Goethe-Sprüche

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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Die schöne menschliche Form

Beitrag  Simhanada Morahs Do 20 Dez - 7:57

Wer sich zu der Idee von der bedeutenden
und schönen menschlichen Form
emporgehoben hat,
wird alles übrige bedeutend und schön
hervorbringen.

* * *

Der Mensch ist ein vielfältiges Wesen. Er trägt vieles an Gutem, Schönem, Schlechtem, Unschönem in sich. Das, was in ihm ist, darf er abarbeiten, transformieren, erheben, reinigen. Es muss ja noch nicht einmal etwas mit ihm direkt zu tun haben. Wir Menschen sind ja solidarisch und helfen uns alle gegenseitig und so dürfen wir am Transformationswerk der gesamten Menschheit teilhaben.
Die schöne menschliche Form muss man wollen. Man muss diesem Ideal mindestens genügen wollen. Man muss noch mehr um es hervorzubringen.
Jeder Mensch hat automatisch an der menschlichen Evolution teil, etwas anderes ist es, bewusst Gutes tun zu wollen und es auch zu tun. Gutes tun wollen wiederum ist unbedingt ein Erlauben, ansonsten stolpert man auf dem Pfad der Mitte. Das ist auch in Ordnung, aber es ist empfehlenswert es dann auch zu merken, und sich entsprechend zu erneuern (bis man vermutlich wieder hinfällt).
Wer sich der schönen menschlichen Form absolut verschrieben hat, sieht auch gar nicht mehr die Möglichkeit anders zu handeln.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Glück und Leid

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 21 Dez - 7:57

Leicht ist's folgen dem Wagen,
Den Fortuna führt ...

* * *

Das Glück.
Glücklich sein. Ich.
Glückseligkeit.
Zwei Seiten, Glück und Unglück. Subjektiv.
Objektiv gibt es nur das Werk.
Selbstakzeptanz kümmert sich am alle Seiten, egal was. Die Selbstakzeptanz ist wie die Liebe Gottes, die kein Urteil kennt, nur Annahme.
Eine weise Menschheit sorgt dafür, Balance zu halten, nicht zu weit nach link oder rechts auszuschlagen.
Glück, Unglück, an beidem darf man nicht hängen.

Es ist etwas anderes, in der Schöpfung zu sein, und darin lernen sich zurechtzufinden,
als auf grüner Wiese planen zu können. Man weiss ja nicht einmal wie Gott die Schöpfung gemacht hat.

Leid und Selbstakzeptanz.
Glück und Selbstakzeptanz.
Die Selbstakzeptanz des Glück ist nicht unbedingt leichter als die Selbstakzeptanz des Leids.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Affenverstand

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 22 Dez - 11:42

Genug er war Original,
Und aus Originalität
Er andern Narren gleichen tät.

* * *

Originalität
Sich selbst sein.
ERlauben.
Die Welt ist voll von Myriaden Kama-Manas Gedankenformen. Nichts davon ist wirklich neu.
Originalität geht mehr in Richtung geistige Intuition, als dass etwas neues geschaffen wird.
Neu und Alt, Bekannt, Unbekannt beruht nur auf unserem begrenzten Gesichtskreis.
Darum auch das Bedürfnis, der Glaube, irgendwohin rennen zu müssen, irgendwas zu erreichen, irgendwas zu machen, getrieben zu sein, etc.
Der Mensch muss notwendigerweise etwas in/aus/mit seinem Leben machen, muss einen Alltag leben, weil er gar nicht anders kann, weil alles Bewegung ist und er sich mitten in den Zahnrädern der Mühle befindet.
Man kann 'es', was immer es ist, in Frieden tun, in Ruhe, Einheit.
Oder man kann noch in der Dualität leben.
Beides existiert parallel.

Der 'monkey mind', der Affenverstand, kann sehr sehr schnell unterwegs sein. Ist ein eifriges Äffchen. Kann sein dass in Westen, besonders in den Industriestaaten, der Affenverstand massiv überbetont wird. Es ist nicht der Affenverstand, der die Welt regiert. Und auch wenn der Affenverstand sehr clever sein kann, er wird nie die Welt regieren.

Es ist halt nötig, dass in der Schule wieder mit der 'Ruhe des Geistes' gearbeitet wird.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Freundschaften

Beitrag  Simhanada Morahs So 23 Dez - 8:47

Denn was man durch einen gleichgesinnten
Freund erfährt, ist nahezu, als wenn man es
selbst erfahren hätte.

