Goethe-Sprüche

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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Frieden

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 10 Sep - 7:50

Es ist die Eigenschaft der menschlichen Seele,
dass sie sich dann am schnellsten erhebt,
wenn sie am stärksten niedergedrückt wird.

* * *

'Schicksalschläge', was auch immer es sein mag, bringen oft näher zu Gott.
Wenn man bereit ist, den Weg zu gehen.
Es kann auch sein, dass derjenige den Halt verliert, und sich nicht so gut erheben kann.

Gott ist ja immer bei einem, auch in den schlimmsten Momenten. In gewissen Leben schlägt das Pendel mehr aus als in anderen. Den Ausgleich gibt es immer, weil es so ist.

Gott hilft jedem, der um Hilfe bittet. Wichtig ist also, dass eine niedergedrückte Seele um Hilfe bittet, sie annimmt, und 'aushält', was es auszuhalten gibt. Wenn man dann nicht 'ausschert' können sich so die Dinge auch auflösen. Dem Ego macht das natürlich keine Freude, soviel ist klar.
Die Lösung, die sich das Ego wünscht, gibt es nicht. Wenn das Ego sich eine Lösung 'herbeizaubert', ist das nur ein weiterer vergänglicher Zustand. Kein Frieden.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Sehnsucht und Verlangen

Beitrag  Simhanada Morahs Di 11 Sep - 7:59

Sehnsucht aber und Verlangen
Hebt vom Boden in die Höh.

* * *

Sehnsucht und Verlangen sind immer der Anfang.
Was getrennt ist, sehnt sich nach Einheit.
Ob Kaffee und Kuchen, Freundschaft, Liebe, Gott.
Als Mensch wird man ewiglich angetrieben, Einssein zu suchen und zu finden.

Ja, die Sehnsucht kann Menschen zu Bestleistungen anspornen.

Die Aufgabe als Mensch ist es dann, die Sehnsucht und das Verlangen immer mehr zu verfeinern, zu veredeln.
Wenn sich der Sturm legt, zeigt sich ja vielleicht auch noch etwas anderes, ruhigeres.

Verlangen ist ein zweischneidiges Schwert. Verlangen ist mehr auf Besitzen aus.
Sehnsucht ist mehr eine Angelegenheit des Herzens.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Gönnertum

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 12 Sep - 8:01

Und das grobe Selbstempfinden
Haben Leute hart gescholten,
Die am wenigsten verwinden,
Wenn die andern was gegolten.

* * *

Mögen Alle Lebewesen, in Allen Welten, glücklich sein (buddhistisches Sprichwort).
Wer den Anderen etwas zugesteht, gesteht es auch sich selbst zu. Das ist viel effektiver, als es sich für sich selbst zu wünschen.

Eifersucht. Und Vorwürfe. Nichts, was die Welt nicht schon gesehen hätte.
Der Mensch hat die Aufgabe, sich zu veredeln. Man findet sich dort vor, wo man sich vorfindet, und veredelt sich dann. Erlauben, Empfinden, Erlauben, Empfinden.

Wer die Welt nicht als seinen Spiegel betrachtet (im Glauben), der spaltet sich selbst.

Man wirft den anderen nicht etwas vor.
Punkt.
Man kann Themen besprechen, das hat aber eine ganz andere Qualität.
Es müssen sich auf der Welt ja nicht alle gegenseitig an die Gurgel. Sich und den Anderen den Raum geben, den sie brauchen.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Sinnliche Wahrnehmung

Beitrag  Simhanada Morahs Do 13 Sep - 8:01

Der Mensch ist genugsam ausgestattet zu allen
wahren irdischen Bedürfnissen, wenn er
seinen Sinnen traut und sie dergestalt ausbildet,
dass sie des Vertrauens wert bleiben.

* * *

Was ist ein wahres irdisches Bedürfnis?
Selbstlose Liebe

Den Sinnen Vertrauen
Die Sinne, die der Mensch hat, möchten voll ausgebildet werden, möchten dass sie voll aktiviert werden.
Man kann aber seinen Sinnen nur "vertrauen", wenn man sich nicht von ihnen beherrschen lässt.
Es ist für die Sine sehr leicht, sich in etwas zu verlieren.
Man lässt sich also nicht von der sinnlichen Wahrnehmung beherrschen.
Sinnliche Wahrnehmung ist Natur.
Irdische Bedürfnisse müssen gewürdigt werden, die Art wie man sie 'befriedigt' kann jedoch sehr unterschiedlich sein. Ein irdischen Bedürfnis muss 'gewürdigt' werden, weil man ansonsten auch gar nicht fähig wäre, es loszulassen. Integration statt Ausgrenzung.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Reim und Fleiss

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 14 Sep - 9:36

Alles verdienet Reim und Fleiss,
Wenn man es recht zu sondern weiss.

