Goethe-Sprüche

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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Reinigung

Beitrag  Simhanada Morahs Di Nov 03 2015, 07:50

Die Flamme reinigt sich vom Rauch:
So reinge unseren Glauben!

* * *

Die Flamme ist eine reine Widerspiegelung der Seele. Der Rauch ist die Maya und Illusion der Welt, die Persönlichkeit. Was hält uns davon ab, unbedingt zu glauben? Sich bewegen, so kann auch der Rauch wieder wegfliessen. Letztlich ist es immer eine Erkenntnis von "Ich bin es nicht".
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Glauben

Beitrag  Simhanada Morahs Do Nov 05 2015, 08:03

Das eigentliche, einzige und tiefste Thema
der Welt- und Menschengeschichte, dem alle
übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt
des Unglaubens und Glaubens.

* * *

Die Frage ist, wie tief dass man glaubt.
Wie frei die Gedanken sind, frei von Fehlvorstellungen.
Wie sehr der Glaube in einen Willen übergeht, den Willen zu tun, was nötig ist.
Der Glaube richtet sich ja immer nach Oben aus, das ist also schon mal gut.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Anhalten

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Nov 06 2015, 07:59

Man erblickt nur, was man schon weiss und
versteht. Oft sieht man lange Jahre nichts, was
reifere Erkenntnis und Bildung uns an dem täglich
vor uns liegenden Gegenstand erst gewahren
lässt.

* * *

Das Geheimnis liegt darin, anzuhalten, und neue Erkenntnis, neue Wahrnehmung zu erlauben. Der Mensch muss sich über das, was er kennt, erheben. Der Blitz muss in den Turm einschlagen. Was wir glauben zu wissen, ist nicht so wichtig, wichtig ist die Erfahrung im Augenblick, und diese auch in aller Tiefe zu erfassen.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Auflösung

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Nov 09 2015, 07:56

Vom Reinen lässt das Schicksal sich versöhnen,
Und alles löst sich auf im Guten und im Schönen.

* * *

Wer rein ist, ist frei.
Hat man sich entschieden, muss das Spiel nicht mehr gespielt werden, und alles löst sich auf. D.h. die Illusion löst sich auf, und nur das Wahre bleibt zurück.
Wir kehren zurück.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Jetzt

Beitrag  Simhanada Morahs Do Nov 12 2015, 08:09

Tätst du zur rechten Zeit dich regen,
Hättst du's bequemer haben mögen.

* * *

Es gibt den leichten und den harten Weg. Beide Wege führen ans Ziel. Wir wählen jeden Moment selbst. Was ist der rechte Weg.
Das Jetzt ist das Jetzt.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Des eigen Schicksals Schmied

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Nov 13 2015, 08:06

Wer Pech knetet, klebt seine eigenen Hände
zusammen.

* * *

Das Denken im Licht halten.
Den Spannungspunkt halten.
Das, worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt, wächst. Will man also für das Ganze denken? Oder will man sich doch lieber absondern. Gegen andere zu denken ist sicherlich nicht empfehlenswert, gelinde gesagt.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Goethe - sich untereinander nützlich sein

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Nov 16 2015, 07:54

Du willst nach deiner Art bestehn,
Musst selbst auf deinen Nutzen sehn!
Dann werdet ihr das Geheimnis besitzen,
Euch sämtlich untereinander zu nützen;
Doch den lasst nicht zu euch herein,
Der andern schadet, um etwas zu sein.

* * *

Harmlosigkeit ist immer der Massstab. Wenn man nicht sagen kann, dass man selbst harmlos ist, sollte man sich selbst nochmal überdenken. Natürlich muss man sich erstmal die Frage stellen (können), ob man harmlos ist.
"um etwas zu sein" deutet auf ein falsches ich hin. Was will man denn sein? Das wäre abgesondert sein.
Es gibt nur das Sein im Einen. Daher ist alles Leben zu respektieren.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Erwartung

Beitrag  Simhanada Morahs Do Nov 19 2015, 13:26

... gespannte Erwartung wird selten befriedigt.

