Goethe-Sprüche

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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Ein Stein ein Stein sein lassen

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Apr 26 2019, 07:46

Sie peitschen den Quark, ob nicht etwa Creme
daraus werden wolle.

* * *

Hier haben wir es mit einer fundamentalen Verblendung in der Menschheit zu tun.
Es ist möglich, was möglich ist. Möglich ist, was FREIWILLIG gegeben wird. DAS ist die Kunst der Zusammenarbeit.

An dieser Stelle ist die Art, wie in der Menschheit wahrgenommen und gedacht wird, sehr verdreht.
Das was ist, möchte als das was ist erkannt und anerkannt werden, dann kann man damit "zusammenarbeiten".
Fängt doch schon bei der Kindererziehung an. Egoismus ist das Problem.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Der sinnliche Mensch

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Apr 29 2019, 12:34

Der sinnliche Mensch lacht oft, wo nichts zu
lachen ist. Was ihn auch anregt, sein inneres
Behagen kommt zum Vorschein.

* * *

Empfindsamkeit und Beherrschtheit. Sie sind die besten Freunde.
Empfindsamkeit ist nicht Oberflächlichkeit.
Beim ausgeglichenen Menschen sind alle Anteile wach, und alles kann atmen. Alles hat seinen Platz.
Der sinnliche Mensch ist eine Wohltat für seine Umgebung.
Sinnlicher Mensch kann auch mit Beherrschtheit einhergehen.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Tageswerk

Beitrag  Simhanada Morahs Di Apr 30 2019, 10:34

Entflieht der Nacht! Tag und Lust und Dauer
ist das Los der Lebendigen.

* * *

Wenn man sich schon inkarniert, macht es ja auch Sinn Inkarnationssachen zu machen. Sonst braucht man sich nicht zu inkarnieren.

Von der Tages- auf die Nachtseite zu wechseln und wieder zurück macht besonders viel Sinn.

Lebendig zu sein als Mensch heisst primär, Vermittler zu sein. Das Los des Menschen ist es, ein Diener (Gottes) zu sein.

Der siebte Strahl bringt das Tageswerk ja auch zu einem glorreichen Abschluss.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Ankommen, wo man ist.

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Mai 25 2019, 09:45

Frage nicht, durch welche Pforte
Du in Gottes Stadt gekommen,
Sondern bleib am stillen Orte
Wo du einmal Platz genommen.

* * *

Im Hier und Jetzt sein, und dann nach Innen gehen. Da ist Gott, immer. Es ist ein 100 prozentiges Erlauben und ein 100 prozentiges Loslassen. Bewusst.

Ankommen, wo man ist.

Gott senkt sich in einen hernieder, es ist nicht umgekehrt. So einfach ist das. Alles andere wäre ja wahnsinnig.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Liebchen

Beitrag  Simhanada Morahs So Mai 26 2019, 10:21

Doch was im Garten
Am reichsten blüht,
Das ist des Liebchens
Lieblich Gemüt.

* * *

Schönheit.
Das Pflanzenreich und das Engelreich.
Sich Zeit nehmen.
Was macht die Wirtschaft? Möchte die Wirtschaft sich auch vom Engelreich belehren lassen?
Es ist notwendig, dass in der Wirtschaft ganz bewusst, in den Köpfen, die Idee vom göttlichen Teilen sich manifestiert.
Unwissenheit ist da das grösste Problem.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Die Tat

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Mai 27 2019, 07:40

Wenn ich von etwas Gutem überzeugt bin, was
geschehen könnte und sollte, so habe ich keine
Ruhe, bis ich es getan sehe.

* * *

Gut so.
Der Wille zum Guten.
Der Wille zur Tat.
Das Gute muss sich in der Tat zum Ausdruck bringen. Tat geschieht nämlich ständig auf dem Planeten, und Tat soll sich stark zum Guten, zum Wahren und Schönen hin wenden.
Ohne Tat kein Leben.