* * *

Sondern
Die Fähigkeit zu Unterscheiden, ohne Auszugrenzen.
Die Mentalebene ist in unserer Menschheit eine Ebene der Spaltung, Teilung.
Gedanken pflegen, die für alle(s) vorteilhaft sind, die integrativ sind. Dem Gedanken folgt Energie.

Fleiss
Eine (in unserer Gesellschaft) oft ziemlich missverstandene Qualität.
Fleiss geht Hand in Hand mit innerer Gelassenheit.

Fleiss heisst nicht Unterdrückung. Blindes, wahnsinniges organisieren 'arbeiten'. Fleiss heisst nicht Stress.

Fleiss heisst, dass man sich stetig kümmert, und nichts unter den Tisch fallen lässt. Diese Art Fleiss bringt eine gewisse psychologische Sicherheit mit sich. Das heisst nicht, dass man nicht überfordert werden kann (man wird mit ziemlicher Sicherheit immer wieder überfordert werden), aber es heisst, dass man diese Krisen ohne grösseren 'Ausfall' übersteht.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Die Sonne scheint auf Jedermanns Haupt, wer hat es bemerkt?

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 15 Sep - 18:49

Wo wir uns der Sonne freuen,
Sind wir jede Sorge los.

* * *

Sich der Sonne freuen.
Im Herzen.
Die Sonne im Herzen erfahren.
Die Sonne im Herzen empfangen.
Das Licht, die Liebe der Sonne im Herzen empfangen.
Die Menschen sind ein Transformationspunkt dieser reinen Schwingung der Liebe und unendlichen Freude, wie sie ein menschlicher Verstand unmöglich fassen kann.

Warum sind wir dann jede Sorge los?
Weil wer seine Aufmerksamkeit der Seele, der Sonne schenkt keine Zeit mehr hat für die "Probleme", der er ansonsten als Persönlichkeit hegt und pflegt.
Sie können auch regelrecht hinweggebrannt werden.

Das beweist auch wieder einmal die WICHTIGKEIT der Einfachheit. Ein einzelner Sonnenstrahl kann alle Sorgen hinwegfegen. Einfacher könnte es nicht sein, doch braucht man einen Geist der Einfachheit um ihn zu empfangen.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Konfliktgeschmeidigkeit

Beitrag  Simhanada Morahs So 16 Sep - 9:45

Diejenigen, welche widersprechen und streiten,
sollten mitunter bedenken, dass nicht jede
Sprache jedem verständlich sei.

* * *

Widersprechen und Streiten.
Aus welchem Grund?
In 9 von 10 Fällen ist es ein gekränktes Ego, oder eine andere beliebige Ego-Reaktion.
Gibt es im Himmel Streit?
In einer höher entwickelten Zivilisation sind die Grundsätze der Harmlosigkeit und Zusammenarbeit so banal wie bei uns das 1x1.

Weil jeder eine andere Sprache spricht, bringt es auch nicht viel zu streiten. Man kommt dann nur in Gefilde von Unterwerfung, weder dem Unterworfenen noch dem Unterwerfenden bringt das wirklich etwas. Will man das?

Es braucht also eine ganz neue Art, Herangehensweise mit Konflikten umzugehen.
An dieser Stelle ist des Ausspruch von Maitreya, dass die alten Wege nicht mehr funktionieren, nur allzu wahr.
Auf äusserst tragische Art und Weise.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - eine gute Gesellschaft

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 17 Sep - 8:00

... allein wer zu vielen sprechen will, muss sich
zu mässigen wissen, wie man es in jeder
guten Gesellschaft tut.

* * *

zu vielen sprechen wollen
Warum solle man zu vielen sprechen wollen, wollen? Selbstverherrlichung? Wenn man ein Amt, einen Auftrag hat, kann man das machen. Ansonsten...

Sich zu mässigen wissen.
Das heisst nicht nur sich zu mässigen, sondern zu wissen, wie und wann man sich zu mässigen hat. das ist ein grosser Unterschied. Wille und Liebe.

jeder guten Gesellschaft
Was ist eine gute Gesellschaft? Ohne Disziplin und Tugendhaftigkeit keine gute Gesellschaft.

Sich zu mässigen, ist eigentlich das normalste in der Welt. Jeder anständige Bürger macht das. Das 'die wilde Sau rauslassen' wie das heute so oft geschieht, ist eigentlich eine Abnormität. Unwissenheit ist das Problem.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Richtungen und Weisungen

Beitrag  Simhanada Morahs Di 18 Sep - 7:59

Aber man muss wissen, wo man steht und
wohin die anderen wollen.

* * *

Das Leben ist dynamisch.
Es bewegt sich ständig, nichts ist 'sicher'.
Man muss schon wissen, wo man hin will, und wo man nicht hin will.
Man muss sich schon einen Grundsatz oder einen Willen geben, und den pflegen.
Wenn die Anderen nicht in die gleiche Richtung gehen, dann geht man halt nicht mit. Punkt.
Man muss sich an die eigenen Grundsätze halten wollen, weil die Welt wird es nicht für dich tun.
Über die Moralität der bewusst oder unbewusst gewählten Grundsätze muss an dieser Stelle nicht gesprochen werden. Das muss jeder mit seinem Herzen ausmachen.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Der Pfad zu Gott ist schmal...

