Goethe-Sprüche

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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Können

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 29 März 2017 - 9:40

Dass Menschen dasjenige noch zu können
Glauben, was sie gekonnt haben, ist natürlich
genug; dass andere zu vermögen glauben, was
Sie nie vermochten, ist wohl seltsam,
Aber nicht selten.

* * *

Können bezieht sich auf den gegenwärtigen Augenblick, die gegenwärtige Situation. Was man in der Situation kann, weiss man gar nicht, wenn man es nicht erlaubt. Wenn man es nicht erlaubt, ist man wie ein Elefant im Porzellanladen. Können bedeutet, in Harmonie mit sich selbst zu sein, und darum dem Ganzen dienen zu können. In Harmonie mit sich selbst zu sein bedeutet nicht, dass alles schön und bunt ist, sondern dass man nicht unbewusst gegen etwas kämpft. Bewusst wider etwas oder jemanden sein sollte man sich auch nicht gönnen, dann ist man nämlich gegen Gott, und sehr schnell einen Kopf kürzer. Weil es ausser 'Gott' bekanntlich nichts gibt.

Warum muss man es in jeder Situation neu erlauben? Weil man in jeder Situation jemand anderes ist, weil man ja TEIL des Ganzen ist! Und das will wahrgenommen und rezeptiert werden (Bhakti-Yoga).
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Kleine und Grosse

Beitrag  Simhanada Morahs Do 30 März 2017 - 12:39

Mit Kleinen tut man kleine Taten,
Mit Grossen wird der Kleine gross.

* * *

Mit Grossen kann man lernen, wachsen, gedeihen, Freiheit erlangen. Die Grossen sind immer da, wenn man erlaubt, dass sie mit einem arbeiten. Mit ewiger Geduld stehen sie da, mit helfender Hand. Es ist am Menschen, zu empfangen.
Wenn die Menschen Anhalten würden, würde sich die Aktivität auf Erden sofort von 100 auf 1 reduzieren. Will heissen, in der Stille liegt die Kraft.

Kleine sind klein, und Grosse sind gross, die wiederum klein sind. Man weiss es nicht.
Aber man kann sich vergegenwärtigen, dass Gott sowohl im Kleinen wie im Grossen wohnt.
Will heissen, bitte, Machtgehabe ist doch nicht nötig. Damit schiessen sich doch alle nur gegenseitig ab, und nichts wird dadurch besser.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Irren ist menschlich

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 31 März 2017 - 7:35

Verständige Leute kannst du irren sehn,
In Sachen nämlich, die sie nicht verstehn.

* * *

Irren ist menschlich.
Lernen auch.
Sich (gegenseitig) erlauben, zu irren, denn irren wird man sich.
Aus Irren kann kann die Menschheit nämlich sehr sehr viel lernen.
Nämlich wie man es nicht macht.
Der Weise weiss, dass er nicht weiss. Der Weise weiss, dass Wissen im Moment ist. Der Weise weiss, dass er Teil des Ganzen ist, und somit nicht getrennt. Das ist die Prämisse für Urvertrauen. Ohne den Gedanken der Einheit kann Urvertrauen nicht sein. Ureinheit, Urvertrauen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Reden wiederholen

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 1 Apr 2017 - 11:53

Man verändert fremde Reden beim
Wiederholen wohl nur darum so sehr,
weil man sie nicht verstanden hat.

* * *

Kann man fremde Reden *wirklich* verstehen?
Oder kann man nur seine Version davon verstehen, erfassen, begreifen.
Wenn man es so versteht, dass man es nur SELBST ist, der versteht, erfasst, und begreift, dann übernimmt man wirkliche Verantwortung für das Gehörte und Gesehene. Dann schiebt man nicht die Schuld Anderen in die Schuhe, und macht sich auch nicht unbewusst abhängig von etwas ausserhalb einem Selbst.
Deshalb gilt wie immer Grundsatz Nr. 1: Anhalten.
Wenn man anhält, fängt quasi die Welt an sich zu drehen, anstatt dass man sich in der Welt dreht.
Wir spazierten im Abendverkehr durch Zürich, und hielten an. Alles was wir dann denn "Leuten" zurufen konnten war "crazy people, crazy people".

Statt Reden zu wiederholen ist es sinnvoller einfach einmal 'Piep' zu sagen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Selbst-Mensch

Beitrag  Simhanada Morahs So 2 Apr 2017 - 11:55

Der Achse wird mancher Stoss versetzt,
Sie rührt sich nicht - und bricht zuletzt.

* * *

Die Achse des Universums selbst bricht nicht.
Solange das Universum existiert, solange existiert auch die Achse.

