann, nicht nur das begehren, was man nicht kann. Und ehe man es sich versieht, kann man doch das, was man gar nicht für möglich gehalten hat, weil es auch von einem anderen Stand aus gar nicht möglich war. Ohne Besinnung und den rechten Geist zu kultivieren, ist alles vergebens...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty T.A.Edison: Rechthaberei

Beitrag  Gast Mo Feb 18 2019, 15:50

"Zweifel klettert auf den Baum der Erkenntnis, Rechthaben hängt sich an ihm auf."

- Thomas A. Edison -
---
Rechthaberei führt gewöhnlicherweise dazu, dass alles so lange auf irgend ein äußeres Ergebnis fixiert wird, bis man alles damit im Zusammenhang stehende auspräpariert. Im allergünstigstem Fall hat man eine Form, und vielleicht kann mit dieser gearbeitet werden. Im ungünstigsten Fall hat man alles irgendwo und irgendwie festgenagelt, bis sich nichts mehr bewegt und man damit nicht mehr arbeiten kann.

Auch bestimmte Strahlen neigen dazu, z.B. der 5.te Strahl der Wissenschaften, der wohl mehr dazu neigt, alles auf ein Ergebnis zu fixieren. Der 6.te Strahl neigt wohl eher dahin, alles irgendwie auszupräparieren. Eigentlich um Qualität und Leben in die Sachen zu bringen, kann das bis zu einem Extrem geführt auch das Gegenteil bewirken.

Die Frage ist nur dann, hat man das alles soweit auspräpariert oder fixiert, was dann? Und selbst wenn man recht hinsichtlich etwas hatte. Was dann? Die Sache hängt fest. Und dann? Wieder zurück und von vorn anfangen? Wenn es keine absolute Wahrheit in der Relativität oder in einer Wandelwelt gibt, dann kann es auch keinen Standpunkt geben, der absolut recht hat. Bzw. als ein Punkt dann ja nur...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Heraklit: Verständnis

Beitrag  Gast Mo Feb 18 2019, 23:50

"Das Lernen vieler Dinge lehrt nicht Verständnis."

- Heraklit -
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Ein Thema angesprochen, schon gehen 100 Schubladen auf, aus denen etwas zum Thema herausfällt? Wie viel hat es dann wirklich vom Verständnis zum Thema auf sich und an sich? Es hätte dann ja sehr viel von Schubladendenken. Und sonst? Geht es dann wirklich noch um das Thema, was im Raum steht?

Und geht es also um ein Thema, das im Raum ist, was spielt es dann für eine Rolle, wie viel Prozent davon zu wem gehören? Selbst wenn man die Anteile sorgfältigst sortiert nun irgendwelchen Seiten zuordnete, und sogar auch noch zutreffend, wie viel von irgendeinem Thema hätte man dadurch gelöst? Was zeugt von mehr Verständnis: Wenn man ein Verständnis bezüglich der Dinge hätte? Oder wenn man ein Verständnis für Beteiligte hätte?

Verständnis wäre, wenn man den Raum in sich findet, um ein Verständnis aufzubringen. Wofür auch immer, und für wen auch immer. Hat man Verständnis für sich selbst, dann kann man immerhin sich selbst halbwegs einschätzen. Um sich selbst besser einschätzen zu können, bräuchte man allerdings genauso ein Verständnis der Dinge, ohne ein Eigeninteresse daran zu haben. Sprich, wenn man von ihnen weder notwendigerweise selber abhängig ist, noch irgendetwas einen davon abhält diese Dinge vollständig opfern zu können.

Ein Verständnis der Dinge an sich erst, zeugt von Verständnis. Das allerdings gibt es erst, wenn man die eigenen Notwendigkeiten soweit auf dem laufenden hat, um sich überhaupt den Allgemeinen Dingen zuwenden zu können, so wie sie an sich selbst sind. Vorher ist man für gewöhnlich nicht urteilsfähig. Mit welchen Mitteln denn auch? Es wäre vergleichbar damit, dass man seine eigene Luft nicht gänzlich abgeben kann [also darauf verzichten], wenn man vollständig von jedem Atemzug selbst noch abhängig ist. Und die Luft die man verbraucht hat, die ist nunmal verbraucht, und ist für jemand anderen in der selben Weise nicht mehr nutzbar. Doch hätte man diese Luft nicht genutzt, und da ist auch sonst keiner, der sie brauchen würde, was brächte einem wohl der Verzicht? Damit hätten wir nun so viel Verständnis beisammen, warum es nicht zur Selbstsucht zählt, das man atmet...