* * *

Es wird zwar prinzipiell jeder Wunsch erfüllt, jedoch hat das Universum seine eigene Mechanik. Wenn der Mensch lernt, sich als ein Teil des Ganzen zu verstehen, kann er seine Erwartungen so anpassen, dass sie nicht ständig enttäuscht werden. Leidenschaftslosigkeit. Man schafft sich seine Enttäuschungen oft selbst. Rechtes Denken. Rechte Meinung.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Das Unvermeidliche

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Nov 20 2015, 07:53

Dass der Mensch ins Unvermeidliche sich füge,
darauf dringen alle Religionen; jede sucht auf
ihre Weise mit dieser Aufgabe fertig zu werden.
Die christliche hilft durch Glaube, Liebe,
Hoffnrung...

* * *

Das Unvermeidliche ist unvermeidlich. Anstatt sich zu grämen, kann man also gleich prinzipielle Positivität kultivieren. Die Gram über eine Situation ist oft um ein vielfaches schlimmer als die Situation selbst. Man muss also nicht noch Öl ins Feuer giessen. Die Gram ist es, die die Situation erst festhält. Ein Krieger nimmt es nicht persönlich.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Disziplin

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Nov 23 2015, 08:10

Wo soll nun Disziplin herkommen, wenn sich
alles für gleich erklärt...

* * *

Es gibt keine Wertung oder Verurteilung. Alles ist, was es ist. Punkt.
Technisch gesehen gibt es aber ganz viele Unterschiede, alles als Ausdruck des Einen. Disziplin ergibt sich, wenn man dem Höheren dienen will. Wenn man sich selbst auf den Opferaltar gibt. Wer weiss schon, warum wer was macht. Aber es findet alles seinen Platz. Betrügen geht nicht. Alles findet im Licht der Wahrheit seinen Platz, und dann wird der nächste Schritt gemacht. Dazwischen liegt die Selbstakzeptanz.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Dienen

Beitrag  Simhanada Morahs Di Nov 24 2015, 07:57

Was gelten soll, muss wirken und muss dienen.

* * *

Man darf für sich selbst ein paar Steckenpferde haben, je nachdem wie man sie benötigt, oder wie man halt wählt.
Wenn man nach Aussen geht und mit dem Ganzen in Kontakt ist, sollte man aber schon darauf achten, FÜR das Ganze da zu sein, und nicht ein Parasit (technisch gesprochen).
Am besten geht das durch Anhalten, damit der ganze Mist, fanatische Vorstellungen etc, wegfliessen kann.
Die Menschheit ist nicht erwachsen, denn sie hat nicht gelernt, sich harmlos zu verhalten. Es ist also Krieg.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Synthese

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Nov 25 2015, 09:50

Das Geeinte zu entzweien, das Entzweite zu
einigen, ist das Leben der Natur; dies ist die
ewige Systole und Diastole, die ewige Synkrisis
und Diakrisis, das Ein- und Ausatmen der Welt,
in der wir leben, weben und sind.

* * *

Alles Entzweite sucht nach Vereinigung. Das ist die ewige Triebfeder und man kann sich dem nicht entziehen. Im Zeitalter der Synthese sollten mehr Anstrengungen unternommen werden, zu vereinen anstatt zu entzweien. Die Welt ist nicht gross genug für einen weiteren Krieg. Es wird Zeit, die grundlegende Einheit anzuerkennen. Wir hatten doch bestimmt genug an Schmerz und Leid.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Sich bewegen

Beitrag  Simhanada Morahs Di Dez 08 2015, 08:29

... ein einziger Tapp im Dunkeln ist oft mehr
wert als ein Spaziergang am schönsten Sonnen-
tag.

* * *

Das Unbekannte aufzudecken, sich zu bewegen ist wertvoll. Einen Spaziergang zu machen ist auch wertvoll.
Ohne das viele Leid hätten die Menschen wenig Antrieb, sich zu verbessern, sich zu entwickeln.
Der Mensch wirkt dadurch, dass er Widerstände (angemessen) überwindet. Er muss also sich selbst immer wieder überwinden, und das ist es, was es oft so schwierig, oder auch schwierig zu erfassen macht. Weil es eine echte Bewegung ist, und man nicht mit eingefahrenen Mustern operieren kann.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Du hast die Wahl

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Dez 09 2015, 10:04

Was muss geschehn, mags gleich geschehn!