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 19 Sep - 8:00

Da soll nun Stern zu Sterne deutend winken,
Ob dieses oder jenes wohlgetan;
Dem Irrtum leuchten zur verworrnen Bahn
Gestirne falsch, die noch so herrlich blinken.

* * *

Kategorie: Spiegelkabinett. Projektionen. Wunschvorstellungen.
Gott ist unmittelbar und direkt. Und er schätzt es auch, wenn die Menschen die Dinge nicht unnötig verkomplizieren, verdrehen, wenden, irgendetwas daraus machen, usw.
Mit dem Affenverstand kann man das Universum nicht begreifen, das ist nur möglich mit dem Bewusstsein.

Wie dem auch sei, vielleicht will man als Mensch (Göttlichkeit als Mensch) ja gerade die Erfahrung des Verdreht Seins einmal gemacht haben. Vielleicht kommt man ja gerade dafür mal auf die Erde.

Wenn die Sterne noch so herrlich blinken... bis man als Kollektiv diese Verblendung/Illusion überwunden hat, wird es wohl noch lange dauern.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - ...

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 21 Sep - 7:22

Zu strenge Fordrung ist verborgender Stolz.

* * *

Fordern?
Geben!

Zu strenge Forderung an sich selbst... Hass? Brutalität? Was sagt das innere Kind dazu? Die Menschheit ist super darin, sich selbst zu versklaven. Was natürlich aus diesem entspringt ist genau das Gegenteil, genau das Gegenteil von dem was man "eigentlich wollte". Was beweist uns das? Der Mensch ist ein komplexes Wesen, und möchte in all seinen Anteilen wahr- und angenommen werden. Selbst-Integration. Auch die 'niederen' Anteile. Man muss diese ja integrieren, man kann sie nicht unterdrücken, abspalten oder sonst etwas. Die wahre 'Religion' der Liebe.

Die verschiedenen Aspekte müssen zusammenkommen... nicht sich trennen. Da wird man ja wahnsinnig hier, auf diesem Planeten.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Gegen den Strom..

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 22 Sep - 8:50

Ich weiss es aus eigener Erfahrung, was das für
eine schwere Sache ist, gegen den Strom
zu schwimmen.

* * *

Gegen den Strom schwimmen?
Oder gegen den Strom kämpfen?
Innerlich Protestant sein.

Aus eigener Erfahrung.
.
Kein Wunder wird in den Schriften eine eher zurückgezogene Lebensweise empfohlen.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Problemlösung

Beitrag  Simhanada Morahs So 23 Sep - 11:03

Wenn etwas ins Stocken gerät, so weiss man
immer nicht, ob die Schuld an uns oder
an der Sache liegt.

* * *

So klar kann man die Sache und selbst vielleicht gar nicht trennen.
Wenn es keine Übereinstimmung mit der Sache und selbst gäbe, könnte man die Sache ja gar nicht wahrnehmen.
Man löst ganz einfach das Problem.
.
Fingerzeigen hat noch nie etwas gebracht (ausser LEID).

Tamas Rajas Sattva
Ins Stocken geraten...
Sind doch alles nur Geisteszustände.

Was kann man tun, wenn man mit einer Situation konfrontiert ist, wo 'die Sache ins Stocken geraten ist'?
Man kann ins Ego gehen, einen Schuldigen suchen, viel Lärm machen, wild hin- und herschiessen...
Oder man kann sich vergegenwärtigen, ich weiss es nicht (weil im Verstand ist es garantiert nicht), und dann erlauben, was auch immer dann folgt.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Jeder Moment ist neu, also nimm dein Recht zu wählen wahr

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 24 Sep - 10:50

Von allen Geistern, die ich jemals angelockt ...,
fühl' ich mich rings umsessen, ja umlagert.

* * *

Von allen Geistern...
Lass dich nicht beherrschen!

Jede Ursache bedingt eine Wirkung.
Jede Wahl ist in Substanz geschrieben.
Das mag hart erscheinen.
Doch Gott ist barmherzig.
Er gibt dem Menschen, was er will, eine unglaubliche Freiheit geniesst der Mensch in dieser Hinsicht.
Denn das Gesetz des freien Willens ist sakrosankt.
Wenn man genug hat, vom "Spiel" in der Dualität, dann ergeht der Ruf zurück in die Einheit.
Und so setzt man erneut Ursachen, die ihre Wirkung entfalten werden.
Fragt, und es wird euch gegeben werden.
Daran, dass jeder Selbst-Meisterschaft erlangen muss, ändert das nichts.
Auch mit Gottes Hilfe, ist das Ziel, selbstverantwortlich und selbstbewusst umgehen zu können.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Versöhnen, das können schon die Kinder

Beitrag  Simhanada Morahs Di 25 Sep - 7:57

Grosse Talente sind das schönste
Versöhnungsmittel.