Verlangen in der Erscheinungswelt zu existieren, und der feurige Wille zum Guten, das ist nicht dasselbe. Maitreya sagt, jeder trifft seine Wahl, bewusst oder unbewusst, Zuschauer gibt es keine. Entweder man ist für ihn, oder gegen ihn.
Hals über Kopf ist auch nicht wie man es macht.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Emotionalität

Beitrag  Simhanada Morahs Di Mai 28 2019, 08:00

Nach diesem Frühlingsregen,
Den wir so warm erfleht,
Weibchen, o sieh den Segen,
Der unsre Flur durchweht.

* * *

Weibchen.
Feminismus.
Starre Strukturen.
Mann und Frau.
Flehen. Emotional. Aus den Emotionen heraus handeln.
Denken.
Das Denken, der Fürsorger, nicht der Verbrecher.
Wie es in den Schriften steht, zum Glück können die meisten ihr Denkvermögen noch nicht richtig anwenden, sonst wäre die Welt ein sehr sehr schrecklicher Ort. Mit dem Denken kommt Verantwortung.
Das Denken ist genauso eine Funktion im Ganzen wie das Fühlen, Gott lebt genauso in Beiden. Das muss man sagen, dann kann man die Funktion erklären.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Durch den Schleier

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Mai 29 2019, 08:57

Bis in die blaue Trübe
Verliert sich unser Blick;
Hier wandelt noch die Liebe,
Hier hauset noch das Glück.

* * *

Liebe und Frieden.
Oder Liebe und Sehnsucht.
In Gott, in der Stille den Frieden finden.
In die Welt gezogen werden. Solange man nicht ganz ist, wird man unweigerlich in die Welt gezogen, zu Aktivität getrieben.

Das Glück hauset immerdar, in unseren Herzen. In unserer Seele.

Die Fragt ist, ob man dieser Liebe, ob man ihr die Priorität gibt. Ob man den Willen zur Ausgeglichenheit hat.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Bildung

Beitrag  Simhanada Morahs Do Mai 30 2019, 10:48

Eines recht wissen und ausüben gibt höhere
Bildung als Halbheit im Hundertfältigen.

* * *

Etwas ganz machen. Sich Zeit nehmen. Es "ernst" meinen.
Tiefe statt Oberflächlichkeit.
Halbheit kann nie aufgehen. Gebraucht wird eine Gefäss, das durchhält von Anfang bis Ende.
Ein Gefäss, der gelernt hat, standzuhalten. Grummel darf man sagen, aber man kann nicht die Prämisse gefährden.

Bildung ist also ein tatsächliches Funktionieren, den Mechanismus durchdringend.
Bildung ist also etwas sehr Praktisches.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Hände die helfen nützen mehr, als Hände die beten

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Mai 31 2019, 07:52

Nur keine Ungeduld! immer fort gehandelt und
mitunter gesprochen!

* * *

Man tut was man kann, im Jetzt.
Sich nicht ablenken lassen, wegziehen lassen in Vergangenheit oder Zukunft.
Man kann Vergangenheit und Zukunft parallel zum Jetzt laufen lassen, man MUSS aber im Jetzt bleiben.
Ungeduld auf was? Was will man erreichen? Oder loswerden? Dieses haben / nicht haben wollen ist das, was man Leid nennt.
Die Welt ist scharf, das Rad dreht sich, jeden Tag, jeden Moment, Stillstand gibt es nicht. Wer nicht arbeitet, geht unter.
Darum immer fort gehandelt und mitunter gesprochen, weil man sich hier unten, klein klein, kümmert. Das ist tatsächlich eine "Montagepunktbewegung".
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Selig ist, wer sich kümmert.

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Jun 01 2019, 10:12

Weite Welt und breites Leben,
Langer Jahre redlich Streben,
Stets geforscht und stets gegründet,
Nie geschlossen, oft geründet,
Ältestes bewahrt mit Treue,
Freundlich aufgefasstes Neue,
Heitern Sinn und reine Zwecke:
Nun! man kommt wohl eine Strecke.

* * *

Nie geschlossen - geschlossen würde bedeuten, man schliesst etwas aus, man spaltet, man teilt, man kommt zu einem Abschluss. Dieser Abschluss ist aber Hass. Trennung. Es kann sein, und kommt schnell vor, dass Mensch, oder das Unterbewusstsein zu diesem Abschluss kommt, zu diesem geschlossen sein. An der Stelle ist der Menschheit, dem Menschen, nur sehr schwer zu helfen, weil es mit seinem tiefsten persönlichen Willen verbunden ist, nur er hat die Wahl, da etwas zu ändern oder nicht. Nicht mal Gott kann das bewegen (aus gesetztlichen Gründen).