* * *

Der Mensch muss seinen Willen empfangen, und sich dem stellen, wessen er sich zu stellen hat. Er kann scheinbar endlos davonlaufen, aber die Kräfte entfalten ihre Wirkung, und er wird durch Leid lernen.
Deshalb tue man täglich seine Pflicht, und laufe nicht davon, und alles wird gut.
Klingende Freude statt Griesgram.
Das Problem vom Ego ist, dass es Gottes Glückseligkeit vergisst, ansonsten käme es gar nicht auf die Idee solch haarsträubende Dinge zu tun.
1 Funken Glückseligkeit ist mehr Wert als 10 Jahre Egobefriedigung.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Empfangen

Beitrag  Simhanada Morahs Do Dez 10 2015, 08:15

Ein lebhafter Eindruck ist wie eine andere Wunde; man fühlt sie nicht, indem man sie empfängt.

* * *

Heilen durch Empfangen.
Wahrnehmen und loslassen.
Empfindsam sein. Die Pferde wollen immer durchbrennen.
Aber man darf innere Gelassenheit üben.
Jetzt.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Einsicht

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Dez 11 2015, 08:33

... dass dem Menschen in seinem zerbrechlichen
Kahn eben deshalb das Ruder in die Hand gege-
ben ist, damit er nicht der Willkür der Wellen,
sondern dem Willen seiner Einsicht Folge leistet.

* * *

Manchmal fragt man sich, wie man sich in diesem Sturm von Wellen zurechtfinden soll. Zwischen Einsicht und dem darauf folgenden Willen zum Sieg ist viel Arbeit. Die äussere Welt macht das ganze nicht einfacher. Man muss das Ganze miteinbeziehen, wenn man einen Schritt weitergehen will. Nur wenn man Alles miteinbezieht, berücksichtigt, kann etwas draus werden.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Vom Schein zur Wirklichkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Di Dez 15 2015, 08:23

Die Welt urteilt nach dem Scheine.

* * *

Kann man die Wirklichkeit erkennen?
Oder verliert man sich in einem Trugbild.
Die Wirklichkeit von Gottes Reich?
Oder doch lieber Persönlichkeits-/Egospiele.

Es dreht sich alles unaufhörlich, darum erscheint es einem real.
Das ist der Schein, die Oberfläche.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Geben und Nehmen

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jan 07 2016, 08:13

Im Nehmen sei nur unverdrossen,
Nach allem andern frag hernach.

* * *

Geben macht seliger als Nehmen.
Man muss aber auch darauf achten, sich nicht ausnutzen zu lassen.
Dabei sollte man sich am Oben orientieren, und nicht an Befindlichkeiten.
Unter Umständen können grosse Opfer von einem gefordert werden, das ist dann eine Prüfung und man kann zeigen, dass man bereit ist, Verantwortung für das Ganze zu übernehmen. Kritische Unterscheidungsfähigkeit ist gefragt, und eine gewisse Abstraktionskraft ist unabdingbar.

Sofern der Mensch sich dafür öffnet, erhält er unbegrenzt Geschenke vom Göttlichen. Diese Geschenke empfängt er, und gibt sie dann auch wieder weiter an die Welt.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Perlen

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jan 08 2016, 08:06

Wo kämen denn die Perlen her,
Wenn der Himmel nicht weinte?

* * *

Trauer ist die höchste spirituelle Erfahrung der Persönlichkeit.

Für das Himmelreich ist es ein Opfer, sich so tief in die Materie zu begeben.

Materie ist an sich nicht schlecht, wenn nur die Selbstsucht nicht wäre.

An den Stellen der Krise senkt sich der Himmel herab und gibt neues Leben.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Die Welt kennen

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Jan 11 2016, 08:03

Kennte der Jüngling die Welt genau,
Er würde im ersten Jahre grau.

* * *

Wir sind ja alle nur Kinder, mit einer winzigen Ahnung davon, wie die Welt funktioniert. Die Welt da draussen kann ein schrecklicher Ort sein.
Sich bewegen.
Man muss gar nicht alles wissen. Man muss nur seine Pflicht tun. Es ist oft besser, die Einzelheiten gar nicht zu kennen.

Der Plan wäre ja, dass die Menschen im wesentlichen Freude leben können. Von Freude sehe ich aber nicht so viel.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Klarheit

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jan 12 2016, 08:12

Über Berg und Tal
Irrtum über Irrtum allzumal,
Kommen wir wieder ins Freie!
Doch da ist's gar zu weit und breit;
Nun suchen wir in kurzer Zeit
Irrgang und Berg aufs neue.