* * *

Geschichten teilen. Mitleben. Wir teilen ständig unsere Geschichten, bewusst, unbewusst.
Das lustige ist ja, dass es in der Erfahrung eigentlich gar keine Trennung gibt. Meine Erfahrung ist deine Erfahrung und deine Erfahrung ist meine Erfahrung. Das allein könnte einem schon ein Trost sein, wenn man sich einsam, verlassen, allein dünkt.

Freundschaft. Herzliche Verbundenheit. Der Mensch braucht Freundschaften, selbst als Einsiedler pflegt man Freundschaft mit der Natur etc.
Für etwas so essentielles sind Freundschaften, auf dem Herz basierend, doch recht rar.
Wenn sich die Menschheit mehr auf rechte menschliche Beziehungen konzentrieren würden, bräuchte es auch nicht so viel „Trostsuche“ im Materiellen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Gottes Gnade

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 24 Dez - 11:14

Alles geben Götter, die unendlichen,
ihren Lieblingen ganz,
Alle Freuden, die unendlichen,
Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.

* * *

Wer ist ein Liebling der Götter?
Der sein Herz öffnet. Der sich ergibt. Der es erlaubt. Die Götter hätten längst Frieden auf Erden hergestellt, wenn es denn das Menschenreich wollte. Fülle. Segen. Unendlichkeit.

Viel was der Mensch verbockt, ist seine eigene Wahl.
Und doch ist der Mensch in ein System geboren, das er nicht beherrscht, und auch nicht versteht.

Was auch immer ist, wir kennen Gottes Gnade, und dass wer sich öffnet, erlöst wird. So will es das Gesetz. Erlösung kann natürlich heissen, dass man zuerst ganz viel Verleugnetes Empfangen muss. Aber wer standhaft bleibt darin, der wird auch das Ende davon erreichen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Das ursprüngliche Licht

Beitrag  Simhanada Morahs Di 25 Dez - 11:08

Goethe - Das ursprüngliche Licht

...
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Unbewaffneter Widerstand

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 26 Dez - 11:01

Das Beste ist die tiefe Stille, in der ich gegen die
Welt lebe und wachse und gewinne, was sie mir
mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.

* * *

Tiefe Stille. Frieden. Das Ende des Kampfes.
Eine Andeutung gegen die Welt leben, im Sinne von nicht mitgehen mit ihrem unkontrollierten Strom (Potenzierte Mondkräfte). Die Welt ist aber nicht der Feind, man lebt FÜR die Anderen. Wo einem die Welt was aufzwingen will ist man auf Leben und Tod (innerlich) nicht einverstanden. Das ist etwas anderes als Rumzicken. (Räusper). Wenn „die“ Krieg führen wollen, sollen sie Krieg führen. Man muss sich ja nicht daran beteiligen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Innerer Reichtum

Beitrag  Simhanada Morahs Do 27 Dez - 10:16

Nur uns Armen, die wir wenig oder nichts
besitzen, ist es gegönnt, das Glück der
Freundschaft in reichem Masse zu geniessen.

* * *

Wie kann man das Glück der Freundschaft geniessen?
Durch Leerheit, durch Neutralität. Dann ist man auch allem und jedem ein Freund.
Arm sein, heisst also, innerlich achtsam zu sein. Die Menschen verwechseln ja ganz viel Masse haben mit Reichtum. Der Arme ist also nicht arm, sondern innerlich reich, aber kein Reichtum den man greifen kann. Wie ein Adler, der sich hinsetzt auf/bei einem, wenn man still und ruhig ist.

In der kommenden Welt der Fülle sind Gott sei Dank solche Dinge wie materielle Versorgung, meins deins, Haben, Gier, nicht mehr ein primärer Fokus im Menschenreich. Das Leben beginnt quasi erst, könnte man sagen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Die Gezeiten

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 28 Dez - 10:18

Was man zu heftig fühlt, fühlt man nicht
allzulang.

* * *

Fühlen. Wechsel. Es ist gut, intensiv in etwas hineinzugehen, es intensiv zu empfinden, solange man auch wieder ruhig hinausgehen kann.
Am fühlen sollte man sich nicht festhalten, deshalb hat diese Welt einen ruhigeren Grundton dringend nötig, anstelle des Aufgebauschten. Wenn das Aufgebauschte die Menschen glücklich machen würde, wäre es gut, aber es macht die Menschen nicht glücklich sondern nur süchtig und nervös. Rausch und Taumel. Unwissenheit ist das Problem.

Es gibt kleine Wogen, die sich ausgleichen.
Es gibt grosse Wogen, die sich ausgleichen.
Es gibt tiefe, und riesige Wogen, die sich ausgleichen.
Es gibt Gezeiten.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Maya

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 29 Dez - 13:15

Willst du dich am Ganzen erquicken,
So musst du das Ganze im Kleinsten erblicken.

