Weimar und Goethe

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Beitrag  Felix Fr Jul 06 2018, 08:53

"Ein Richter, der nicht strafen kann,
gesellt sich endlich zum Verbrecher."
-
"Denn mit dem Publikum
fährst du am besten, wenn du tust,
als wenn keins da wäre."
-
"Wenn man zu Hause den Menschen
so vieles nachsähe, als man auswärts tut,
man könnte einen Himmel um sich verbreiten."

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Beitrag  Felix Fr Jul 06 2018, 09:05

"Dem sei wie ihm wolle, Mamsell, es ist
nichts so schlimm, das das Schicksal
nicht zum Guten machen könnte."
-
"Die Welt ist nicht aus Brei und Mus geschaffen,
deswegen haltet euch nicht wie Schlaraffen; harte
Bissen gibt es zu kauen: wir müssen erwürgen
oder sie verdauen."
-
"Anfangs geht man ins Wasser und glaubt,
man wolle wohl durchwaten, bis es immer tiefer wird
und man sich zum Schwimmen genötigt sieht."

Weimar und Goethe - Seite 2 N050

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Beitrag  Felix Fr Jul 20 2018, 20:09

"Die Sorge, sie schleicht sich
durchs Schlüsselloch ein."
-
"Wir wittern Wankelmut und Missbehagen
des Mannes, der hoch und immer höher strebt."
-
"Wie selten ist doch der Mensch
mit dem Zustande zufrieden, in dem er sich befindet!
Er wünscht sich immer den seines Nächsten, aus welchem
dieser sich gleichfalls heraussehnt."

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Beitrag  Felix Mi Aug 01 2018, 18:57

"Bei Seelenleiden zu heilen vermag
der Verstand nichts, die Vernunft wenig,
die Zeit viel, entschlossene Tätigkeit
hingegen alles."

-
"Mancherlei hast du versäumet:
Statt zu handeln, hast geträumet,
Statt zu danken, hast geschwiegen,
Soltest wandern, bliebest liegen."

Kommentar:
Der freie Wille muß Handeln damit die zeremonielle Person nicht träumt.
Der Guru muß die Gattung wahrnehmen damit man in der Republik spricht
und nicht träumerisch schweigt. Dem Bauchgefühl darf man kein
dialektisches Streben übertragen. Man muß die Lust wandern schicken.

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Beitrag  Felix Do Jul 11 2019, 00:36

"O Beste!
Glaube, was man so
verständig nennt, ist
oft mehr Eitelkeit
und Kurzsinn."
-
"Zerbrecht euch die Köpfe nicht und
wenn`s auf die eine oder die andere Weise übel
abläuft, zerbrecht sie euch auch nicht."
-
Goethe aus der Spätrunde (sinngemäß):
von drückenden Pflichten befreit man sich
durch sorgfältige Ausführung derselben.

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Beitrag  Felix Di Aug 27 2019, 21:17

"Es kommt offenbar im Leben aufs Leben
und nicht auf ein Resultat desselben an."
-
"Wenn wir die Menschen nur nehmen, wie sie sind,
so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln,
als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie
dahin, wohin sie zu bringen sind." Kommentar: Bei
Goethe ist der Mensch die Empfänglichkeit für
Ideen an sich und a priori.
-
Der Zauberlehrling
Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
seine Wort` und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistes Stärke
tu ich Wunder auch.

Weimar und Goethe - Seite 2 A115

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Beitrag  Felix Fr Nov 01 2019, 21:22

"Wir lernen viel und wissen
wenig, am mindesten das Rechte."
-
"Man kann niemanden lieben, als dessen
Gegenwart man sicher ist, wenn man sein bedarf."
-
"Es schadet nichts,
wenn Starke sich verstärken."