* * *

Beständigkeit und Ordnung
Ein Rythmus

Wer frei sein will, muss sich ständig kümmern, sonst schläft er ein, sonst irrt er sich und verirrt sich. Sich ständig lösen. Die Stolpersteine sind zahlreich. Achtsamkeit ist immer gefragt, sonst erliegt man seinen eigenen Täuschungen. Uns ist gar nicht bewusst, wie sehr wir die Welt durch eine Brille wahrnehmen. Es liegt an uns, die Brille zu reinigen. Man kann dasselbe auf verschiedene Arten sehen. Der Nagual Juan Matus hatte erzählt, dass er den Tod seines Vaters als Kind gesehen hätte, dadurch hätte er nicht traurig sein können. Das Sehen war wichtiger als die Reaktionen seiner Persönlichkeit.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Beseelt

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jan 14 2016, 08:37

... und bequemer ist es freilich, die
Welt nach der Idee zu modeln, als seine
Vorstellungen den Dingen zu unterwerfen.

* * *

Jeder Mensch hat eine subjektive Wahrnehmung. Was ist die Wirklichkeit? Der Mensch kann anfangen, anstatt sich in einer Welt von Erscheinungen und Illusionen aufzuhalten, sich auf das Göttliche in allem auszurichten. Das braucht mindestens Konzentration.
Der Mensch muss sich immer wieder vergegenwärtigen, dass er sehr sehr unwissend ist. Ansonsten läuft er gefahr, überheblich zu werden und Gottes Wirklichkeit mit seiner eigenen zu verdrängen. Offen sein für die Eingebungen der Seele. Was wir auf den drei menschlichen Ebenen anstellen... ist sehr vergänglich. Wir wollen doch, dass unsere Taten beseelt sind.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Selbsterkenntnis

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jan 15 2016, 08:19

Wir hoffen immer, und in allen Dingen
Ist besser hoffen als verzweifeln. Denn
Wer kann das Mögliche berechnen?

* * *

Das Denkvermögen ermöglicht es uns, von den emotionalen Strömungen unabhängig zu bleiben. Verzweiflung kommt und geht. Hoffnung kann Gebet und Anrufung sein. Was hofft man? Eine Frage die viel Selbsterkenntnis ermöglicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Guter Dinge

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Jan 18 2016, 07:57

Ich bin so guter Dinge,
So heiter und rein,
Und wenn ich einen Fehler beginge,
Könnt's keiner sein.

* * *

Die innere Haltung ist das Wichtigste. Alle machen Fehler, aber das ändert nichts an der innewohnenden Göttlichkeit. Ist man guter Dinge, sind auch die Dinge gut. Ein Fehler wird gemacht, um zu erkennen. Die Vorstellungen von gut und schlecht greifen nicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Unwissenheit

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jan 19 2016, 07:53

Dumme Menschen werden sehr oft dein
Unglück zu ihrem Vorteil benutzen.
Denke daran: Es waren eben dumme
Menschen.

* * *

Unwissenheit ist das Problem.
Dumme Menschen kümmern sich nicht um das Gesetz, auch wenn sie es kennen.
Dumme Menschen sind nicht fähig anzuhalten und zu reflektieren, sich selbst zu abstrahieren.

Das Grundgesetz besagt, dass wir alle Brüder und Schwestern sind. Somit wäre es falsch wider jemanden zu streben. Jedoch ist es schwer, seine Handlungen zu ändern, wenn man nicht anhalten und sich Gott ergeben kann.

Die wichtigste Partnerschaft ist die Partnerschaft mit der inneren Göttlichkeit. Das sollte ein lebendiger Dialog sein. Danach kommen die Beziehungen zum Aussen.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Loslösung

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Jan 20 2016, 09:46

Keinen Reimer wird man finden,
Der sich nicht den besten hielte,
Keinen Fiedler, der nicht lieber
Eigne Melodien spielte.

* * *

Jeder Mensch ist in seinem Leben der Hauptdarsteller.
Das ist auch gut so, aber er muss sich selbst ja nicht zu wichtig nehmen.
Die Identifikation wird einen immer wieder übermannen,
und man wird ein Leben lang mit Loslösung beschäftigt sein.
Das ist normal.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Siegreich sein

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jan 21 2016, 08:14

Alles ist einfacher, als man denken kann,
zugleich verschränkter, als zu begreifen ist.