* * *

Ist es nicht so?
Versöhnungsmittel
Versöhnen, heisst auf einer Ebene des freien Flusses miteinander kommunizieren zu können. Auf einer Herzensebene. Ohne Kontrolle.
Versöhnen IST eine Herzensangelegenheit, und nicht eine mind-Angelegenheit. Alles was der mind zu tun hat, ist Ja und Amen sagen.
Das grösste Talent ist das Selbst, das Selbst hat alle Talente. Wer also ein Talent lebt, lebt auch das Selbst.
Vergeben und Versöhnen sind nicht dasselbe.
Vergeben befasst sich mehr mit dem Erlösen des in der Persönlichkeit gefangenen.
Versöhnen ist tatsächlich Sohnschaft, der lebende Sohn.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Reue und Sorge

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 26 Sep - 14:20

Tat steht mit Reue, Handeln mit Sorge in
immerwährendem Bezug.

* * *

Reue und Sorge sind negativ.
Aber sie können zu echter Veränderung führen, aber nur wenn man das dann auch wirklich tut.
Sorge kann berechtigt sein, Sorge kann aber auch nur das Festhalten an einem vermeintlichen Wunschgedanken sein. Vertrauen ist besser als Sorge, aber blindes Vertrauen ist auch nicht gut.
Eine Tat bereuen kann sentimental sein, zeigt noch nicht notwendigerweise Tugend an. Aus Reue muss Einsicht und Wille erwachsen.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Der Mensch ein Narr?

Beitrag  Simhanada Morahs Do 27 Sep - 7:55

Die Menschen sind nun einmal so, dass jeder,
was er tun sieht, lieber selbst vornähme, er
habe nun Geschick dazu oder nicht.

* * *

Leben und Leben lassen. Unter dem Gesetz der Harmlosigkeit. Das ist alles was es zu begreifen gibt.

lieber selbst?
Dem anderen etwas wegnehmen?
Die Menschheit hat sich massenhaft ungesunde, unbewusste Muster aufgeladen, die sie wieder loslassen darf...
Wenn man etwas tun will, sollte man sich fragen, ob es zweckdienlich ist. Man darf sich bewusst werden, woher der Antrieb etwas zu tun kommt. Das bedingt nur, dass man nach Innen schaut, ehrlich mit sich ist, und erlaubt.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Liebe auf der Mentalebene

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 28 Sep - 8:05

Wer ein Übel los sein will, der weiss
immer, was er will ...

* * *

Ein Übel los sein wollen.
Eine natürliche Reaktion.
Gerade hier ist aber die Gefahr, in die Spaltung zu gehen, sehr gross.
Dann fügt man dem Übel erstmal noch (eventuell viel mehr) Übel hinzu.

Die Göttin der Barmherzigkeit hat viel zu lehren an dieser Stelle.
Liebe umhüllt, schliesst ein.
Hass trennt, spaltet.

=> Was ist Liebe auf der Mentalebene?
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Überstandenes Ungemach

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 29 Sep - 10:42

Überstandenes Ungemach hat einen
eigentümlichen Reiz.

* * *

Als eine Zelle der Menschheit, Gottes.
Man macht viele Erfahrungen, und solche, die einem alles abverlangen, sind am Ende die befreiendsten.
Sofern man nicht in der Erfahrung untergeht. Der tägliche Kampf.
Was ist überhaupt Ungemach...wie will man das überhaupt wissen.
Wir sind ja hier in Inkarnation.
Das allsehende Auge Gottes.
Innere Stille bedeutet für den Menschen Frieden.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Das Kollektiv und Gedankenformen

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 1 Okt - 12:50

Es wäre doch hübsch, wenn man es dahin
brächte, dass man wüsste, was die Leute
urteilen müssen.

* * *

Urteilen, das "Spiel" in der Dualität.
Inklusive und exklusive Gedankenformen.
Exklusive Gedankenformen sind ein Graus für die Welt, weil immer mindestens jemand/etwas ausgeschlossen wird. Wir brauchen eine Schulung, die diese grundlegende Wirkung dieser zwei verschiedenen Arten zu Denken aufzeigt. So wie eine materielle Form ist, so ist teilt/spaltet auch eine (entsprechende) Gedankenform und entfaltet unweigerlich, entsprechend dem Gesetz, seine Wirkung. Es ist also eine technische Frage, und sobald sich die Menschheit als grundlegend EINS erkannt hat, ist es nur noch eine logische Konsequenz.

Ohne die Erkenntnis der Menschheit, dass die Menschheit EINS ist, gibt es kein goldenes Zeitalter (im Aussen).