Weimar und Goethe - Seite 2 A035  Weimar und Goethe - Seite 2 A035  Weimar und Goethe - Seite 2 A035

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Beitrag  Felix Fr Nov 15 2019, 08:47

"Wer lange lebt, sagte der Alte,
sieht manches versammelt und
manches auseinanderfallen."
-
"Ich bin mehr als jemals überzeugt,
dass man durch den Begriff der Stetigkeit
den organischen Naturen trefflich
beikommen kann."
-
"Bleibe nicht am Boden heften,
frisch gewagt und frisch hinaus!
Kopf und Arm mit heitern Kräften,
überall sind sie zu Haus;
wo wir uns der Sonne freuen,
sind wir jede Sorge los;
dass wir uns in ihr zerstreuen
darum ist die Welt so groß."
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Beitrag  Felix Sa Nov 30 2019, 04:59

"Das Fiedeln, Schreien, Kegelschieben
ist mir ein gar verhasster Klang;
sie toben, wie vom Bösen Geist getrieben
und nennens Freude, nennens Gesang."
-
"Will keiner trinken? keiner lachen?
Ich will euch lehren Gesichter machen!
Ihr seid ja heut wie nasses Stroh und
brennt sonst immer lichterloh."
-
"Die Jahre sind allerliebste Leut:
sie brachten gestern, sie bringen heut
und so verbringen wir Jüngern eben das
allerliebste Schlaraffenleben. Und dann
fällt`s den Jahren auf einmal ein,
nicht mehr, wie sonst, bequem zu sein:
wollen nicht mehr schenken, wollen
nicht mehr borgen, sie nehmen heute,
sie nehmen morgen."

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Beitrag  Felix Di Dez 24 2019, 17:04

"Dein Los ist gefallen,
verfolge die Weise,
der Weg ist begonnen,
vollende die Reise:
denn Sorgen und Kummer
verändern es nicht,
sie schleudern dich ewig
aus gleichem Gewicht."

-
"Unser physisches sowohl als geselliges Leben,
Sitten, Gewohnheiten, Weltklugheit, Philosophie,
Religion, alles ruft uns zu: dass wir entsagen
sollen."

Kommentar: Entsagung ist der Grund aller Spiritualität.
Spiritualität nimmt die Substanz der Welt zur Kenntnis und
kann dann auf die Leidenschaft daraus verzichten.

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Beitrag  Felix Mo Jan 20 2020, 05:15

"Der Irrtum wiederholt sich immerfort
in der Tat, deswegen muss man das Wahre
unermüdlich in Worten wiederholen."  

-
"Neumond und geküsster Mund
sind gleich wieder hell, frisch und gesund."

Weimar und Goethe - Seite 2 D010


"So oft ich durch eine Brille sehe, bin ich ein anderer Mensch
und gefalle mir selbst nicht; ich sehe mehr als ich sehen sollte,
die schärfer gesehene Welt harmoniert nicht mit meinem Innern
und ich lege die Gläser geschwind wieder weg, wenn meine
Neugierde, wie dieses oder jenes in der Ferne beschaffen sein
möchte, befriedigt ist." (aus Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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Beitrag  Felix Fr Jan 24 2020, 08:53

"Die Tat ist alles,
nichts der Ruhm."

-
"Denn das ist ja wohl das Klügste,
was man tun kann, um sich Ruhe zu
verschaffen, dass man gegen die
andern ein wenig unverträglich ist."

-
"Das Theater wird so wie die übrige Welt
durch herrschende Moden geplagt, die es
von Zeit zu Zeit überströmen und dann
wieder seicht lassen."

Weimar und Goethe - Seite 2 Thumb-175903
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Beitrag  Felix So Feb 09 2020, 07:43

"Man sieht, eh man weiß,
dass das geschehen ist und
nur sehr lange hernach lernt
man erkennen, was man
sieht."
-
"Für ein wohldenkendes Kind
ist nichts ergötzlicher, als sich seiner
Eltern und Großeltern zu freuen."
(unzählige Fotoalben warten auf mich)

Kommentar: in Frankreich gibt es nur Eltern aber keine Großeltern.
Die Großeltern sind eine Mischung aus Absicht und Zweck. Nur in Deutschland
sind die Eltern individuell. In Frankreich ist die Nation mittels des Präsidenten
die Eltern.
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Beitrag  Felix Fr Feb 21 2020, 08:02