* * *

Gott ist einfach und klar.
Ein einzelner Mensch ist so winzig klein, dass er den Makrokosmos nicht im entferntesten begreifen kann.
Liebe ist einfach.
Man sollte sich nicht verwirren lassen von der Welt.
Man sollte sein Denken im Licht halten, auf dass die Seele herabsteigen kann.
Man sollte dem Aussen nicht zu grosse Bedeutung beimessen, sodass es einen nicht besiegen kann.
Man sollte Gott die grösste Bedeutung beimessen, auf dass er siegreich ist.
.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Mündigkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jan 22 2016, 08:53

Was nicht mehr entsteht, können wir
uns als entstehend nicht denken; das
Entstandene begreifen wir nicht.

* * *

Begreifen
Was kann der Mensch begreifen.
Der Mensch tut gut daran, den Rahmen zu begreifen, in dem er existiert. Die Gesetze, denen er untersteht, damit er sich ihnen entsprechend verhalten kann.
Man kann Gesetze auch übertreten, aber dann wird man zurechtgeschnitten.
Solange sich ein Mensch nicht als Teil einer Gemeinschaft versteht, als konstruktiver Teil eines Ganzen, hat er nicht mal die Chance, seinen kleinen Finger zu bewegen. Es ist so einfach. Er nimmt sich dann quasi raus für den Moment, entmündigt sich, und macht auf Satan.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Die Motivation

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Jan 23 2016, 13:22

Freigiebig ist der mit seinen Schritten,
Der kommt, von der Katze Speck zu erbitten.

* * *

Möchte man mit seinen Handlungen und Gedanken der Entwicklung des Ganzen dienen? Erlaubt man das?
Wer nicht anhält, rennt seinen Illusionen hinterher, weil er sie gar nicht erkennt.
Was für eine Erkenntnis braucht es, damit man sich dem Dienst am Ganzen widmet, anstatt nur für sich selbst etwas zu wollen? Ist man dann überhaupt noch ein 'ich'?.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Die Pflicht

Beitrag  Simhanada Morahs So Jan 24 2016, 14:53

Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm!
Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen?
Was er erkennt, lässt sich ergreifen.

* * *

Helfen wo man kann ist Pflicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Das Positive sehen

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Jan 25 2016, 21:52

Nicht grössern Vorteil wüsst ich zu nennen,
Als des Feindes Verdienst zu erkennen.

* * *

Niemand ist dein Feind. Niemand ist dein Freund. Ein jeder ist dein Lehrer.
Den Anderen nicht verurteilen. Das Positive in ihm entdecken. Wie Jesus, in den Nebenübungen.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Zentrierung

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jan 26 2016, 21:15

Die Freuden andrer locken nach und nach
Uns aus uns selbst zu neuen Freuden hin.

* * *

Man kann von anderen Menschen viel Inspiration erhalten. Aber man kann sich auch in der Welt verlieren. Daher immer auf Zentrierung achten. Echte Zentrierung durch die Seele.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Die Mitte halten

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jan 28 2016, 08:02

Alle Menschen, wie sie zur Freiheit
gelangen, machen ihre Fehler geltend:
die Starken das Übertreiben, die Schwachen das
Vernachlässigen.

* * *

Ist es besser äusserlich frei zu sein, oder unter Zwängen? Hat man äusserlich keine Zwänge, muss man von sich aus etwas sinnvolles mit seinem Leben anfangen. Hat man äusserlich Zwänge, sollte man diesen unvoreingenommen gerecht werden. Äussere Zwänge können auch zerbrechen.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Furcht

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jan 29 2016, 08:08

Betrüglich schloss die Furcht mit der Gefahr
Ein enges Bündnis: beide sind Gesellen.

* * *

Eine gesunde Furcht ist ein Warnsignal in gefährlichen Situationen.
Gottesfurcht zeigt die Grenzen auf. Die zerstörenden Aspekte der Gottheit können einen durchaus gerechte Furcht lehren. Auch wer plötzlich die Wirklichkeit erblickt, wird sich erschrecken.
Ängste sind nutzlos und behindern nur. Sie müssen alle abgearbeitet werden. Ist Verblendung.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Notwendigkeiten

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Feb 01 2016, 08:24

Gesetz ist mächtig, mächtiger ist die Not.