Statt geschlossen sein wählt man also - bewusst - immer wieder - die Offenheit. Das "ich weiss es nicht". Diese Offenheit ist nur echt, wenn sie zu 100% erlaubt, dass ALLES WAS MAN BIS JETZT WEISS vollständig über den Haufen geworfen werden kann. Man kann sich vorstellen, dass diese Offenheit - zu Gott - irgendwann so absolut wird, dass man gar nicht mehr fähig ist, zu urteilen. Dass das persönliche Urteil immer mehr an Bedeutung verliert.

Heitern Sinn und reine Zwecke - das ist ein gutes Leben.

Langer Jahre redlich Streben - Auch der Dumme kann redlich Streben. (Grundsätzlich). Wichtig ist, dass man sich kümmert.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Irren ist menschlich

Beitrag  Simhanada Morahs So Jun 02 2019, 08:27

Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende,
Was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.

* * *

Jede Erfahrung ist eine gute Erfahrung. Es gibt nur Erfahrung. Vywamus.
Der Irrende irrt so lange, bis er es erkennt. Unter Umständen entirrt er sich auch unbewusst.
Irren heisst überhaupt, sich nicht an die Wahrheit Gottes im Herzen zu halten.
Meist ist das dann eine mind-Geschichte.
Wo ist die Wahrheit? Wo ist die Liebe zur Wahrheit? Wo ist das Wissen? Wo der gute Wille?
Auf der anderen Seite kann der Irrende, der eine heftige Erfahrung macht, durch diese sehr weit kommen, wenn er sie recht nutzen kann. Das erfordert dann Unpersönlichkeit und Einsicht.
Als Mensch irrt man doch schon grundsätzlich, und die Wahrheit wird immer mehr offenbart.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Beurteilen

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Jun 03 2019, 07:47

(...) die Weisen sagen: Beurteile niemand,
bis du an seiner Stelle gestanden hast.

* * *

Die Weisen.
Sie halten sich offensichtlich von dem ganzen torhaften Verhalten zurück.
Mit Verstand? Aus dem Herzen?
Das Herz ist es, das regiert und Ausschlag gibt. Aber Hand in Hand mit tiefer Konzentration.
Man kann etwas aus dem Kopf heraus tun, aber es ist immer das Herz (die wahre Motivation) das zählt.

Beurteilen ist nicht gut oder schlecht. Die Menschen müssen lernen es sich abzugewöhnen. Es ist offensichtlich eine Funktion die existiert. Beurteilen ist ja einfach nur eine Entstellung des Unterscheidungsvermögens. Das Unterscheidungsvermögen kann man auch als Teil der Einheit anwenden.

Beurteilen entsteht einfach nur, weil der Mensch unachtsam ist. Weil er sich nicht rein erhält. Deshalb wird auf der Erde auch immer wieder alles hinweggetilgt, weil die Menschenrasse sich noch nicht von sich aus rein erhält. Aus dieser Perspektive ist die Menschheit tatsächlich böse. Sodom und Gomorra.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Verständnis

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jun 04 2019, 07:54

Seltsam ist Propheten Lied;
Doppelt seltsam, was geschieht.

* * *

Ich weiss es nicht.
Was ist der Zweck einer Prophezeihung?
Nur zum Spass wird es ja nicht sein.
Vielleicht ist der Zweck, Umstände aufzuzeigen und ein grösseres Bewusstsein den Menschen zugänglich zu machen.
Es ist auch so, dass die Menschheit in Raum und Zeit immer noch wählen kann. Vollkatastrophe oder nicht.
Ein Prophet ist wohl einer, der sich vom Geist leiten lässt. Also tatsächlich von Gott.
Wunder geschehen, aber in dieser Zeit ist doch das Wunder mehr, dass die Menschen anfangen, Gott selbst zu verwirklichen.
Wenn man nach innen geht, ist das Seltsame nicht seltsam.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Der Segen des Fragenden

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Jun 05 2019, 09:35

Hätt ich mich mit den Naturwissenschaften
nicht abgegeben, so hätt ich die Menschen nie
kennen lernen.