"Weichliche, sentimentale Melodien
deprimieren mich, ich bedarf kräftiger,
frischer Töne, mich zusammen zu
raffen, zu sammeln."
-
"Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen
bemüht und brüstet mancher sich;
ich kann daraus nichts weiter gewinnen,
als dass er anders denkt wie ich."
-
Auf die Goethe-Sprüche antworten bedeutet:
erlauben, dass von oben was erklärt wird. Unser Platon
hat ein tätiges Verständnis und ist König Salomon. Als er
anfing, in den Foren zu schreiben, hatte er das nicht.

Von unten nach oben die Dinge ordnen, das Kuddelmuddel,
das in den Threads ist. Thread einem Pfad unterordnen. Es
schadet nicht, wenn der Goethespruch von mehreren
gleichzeitig kommentiert wird.
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Beitrag  Felix Mi März 11 2020, 11:49

"Kennte der Jüngling die Welt genau,
er würde im ersten Jahre grau." (Goethe)

What a Face

„Die Gewalt einer Sprache ist nicht,
dass sie das Fremde abweist, sondern
dass sie es verschlingt“, hat Johann
Wolfgang von Goethe gesagt. Mit den
Menschen geht auch deren Sprache
auf Reisen, sie wandelt sich unterwegs
und schlägt Brücken zwischen
verschiedenen Kulturen.
-
"Jeder rate sich selbst und tue was er nicht lassen kann." (Goethe)
Dieser Goethegrund ist ein tiefer Instinkt im deutschen Volk, deshalb muß man aus dem deutschen Volk austreten, wenn man die Marktkraftentscheidung regeln will. In England wird im Prinzip die Marktkraftentscheidung solange geregelt, bis sie einem billig und gefällig ist und dies geht in England auch zu einem weiten Grad, solange der Marktkraftstatus noch nicht öffentlich geworden ist. In Deutschland bekommt man jedoch den Status nachdem er öffentlich geworden ist zugestellt und muß dann eben damit umgehen. Poker ist der Umgang in Amerika mit dem bestimmten Marktkraftstatus.
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Beitrag  Felix Fr März 13 2020, 09:13

"Kann er nicht jeden Schritt beschwätzen,
So ist der Schritt so gut als nicht geschehen."
-
Grundsätze pflegen, anpflegen.
Erinnerung an Goethe, es sei ein großes Übel, dass man
dem Manne vom Fach nicht erlaubt, den Kleinkram zu ignorieren.
Man behandelt Angela Merkel wie einen schlechten Hilfsarbeiter,
anstatt wie eine Frau vom Fach.
-
Jeder ist ein kleiner König.
Wir können wählen, in welcher Welt wir König sein wollen,
aber wir können nicht wählen, ob wir König sein wollen.
Jeder Arbeiter ein Goethe, früher Bildung, heute Technik.
Wir nehmen die Befindlichkeiten der Naturwesen wahr, wir
können keine Identität mehr formulieren. Wir nehmen nur
die Kraft der Naturwesen wahr. Wir sind in ihrem Bereich,
in ihrer Welt, es gelten die Gesetze der Naturwesen.

Weimar und Goethe - Seite 2 K$C3$B6nigskrone
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Beitrag  Felix Di März 17 2020, 06:21

"Das Erdeleben, wie`s auch sei,
ist immer doch nur Plackerei."
-
"Du sehnst dich, weit hinaus zu wandern,
bereitest dich zu raschem Flug; dir selbst sei
treu und treu den andern, dann ist die Enge
weit genug."
-
"Der Mensch ist genugsam ausgestattet
zu allen wahren irdischen Bedürfnissen, wenn
er seinen Sinnen traut und sie dergestalt aus-
bildet, dass sie des Vertrauens wert bleiben."
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Beitrag  Felix Di Apr 07 2020, 10:26