* * *

Notwendigkeit ist innerhalb des Gesetzes. Wenn das Gesetz nicht die Notwendigkeiten aller erfüllt, ist es kein Gesetz. Die Menschenwürde ist unantastbar, die Menschen täten gut daran die Wirtschaft und Politik in dem Denken zu gestalten, dass alle Menschen ihre Notwendigkeiten (würdig) erfüllen können.

Ein Dieb, der stehlen muss, um seine Tochter ernähren zu können, kann kein Verbrecher sein.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Glück

Beitrag  Simhanada Morahs Di Feb 02 2016, 08:24

Ängstlich ist es, immer zu suchen,
aber viel ängstlicher, gefunden zu haben
und verlassen zu müssen.

* * *

Solange der Mensch sich als unvollständig erfährt, wird er etwas suchen. Sucht er dies in der Welt, wird er etwas lernen. Sucht er es in sich selbst, in Gott, ist wahre Befriedung möglich. Der Buddhismus sagt der Weg zum Glück ist nicht Begierden immer wieder zu befriedigen, sondern sie aufzugeben. Aus sich selbst heraus glücklich sein.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Mitarbeit

Beitrag  Simhanada Morahs Do Feb 04 2016, 08:23

Wenn nur jeder den Stein hübe,
der vor ihm liegt.

* * *

Wenn jeder mitmacht, wird das grosse Werk gelingen. Das Volk hat die Macht. Das Volk muss aufwachen und sein naturgegebenes Recht einfordern. Das Recht auf Menschenwürde und Gleichberechtigung.

Den nächsten Stein wegräumen, das kann jeder jederzeit tun. Es erfordert "nur" einen Akt guten Willens. Die Götter und Meister helfen einem dabei, wenn man einen Schritt tut. Man muss es ihnen aber ermöglichen, dass einem selbst geholfen wird.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Licht

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Feb 05 2016, 08:06

Was hilft dem Menschengeist Verstand,
Dem Herzen Güte, Willigkeit der Hand,
Wenns fieberhaft durchaus im Staate wütet
Und Übel sich in Übeln überbrütet?

* * *

Alles ist voneinander abhängig, ist verwoben.
Wir arbeiten als Teil des Ganzen am Ganzen für das Ganze.
Man kann sich selbst für das Ganze vervollkommnen.
Aber es gibt ganz viele Willen, und diese Willen müssen erst lernen, für das Ganze zu schwingen.
Bis dahin kann nur jeder seine Pflicht tun, und dabei wachsen und lernen.

Man gibt dem Übel keinen Raum, sondern hält sein Denken im Licht.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Ein Opfer

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Feb 06 2016, 11:50

Man soll sich nicht mit Spöttern befassen;
Wer will sich für 'nen Narren halten lassen!
Darüber aber muss man sich zerreissen,
Dass man Narren nicht darf Narren heissen.

* * *

Die meisten Menschen sind sich der Tragweite ihres Wirkens nicht bewusst, oder sie können oder wollen sich nicht kontrollieren.
Das heisst, wer frei sein will, hat keine andere Wahl, als ein Opfer zu bringen. Das Opfer ist die Persönlichkeit. Es mag uns schwer und ungerecht erscheinen, aber das ist immer noch die Persönlichkeit. Solange man diesen Gefühlen Kraft gibt, solange wird man leiden und gefangen sein.
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Goethe-Sprüche - Seite 3 Empty Vorbereitung

Beitrag  Simhanada Morahs So Feb 07 2016, 09:41

Habt ihr Erd und Wasser so im Reinen,
Wird die Sonne gern durch Lüfte scheinen,
Wo sie, ihrer würdig aufgenommen,
Leben wirkt, dem Leben Heil und Frommen.

* * *

Damit sich der Geist, das Leben in den Menschen ergiessen kann, muss dieser sehr tief vorbereitet sein.
Ein reines Leben auf der physischen Ebene, im physischen Körper.
Standhaftigkeit (und Leerheit) im astralen Körper.
Kontrolle und Klarheit im mentalen Körper.

Erst wenn die Persönlichkeit, die persönlichen Reaktionen erstorben sind, kann das Licht frei scheinen. Ansonsten würden Persönlichkeitsreaktionen den klaren Ausdruck sofort zunichte machen. Der Mensch kann nur tun, was er tun kann, soweit er ist, und so wie er gerade ist.
Simhanada Morahs
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