* * *

Das Ganze. Das Kleinste. Können wir das Ganze im Kleinsten erblicken? Eine so einfache Frage und schon sind 99.9% der menschlichen Theorien und Gedankenformen hinfällig. Maya. Der Schleier. Man sieht die Wirklichkeit nicht mehr. Verloren.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Nachgiebigkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 7 Jan - 18:44

Nachgiebigkeit macht immer alle Mühe und
Arbeit halb verloren.

* * *

Nachgiebigkeit. Schwäche? Emotionale Polarisation? Ein Krieger kämpft bis zum Tod, benutzt jedoch niemals Gewalt, weder gegen sich selbst noch gegen Andere.

Gegensatz: Mentale Polarisation aber mit Ego verbunden. Potenziell viel destruktiver. Das Herz sollte stets dabei sein, ansonsten ist jegliches Denken wertlos. Herz heisst nicht sentimental, sondern vielmehr eine inklusive Geisteshaltung, was wiederum dem Gesetz der Liebe entspricht. Mit Geduld als Grundsatz arbeiten.

Recht übertrumpft Nachgiebigkeit. Nachgiebigkeit ist nicht Liebe. Liebe ist klar und wahr, und offen.

Recht ist nicht Grausamkeit.

Recht und Liebe/Geduld sind Freunde.

Nachgiebigkeit ist ein Makel der Persönlichkeit, den sie selbst nicht überwinden kann. Sie braucht dafür den dynamischen Willen der Seele.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Gleichgewicht

Beitrag  Simhanada Morahs Di 8 Jan - 10:19

Lasst Fantasie mit allen ihren Chören,
Vernunft, Verstand, Empfindung, Leidenschaft,
Doch, merkt euch wohl! nicht ohne Narrheit
hören!

* * *

Die Welt als Funktion ist schon perfekt.
Es ist der Mensch, der sich um ein Gleichgewicht in allen Dingen bemüht. Gleichgewicht kommt so oder so, die Frage ist ob man es erlaubt oder nicht.

Fantasie gepaart mit Glauben ist ein machtvolles Instrument. Ohne Fanatismus Smile.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Reue

Beitrag  Simhanada Morahs Di 15 Jan - 9:45

Tat steht mit Reue, Handeln mit Sorge in
immerwährendem Bezug.

* * *

Taten und ihre Wirkungen.
Reue? Mitgefühl.
Mitgefühl ist der grosse Bereiniger.
Mitgefühl ist gehört zu den wichtigsten Qualitäten die man als Mensch verwirklichen darf.
Wer ins Mitgefühl geht öffnet sein Herz und bricht erstmal heulend zusammen.
Auch wird dabei der ganze Schrott im mind hinweggefegt.

Reue und Sorge sorgen dafür dass der Mensch wachsam und achtsam bleibt.
Vertrauen?
Es ist alles eine Frage des Masses, des Gleichgewichts.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Sprache und Wissenschaft

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 21 Jan - 18:55

Die Gewalt einer Sprache ist nicht, dass sie das
Fremde abweist, sondern dass sie es verschlingt.

* * *

Gewalt.
Durch die Versprachlichung des Wahrgenommenen wird immer etwas verborgen. Sprache verhüllt. Wenn man nicht anhält, verliert man sich bald endlos darin.
Darum ist es so wichtig, dass als fundamentale Wahrheit in der Menschheit das 'Anhalten' gelehrt wird.
Einerseits als Verständnis, DASS es so etwas wie das Anhalten überhaupt gibt, also etwas womit der Verstand dann in seinem Rahmen auch umgehen kann, als Folge muss er nicht mehr fanatisch nach Antworten suchen.
Andererseits als Technik...

Wobei der Grad wie die Technik des Anhaltens angewendet werden kann für jeden verschieden ist, aber das grundlegende Verständnis (Wissen, Bildung) für jeden zugänglich/eingängig sein sollte.

Sprache ist etwas Delikates, und wie bekannt sehr machtvolles. Die Unbewusstheit und Fahrlässigkeit wie Sprache angewandt wird ist erschreckend. Unwissenheit ist das Problem. Auch hier. Zudem wohl auch Grausamkeit und Selbstgefälligkeit/Faulheit.

Wie verhält sich Sprache zu Mathematik?

Sprache für den Menschen ist viel mehr Arbeit mit Symbolen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe -Stumm

Beitrag  Simhanada Morahs Di 22 Jan - 11:01

Steine sind stumme Lehrer, sie machen den
Beobachter stumm, und das Beste, was man
von ihnen lernt, ist sich nicht mitzuteilen.