"Die Natur
bekümmert sich nicht um irgend einen Irrtum,
sie selbst kann nicht anders, als ewig recht handeln,
unbekümmert, was daraus erfolgen möge."
-
"Auch die Erfahrung ist wichtig, dass, wenn wir uns
in eine gewisse Freiheit zu setzen gedenken, sich gleich
wieder ein neues Hindernis hervortut." (Goethe)
-
"Was immer du tun kannst oder wovon du träumst,
fang damit an. Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich."
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Beitrag  Felix So Apr 19 2020, 08:43

"Alles will reden,
jeder will wandeln;
ich allein soll nicht
sprechen noch
handeln."
-
"Ich träumt`und liebte sonnenklar;
dass ich lebte ward ich gewahr."
-
"Das Närrischste ist, dass jeder glaubt,
überliefern zu müssen, was man gewusst zu
haben glaubt." Ich erkenne mich selbst:
bin ja auch so ein Lieferant.
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Beitrag  Felix Fr Apr 24 2020, 08:09

"Ein Mensch, der übel haushält, befindet sich
in der Dunkelheit sehr wohl; er mag die Posten
nicht gerne zusammen rechnen, die er schuldig ist."

-
Was aufschreiben, das ist eine Willensformulierung. Unschuldig oder was transformieren wollen, ist zweierlei. Das Warum wacht auf. Bist nach außen offen. Das Warum ist das Mittel, die Situation zu verwirklichen. Wenn der Begriff dazu aufwacht, hast du es verwirklicht (begriffen). Deswegen die Empfehlung, den Goethetext abtippen und einen Kommentar dazu schreiben.

Formulieren. Willensformulierung. Den eigenen Kram in den Goethetext einfließen lassen, ein Dreieck bilden und damit dem überwachenden Engel erlauben, das abzuarbeiten. Inhaltlich sollte das Erste am Tag der Goethetext sein, damit man dem Engel erlaubt, die notwendigen Dinge zu administrieren, damit man es leichter hat den Tag über. Ansonsten wäre es schwierig, dass einem geholfen wird.

Weimar und Goethe - Seite 2 H0629
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Beitrag  Felix Di Mai 12 2020, 12:19

"Der Mensch muss bei dem Glauben verharren,
dass das Unbegreifliche begreiflich sei; er würde
sonst nicht forschen."
-
"Dass Menschen dasjenige noch zu können glauben,
was sie gekonnt haben, ist natürlich genug; dass andere
zu vermögen glauben, was sie nie vermochten, ist wohl
seltsam, aber nicht selten."
-
"Denn wenn der Smaragd durch seine herrliche Farbe dem Gesicht wohltut,
ja sogar einige Heilkraft an diesem edlen Sinn ausübt, so wirkt die menschliche
Schönheit noch mit weit größerer Gewalt auf den äußeren und inneren Sinn.
Wer sie erblickt, den kann nichts Übles anwehen; er fühlt sich mit sich selbst
und mit der Welt in Übereinstimmung."


Weimar und Goethe - Seite 2 70
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Beitrag  Felix Sa Mai 30 2020, 01:08

"Personen,
die der erste Anblick empfiehlt,
sollten die Bescheidenheit nicht
so weit treiben."
-
"Ein jeder nehme die Richtung, die ihm der
Geist eingibt; aber er wisse wohin und mit was
für Mitteln er seine Fahrt einrichtet."
-
"Hypothesen sind Gerüste, die man vor dem Gebäude aufführt,
und die man abträgt, wenn das Gebäude fertig ist. Sie sind dem
Arbeiter unentbehrlich; nur muß er das Gerüste nicht für das
Gebäude ansehen."
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Beitrag  Felix Mi Jun 03 2020, 07:17

"Die Liebe herrscht nicht,
aber sie bildet, und das ist mehr."
-
"Die Leidenschaften sind Mängel
oder Tugenden, nur gesteigerte."
-
"Man mag noch so eingezogen leben,
so wird man, ehe man sich`s versieht,
ein Schuldner oder ein Gläubiger."
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Beitrag  Felix So Jun 07 2020, 08:11

"Alle Menschen, wie sie zur Freiheit gelangen,
machen ihre Fehler geltend: die Starken das Übertreiben,
die Schwachen das Vernachlässigen."
-
"Wo recht viele Widersprüche schwirren,
mag ich am liebsten wandern, niemand
gönnt dem andern, das Recht zu irren."
-
"Möge ich Sie in stiller Tätigkeit antreffen,
aus der denn doch zuletzt am sichersten und
reinsten Weltumsicht und Erfahrung hervorgehen."