* * *

Die Natur-Wissenschaften.
Natur ist ja Alles.
Der Kern der Dinge.
Das ist Natur-Wissenschaft, die Erforschung des Kerns, des wahren Wesens von Allem.
Es muss ja auch keine Spaltung geben zwischen Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften. Wenn jeder akzeptiert, dass er ein Teil der Erkenntnis zum Ganzen beiträgt... Dann wären wir wieder beim Geist der Synthese oder der Harmonie.

Hätt ich mich nicht abgegeben - Ja so einfach ist das. Wer fragt, dem wird gegeben. Das menschliche Leben kann nicht Schlaraffenland sein, weil es nicht dem menschlichen Leben entspricht. Jeder muss sich ja seiner Natur nach verhalten, und so muss ein Mensch auch erstmal einfach Mensch sein. Nicht weniger, nicht mehr.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Der Mensch

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jun 06 2019, 07:47

Weit, hoch, herrlich der Blick
Rings ins Leben hinein,
Vom Gebirg zum Gebirg
Schwebet der ewige Geist,
Ewigen Lebens ahndevoll.

* * *

Wir lassen uns berühren.
Berührung ist Berührung.
Auf Berührung kann man sentimental reagieren.
Berühung kann man auch einfach nur in der Stille wahrnehmen.
In der Klarheit der inneren Stille.
Sentimentalität ist schon der Abschluss. Man hat sich entschieden.

Das ewige Leben ist schon ewig, es muss nicht ewig werden.
Es ist alles parallel da, das ewige Leben, die Persönlichkeit, die Seele.
Es ist so, dass das Höhere das Niedere beherrscht. Das Niedere wird artig und lässt sich beherrschen. Viel mehr kann das Niedere nicht beitragen.
Der Mensch, als Identität, gibt es gar nicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Mit zwölf bedächtigen Schlägen

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jun 07 2019, 07:40

Mit wie leichten Herzensregeln
Horchet ihr der Glocke nicht,
Die mit zwölf bedächtigen Schlägen
Ruh und Sicherheit verspricht!

* * *

Unwissenheit ist das Problem.
Ignoranz ist das Problem.
Ruh und Sicherheit, wer will das schon. Nach uns die Sintflut.
Der Klang der Vernunft, der Klang der Stille wird gern überhört.
Der Mensch lernt halt gern dadurch, dass er auf die Nase fällt. Ist bestimmt anstrengend, führt dann aber auch zum Ziel.
Wer nicht bereit ist, auf Vernunft, Einsicht, Wahrheit zu hören, wird sich dann auch mit Zusammenarbeit und den Lebensgesetzen an sich schwer tun.
Man kann nur Ja sagen oder Nein sagen. Etwas dazwischen gibt es letztlich nicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Musik

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jun 11 2019, 07:44

Etwas Musik wäre sehr wünschenswert,
es ist das unschuldigste und angenehmste
Bindungsmittel der Gesellschaft.

* * *

Musik, Klang, Ton. Die Schöpfung.
Musik kann sehr schnell sehr tief gehen. Sie gehört zur menschlichen Natur.
Vieles das heutzutage Musik genannt wird, ist keine Musik.
Musik ist ein harmonischer Klang.

Musik und Kunst, sie sind dafür da, die Schönheit und Wahrheit Gottes zu offenbaren.

Bindungsmittel der Gesellschaft. Unbewusst.
Bewusste Beziehungen herstellen, bewusst sich aus Beziehungen zurückziehen. (nicht nach Belieben)
Der Mensch ist viel mehr Zeuge als Initiant. In der Menschheit fehlt das Wissen um das MenschSein.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Der Schuldige

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Jun 12 2019, 09:51

Dann ist einer durchaus verarmt,
Wenn die Scham den Schaden umarmt.