* * *

Ich ich ich.
Das Mundwerk kann endlos unkontrolliert plappern.
Was ist es Wert, mitgeteilt zu werden? Eine vielschichtige Frage, mit noch vielschichtigeren Antworten.

In sich ruhen ohne sich mitteilen zu müssen?

Im Zweifelsfall kann man auch ‚Selbst‘gespräch machen. So wie die Kinder.

Gewisse Sachen müssen aber mitgeteilt werden, müssen raus. Es ist sogar so, alles muss raus. Gerechtigkeit darf sich nicht unter einem Schemmel verstecken.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Bewegung

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 23 Jan - 10:09

Nichts ist stillstehend.

* * *

Selbst der, der stillsteht, bewegt sich, oder wird bewegt, ohne es gleich zu bemerken.
Jede Aktion, sowie auch Nicht-Aktion bringt Veränderung.
Man kann sich in seinem subjektiven Sein, wie man sich konzeptualisiert, nicht bewegen wollen. Das ändert nichts daran, dass sich alles um uns herum und damit auch mit uns bewegt.

Stillstand kann für einen selbst eine scheinbare Realität sein, ja man kann sogar zurückfallen.
Gott muss man immer wieder neu wählen, bis es irgendwann unendlich selbstverständlich ist.
Bewegen oder bewegt werden.
Die Aufgabe des Menschen ist es gewissermassen, Freude zu kultivieren. Was sonst? Was wichtigeres gäbe es? Inklusive sind das Überleben der Menschheit sowie Frieden in der Menschheit, das weiss jedes Kind.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Unbegrenztes Streben

Beitrag  Simhanada Morahs Do 24 Jan - 19:21

Der Mensch ist nicht eher glücklich, als bis
sein unbedingtes Streben sich selbst seine
Begrenzung bestimmt.

* * *

Seine gesamten Kräfte einsetzen.
Unbegrenztes Streben; Abstraktion; Freiheit;
Der Mensch gibt Alles, und so wird ihm auch Alles gegeben.
Unbegrenztes Streben ist mindestens frei von jeglichen Geltungsansprüchen.
Unbegrenztes Streben ist die dauernde Erneuerung des Willens.
Unbegrenztes Streben wird vom Ego/Seele geleitet.
Der Mensch ist glücklich, wenn er alles getan hat. Dann ist Freude.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Ängstlichkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 25 Jan - 9:30

Ängstlich ist es, immer zu suchen, aber viel
ängstlicher, gefunden zu haben und verlassen
zu müssen.

* * *

FÜLLE FÜLLE FÜLLE

So einfach ist das.

Was zählt, ist im Herzen.
10 Milliarden Variationen von Haben und Haben wollen.

Das Ängstliche möchte geliebt und erlöst werden.

Es gibt viele Ursachen für Ängstlichkeit. Eine davon ist Unwissenheit, oder falsches Wissen, falsche Vorstellungen.

Gott ist für den Menschen noch wichtiger und näher als die Luft zum Atmen. Aber wer erinnert sich daran? Erinnern, wer man ist.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Sich selbst sein

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 28 Jan - 10:36

Lass regnen, wenn es regnen will,
Dem Wetter seinen Lauf;
Denn wenn es nicht mehr regnen will,
So hört‘s von selber auf.

* * *

Genau.
Erzwingen bringt nichts, und ändern kann man ja doch nur sich selber, und das ist schwer genug.

Man muss dem Anderen schon zugestehen ein Mensch zu sein. Wie sonst soll es gehen?

Den anderen zugestehen, sich selbst zu sein. Wie man auch selbst es schätzt, wenn einem dieses zugestanden wird. Es ist eigentlich so unglaublich simpel, dass man es kaum fassen kann, warum es die Menschheit nicht hinkriegt.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Regierung

Beitrag  Simhanada Morahs Di 29 Jan - 11:13

Schwache Menschen haben oft revolutionäre
Gesinnungen; sie meinen, es wäre ihnen wohl,
wenn sie nicht regiert würden, und fühlen
nicht, dass sie weder sich noch andere regieren
können.

* * *

Regierung an sich hat mit Kompetenz zu tun. Ist nicht moralisch sondern technisch. Regierung und Chaos.

Der Mensch kann wählen, mit der inneren Regierung, der Seele, zusammenzuarbeiten, oder auch nicht. Machtfragen kann sich der Mensch nicht stellen.