Weimar und Goethe - Seite 2 4be96fae538a79c5d45a7b9ea6bffff4
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Beitrag  Felix Do Jun 18 2020, 06:20

"Lieben, das ist schnell geschrieben;
Feder aber darf nicht weilen, Liebe will
vorüber eilen."
-
"Ehre, die uns hoch erhebt,
führt vielleicht aus Maß und Schranken;
Liebe die im Innern lebt, sammelt
schwärmende Gedanken."
-
"O Welt, vor deinem häßlichen Schlund
wird guter Wille selbst zunichte. Scheint
das Licht auf einen schwarzen Grund, so
sieht man nichts mehr von dem Lichte."
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Beitrag  Felix Do Jul 23 2020, 11:49

"Ein guter Abend kommt heran,
wenn ich den ganzen Tag getan."
-
Die Angelegenheiten unseres Lebens
haben einen geheimnisvollen Gang, der
sich nicht berechnen lässt."
-
"Erdennot ist keine Not aus dem Feig und Matten.
Arbeit schafft dir täglich Brot, Dach und Fach und Schatten."
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Beitrag  Felix Sa Jul 25 2020, 19:45

"Prüft das Geschick dich, weiß es wohl warum:
Es wünschte dich enthaltsam! Folge stumm!"
-
"Der Irrtum wiederholt sich immerfort
in der Tat, deswegen muss man das Wahre
unermüdlich in Worten wiederholen."
-
"Solange man jung und außer Verhältnissen ist,
soll man reisen, an dem fremden Orte, wohin man kommt,
soll man sehen, was möglich ist, denn man kommt so selten
wieder an den Platz, den man verläßt, als man von Hause weg-
kommt, wenn sich einmal der Kreis um uns geschlossen hat."

Weimar und Goethe - Seite 2 T0196
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Beitrag  Felix So Nov 15 2020, 23:23

"Wenn das Reh flieht, so
ist es darum nicht schuldig."
-
"Den Gipfel im Auge,
wandeln wir gern auf der Ebene."
-
"Der Mensch, wie sehr ihn auch die Erde anzieht mit ihren tausend und abertausend Erscheinungen, hebt doch den Blick forschend und sehnend zum Himmel auf (der sich in unermesslichen Räumen über uns wölbt), weil er es tief und klar in sich fühlt, dass er ein Bürger jenes geistigen Reiches ist,  woran wir den Glauben nicht abzulehnen noch aufzugeben vermögen. In dieser Ahnung liegt das Geheimnis des ewigen Fortstrebens nach einem unbekannten Ziel; es ist gleichsam der Hebel unseres Forschens und Sinnens."
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Beitrag  Felix Do Nov 26 2020, 09:38

"Die Reue spricht sich aus
und du wirst Gnade finden."

"Was ich treibe, ist immer
ein offenbares Geheimnis."

"Langer Schlaf verleiht dem Greise
kurzen Wachens rasches Tun."

Sleep
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Beitrag  Felix Sa Nov 28 2020, 18:40

"Wer mit dem Leben spielt,
kommt nie zurecht;
wer sich nicht selbst befiehlt,
bleibt immer ein Knecht."
-
"Wenn jeder nur als einzelner seine Pflicht tut
und jeder nur in dem Kreise seines nächsten Berufes
brav und tüchtig ist, so wird es um das Wohl des
Ganzen gut stehen."
-
"Es gibt eine Höflichkeit des Herzens,
sie ist der Liebe verwandt. Aus ihr entspringt
die bequemste Höflichkeit des äußeren
Betragen."