Als Mensch kann man brechen, das ist gar nicht so schwierig.
Aber als Selbst kann man nicht brechen. Deshalb lieber das Selbst sein.
Das Selbst, das alles integriert, von oben bis unten, denn das Selbst kennt den Kampf nicht.
Sich selbst an die Achse zu halten ist gut, denn die Achse wird vom Selbst getragen. Der Mensch ist die Achse. Der Mensch ist die Achse, und das Selbst ist die Achse. Selbst-Mensch.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Heil dem, der sich kennt

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 3 Apr 2017 - 7:53

Alles, was wir treiben und tun, ist ein Abmüden;
wohl dem, der nicht müde wird.

* * *

Es ist hilfreich, sich selbst gut einschätzen zu können. Was kann man? Was kann man nicht?
Wenn man zuviel will, hängt man früher oder später durch.
Wenn man gar nicht will, bewegt man sich auch nicht.
Zur Selbstliebe gehört auch, nur das zu tun, was man kann. Sich selbst nicht überfordern. Und auch nicht überfordern lassen. Man kann sich überfordern lassen, aber darf dabei nicht den Anspruch haben, etwas tun zu können, was man nicht kann. So entstehen nur Verzerrungen und Traumata. Ist aber das, was man in der Gesellschaft geschenkt bekommt.

Man kann mehr, als man eigentlich kann, weil die Seele einem hilft. Es ist also gut, über sich selbst hinauszugehen, aber im Sinne von Erlauben. Nicht von Zwang oder Unterdrückung!
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty mit Willen und Bewusstsein

Beitrag  Simhanada Morahs Di 4 Apr 2017 - 8:01

Älter werden heisst selbst ein neues Geschäft
antreten; alle Verhältnisse verändern sich, und
man muss entweder zu handeln ganz aufhören
oder mit Willen und Bewusstsein das neue
Rollenfach übernehmen.

* * *

mit Willen und Bewusstsein das neue Rollenfach übernehmen kann Induktion sein, oder Intendieren. Auf jeden Fall bringt es etwas in Gang, ist positiv und selbstbestimmt.
Mit Willen und Bewusstsein handeln heisst auch, immer wieder neu zu handeln. Sich nicht von der Vergangenheit (oder Zukunft) bestimmen lassen.
Sai Baba: Das Selbst gibt und vergibt. Es kennt also so etwas wie sich von der Vergangenheit bestimmen lassen gar nicht. Da sieht man wie minderwertig der Mensch auf dieser Skala doch ist.

Mit Willen etwas tun heisst auch, etwas tun, und es dann loslassen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Das Prinzip Ego

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 5 Apr 2017 - 8:55

Der Mensch aber kann nicht ruhen, er will
immer noch was anders.

* * *

Warum ist der Mensch nie zufrieden mit dem was er hat...
Das Prinzip Ego.
Das Ego beliebt sich überall einzuschleichen. Deshalb ist sich selbst abstrahieren so wichtig.
Kann sein dass man heute etwas aus einer reinen Motivation heraus tut. Aber auch das Ego hat Freude dran, und morgen möchte man es mit dem Ego machen... Sprich man hat keine andere Wahl als sich stets erneut zu 'erlösen'.
Das Ganze fällt ins Kapitel Loslösung, Losgelöstheit.

Wer sich um nichts kümmert, geht unter, und wer sich in Aktivität verliert, geht auch unter.
:-D
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Klingen

Beitrag  Simhanada Morahs Do 6 Apr 2017 - 8:02

Alles, was auf uns wirkt, ist nur Anregung, und,
Gott sei Dank, wenn sich nur etwas regt und
klingt.

* * *

Anregung oder Machtausübung
Es macht mehr Sinn auf Anregung zu reagieren, ist gebildet.
Als zu warten, bis etwas mit Macht sich niederschlägt.

Das, was auf uns wirkt, darf man wahrnehmen, als was es ist.
Die Wirklichkeit wahrnehmen.

Klingen ist gut, aber man kann trotzdem wählen, wem/was man seine Energie gibt. Durch Denken.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Man will, oder man will nicht.

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 7 Apr 2017 - 8:03

Findet man mich aber freudig bei der Arbeit,
unermüdet in meiner Pflicht, dann kann ich
die Blicke eines jeden aushalten, weil ich
die göttlichen nicht zu scheuen brauche.

* * *

Wer seine Pflicht (vor Gott) tut, ist göttlich geschützt und wird erlöst. Pflicht tun IST Erlösung, oder ermöglicht Erlösung. Ein so einfacher Grundsatz. Ein so einfacher Grundsatz, an dem man aber so lange man möchte seinen Kopf stossen kann. Es gibt Situationen, wo ein Weiterkommen nicht möglich ist, wenn man bestimme Gesetze nicht einhält. So einfach ist das Universum gestrickt. Es ist also nicht das vergängliche 'ich', das weiterkommt, nein, das kann nur sterben, sich auflösen. Es ist nicht schlecht, aber es hat keinen Bestand.