Der Mensch kann wählen, dafür kämpfen, von was er sich regieren lassen will. Gott, dem Selbst, was aktiver Bejahung bedarf (Opfer), oder etwas beliebigem, welches sich hier unten links/rechts bewegt. Wählen tut man so oder so, nur der Grad Der Bewusstheit variiert.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Traumgespinste

Beitrag  Simhanada Morahs Do 31 Jan - 12:10

Wenn auch ein Tag uns klar-vernünftig lacht,
In Traumgespinst verwickelt uns die Nacht.

* * *

Klarheit, Vernunft gibt es im Wachbewusstsein wie auch Traumbewusstsein. Es ist mehr ein fester Vorsatz des Seele-Menschen vor sich selber. Es ist eine Hingabe.


Der Tag birgt genug Traumgespinst in sich.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Das Tiefe hoch, das Hohe tief

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 2 Feb - 18:39

Doch wo was Rühmliches gelingt,
Es mich sogleich in Harnisch bringt.
Das Tiefe hoch, das Hohe tief,
Das Schiefe grad, das Grade schief,
Das ganz allein macht mich gesund;
So will ich's auf dem Erdenrund.

* * *

Ausgleich der Kräfte.
So will ich's auf dem Erdenrund.
Auf dass die senkrechte Linie herabsteigen kann.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Dreinschlagen

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 4 Feb - 7:56

Man lässt alles in der Welt gehen, bis es
schädlich wird; dann zürnt man und schlägt
drein.

* * *

Zürnen, Dreinschlagen; Erziehung, Selbstbeherrschung
Etwas ist nicht, wie ich es will? Dreinschlagen. Beleidigen. Ein TamTam machen. Oder Wegrennen, Verstecken, etc.
Man kann ja nur sich selbst je ändern.

Zwischen rigider Ordnung und Chaos gibt es die Achtsamkeit. Es ist nicht soo schwierig.
Freiraum geben, aber trotzdem den Spannungspunkt halten.
Man kann nicht sagen, das will ich so und so haben. Man kann, tut es dann aber wohl dosiert und achtsam.
Es heisst ja hier (auf Erden) nicht, wer kann wen besser beherrschen. Ist ja irgendwo ganz amüsant (für Krieger), ist es aber nicht wirklich.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Schicksal

Beitrag  Simhanada Morahs Di 5 Feb - 8:11

Es ist manchmal, als wenn das, was wir
Schicksal nennen, gerade an guten und
verständigen Menschen seine Tücken ausübte,
da es so viele Narren und Bösewichte ganz
bequem hinschlendern lässt.

* * *

Die guten und verständigen Menschen arbeiten daran, die Pole auszugleichen, in sich und in der Welt. Die guten und verständigen Menschen haben ein offenes Herz, und somit erreicht sie alles. Sie urteilen nicht in gut und schlecht. Auf dem Pfad führt kein Weg daran vorbei, sowohl die Schatten als auch das Licht anzuerkennen und zu integrieren.
Der Mensch ist zu klein und unwissend, als dass er das Gesetz des Karma verstehen könnte. Der Mensch kann vertrauen. Das kann er tun. Es ist falsch, dem Schicksal etwas anzudichten. Dann hat man die Spiegelgesetze nicht eingehalten. Der Mensch muss schon erlauben, dass das Wissen ihn erreicht, denn greifen kann er es nicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Stärke

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 6 Feb - 9:39

Nichts ist bedenklicher, als die Schwäche zur
Maxime zu erheben.

* * *

Würde man Schwäche zur Maxime erheben, alles würde ständig zusammenbrechen, eine Lebenswelt wäre gar nicht möglich.
Schwäche zur Maxime erheben zu wollen, zeigt zutiefst Krankheit an.
Es zeigt eine Gesellschaft an, die sich nicht verändern, entwickeln möchte. Richtung Tamas.
An Schwäche kann ja niemand Freude haben. In der Natur wird Schwäche ausgemerzt.

Die christliche Liebe und Vergebung heisst nicht Schwäche gut, Schwäche kann in dem Sinn nicht vergeben werden. Schwäche kann sich nur wandeln, Vergebung ist also gar nicht nötig. Sentimentale Vergebung bringt nichts oder nicht viel, weil sie die Ursache nicht beseitigt. Vergebung geht immer einher mit einer veränderten Sichtweise. Vergebung ohne eine Veränderung der Sichtweise geht nicht.

Was also der Fall ist, dass es die Herzen der Menschen in Wahrheit nach Unterweisung schmerzt. In gewisser Weise würden sie also gerne ins Kloster gehen und dort tägliche Unterweisung empfangen. Vielleicht haben wir ja eine Klosterwelt, man sieht es nur nicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Sich erinnern

Beitrag  Simhanada Morahs Do 7 Feb - 7:54

Aus vielen Skizzen endlich ein Ganzes hervor-
zubringen gelingt selbst den Besten nicht immer.