Weimar und Goethe - Seite 2 D0611
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Beitrag  Felix So Nov 29 2020, 18:35

"Wer Großes will,
muss sich zusammenraffen."
-
"Alles will reden, jeder will wandeln;
ich allein soll nicht sprechen noch handeln."
-
"Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende,
was ihn an Wahrheit und an Kräften fehlt."
-
"Schon das Interesse der verschiedenen Menschen
kennen zu lernen in einer Sache, die uns selbst beschäftigt,
ist höchst bedeutend."
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Beitrag  Felix Mo Dez 28 2020, 20:43

"Welchen Überblick verschafft uns nicht die
Ordnung. in der wir unsere Geschäfte führen."

"Und ach! Den größten Abstand weiß die Liebe,
die Erde mit dem Himmel auszugleichen."

"Der Glückliche nur fühlt sich Wert und Kraft."

"Jeder hat doch seine Reihe in der Welt,
wie im Schönerraritätenkasten."

alien
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Beitrag  Felix Mi Dez 30 2020, 19:08

"Sehe jeder, wo er bleibe,
und wer steht, dass er nicht falle."
-
Walk Of Life - Dire Straits
https://youtu.be/kd9TlGDZGkI



"Unsere Narrheiten bezahlen wir gar gerne selbst,
zu unsern Tugenden sollen andere das Geld hergeben."
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Beitrag  Felix So Jan 03 2021, 10:11

"Zuerst will man den Menschen Paläste bauen
und später ist man glücklich, wenn man nur den
Mist der Leute beseitigt bekommt."
-
"Du weißt, dass der Leib ein Kerker ist;
Die Seele hat man hinein betrogen; da hat
sie nicht freie Ellebogen."
-
"Was lehr ich dich vor allen Dingen?
Möchte über meinen eigenen Schatten
springen!"

scratch
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Beitrag  Felix Mo Jan 04 2021, 14:43

"Ich sah mich um, an vielen Orten,
nach lustigen gescheiten Worten;
an bösen Tagen musst ich mich freuen,
dass diese die besten Worte verleihen."
-
"Willkür bleibet ewig verhasst den Göttern und Menschen,
Wenn sie in Taten sich zeigt, auch nur in Worten sich kundgibt."
Kommentar: Worte sind erst Melodie und dann bestimmte Gesellschaft.
Taten sind nie mit Worten verbunden. Die Mischung aus Worten und Taten
heißt Karma. Der Deutsche hat das Wort, der Altgrieche hat die Melodie
und der Inder hat den Gesang.
-
Goethe hatte recht, keinen Hund anzuschaffen ...
es ist sehr teuer, im Schlachtensee zu baden. In der Krummen Lanke ist es noch teurer, dramatisch teuer. Aber genau das wollen die Leute. Die Parkbänke stehen auch immer da, wo Konflikt ist. Auch da, wo der Berggeist seine Befindlichkeiten hat (Alpenverein). Aber dann ist der Konflikt nicht mehr im Berggeist, sondern in demjenigen, der sich auf die Bank setzt. Sowas ist den Leuten wichtiger, als ein ruhiger Lebenslauf. Die Amerikaner sind dann Dämonen, wenn sie nicht in Amerika sind. Die Freibadkarte wurde erhöht und daher zieht es die Menschen noch mehr zu den Seen. Das sind aber Waldseen und keine Badeseen. Dann sollten sie lieber zu den Brandenburger Seen fahren, mit einer etwas längeren Anfahrt. Oder einfach in die Badewanne. Oder mit dem Schlauch im Garten oder ein Planschbecken aufstellen. Dann wird der Eintritt auch wieder bezahlbar.
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Beitrag  Felix So Jan 17 2021, 10:52

Wenn wir
uns selbst fehlen,
fehlt uns doch
alles.
-
"Vermeide niemand, der dir begegnet,
Du findest leicht einen, dem du hilfst,
einen, der dir helfen kann."