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Rumi: Schüssel auf dem Wasser

Beitrag  Gast Mi Feb 20 2019, 23:12

"Wir sind wie eine Schüssel auf dem Wasser. Die Bewegung der Schüssel auf dem Wasser wird nicht von der Schüssel, sondern vom Wasser bewirkt."

- Rumi -
---
Der Durchschnittsmensch hat kaum eine Chance, sich gegen die Massen durchzusetzen. Es beginnt schon am Morgen, er findet sich irgendwo nach dem Erwachen vor, sieht es als seine eigene Verfassung und Gemütsstimmung an, wohin es ihn treibt, doch sind es bereits bestimmte Willenskreisläufe, in die er eingebettet oder eingetreten ist. Beim Durchschnittsmenschen sind es die ihm am nahesten stehenden Massen (geistig gesehen), die ihm in diesem gleichen oder in jenem gänzlich ähnlich sind.

Es liegt oft nicht an der Moral, sondern an den Mitteln. Eine Schüssel wird zwar vom Wasser bewegt, jedoch wenn man seine Hände zum paddeln einsetzt, dann kann man damit durchaus in einem bestimmten Rahmen sich im nächsten Umfeld bewegen.

Dabei ist es gar nicht so, dass die Massen so mächtig wären, sondern es ist eher der Wille der zählt. Der Durchschnittsmensch gibt sich bereitwillig der Masse hin, er wird dazu nicht gezwungen. Er kommt sich damit mächtiger und gestärkt vor. Im gewissen Sinne heißt es bloß, die Verantwortung für den eigenen Willen übernehmen. Es mag zunächst mal anstrengend sein und weniger angenehm, doch hat man damit eine größere Handhabe.

Entweder also die Dinge der Masse und sich davon treiben lassen, oder den eigenen Willen anwenden. Jedoch heißt es diesen erst entwickeln und kultiviert, bis ein gewisses Maß eingepflegt ist, und so auch Tragkraft besitzt.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty M.Luther: Einsichtnahme & Musik unserer Zeit

Beitrag  Gast Mi Feb 20 2019, 23:30

"Wer die Erkenntnis der Sache nicht hat, dem wird die Erkenntnis der Worte nichts helfen."

- Martin Luther -
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Warum gefällt der Generation der sogenannten 70er, 80er oder 1990er, die Musik eben ihrer Jahre (für gewöhnlich aus der Zeit ihrer Jugend) so besonders und ist für sie irgendwie bedeutender, als Musik anderer Jahrzehnte? Immerhin, wenn man die bestimmten Instrumente, die eher stärker genutzt wurden zu der Zeit und im Trend standen, oder die entsprechenden Stilrichtung, weglässt, hat Musik doch eher etwas zeitloses an sich. Nun, man könnte sagen, dass man damit irgendwo aufgeladen wurde, in der Zeit, wo man noch empfänglich war dafür in der Weise, dass man noch nicht so viel von der Musik her geprägt war.

Doch letztlich ist es ja so, dass man auch die Musik für sich aufgeladen hat. Mit den Emotionen und Gefühlen (oder vielleicht kann man sagen, mit der eigenen Astralessenz die man dort hineinlegte), welche man zu der entsprechenden in sich trug. Da es also immer in uns steckt und auch in den entsprechenden Dingen, und soweit wir mit der entsprechenden Musik in Berührung kommen, empfangen und erwecken wir etwas genau davon in uns wieder, so dass man anders damit umgeht (im gewissen Sinne vielleicht nostalgischer), als mit Musik neuerer Zeit oder auch der früheren Zeiten. Man wird also auf eine Weise in seine Jugend versetzt, oder diese wird in einem wieder erweckt.