Wenn man wüsste, wie die Leute urteilen "müssen", weil sie nicht anders können, oder sich nicht um etwas anderes bemüht haben, dann könnte man viele Fettnäpfchen vermeiden. Das sind ja kollektive Fronten, und wenn sich der Einzelne nicht etwas (Besseres) für sich (und Alle) herausgearbeitet hat, dann ist er halt "Sklave" im Kollektiv. Freiheit bedeutet auch, innerhalb aller kollektiven Fronten innerhalb der Menschheit innere Gelassenheit bewahren zu können.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Dein eigen Urteil

Beitrag  Simhanada Morahs Di 2 Okt - 8:02

Sprich unbehutsam nicht dein eigen Urteil.

* * *

Ein eigen Urteil bildet sich, oder auch nicht.
Ein eigen Urteil kann gut sein, oder auch nicht.
Ein eigen Urteil kann strikt im Rahmen von Unterscheidungsvermögen, also ohne Wertung/Prätension sein.
Ein eigen Urteil kann aber auch durchtränkt sein von der eigenen Persönlichkeit. Die Reife der Seele entscheidet an dieser Stelle.

Unbehutsam sollte man gar nichts sagen/sprechen.
Die Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, und mehr Schöpfungsorgan denn Kommunikationsmittel.
Grundsätzlich kann man sagen, wie es auch ein Grundsatz für buddhistische Mönche ist, dass wenn man nicht etwas zu sagen hat, das für die Welt von Nutzen ist, man besser gar nichts sagt. Wenn man Schrei-Therapie machen muss, sucht man sich ein einsames Fleckchen, wo man niemanden stört.

Sprich unbehutsam nicht dein eigen Urteil, ist also eine Aufforderung an Selbstgewahrsein. Eine Ermahnung an den Menschen, die für ihn bestmögliche Welt in dem Moment zu wählen. Dazu braucht es eine gewisse innere Losgelöstheit.

Wenn man ein rechtes Urteil zu sprechen hat, so tut man das im Geist der Liebe, ansonsten ist es wertlos.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Vaterland

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 3 Okt - 7:51

Wo mir's wohlgeht, ist mein Vaterland! Doch
wäre dieser tröstliche Spruch noch besser
ausgedrückt, wenn es hiesse: Wo ich nütze,
ist mein Vaterland.

* * *

Wenn man nützlich ist dem Ganzen, ohne ausgenutzt zu werden, da ist man auch glücklich.
Der Mensch braucht die Erfahrung, dass er nützlich ist.
Der Mensch ist nicht Konsument, sondern es ist alles ein Austausch.
Vaterland ist eine gute Idee.
Dass Länder separatistisch sind, und sich nicht als Teil einer noch grösseren Einheit erkennen, das ist nicht gut.
Leider muss man auch sagen, dass Nutzen, nützlich sein, leider sehr ausgebeutet wird. Die Welt ist ja ein Spiegel von Gott, was sich auch in den Anstellungsverhältnissen in der Wirtschaft wiederspiegeln könnte, leider aber sind sich die Menschen ihrer wahren Rolle da oft nicht bewusst.

Vaterland, könnte man sagen, ist der Geist Gottes.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Demut

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 15 Okt - 13:46

Der nur verdient geheimnisvolle Weihe,
Der ihr durch Ahnung vorzugreifen weiss.

* * *

Ein Hinweis auf die Demut.
Geheimnisvolle Weihe, etwas Heiliges.
Geheimnisvolle Weihe, bedingt eine gewisse Unpersönlichkeit und Selbstlosigkeit.
Wenn man das Ich-Spiel spielt, ist geheimnisvolle Weihe ausgeschlossen.
Ahnung heisst, das man bereit ist, seinen Verstand erleuchten zu lassen.
Es gibt nichts zu erreichen. Die Ego-Mittel führen nirgendwo hin.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Der gute Wille

Beitrag  Simhanada Morahs Di 16 Okt - 7:56

Aber wie sollte die Welt sich verbessern? Es
lässt sich ein jeder
Alles zu und will mit Gewalt die andern
bezwingen.
Und so sinken wir tiefer und immer tiefer
ins Arge.

* * *

Der Mensch muss seinen Willen anwenden und handeln.
Es ist, was es ist.
Das Zeitalter des siebten Strahls ist das Zeitalter, wo 'alles' offenbar wird, wo alles aufgedeckt wird.
Die Menschheit hat sich ja angeblich schon entschieden, für Frieden und Teilen auf der Welt, ganz objektiv manifest.

Die Anderen bezwingen? Zusammenarbeit. Ganz banal. Wer das nicht kann, braucht (vorübergehend) eine Zwangsjacke.

Damit nicht Alle und Alles immer mehr ins Arge sinkt, braucht es nur eins, den Willen zum Guten.
Dieser Wille ist mächtig genug, Missstände zu beseitigen, und das HickHack des Persönlichen zu ignorieren.
Der gute Wille ist echte Inspiration.

Wenn es die Medien und die äussere Regierung nicht machen, dann muss man eben selbst besser sein, und auf diesen Willen zum Guten hören.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Einfachheit, das Gesetz

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 17 Okt - 7:52

Ich sage immer und wiederhole es, die Welt
könnte nicht bestehen, wenn sie nicht
so einfach wäre.