Gottes Gerechtigkeit darf man fürchten, aber man soll keine Angst haben. Furcht erlaubt Korrektur, Angst nicht. Angst versteckt sich, ist geblendet.

Warum kann man die Blicke eines jeden aushalten? Weil man seinen eigenen Anteil daran abarbeitet, was wiederum der Pflicht entspricht. Unterscheidungskraft.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Langsam mit den jungen Pferden

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 8 Apr 2017 - 9:42

Welch ein Unterschied ist nicht zwischen einem
Menschen, der sich von innen aus auferbauen,
und einem, der auf die Welt wirken und sie
zum Hausgebrauch belehren will!

* * *

Warum kann aus Selbstsucht/Ichsucht nichts werden?
Weil darauf nichts aufgebaut werden kann.
Weil es ein Gefängnis ist.
Nur was dem Ganzen dient, kann weiter verwendet werden.
Und selbstverständlich bestimmt die Göttlichkeit, was dem Ganzen dient und was nicht. Wie sollte es anders sein, mit dem Ego kann man es auf jeden Fall nicht bestimmen. Das wäre dann schon Gottanmassung. Bei Gottanmassung empfiehlt es sich, keine Kraft drauf zu geben :-D.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Entschleunigung

Beitrag  Simhanada Morahs So 9 Apr 2017 - 11:00

Doch der den Augenblick ergreift,
Das ist der rechte Mann.

* * *

Wo kann man am meisten bewirken?
Genau, im Augenblick.
Im Jetzt.
Auf einen Punkt gebracht.

Bewirken nicht nach Aussen, sondern im Einklang.

Will man sich selbst heilen, darf man in den Augenblick kommen.
Genauso wie alles Heilen.
Krankheit kann auch Beschrieben werden als aus dem Augenblick fliehen. Ob aus Gier, Angst, Verletzung oder was auch immer.
Wenn der Apparat von alleine reagiert, darf man sich Zeit nehmen. Denn wer ist man dann... bestimmt nicht Selbstbestimmt.
Also Entschleunigung.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Helfen wo man kann

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 10 Apr 2017 - 8:05

Der Bach ist dem Müller befreundet, dem er
nützt, und er stürzt gern über die Räder; was
hilft es ihm, gleichgültig durchs Tal
hinzuschleichen.

* * *

Was schadet es einem, zu helfen wo man kann...
Gar nicht.
Das ist das grosse Füreinander.
Helfen statt separatistischer Tendenzen.
Wenn man nicht kann, weil man selbst Heilung bedarf, ist das auch ok.
Es kann ja nicht mehr von einem verlangt werden, als von einem verlangt werden kann. Auch wenn das das Aussen vielleicht tut, es ist nicht möglich.

Wer FÜR den Nächsten denkt, der denkt auch für sich. Und erst noch unpersönlich, also umso besser. Was will man etwas für "sich" haben, das man dann eh wieder loslassen muss... Man hilft also auch sich selbst, wenn man anderen hilft. Vorausgesetzt man ist dabei noch bei sich selbst, sonst gehört man nicht zu denen, die helfen können, sondern zu denen, die Hilfe benötigen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Beharrlichkeit auf dem Guten

Beitrag  Simhanada Morahs Di 11 Apr 2017 - 7:52

Denn der Mensch, der zur schwankenden Zeit
auch schwankend gesinnt ist,
Der vermehrt das Übel und breitet es
weiter und weiter;
Aber wer fest auf dem Sinne beharrt,
der bildet die Welt sich.

* * *

Es ist immer unsere Pflicht, fest auf dem Sinn zu beharren. Das ist der rechte Kampf, der am besten anmutig geführt wird. Mit Gott sein wollen. Erlauben wahrzunehmen, was gerade da ist, und Gott dazu holen, Gott erlauben. An wen will man sich sonst halten? Allzuviele Optionen hat man da nicht.
Und wie immer, sich bei alledem nicht so wichtig nehmen, sonst arbeitet man schnell gegen sich selbst. Dann rennt man der Karotte nach, die man selbst vor sich her hält. Jaja, so ist das.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Berührung mit der Welt

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 12 Apr 2017 - 9:52

Die Welt ist grösser und kleiner, als man denkt.
Wer sich bewegt, berührt die Welt, und wer
ruht, den berührt sie.