* * *

Was ist ein Ganzes?
Kann man ein Ganzes hervorbringen?
Wer bringt etwas hervor?

Es ist fraglich, ob der Mensch überhaupt etwas hervorbringt, er handhabt ja nur Sachen, die schon immer dagewesen sind.
Hervorbringen ist vermutlich eine rein manasische Aktivität.
Die Struktur, die Logik wird von Innen gegeben. Wenn man ein äusseres Werk erschafft, so hüllt man den göttlichen Kern in Gewänder, Formen. Wenn man dann seine eigene "Kreation" anbetet, also die Gewänder, und darob die Herkunft des göttlichen Kerns vergisst... In der Kabbala könnte man vielleicht sagen, man hat sich dann in Hod-Netzach verstrickt. Gottes"furcht", oder Demut sind essentielle Eigenschaften auf dem Weg zur Vollkommenheit. Sonst wird man leicht zum Elefanten im Porzellanladen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Ergebenheit

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 8 Feb - 13:58

Wie seltsam uns ein tiefes Schicksal leitet
Und ach ich fühl's, im Stillen werden wir
Zu neuen Szenen vorbereitet.

* * *

Auf die innere Führung hören.
.
Ergebenheit.
Weniger ist mehr.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Der unbedingte Wille zum Guten

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 9 Feb - 10:39

Wer ist denn der souveräne Mann?
Das ist bald gesagt:
Der, den man nicht hindern kann,
Ob er nach Gutem oder Bösem jagt.

* * *

Der unbedingt Wille (zum Guten).
.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Raum geben

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 11 Feb - 13:27

Und das grobe Selbstempfinden
Haben Leute hart gescholten,
Die am wenigsten verwinden,
Wenn die andern was gegolten.

* * *

Man gibt dem andern grundsätzlich Raum, sich entfalten zu können. Statt ihn in irgendwas reinzudrücken.
Und schon gibt es keinen Grund mehr je Krieg zu führen.

Leute die mit sich selbst unzufrieden sind, können auch andern nichts gönnen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Die Formel der Steigerung

Beitrag  Simhanada Morahs Di 12 Feb - 13:28

Die Formel der Steigerung lässt sich auch im
Ästhetischen und Moralischen verwenden.

* * *

Die Formel der Steigerung.
Alles wird immer besser.
Begeisterung.
Feiner geht immer.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Tiefe der Stille

Beitrag  Simhanada Morahs Do 14 Feb - 21:50

Es gibt vortreffliche Menschen, die nichts
aus dem Stegreif, nichts obenhin zu tun
vermögen, sondern deren Natur es verlangt,
ihre jedesmaligen Gegenstände mit Ruhe tief
zu durchdringen. Solche Talente machen uns
oft ungeduldig, indem man selten von ihnen
erlangt, was man augenblicklich wünscht, allein
auf diesem Wege wird das Höchste geleistet.

* * *

Im Alltag 'muss' man zügig, wenn auch nicht hektisch handeln.
Zuhause hat man Zeit (eventuell), alles in der Tiefe der Seele zu durchdringen.
Mit der Zeit kann man auch im Alltag aus der Tiefe der Stille der Seele heraus agieren.
Es ist gut, sich Grundsätze 'zurechtzulegen', denen man bedingungslos folgen will, WEIL man es will. Das ist eine Angelegenheit des Herzens. Man kann sich betrügen, aber Gott lässt sich nicht täuschen.
Es ist mehr so, dass die Grundsätze einen finden, als umgekehrt. Einen Grundsatz kann man sich nicht mit dem Intellekt geben. Aber man kann sich vergegenwärtigen in seiner Seele, was einem wichtig ist, aber auch das stösst an seine Grenzen.
Alles tief Durchdringen heisst in der Tat, alles vor das Licht der Seele/Gott zu stellen. Auf dass das Wahre bestehen bleibt.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Die Einfachheit des Tuns

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 15 Feb - 10:56

Auch in der Tat ist Raum für Überlegung.

* * *

Fanatisches Tun? Besser nicht.
Fremdbestimmtes Tun? Besser nicht.
Oberflächliches Tun? Besser nicht.

Die Dinge so tun, dass man jederzeit nach links oder rechts abbiegen könnte.
Energisches Handeln? Heisst nicht, dass man nicht achtsam ist.