* * *

Einfach - Kompliziert.
Einfachheit ist ganz einfach Erleuchtung, einen klaren, direkten Geist zu haben. Einen Geist ohne Zweifel, ohne Abweichung.
Der Mensch mit seinem Gerhirn, mit seinem Verstand, kann alles unendlich kompliziert machen.
Geist ist einfache, direkte Wahrnehmung.
Die unendliche Komplexität des Universums ist nicht etwas, das man begreifen könnte, es ist höchstens etwas, das man Schauen kann.

Die Einfachheit, die hier gemeint ist, beschreibt auch das Gesetz, nach dem sich alles ordnet. Für die Schöpfung ist das höchste Gesetz wie ein Befehl, eine Anordnung, die ausgeführt wird. Wahrheit ist einfach, und so ist auch die Tugend von 'Hod' Wahrhaftigkeit.

Das Gesetz drückt sich auch im Instinkt aus, der überall vorhanden ist. Was sagt dieser Urinstinkt? Einheit.

Die Welt ist so einfach, dass man sie nicht begreifen kann.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Manifestationsarbeit

Beitrag  Simhanada Morahs Do 18 Okt - 8:04

Dass sich das grösste Werk vollende,
Genügt ein Geist für tausend Hände.

* * *

EIN Geist
Tausend Hände.
Die letzte Vollendung IST die ultimative Einheit. Endgültige Verschmelzung, Alles geht auf im Einen.
EIN Geist und viele Geister.
Die Geiste teilen sich die Arbeit.

Das Werk der geringeren Bauleute, die auf jeden Wunsch der Persönlichkeit reagieren. (Bauen im Sandkasten)
Das grosse Werk, die Manifestation des Reiches Gottes (auf Erden).
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Was uns antreibt

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 19 Okt - 8:00

Das Gleiche lässt uns in Ruhe; aber der
Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.

* * *

Warum auch immer es so ist, es gibt viele Widersprüche in der Welt, es gibt viele Widersprüche im Menschen.
Das Streben nach Gleichheit, nach Einheit, Einheitlichkeit, ohne aber die Individualität zu verlieren.
Davon sind wir aber als Menschheit noch weit entfernt.
Momentan wollen wir die tiefen Grundübel ausmerzen. Die Spaltung, die Trennung. Auf einer ganz banalen, alltäglichen Ebene.

Solange man in sich selbst einen Widerspruch hat, ist man notgedrungen zu Aktivität gezwungen.
Man kann sich entscheiden, für Spaltung aller Art, oder für Einheit aller Art.
Es gibt auch den freiwilligen Dienst.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Re: Goethe-Sprüche

Beitrag  Simhanada Morahs Di 23 Okt - 11:00

Goethe - Perspektiven

Tiefe Wunden schlägt das Schicksal,
aber oft heilbare.

* * *

Heilbar.
Hoffnung.
Nüchternheit.
Leidenschaftslosigkeit.

Heil sein heisst tatsächlich voll und ganz heil zu sein. Kein Halb-Heil, kein wenn-aber-heil. Heilung ist entweder allumfassend, unbedingt, oder gar nicht.

Was ist eine Wunde. Das Gefangensein in einer Perspektive des Leids, der Trennung. Heilung ist das Annehmen einer Perspektive der Einheit. Es ist also mehr die Perspektive als die Sache, die der Heilung bedarf.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Suchen...

Beitrag  Simhanada Morahs Do 25 Okt - 21:45

Benutze redlich deine Zeit!
Willst was begreifen, such's nicht weit.

* * *

Begreifen erlaubt man.
Redlich seine Zeit nutzen, heisst nicht zu verzerren. Heisst gegenwärtig sein.
Weit suchen...man erlaubt nach Innen. Weiter suchen, mit dem mind, Kopf, Verstand... verzerrt völlig die Grössenverhältnisse.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Re: Goethe-Sprüche

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 26 Okt - 12:53

Goethe - Gedankenformen der grossen Weisen

Verzeiht! es ist ein gross Ergetzen,
Sich in den Geist der Zeiten zu versetzen,
Zu schauen, wie vor uns ein weiser Mann
gedacht
Und wie wir‘s dann zuletzt so herrlich weit
gebracht.

* * *

Man darf sich gerne unter die Gedankenformen, Ideen der grossen Weisen stellen. Anstatt soviel zu denken (mind), lieber einen Gedanken vertiefen. Man kann einen grossen Gedanken noch weiter ausarbeiten, seine spezifische Energie/Qualität hinzufügen. Das hat genau nichts mit dem Denken der Persönlichkeit zu tun. Letzteres reibt sich wieder in den Mühlen des Reibungsfeuers auf, hat also keinen Bestand.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Re: Goethe-Sprüche

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 12 Nov - 12:57

Goethe - Ärzte

Ein Leibarzt muss zu allem taugen;
Wir fingen bei den Sternen an
Und endigen mit Hühneraugen.