* * *

Sich bewegen = Loslösung, Gewahrsein
Die Welt berühren tut man sowohl in der Stille, als auch mit Worten.
Sich berühren lassen tut man auch kontinuierlich.
Folglich gibt es keine Getrenntheit, wenn man alles berührt, und von allem berührt wird.
Man kann sich die Frage stellen, wer bin ich in diesem Moment als Teil des Ganzen? Was ist Gottes, des Meisters Perspektive?
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Frühling

Beitrag  Simhanada Morahs Do 13 Apr 2017 - 7:28

Freilich wenn das Frühjahr eintritt, Märzen-
glöckchen und Krokus hervorbrechen, so
begreift man kaum, wie man in dem Schnee-
und Eiskerker fortexistieren konnte.

* * *

Kerker sind nicht lustig.
Im Frühling gibt die Natur alles, erstrahlt in voller Kraft, und schöpft diese Kraft auch voll aus, ohne etwas zurückzubehalten. Ohne Scham, ohne Ego usw, ist sie einfach so rein wie sie Gott erschaffen hat.
Im Winter hat man die Gelegenheit, Unnötiges oder gar Schädliches sterben zu lassen, damit man im Frühling nicht jeden Blödsinn mitmachen muss.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Existenz und Grundsatz

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 19 Apr 2017 - 9:36

Ich habe immer gesehen, dass unsere
Grundsätze nur ein Supplement zu unsern
Existenzen sind.

* * *

Unser Bla bla ist natürlich dem entsprechend, wie wir wirklich sind. Der Mensch hat keine andere Wahl, als das umzusetzen, was in ihm ist. Sein Denken und Fühlen ist dadurch bestimmt. Es ist nicht wahr, ewig, aber es ist das, was abgearbeitet wird. Der Mensch ist also höchst unfrei. Das Ziel des Menschen ist bekanntlich Harmonie. Harmonie in dem Sinne, dass man nicht gespalten ist, und alle Anteile zusammenarbeiten dem gemeinsamen Ziel (Gott) dienen. Harmonie ist auch Gehorsam. Wenn der Gehorsam nämlich alles umfasst, was man ist.

Was ist Existenz?
Was ist ein Grundsatz?

Existenz gehört wohl zum ersten Strahl, und kann nicht hinterfragt werden, weil es nicht geht.
Grundsatz könnte mehr zum zweiten Strahl gehören. Grundsatz fasst alles zusammen, strebt der Mitte, dem Ganzen zu. Grundsatz ist neutral, und lässt sich nicht hineinziehen. Grundsatz ist (relativ) allumfassend. Somit ist die Frage nach dem Grundsatz immer sinnvoll. Der Grundsatz kann aber nur landen, wenn man seinen getrennten Standpunkt aufgibt, also bereit ist, sich (was auch immer das sein mag, gut, schlecht, usw.) zu Gunsten etwas Höherem zu opfern.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Begrenzungen überwinden

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 19 Apr 2017 - 9:37

Im Durchschnitt sind daher die Menschen am
glücklichsten, die ein angeborenes, ein
Familientalent im häuslichen Kreise
auszubilden Gelegenheit finden.

* * *

Die Entwicklung von Menschen, Kindern, muss man ja nicht unbedingt kaputt machen. Man könnte auch einfach sie sich frei entwickeln lassen, mit dem, was sie auf die Erde mitbringen.
Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen. Sie sind der Menschheit höchstes Gut und verdienen alle mögliche Unterstützung. Das ist ja auch bekannt, warum wird es nicht angewandt?
Wegen Selbstsucht und allen möglichen fiktiven Begrenzungen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Freund und Feind

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 24 Apr 2017 - 8:17

... nicht allein von Feinden, sondern auch
von Freunden muss, was man wünscht,
erstürmt werden.

* * *

Was ist ein Feind?
Was ist ein Freund?

Ein Freund ist einer, der die Freiheit unterstützt.
Freund und Feind im Sinne persönlicher Beziehung ist immer relativ und in erster Linie ein Spiegel, so gesehen sind alle dein Freund, weil sie dir dienen (und sei es als kleiner Tyrann).

Was heisst erstürmen?

Erstürmen ist natürlich der Sieg der Sonnenkraft. Die Frage ist, wieviel Sturm ist notwendig, sanft oder stürmisch. Sturm ist nie Gewalt. Gewalt führt nur zu einem, nämlich dazu, dass man die Gewalt wieder abarbeiten darf.

Warum ist erstürmen notwendig?

Damit das Ego es sich nicht gemütlich machen kann. Denn alles wird auf den Opferaltar gelegt. Jede Gabe, sei sie noch so toll, oder noch so schlecht, wird auf den Opferaltar gelegt. Denn nur das ist Freiheit. Bar allem Werk wird man sterben, wie es in der Anrufung heisst "Ich achte mein Werk für nichts..."
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Kampf

Beitrag  Simhanada Morahs Di 25 Apr 2017 - 8:07

Wer lebenslang dir wohlgetan,
Verletzung rechne dem nicht an.