* * *

Wie immer, man kann nichts behalten.
Auch Fehler nicht, auch Schaden nicht, gar nichts.
Aus Scham Fehler nicht zugeben wollen? Nicht mal sich selbst eingestehen wollen? Abkapselungen machen? Ausblenden? Ablenken?
Auf dem Pfad ist es eine Notwendigkeit, sich selbst nüchtern sehen zu können. Unbeschönigt, wahr. Die Wirklichkeit anerkennen. Das ist durchaus ein Empfangen. Es ist auch weniger ein Denken, sondern tatsächlich ein Sehen, Erkennen. Es ist auch notwendig sich selbst als Teil des Ganzen nüchtern sehen zu können. Es ist insofern notwendig, weil man sich sonst immer selbst täuscht, und die Berge, die man erklimmt, Scheinberge sind. Vielleicht zur Hälfte wirkliche Berge, aber auch zur Hälfte Scheinberge.

Diese Ehrlichkeit mit sich selbst, welche ja mit Mitgefühl einhergehen muss, ist auch schon die Lösung für die grossen Menschheitsprobleme. Weil wer das tut, hört sofort mit dem "Du bist schuld" Spiel auf. Wer sich von der Wirklichkeit beherrschen lässt hat es (grundsätzlich) nicht nötig, andere als Schuldige zu polarisieren.

Ein Fehler ist ja letztlich eine Grundlage für umso grössere Taten, also braucht sich Mensch auch nicht so sehr dafür grämen.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Mut und Verachtung für die Gefahr

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jun 13 2019, 07:34

Und ich habe nicht Arme, nicht Mark wie ihr;
doch hab ich, was euch allen fehlt,
Mut und Verachtung für die Gefahr.

* * *

Mut hat mit der inneren Gewissheit zu tun, eine unsterbliche Seele zu sein.
Mut hat damit zu tun, die höheren Prinzipien unbedingt leben zu wollen, unabhängig vom persönlichen Preis.
Der Mutige MUSS sich selbst gegenüber rücksichtslos sein, weil er sonst ins Zögern und Stottern gerät. Dann hat er eigentlich schon verloren, bzw. die Situation ist dann schon eine andere.
Wer mehr wahrnimmt, muss auch mehr Mut verwirklichen. Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass Dienst nur freiwillig sein kann. Die Qualität Dienst trägt Freiwilligkeit (positive Mitarbeit, Zusammenarbeit) in sich.
Mut und Verachtung für die Gefahr heisst also, dass man sich innerlich Allem stellt, und aus diesem inneren SIEG heraus dann der Aussenwelt stellt. Man kann sich auch innerlich Allem stellen, aber keinen wirklichen Sieg erringen. Dann hat man dennoch seine Pflicht getan, denn mehr als Opfer geht ja nicht.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Der Versäumer

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jun 14 2019, 07:25

Mancherlei hast du versäumet:
Statt zu handeln, hast geträumet,
Statt zu danken, hast geschwiegen,
Solltest wandern, bliebest liegen.

* * *

.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Meisterin

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Jun 15 2019, 11:43

Erfahrung bleibt des Lebens Meisterin.

* * *

Meisterin.
Jede Erfahrung ist eine gute Erfahrung (Vywamus).
Es gibt nur das Vorwärts. Das Universum hat keinen Rückwärtsgang. Auf einer fundamentalen Ebene.
Meisterin lenkt von Oben.
Erfahrung ist immer mächtiger als der Mensch. Sobald der Mensch glaubt cleverer zu sein als Erfahrung, hat er verloren.
Meisterin ist Meisterin, Mensch ist Mensch. Der Mensch muss seine Kapazitäten voll ausschöpfen, dann kann er neu geboren werden. Abkürzungen sind an dieser Stelle illegal, d.h. es gibt sie gar nicht, sind Einbildungen.
Demut, aber nicht falsche Demut.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Grad und einfach wie ein Beil

Beitrag  Simhanada Morahs So Jun 16 2019, 22:47

Die Natur ist wie ein Beil. Grad und einfach
geht sie hindurch, und nur die unendliche
Modifikation des Einzelnen macht es so schwer,
sie zu verstehen.