Der Übergang zur Handlung ist ein kritischer Punkt. Etwas bewegt den Menschen zur Handlung, und oft ist er sich dessen gar nicht voll bewusst. Der Punkt ist ja auch, dass ein Grossteil der Motivation unbewusst ist... Der Mensch meint immer er müsse gegen die böse Welt kämpfen, dabei muss er nur sich selbst erkennen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Lasst die Sonne in eure Herzen

Beitrag  Simhanada Morahs Do 21 Feb - 13:08

Sobald man in Gesellschaft, nimmt man vom
Herzen den Schlüssel ab und steckt ihn in die
Tasche; die, welche ihn stecken lassen, sind
Dummköpfe ...

* * *

Liebe zu Allen und Allem ist durchaus eine Eigenschaft, die man kultivieren, pflegen darf. Ein einzelnes Herz, das die ganze Menschheit liebt ist schon unendlich viel Wert.
Was heisst man nimmt vom Herzen den Schlüssel ab in Gesellschaft? Es heisst man achtet auf Unpersönlichkeit, und darauf, dass man sich nicht in Befindlichkeiten verstrickt, dass man innerlich losgelöst, aber dennoch wach und präsent und ,für Alle‘ da ist.

Die Sonne steht am Himmel und macht es jeden Tag Allen vor. Aber das Naheliegende wäre ja dann doch ZU einfach. Man müsste dann ja Kontrolle aufgeben (die Kontrolle des minds), ach wäre das nicht schrecklich? Eine richtige Katastrophe!!

Lasst die Sonne in eure Herzen.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Der Gescheite

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 22 Feb - 16:30

Alles Gescheite ist schon gedacht worden; man
muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.

* * *

Man muss es erlauben.
Der Mensch stellt seinen Kanal auf Dieses oder Jenes ein. Desto losgelöster man innerlich ist, desto klarer kann man wahrnehmen/empfangen. Ein Gedanke ist ein Gedanke ist ein Gedanke. Es gibt unzählige Karotten denen man nachhecheln kann, aus welcher Art Substanz diese auch immer gebaut sein mögen.

Alles Gescheite ist schon gedacht worden, weil die Grundsätze (hier) ewig gültig sind. Steht doch auch in den Schriften, Gescheite sind solche, die mit dem Höheren „im Bunde“ sind.

Es gibt kein ich, und somit erzeugt auch die Identifikation mit geistigen Erzeugnissen Leid. Darum spricht man von „um der Sache Willen“.

Sünden/Unvollkommenheiten gibt es Viele. Wenn die Menschheit weiterkommen will, müssen Alle anfangen mehr auf das Gute im Anderen als auf das Schlechte zu schauen. Denn genau DADURCH erschafft man die gemeinsame Welt. Es ist die Schwelle zum prinzipiell guten Willen und ABSOLUT NOTWENDIG.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Jetzt oder nie

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 23 Feb - 10:41

Die moralische Grösse entscheidet; die Mittel,
die Gelegenheiten verteilt das Glück.

* * *

Charakter, Eigenschaft, Instinktgeworden.
Der grundlegende Wille.

Glück.
Glück ist die Freude, die zwischen den Zeilen steht.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Die Macht der Liebe

Beitrag  Simhanada Morahs So 24 Feb - 9:43

Nur wenn das Herz erschlossen,
Dann ist die Erde schön.
Du standest so verdrossen
Und wusstest nicht zu sehn.

* * *

Wie wahr.
Die böse Welt? Lach.
Objektiv mag sein, was ist. Das ist, wie es ist.
Aber es ist doch so, dass soviel aus uns selbst kommt, unsere Filter und Brillen, Konditionierungen, Vorstellungen etc.
Als Mensch müssen alle Teile gebraucht werden, aber, das Herz ist definitiv besonders wichtig. Ohne Herz ist alles kalt. Man befrage das Herz. Gibt das Herz Urteile? Kann das Herz urteilen? Das Herz ist ein Wesen strahlender, entzückter Liebe. Die Ekstase des Herzens verbrennt jeglichen Schmerz und jegliches Urteil. In diesem Sinne ist die Liebe wahrhaft Macht.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Die schärfsten Pflugscharen

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 25 Feb - 7:54

Wenn Gott Unglück über uns sendet, gleicht
er einem erfahrenen Landmann, der den Busen
seines Ackers mit der schärfsten Pflugschar
zerreisst, um es himmlischen Samen und
Einflüssen zu öffnen.

* * *

Sendet Gott Unglück über uns?
Sind es nicht wir selbst, die uns unser Unglück erarbeitet haben?
Im Mikrokosmos wie im Makrokosmos.
Als Einzelner und als Viele.

Wer, was, worum, wie... wir sind mittendrin in der Schöpfung, da ist es schon recht schwierig die Zusammenhänge zu erkennen. Sofern es überhaupt möglich ist.