* * *

Obwohl es so ist, dass Verletzung der Persönlichkeit nur relativ ist, und aufhört, wenn man aufhört sich mit dem Nicht-Selbst zu identifizieren, so ist es auch, dass Verletzung der Persönlichkeit keinen Sinn macht, wenn es keinen Sinn macht. Leid mag notwendig sein, damit die Menschheit sich aus der Trägheit herausbewegt, aber Leid um des Leides willen macht kein Sinn. Also Grausamkeit, Brutalität usw. Gott hat dem Menschen nicht aufgetragen, sich bescheuert zu benehmen. Da hat der Mensch eine ganz eigene freie Wahl. Es sträubt uns immer wieder die Haare, zu sehen wie ignorant die Menschen sich den wohlbekannten äusseren Fakten den Planeten betreffend gegenüber verhalten.

Kann man Selbstakzeptanz als kategorischen Imperativ leben?
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Reichtum

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 13 Mai 2017 - 9:12

Den Reichtum muss der Neid beteuern,
Denn er kriecht nie in leere Scheuern.

* * *

Was ist Reichtum?
Reichtum ist, wenn man frei ist.
Reichtum ist, wenn man nahe an der klingenden Freude gebaut ist.
Reichtum ist, wenn man nichts haben will.
Ein äusserlich bequemes Leben führen zu können ist nicht Reichtum. Das ist dann vielleicht ein Reichtum an materiellen Mitteln. Aber kein Reichtum im Herzen.
Mitnehmen kann man ja bekanntlich nichts, wenn man stirbt. Man muss aber einen Umgang finden, mit dem was man hier antrifft, ohne sich zu verleugnen. Nur wer den ganzen Weg gegangen ist, wird im Himmel zugelassen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Selbsteinschätzung

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 27 Mai 2017 - 10:53

Zu wandeln und auf seinen Weg zu sehen,
Ist eines Menschen erste, nächste Pflicht:
Denn selten schätzt er recht, was er getan.
Und was er tut, weiss er fast nie zu schätzen.

* * *

Des Menschen erste Pflicht ist es zu leben.
Dieses Leben irgendwie auszudrücken.
Es wird alles an der Harmlosigkeit gemessen, was man tut.
Ohne Harmlosigkeit kann man seine Hand nicht bewegen, auch wenn man es äusserlich kann.

Selbsteinschätzung ist eine schwierige Sache. Es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Dies ist natürlich so, weil man nur einen kleinen Teil des Ganzen wahrnimmt. Und dann ist man noch gefärbt von so vielem. Dinge die für A ganz klar sind, können für B ganz schwierig sein. Deshalb ist auch korrekte Beurteilung anderer fast genauso ein Ding der Unmöglichkeit. Es sei denn man hat Seelenperspektive, aber dann ist einem an Beurteilung nichts mehr gelegen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Pfeifenscheiden

Beitrag  Simhanada Morahs So 28 Mai 2017 - 7:46

Ich sitze jetzt im Rohre und kann vor
Pfeifenschneiden nicht zum Pfeifen
kommen.

* * *

Fängt man erstmal an mit Pfeifenschneiden, wird man nie mehr aufhören können.
Pfeifenschneiden ist erfüllender als selbst zu Pfeifen.
Selig ist, wer Freude am Pfeifenschneiden hat.
Der ewig menschliche Kampf ist zwischen Pfeifenschneiden und selbst zu Pfeifen. Obwohl es der ewig menschliche Kampf ist, kann der Kampf aufhören.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Das Gebrechen des Individuums, Originalität?

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 29 Mai 2017 - 7:25

Was nicht originell ist, daran ist nichts gelegen,
und was originell ist, trägt immer die
Gebrechen des Individuums an sich.

* * *

Kann es auf Erden Originalität geben?
Originalität fällt unter Denken im Licht und Spannungspunkt halten.
Ein Transformationspunkt zwischen Oben und Unten sein.

Kann eine übermittelte Botschaft besser als der Übermittler sein?

Um etwas Übermitteln zu können, muss man es nicht verwirklicht haben. Wenn es verwirklicht ist, läuft es über Instinkt.

Das Gebrechen des Individuums ist normal. Die ganze Schöpfung verwirklicht Vollkommenheit, und so ist es normal, dass diese Vollkommenheit noch nicht offenbar ist in Zeit und Raum.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Hexen im Norden

Beitrag  Simhanada Morahs Di 30 Mai 2017 - 7:40

Wie man nach Norden weiterkommt,
Da nehmen Russ und Hexen zu.

* * *

Was ist eine Hexe?
Gibt es Hexen in einer Industrienation?
Was ist eine Industrienation?
Was ist der Rhythmus, der es allen Menschen ermöglicht, in Frieden auf Erden zu wandeln.
Auch ein Land hat einen Rhythmus und einen Grundsatz. Dieser sollte mindestens allgemeinverträglich, also auf grundsätzliche Zusammenarbeit ausgerichtet sein.