* * *

Die angemessene Form für „Leibarzt“ in diesem Zeitalter ist, dass er den Menschen zuerst und grundsätzlich als spirituelles Wesen versteht, als Seele in Inkarnation.

Ein Leibarzt kann nicht mehr nur die reine Äusserlichkeit behandeln, dann unterliegt er ja Einbildung. Die Äusserlichkeit kann theoretisch eins sein mit der Innerlichkeit. Allgemein kann man sagen dass es an Grausamkeit/Folter grenzt, wenn ein Arzt nicht den Menschen (tatsächlich) sieht. Unsere Ärzte sind auch nur Menschen, und nicht allwissende (und leider auch nicht allmächtige) Götter.

Das Leben ist ein Mysterium. Die Antwort kann dir höchstwahrscheinlich kein Arzt wirklich geben. Und den Archetypen den man beim Arzt sucht ist doch der Vollkommener Fülle und Gesundheit.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Re: Goethe-Sprüche

Beitrag  Simhanada Morahs Di 13 Nov - 11:14

Goethe - Wahrnehmung

Im ganzen können wir vieles aufopfern,
aber uns im einzelnen herzugeben ist eine
Forderung, der wir selten gewachsen sind.

* * *

Das Einzelne ist immer ein Teil des Ganzen. Einzeln ist nicht gleich getrennt.
Opfer, sich hergeben geht nur in der Stille. Sonst fehlt das Bewusstsein dafür.
Das persönliche Opfer muss immer ein positives sein. Opfer ist ein Willensakt.
Vor dem Willensakt und nach dem Willensakt ist man nicht derselbe, was die individuelle Wahrnehmungsmöglichkeit betrifft.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Die Kraft der Überzeugung

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 14 Nov - 9:48

Es bleibt einem jeden immer noch soviel Kraft,
das auszuführen, wovon er überzeugt ist.

* * *

Überzeugung ist durchaus eine sehr starke Kraft.
Glauben kann Berge versetzen.
Aber oft ist es doch etwas seltsam, wovon die Menschen überzeugt sind.
Warum sind die Menschen nicht überzeugt von der Wahrheit Gottes, von die Liebe Gottes, von der Barmherzigkeit Gottes, vom Schwert Gottes?
Rechte Überzeugung.
Es ist gut, von etwas überzeugt zu sein, um sich dann belehren oder erleuchten zu lassen.
Man ist also ganz ernst, aber nicht 'verkrampft', von etwas überzeugt.
Wenn Kinder spielen, spielen sie auch mit einem gewissen Ernst.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Stellungen zur Aussenwelt

Beitrag  Simhanada Morahs Do 15 Nov - 22:10

Falsche Stellungen zur Aussenwelt. Wer hat sie
nicht?
Jede Lebensstufe hat die ihr eignen.

* * *

Rechte Beziehung.
Damit sich rechte Beziehung im Aussen manifestiert muss man es auf Leben und Tod wollen.
Reche Beziehung muss einem dazu also das Wichtigste überhaupt sein. Also wichtiger als allfällige Persönlichkeitsbelange.
Rechte Beziehung ist ja auch rechte Beziehung zu sich selbst, und muss absolut alles persönlich Notwendige miteinbeziehen.

Stellungen zur Aussenwelt sind zuerst Empathie/Empfindungsvermögen und égalité. Eigentlich ist es nicht so schwierig, weil der Mensch von Natur aus gut ist. Einfach diese Natur im Zusammensein erlauben.
Der Mensch, ein Mensch, die Menschheit. Alles hilft sich gegenseitig, und so auch sich selbst.

Bei Stellungen zur Aussenwelt: Rechte Beziehung 'denken' / als Obersatz nehmen, und mit gaaaanz viel Geduld unterfüttern.
Maitreya denkt auch rechte Beziehung und hat auch ganz viel Geduld.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Re: Goethe-Sprüche

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 16 Nov - 13:37

Goethe - Das Vortreffliche

... denn worin besteht die Barbarei anders
als darin, dass man das Vortreffliche nicht
anerkennt.

* * *

Das Vortreffliche anerkennen
Aspiration
Höhere Gesinnung und niedere Gesinnung
Zuerst muss man das Vortreffliche überhaupt wahrnehmen, merken was es bedeutet, merken was es für die Menschheit und das Leben aller bedeutet.
Bis man es selbst will.

Das Vortreffliche wählen heisst die beste aller Welten zu wählen. Die Menschen müssen anfangen zu denken was das beste für Alle ist.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Feigheit

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 15 Dez - 9:57

Der Feige droht nur, wo er sicher ist.

* * *

Feigheit - Mut, Tapferkeit, Heldentum
Der Feige hat Angst etwas zu verlieren.

Feigheit kann die Welt in die Knie zwingen. Leben ist lebensgefährlich. Solang der Mensch an seinem niederen Selbst festhält kann er kein Held sein. Der Mensch WIRD sterben. Aber es muss ja auch nicht alles immer Kampfhandlung sein...