* * *

Komplexität und Einfachheit.
Leerheit.
Die gerade Einfachheit ist auch in jedem Einzelnen. Es ist nur so dass er tausend Einzelheiten drum herum aufbaut, die die klare Sicht versperren. Bis man sich dann hoffnungslos in den vielen Formen verloren hat. Der Mensch muss lernen zwischen den Formen hindurchzusehen.
Der Mensch versteht das gerade Beil nicht, weil er nicht erleuchtet ist. Wäre er erleuchtet, würde er es verstehen.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Unveränderlichkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Jun 17 2019, 07:33

Dass Glück ihm günstig sei,
Was hilft's dem Stöffel?
Denn regnet's Brei,
Fehlt ihm der Löffel.

* * *

Glück, Unglück. Wir dürfen nicht so abhängig sein.
Mann muss fähig sein, sowohl Glück wie Regen sinnvoll 'verwerten' zu können.
Nur Glück, kein Regen?
Nur Regen, kein Glück?
Geduld ist die Mutter der Porzellankiste.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Würde

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jun 18 2019, 07:50

Es ist viel mehr schon entdeckt, als man glaubt.

* * *

Selbstverständlich muss alles was bekannt ist, erstmal gewürdigt werden.
Ordnung muss sein.
Auch darf erlaubt werden, in den kleinen engen Kreisen hier auf dem Planeten, in den ganz banalen Alltagsangelegenheiten, dass Sittlichkeit gepflegt wird. Ohne Sittlichkeit kein Geist, ohne Geist kein Leben.
"Das konkretisierende Denkvermögen ohne feste sittliche Grundsätze, das ist es, das die Verwirrungen in der Menschheit herbeiführt." (D.K.)
Also zuerst mit dem Entdeckten recht umgehen, dann kann sicher mehr entdeckt werden. (ist natürlich mega langweilig, oberflächlich gesehen)

Das Problem ist ja auch, dass der Mensch eben nicht glaubt, sonst wüsste er, was schon alles entdeckt ist. Was der Mensch macht, ist nicht entdecken, sondern nur den Schleier wegnehmen von dem was schon immer da war.

Eine Entdeckung bringt auch nichts, wenn man nicht die Bedeutung sieht.
Das ist auch die Bedeutung des Spruchs, man muss sich Zeit nehmen die Bedeutung einer Entdeckung wahrzunehmen und zu würdigen. Das heisst dann aber, dass man kurz unpersönlich ist. Es heisst also, die Menschen müssen mehr würdigen, was da ist.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Grillen

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Jun 19 2019, 08:58

Über Wetter- und Herren-Launen
Runzle niemals deine Augenbrauen;
Und bei den Grillen der hübschen Frauen
Musst du immer vergnüglich schauen.

* * *

Über das Wetter kann man sich aufregen. Man kann sich vom Wetter bestimmen lassen. Bringt aber nichts.
Äussere "Herren" können kleine Tyrannen sein. Auch da ist Unabhängigkeit gefragt.
Der einzige Herr ist der Herr im Innen, das ist ein guter Herr.
Auch von Frauen muss man sich nicht beherrschen lassen.
Aber Schönheit und ein Wunder sind sie allemal.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Mit nüchternem Mute

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jun 20 2019, 20:01

(...) das Sprichwort sagt, dass feurige
Entschlüsse mit nüchternem Mute müssen
erwogen werden.

* * *

feurige Entschlüsse
Feuer ist an sich gut. Bewegung. Transformation.
Aber alle Bewegung findet auch ihr Ende.
Ein feuriger Entschluss ist also mehr ein Startschuss für Bewegung. Die Fäuste an der Seite geballt, der Blick gerade nach vorne.
Mit nüchternem Mute zieht dann immer mehr das Ganze mit ein, sodass der feurige Entschluss unterbewusst und unpersönlich wird.
Mit nüchternem Mute ist nahe der Vernunft und in Richtung Gewahrsein, aber weniger Verstand.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Die Glorie

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jun 21 2019, 07:50

Des Menschen Leben schein ein herrlich Los:
Der Tag wie lieblich, so die Nacht wie gross!

* * *

Hier sieht man wieder die unermessliche "Dummheit" der Menschheit.
Oder die ausgesprochene Liebe zum Konflikt, oder die ausgesprochene Fähigkeit, dem Willen Gottes auf immer neue Wege auszuweichen (zu versuchen).