Was ist der Norden?

Der Norden ist dunkel und tief, und weise.

Hexen können sich im Norden verstecken.
Es gibt vielleicht mehr Hexen als man denkt.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Menschenwürde, ein Grundrecht vor sich selbst

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 31 Mai 2017 - 8:32

Greift nur hinein ins volle Menschenleben!
Ein jeder lebts, nicht vielen ists bekannt,
Und wo ihrs packt, da ists interessant.

* * *

Menschenwürde!
Ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen, instinktiv, ist es, menschenwürdig zu leben.
Das innere Kind will unbedingt mindestens menschenwürdig leben (können).
Was man als menschenwürdig empfindet ist relativ, da braucht es innere Erziehungsarbeit.
Der erste Schritt ist es, Menschenwürde sich selbst, vor sich selbst, ehrlich, zuzugestehen.
Menschenwürde heisst auch sich selbst viel sehr viel Raum zu geben. Nicht lasch oder so, aber Raum ist es, der heilt. Raum führt zur Nicht-Identifikation.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Gleichzeitigkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Do 1 Jun 2017 - 7:39

Denn mir scheint nichts nötiger als äussere
sinnliche Anregung, damit ich mich nicht
ins Abstrakte oder wohl gar Absolute verliere.

* * *

'Das hier unten' ist hervorragend dafür geeignet, auf sehr einfache Art und Weise einen Unterschied zu machen. Und zwar indem man ein Buch mit der Hand drei Zentimeter nach rechts verschiebt. Mit entsprechendem innerem Gewahrsein kann man dadurch 'Berge versetzen'.

Wenn man sich ins Abstrakte, Absolute verliert, wird man dann nicht selbst abstrakt, 'absolut'? Das würde ja wohl heissen, dass die Zeiträume, in denen man denkt und wirkt, unendlich viel grösser werden.
Vielleicht kann man das ewige Gewahrsein haben, und gleichzeitig hier unten simpel mit Hand oder Gegenstand bewegen einen ewigen Unterschied machen. Man sagt, dass dies eine sehr potente Methode ist.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Statt ein armer Tor sein, lieber mit Thor sein

Beitrag  Simhanada Morahs Fr 2 Jun 2017 - 7:52

Ein Mensch, der um andrer willen, ohne dass
es seine eigene Leidenschaft, sein eigenes
Bedürfnis ist, sich um Geld oder Ehre oder
sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor.

* * *

Der Eigenwille, das kann heikel sein.
Der eigne Wille, kann natürlich separatistisch sein, eigensüchtig.
Natürlich kommt es darauf an, seinen eigenen Willen gleichzuschalten. Ist es dann noch der eigene Wille?
Gesund, ja notwendig ist es für den Menschen einen Eigenwillen auszubilden. Er muss lernen, einen Eigenwillen zu haben. Sonst wird man von dieser Welt überrannt. Aber, dieser Eigenwille darf sich dann in einen Willen für das Ganze wandeln.
Es gibt einen Unterschied zwischen, von dieser Welt überrannt zu werden, und dann notwendigerweise die Welt abzuarbeiten, oder grundsätzlich Gott zu dienen.
Auf jeden Fall kann man sagen, dass was in einem ist, dass man das abarbeiten muss, ob man will oder nicht, diese Frage stellt sich gar nicht. Entweder man sagt Ja, oder man sagt Nein. Ja ist Ja, und Nein ist Nein. Ganz Ja oder Nein sagen.

Wenn man in der Welt arbeitet, einer Arbeit nachgeht, sollte man das immer mit eigener Kraft tun. Also sagen ICH gehe jetzt da hin, ICH mache das.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Fragen, Fragen, Fragen

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 3 Jun 2017 - 9:32

Niemand hat das Recht, einem geistreichen
Manne vorzuschreiben, womit er sich
beschäftigen soll.

* * *

Sich mit etwas beschäftigen, heisst sich innerlich bewegen, etwas lernen.
Das kann man sowieso nur selbst tun. Jemand anderes kann es nicht für dich tun. Jemand anderes kann dich oder Sachen bewegen, aber dann lernst du nicht selbst was dabei. Man kann mitgehen und lernt was dabei, aber man muss vor allem auch selbst lernen, innerlich wach zu sein.

Im Aussen kann man sich auch jahrelang mit etwas 'beschäftigen' ohne das Geringste davon mitzubekommen. Es kommt immer darauf an WIE man etwas tut. Lieber weniger, dafür achtsam.

Ein Mann kann in einem Moment geistreich sein, und im nächsten wieder nicht. Ein geistreicher Mann, ist einer, der einen guten Rhythmus verwirklicht hat und dran bleibt.