Gott identifiziert sich nicht mit dem Unglück.

Maitreya mit erhobenem Schwert.
Der Geist des Friedens.

Gott ist nicht grausam!
Seine Liebe ist im Gegenteil unvorstellbar.

Der Kluge wählt die Mitte zwischen den Gegensatzpaaren.
Dies ist immer ein Prozess der tatsächlichen Veränderung, bei dem man vorher und nachher ein Anderer IST.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Wünsche, Vertrauen, Intimität

Beitrag  Simhanada Morahs Di 26 Feb - 7:54

Warum hofft der Mensch nur in die Nähe! da
muss er handeln und sich helfen; in die Ferne
soll er hoffen und Gott vertrauen.

* * *

Das Existieren in der Erscheinungswelt.
Der Wunsch.
Shakti.

Was Goethe da ans Herz legt, das ist die innere Weite, das Loslassen, das Ergeben in die Hände Gottes.

Jetzt haben? Ich will ein Ergebnis jetzt? AAAAH! "Alle" packen sich beim Schniedel und meinen sie sind beste Freunde. Es gibt nur die Einheit, aber der Mensch ist dennoch ein Wesen, das eine innere Balance halten kann. Abspaltung ist nicht die Antwort. Aber man kann es wohl nur für sich selbst tun! Und eventuell stilles Vorbild sein! Was sonst will man machen?

'In der Nähe' muss der Mensch tatsächlich handeln und sich helfen. Kann er das? Oder sind es dann schon wieder die Engel, die die Hand führen?

Der Punkt ist doch, 'in der Nähe' ist gut, aber wo man aufpassen muss ist wie man damit umgeht, es sich krallt, ihm Freiraum gibt...
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Zweifel und MWK

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 27 Feb - 11:22

Wollt ihr Macht? Der Mächtige hat sie.
Wollt ihr Reichtum? Zugegriffen!
Glanz? Behängt euch! Einfluss? Schleicht nur!
Hoffe niemand solche Güter;
Wer sie will, ergreife sie.

* * *

Luschigkeit.
Das Ergreifen. Das Energische Handeln. Es ist königlich. Fehltritte sollte man sich aber nicht gross leisten. Wer mit dem Schwert kämpft, kommt durch das Schwert um.
Hoffen. Kläglich hoffen. Warten auf Godot? MWK? Wieviel Potential wohl ungenutzt verrinnt, wegen MWK... Die menschliche Spezies ist nicht stabil und nicht geeignet um eine Spannung oder Kraft zu tragen. Eine artige Menschheit könnte es. 1. Sich als Menschheit verstehen. 2. Artig sein. 3. Freude.

Seid heiss oder kalt. Und seid achtsam dabei. Und löst die Angst auf. Wieviel paralysierende Angst überall vorhanden ist, man will es gar nicht wissen. Paralysierende, krittelnde, zweifelnde Angst, der "grösste" Feind. Ein perfider Feind der sich in jeder Ritze die man nicht mal selbst kennt versteckt... Immerhin hat man was zu lachen wenn man ihn aufgespürt hat.
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Goethe-Sprüche - Seite 18 Empty Goethe - Gott und der Mensch

Beitrag  Simhanada Morahs Do 28 Feb - 7:54

Vor der herrlichen Gestalt
Selbst die Sonne matt und kalt;
Vor dem Reichtum des Gesichts
Alles leer und alles nichts.

* * *

Vor der herrlichen; Demut, Loslassen, Demut.
Die herrliche Gestalt lässt alles im Licht erscheinen, und zeigt alles auf, was noch nicht rein ist. Selbstredend ist die wahre herrliche Gestalt unerkennbar, aber man kann ihre Strahlen empfangen.
Der Grad dieser Beziehung, dieser Einheit, hängt ganz und gar vom Menschen ab. So war es immer und wird es immer sein. Die Sonne scheint von jenseits der Zeit, und ist deshalb auch nicht bekümmert von den Angelegenheiten in Zeit und Raum. Der Mensch müht sich ab, macht Fehler, erkennt, bewegt sich auf menschlicher Ebene, bis ihn der Ruf in die Stille zurückholt. In gewisser Weise ist jegliches menschliche Bemühen vergebens. Es ist insofern vergebens, als damit noch eine, wie entfernt auch immer, egoistische Motivation verbunden ist. Dann wird dieses Bemühen nämlich irgendwann geopfert werden müssen. Das ist der Lauf der Dinge und so wird es sein.
Dieses Opfer ist nicht gut oder schlecht, es ist einfach was es ist.
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