Kommentar: im Büro findet man Versteinerungen
und unter der Hierarchie findet man Versteinerungen.  
Familie Steinert ist immer für Hilfestellungen wach,
sie versteinert nicht, das macht sie einfach nicht.
-
"Was ein weiblich Herz erfreue in der klein und großen Welt?
Ganz gewiss ist es das Neue, dessen Blüte stets gefällt; doch
viel werter ist die Treue, die, auch in der Früchte Zeit, noch
mit Blüten uns erfreut."
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Beitrag  Felix Mo Jan 25 2021, 20:50

"Wissen wir doch: das Volk, wie es gern seine
Hüte schmückt, will auch seine Obern prächtig
und geputzt sehen."
-
"Dem Einzelnen bleibe die Freiheit, sich mit dem
zu beschäftigen, was ihn anzieht, was ihm Freude macht,
was ihm nützlich deucht; aber das eigentliche Studium
der Menschheit ist der Mensch." (Goethe)


Weimar und Goethe - Seite 2 93


Das Banale
Wenn du nach Russland abfliegst, ist es nicht sicher, ob du auch in Russland landest.
Was ist Russland? Erstmal an das Banale denken. Das hatte Goethe schon vorgeschlagen.
Nicht gleich losrattern lassen, was gab es denn noch Besonderes in Russland? Das wäre
Sondersein. Aber es gibt kein Sondersein. Und keine Exklusivität. Die Menschen wollen
exklusiv sein, sie wollen exklusiv mit der Erde untergehen. Weil die Menschen
exklusiv sein wollen, geht die Welt unter.
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Beitrag  Felix Di Feb 16 2021, 22:08

"Der Pfau schreit hässlich, aber sein Geschrei
erinnert mich ans himmlische Gefieder, so ist mir
auch sein Schreien nicht zuwider."

-
"Unser physisches sowohl als geselliges Leben,
Sitten, Gewohnheiten, Weltklugheit, Philosophie,
Religion, alles ruft uns zu: dass wir entsagen
sollen."

Kommentar: Entsagung ist der Grund aller Spiritualität.
Spiritualität nimmt die Substanz der Welt zur Kenntnis und
kann dann auf die Leidenschaft daraus verzichten.
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Beitrag  Felix Mo März 15 2021, 20:12

"Es wäre nicht der Mühe wert,
siebzig Jahre alt zu werden, wenn
alle Weisheit der Welt Torheit
wäre vor Gott."
-
"Weimar hat den Ruhm einer wissenschaftlichen
und kunstreichen Bildung über Deutschland, ja über
Europa verbreitet, dadurch ward herkömmlich, sich
in zweifelhaften literarischen und artistischen Fällen
hier guten Rats zu erholen."

Weimar und Goethe - Seite 2 Mx59

"Goethes Europa, das er selbst im Zuge seiner Reisen erlebte, war aus heutiger Sicht nicht groß. Weitere Staaten bzw. Länder lernte Goethe unter den besonderen Bedingungen des Krieges kennen, so Polen und Frankreich. Napoleon wurde von Goethe verehrt und bewundert. Beide begegneten sich im September 1808. Man unterhielt sich ausführlich über Politik und Literatur. Napoleon kannte den Werther gut. Ihr beiderseitiges Verhältnis wurde in Deutschland zwiespältig bewertet. Vor allem die deutschen Patrioten, die in den Befreiungskriegen gegen die französische Besetzung Deutschlands gekämpft hatten, nahmen Goethes Haltung übel."
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Beitrag  Felix Mi Apr 07 2021, 13:04

"Freiheit ist ein herrlicher Schmuck,
der schönste von allen und doch steht er,
wir sehn`s, wahrlich nicht jeglichem an."
-
"Lässt sich einer zur Tafel läuten,
das Essen hat wenig zu bedeuten."
-
"Christ ist erstanden!
Selig der Liebende, der die betrübende
heilsam` und übende Prüfung bestanden!"

Weimar und Goethe - Seite 2 Thumb-181789

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