Wer gibt vor, mit was sich wer zu beschäftigen hat? Da der Mensch auf vielen Ebenen wahrnimmt, ist das eine schwierige Frage. Es geht dabei um das Selbst.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Frei Frei Frei sollt ihr sein

Beitrag  Simhanada Morahs So 4 Jun 2017 - 8:56

Willst du besser sein als wir,
Lieber Freund, so wandre.

* * *

Wandern bringt Dezentralität.
Mit Wandern kann man wunderbar Energien verteilen.
Wandern mit Erdverbundenheit.

'besser als' ist eine typischer Egogedanke.
Was ist ein Rauswurf? Ein Maulwurf?
Was ist Gleichgewicht?
Die Dinge ins Licht stellen. Das ist am einfachsten.
Und erlauben, dass die Sonne sie bescheint. Am besten dezentral.

Sich selbst erlauben. Nicht die Borg.

Sanfte Engelsschwingen.
Thor.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Was ist der Charakter?

Beitrag  Simhanada Morahs Di 6 Jun 2017 - 8:01

Die Geschichte des Menschen ist sein
Charakter.

* * *

Charakterstärke?
Alles was man tut, bringt einen Impuls ins eigene Leben. Irgendwann geht es einem 'in Fleisch und Blut' über.
Der Charakter wird durch das eigene Tun gebildet, über lange Zeit, aber das was man Charakter nennt, wird auch durch Beeinflussung von Aussen gebildet. Das kann man dann nur über das Selbst erklären, weil man sonst eine Dualität hätte.
Charakterstärke ist auch Willensstärke. Weil der Wille alles zusammenfasst.
Der Mensch kann, soll und darf seine Geschichte neu schreiben, weil er sie selbst erschafft!
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Wie es in den Wald ruft...

Beitrag  Simhanada Morahs Do 8 Jun 2017 - 13:19

Das Gedächtnis mag immer schwinden,
wenn das Urteil im Augenblick nicht
fehlt.

* * *

Was ist Gedächtnis?
Was ist ein Urteil?
Gottes Urteil ist sehr sehr wichtig. Nicht im Sinne von gut und schlecht, sondern 'so wird es gemacht'. Einer da oben muss ja den Ton angeben, und das ist dann halt Gesetz für die hier unten. Deshalb achtet man auf Freundschaft, dass man allen Wesen, und dazu gehören auch die Meister oder gar Götter, freundlich gesinnt ist. Denn so wie man in den Wald hineinruft, so ruft es zurück, so einfach ist das. Unter Umständen ist es sogar ein eingebildeter Wald.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Als Frosch unterwegs

Beitrag  Simhanada Morahs Di 13 Jun 2017 - 19:57

Innerhalb einer Epoche gibt es keinen
Standpunkt, eine Epoche zu betrachten.

* * *

In der Erfahrung ist immer anders als vor der Erfahrung oder nach der Erfahrung.
Man kann 'story' machen, aber es ist alles im ständigen Wandel. Darum bemüht man sich um Losgelöstheit, und fährt sich nicht auf ein bestimmtes 'Ding' ein. Nur Narren, Tore und sich selbst Entmündigende fahren sich auf etwas ein. Nur gut, dass das keine Rolle spielt, weil in jedem Moment eine neue Richtung eingeschlagen werden kann, ein neuer Wille formuliert werden kann.
Die Kunst, eine Epoche zu betrachten, ist sie nicht zu betrachten.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Goethe - Der Edle

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 14 Jun 2017 - 9:18

Alles kann der Edle leisten,
Der versteht und rasch ergreift.

* * *

Rasch ergreifen heisst energisch handeln, nicht versanden lassen, hat nichts mit dem Greifen wollen der Persönlichkeit zu tun. Heisst ALLES Miteinbeziehend Selbstbestimmt handeln. Wie der Pfeil, der gerade dem Ziel zufliegt.
Verstehen heisst hier die Gesamtsituation erfassen und intuitiv wissen, was zu tun ist, bzw. was gebraucht wird.
Der Edle ist der der guten Willens ist, für das Wohl des Ganzen zu denken, handeln, sein. Harmlos ist, wer durch sein Denken, Handeln, Sein niemandem schadet.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Einheit und Vielheit

Beitrag  Simhanada Morahs Do 15 Jun 2017 - 11:11

Die Evangelisten mögen sich widersprechen,
wenn sich nur das Evangelium nicht
widerspricht.