Was soll Drohen bringen?
Der Rechtschaffene hat es nicht nötig zu drohen. Er spricht Recht.
Drohen wo man nicht sicher ist, ist dumm.
Drohen wo man sicher ist, ist schäbig.

Nicht feige sein auf den Menschen bezogen heisst erstmal, dass er bereit ist, sich seinem Schicksal zu stellen, mit allem was das impliziert. D.h. er empfängt alle seine Fehler, seine Schattenseiten, aber auch seine Lichtseiten.
Es heisst auch, dass er bereit ist, die Kontrolle aufzugeben. Eine Qualität die doch sehr gebraucht wird. Wenn jemand alles richtig macht, aber die Kontrolle nicht aufgeben kann/will, wird er nicht zu den "grösseren Mysterien" vordringen können.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Beharrlichkeit und Erlauben

Beitrag  Simhanada Morahs So 16 Dez - 12:26

Das Angenehmste, was Sie mir aber melden
können, ist Ihre Beharrlichkeit.

* * *

Beharrlichkeit und Erlauben.
Eine gute Kombination.
Es braucht Beharrlichkeit, weil man sonst hinweggeschwemmt wird.
Und es braucht Erlauben, weil man sich sonst in Egogeschichten verliert.

Der Mensch ist in der Mitte, der Mensch hat es in gewisser Weise am Schwersten. Denn er unterzieht sich der Prüfung des freien Willens. Dem Mensch ist die Aufgabe gegeben, 'alle' Kräfte, die ihm gegeben, recht anzuwenden (sprich Harmlosigkeit). Der Mensch ist seiner wahren Natur nach an zartes Wesen. Das Herz des Menschen an sich möchte Freiheit und Freude leben.
Grenzenlos leben auf einem begrenzten Planeten?
Kerker = Trauer
Kein Wunder gehört zu Binah die Vision der Trauer
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Fliegen

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 17 Dez - 7:49

Willst fliegen und bist vorm Schwindel
nicht sicher?

* * *

Sich zu sehr in Sicherheit wiegen wäre töricht. Das würde zu Fahrlässigkeit führen.
Urvertrauen hingegen ist essenziell wichtig. Wie will man vor die Tür gehen ohne Urvertrauen?
Wenn man sich in neue Gefilde begibt, ist man zuerst unsicher, umso achtsamer. Das ist zumindest das, was angemessen ist. Man möchte sich ja den Gegebenheiten entsprechend verhalten können. Was es also braucht ist praktische Erfahrung, bis man etwas in und auswendig kennt. Bis man blind hindurchgehen kann. Dann kommt die nächste Stufe, oder das nächste Thema.
Fliegen heisst Souveränität. Meisterschaft.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Ebbe und Flut

Beitrag  Simhanada Morahs Di 18 Dez - 7:53

Und wenn die Flut dich noch so vorwärts führt
Die Ebbe gleich wird dich zurücke reissen.

* * *

Wie verhält man sich in Flut und Ebbe?
Achtsamkeit.

Der Mensch, ein winziger Punkt innerhalb gigantischer Kräfte.
Gleichgewicht, Stabilität, ewig eins in der Göttlichkeit.
Entsagung, Liebe.
Als Mensch darf man lernen, in sich zu ruhen.
Am besten ist es, wenn man Gott im Innern dich höchste Ehre zukommen lässt.
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Goethe-Sprüche - Seite 17 Empty Goethe - Fordern

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 19 Dez - 10:46

Dem, der viel erlangen kann, geziemt,
viel zu fordern.

* * *

Fordern. Das Universum ist unendlich geduldig.
Es gibt Anforderungen. Um X zu erreichen, muss man Y erfüllen.
Fordern, Forderung, sollte losgelöst sein von persönlichem Haben-Wollen, von Drohung usw.
Eine Forderung kann man auch als unbeugsame Absicht verstehen. Wenn man mit Forderung arbeitet ist also unbedingt darauf zu achten, dass man das Gesetz einhält, den freien Willen unangetastet lässt usw. Aus dem persönlichen Selbst (unbeugsame) Forderungen zu stellen ist also nicht sehr klug, und auch unmöglich.
Fordern basiert auf dem niederen Selbst, das sagt "Welt, gib mir mal". Das ist hauptsächlich unbewusst, bzw. jeder Mensch mit ein bisschen Zartheit wird diesen Satz verfeinern. Genau genommen ist diese Haltung, die leider (gerade in der härteren Wirtschafts- und oder Männerwelt) noch verbreitet ist, eine Katastrophe (für Mensch, und Planet). Die "Ich nehme mir" Mentalität. Frauen mögen da etwas dezenter vorgehen, aber andere Gefangen nehmen ist nun auch nicht unbedingt das höhere Ideal.

Einem Gott-Sohn der alles gibt, wird selbstverständlich auch alles gegeben. Das Universum ist ja so, dass wer frei gibt, erhält auch frei. Gott sei Dank ist Gottes "Wirtschaftssystem" anders aufgebaut als das von Menschen kreierte.
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