So ist es auch mit der Erkenntnis. Wenn wir also Worte hören, die uns die eine und die andere Einsicht vermitteln sollen, jedoch nichts von uns dazu darin wiederfinden, dann bleiben es nur Worte. Wie Töne irgend einer Musik, welche uns in keiner Weise zu berühren vermögen. Deswegen ist es erforderlich, sich innerlich damit zu befassen. Damit gelangt auch der entsprechende Geist von uns und für uns hinein, und bringt die Erkenntnis daraus hervor und heraus zur gegebenen Zeit.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty W.Shakespeare: Was Große tun

Beitrag  Gast Fr Feb 22 2019, 00:13

"Was Große tun, beschwatzen gern die Kleinen."

- William Shakespeare -
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Es lässt sich leicht groß über die Dinge reden, die man selbst nicht tut. Doch getan hat man damit nichts besseres. Doch schwierig ist die Tat vollbracht, von der man selbst nichts hat, wenn man noch an den Früchten seiner Handlungen hängt. Dabei ist es noch nicht einmal die Stufe, dass man für andere herhält und etwas wirklich opfert.

Vertrauen auf die ausgleichende Gerechtigkeit. Letztlich hängt es an der Individualität. Denn geht man von den Devas als den Göttlichen Bauleuten aus, welche noch kein Individualitätsbewusstsein entwickelt haben, für die stellt sich die Frage nicht, sie tun immer das, wofür sie berufen sind.

Es ist doch das Verlangen etwas für sich zu behalten, welches dazu führt, ob man die Dinge tut, zu derer Einsicht man gelangt ist, dass sie getan gehören. So heißt es, man solle alle Kräfte und Fähigkeiten gebrauchen, die im Rahmen der eigenen Möglichkeiten liegen. Das zumindest wäre Gottes Sinn dessen. Allerdings kann Er nichts tun, was Er nicht tun kann. Also ist es auch Sein Sinn, wenn man nichts tut, was man nicht kann. Von Kindern kann man schließlich auch nicht mehr erwarten, als man von Kindern erwarten kann.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Laotse: Die Ich-AG und die Wir-AG

Beitrag  Gast Sa Feb 23 2019, 10:06

"Ein Heiliger sammelt nichts, aber je mehr er für andere tut, um so mehr erwirbt er."

- Laotse -
---
Die meisten arbeiten in ihrer Ich-AG, d.h., als erstes wird geschaut, was für sie rausspringt, erst dann betätigen sie sich in irgend einer Richtung. Sofern nichts oder zu wenig für sie bei einer Sache herauszukommen scheint, unterlassen sie es oder betätigen sich in einer anderen Richtung weiter. Schön den Wünschen und Neigungen bloß hinterher, statt sich dort einzubringen, wo es in irgendeiner Richtung gebraucht wird.

Die Lösung ist ziemlich simpel. Man nimmt sich eine Sache vor, die allgemein nützlich ist, und betätigt sich einfach darin. Ohne Eigeninteresse und ohne ständig auf ein Ergebnis zu schielen. Und soweit man sieht, dass es eine gute Sache ist, bleibt man dabei. Damit läuft man auch nicht Gefahr, alles so definieren und ausdeklarieren zu wollen, dass die Dinge, an denen ein Eigeninteresse liegt oder die einem entsprechen, besser da stehen sollen (als sie an sich sind oder bedeuten), als etwas anderes, woran einem nichts spezifisches dran liegt.

Der Wert liegt immer in dem, was man selbst leistet, auch entwickeln sich so die entsprechenden Fähigkeiten dadurch. Sobald man vorweg nur für ein bestimmtes Ziel und Ergebnis etwas leistet, dann gehört das jeweilige bereits zu einem gewissen Teil dem Ergebnis und Ziel, welchem man alles unterstellt [da dieses ja bereits den Antrieb der Betätigung bildet - d.h. man nimmt sich leicht dort etwas raus, wird dies dann auch auszugleichen haben]. Und man kommt, wenn man ständig mit einem Eigeninteresse an allem nur unterwegs ist, nie bei den Allgemeinen Dinge an, die der Wir-AG gehören. Und die dann wirklich mehr als nur einen selber betreffen, und womit man frei arbeiten könnte. Denn Freiheit liegt in dem, worin kein Eigeninteresse mehr liegt, denn nie wird man frei mit dem umgehen können, woran noch ein großes Eigeninteresse haftet.

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Zitate zum Nachsinnen - Seite 14 Empty Re: Zitate zum Nachsinnen

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