* * *

Jeder hat seine eigene Auffassung von Allem. Das ist normal. Das Evangelium widerspricht sich nie, weil es immer alles in Betracht zieht. Wenn man sich als Teil des Evangeliums versteht, hat man auch kein Problem mit divergierenden Meinungen, weil man diese dann von innen betrachtet, und das Innen kennt keine Trennung. Der Schlüssel ist, sich gegenseitig Raum zu geben, dann lösen sich schon viele Probleme von alleine auf.
Was die äusseren Evangelisten tun ist eine ganz andere Frage. Mit Sicherheit gibt es da Oben einen, der bemüht ist, sie alle dem 'einen Ziel' zuzuführen. Aber wie es heisst, sind die Unterschiede in dieser Zeit zu gross, als dass es einheitliches Verständnis im Aussen geben könnte.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Im Käfig

Beitrag  Simhanada Morahs Sa 17 Jun 2017 - 11:00

Die meisten jungen Leute, die ein Verdienst 
In sich fühlen, fordern mehr von sich als
billig. Dazu werden sie aber durch die 
gigantische Umgebung gedrängt und genötigt.

* * *

Die Menschen werden in einen unsichtbaren Käfig gesteckt, an den sie dann selbst glauben. Das ist Schrott und äusserste Manipulation. Ein Grundrecht des Menschen ist Freiheit. Wenn das dem Einzelnen nicht zugestanden wird ist es keine Gesellschaft, sondern ein Borg-Kollektiv. Es gibt so viele Talente auf der Welt, warum kann man nicht einfach grundsätzlich mit ihnen zusammenarbeiten. Der Einzelne ist durchaus wichtig. Schliesslich wollen wir ganze und selbstbestimmte Menschen.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Freunde

Beitrag  Simhanada Morahs So 18 Jun 2017 - 9:39

Zu holen sind gar oft die guten Freunde da,
doch einen, der was bringt, den hab ich
noch zu sehen.

* * *

Grundsätze:
Auf rechte Beziehung achten
Geben macht seliger als nehmen
Man empfängt, um zu verschenken

Gott schenkt uns das Leben, wie kommen wir darauf, dass irgendetwas auch nur im entferntesten uns gehören könnte.

Selbstsucht ist ein natürlicher Bestandteil des Menschen. Daher soll man ihn nicht verteufeln, aber auch nicht ermutigen. Unwissenheit ist das Problem.

Freunde kann es nur da geben, wo keine Leidenschaft herrscht. Dann aber können Alle Freunde sein!
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Ein schönes Gemüt

Beitrag  Simhanada Morahs Mo 19 Jun 2017 - 8:02

Sucht ihr das menschliche Ganze! O suchet
es ja nicht beim Ganzen!
Nur in dem Schönen Gemüt bildet das Ganze sich ab.

* * *

Ein schönes Gemüt kann eine Widerspiegelung Gottes sein. Das ist nicht Sentimentalität. Man könnte auch sagen, ein leeres und tiefes Gemüt.
Das menschlich Ganze findet man nicht in der Welt. Man findet es in sich. Dann kann man es auch in der Welt finden.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Danke den Gelegenheiten

Beitrag  Simhanada Morahs Di 20 Jun 2017 - 7:49

Die Gelegenheiten sind die wahren Musen,
sie rütteln uns aus Träumereien, und man
muss es ihnen durchaus danken.

* * *

'Es tun' und Träumereien sind nicht kompatibel. 'Es tun' heisst sich körperlich so bewegen, dass Kraft mitfliesst. Bei Achtsamkeit fängt es an.
Wieviele Gelegenheiten man wahrnimmt, liegt bei einem selbst. Es ist eine Frage des Willens. Eine 'Gelegenheit' muss nicht angenehm sein, man kann es ihr aber trotzdem danken. Es ist sogar eher so, dass wenn man es der Gelegenheit auch wirklich dankt, man sie erfüllt hat. Denn man muss ja JA sagen zur Gelegenheit, und das geht nur wenn man ihr dankt. 'Das Rad des Schicksals' und 'Der Gehängte'.
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Goethe-Sprüche - Seite 11 Empty Alles zu seiner Zeit

Beitrag  Simhanada Morahs Mi 21 Jun 2017 - 11:25

Ist das Geschäft vollbracht, kommt Zeit
zum Schmuck.

* * *

Gott schenkt dir Glückseligkeit,
wenn du deine Pflicht erfüllst.
Was ist die Pflicht?
Pflicht kann einfach heissen, Hier und Jetzt zu sein, und sich in der Situation für Gott zu öffnen.
Pflicht erfüllen heisst, den nächsten kleinen Schritt zu machen.
Pflicht erfüllen heisst, das Bekannte dem Unbekannten zu opfern.
Das Bekannte dem Unbekannten zu opfern kann natürlich mit Leid verbunden sein, wenn man daran anhaftet.
Wenn man mit dem Geistigen, mit der geistigen Evolution zusammenarbeitet, wird einem alles geschenkt. Es braucht also in der Menschheit nur einen Minimum Willen zum Guten, und schon ginge 'alles flott'.
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