Der Tag lieblich, die Glorie.
Die Nacht gross, unermesslich, unendlich.
Ist nicht für alles gesorgt?
Das Plan ist perfekt, aber statt zu hören, und diesen zarten Plan anzunehmen...
Man könnte sagen, die Menschheit muss abnehmen, insbesondere in der 'schnellen Lebenführung'. Schnelle Lebensführung heisst tausend Sachen knallen unkontrolliert zusammen, und der Mensch hat keine Ahnung. Ruhige Lebensführung heisst, der Mensch hat keine Ahnung, aber er bildet sich auch nicht ein, eine Ahnung zu haben.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Fliegen

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Jun 22 2019, 10:49

Nein, ich habe nichts versäumet!
Wisst ihr denn, was ich geträumet?
Nun will ich zum Danke fliegen,
Nur mein Bündel bleibe liegen.

* * *

versäumet
Der Mensch glaubt ja oft, soviel zu versäumen.
Bzw. das Mangelbewusstsein, der Wunsch, das Ego, die Anhaftung. Unbewusst.
Meistens ist sich der Mensch nicht bewusst, dass die ganze Situation "nur" eine aktuelle Konstruktion ist, und keine Wirklichkeit AN SICH hat. Der Mensch hat vergessen, dass er selbst es ist, der die Wirklichkeit erschafft. Es ist auch nicht Allgemeinwissen in den Köpfen, dass der Mensch Schöpfer ist, das würde nämlich enorm helfen, und vor allem den gigantischen Minderwertigkeitskomplex, der überall grassiert, zügeln. In gewisser Weise ist die Menschheit unglaublich phlegmatisch. Es ist höchste Zeit, dass der Mensch sich wieder als spirituelles Wesen versteht. Die ganze Menschheit ist auch hoffnungslos hypnotisiert, und sie weiss es nicht. Immerhin hören sie in ihrer Hypnose auch auf das Gute.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Der Sanftmütige

Beitrag  Simhanada Morahs So Jun 23 2019, 10:15

Und wenn der Mensch in seiner Qual
verstummt,
Gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide.

* * *

was ich leide.
ich.
Was ist das ich? Das ich klammert sich an etwas, hauptsächlich aus Angst.
Der Mensch in seiner Qual. Perspektivenlosigkeit, Verlorenheit, Hoffnungslosigkeit. Warum kann der Mensch sich so verloren fühlen? Ist nicht Gott in jedem einzelnen Moment da? Der Mensch ist selbst Gott, die 'Rettung' kommt von Innen. Der Mensch sucht überall, in der ganzen Welt. Wir sollten als Oberbegriff für die Menschheit nehmen, erkenne Gott im Innen. Dann handle mit Mitgefühl nach Aussen.
in seiner Qual verstummt. Das was man Trauma nennt. Abspaltung oder verschiedene Persönlichkeiten. in seiner Qual verstummt, ist sicherlich schrecklich. Was sagt der innere Krieger dazu? Der innere Krieger sagt, die 'Abspaltung' ist eine Energiereserve, die wir wieder erschliessen und integrieren müssen. Die Emotionen muss man empfangen, aber nicht zu wichtig nehmen. Der Grad zwischen super mega wichtig nehmen, und gar nicht mehr wahrnehmen/verleugnen/abspalten ist ja sehr sehr schmal. Man könnte sogar sagen es sind die 2 Seiten einer einzigen Medallie. Wer ist also der beste Heiler? Sanftmut. Sanftmut schaut der Wahrheit ins Auge ohne Angst und Schrecken, ohne sich abzuwenden, ohne (unbewusste) Reaktion. Das Schwert braucht die Sanftmut als Führer. Nur der Sanftmütige darf das Schwert schwingen. (sonst würde man sich selbst vernichten).
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Das Wahre spricht sich rein.

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Jun 24 2019, 20:39

Sagt nur nichts halb:
Ergänzen, welche Pein!
Sagt nur nichts grob:
Das Wahre spricht sich rein.

* * *

Genau. Das Wahre spricht sich rein. Es verletzt nicht, es kann gar nicht verletzen. Wenn etwas in irgendeiner Form verletzen kann ist es nicht wahr oder rein.
Ja es ist so, dass Gottes Hand so sanft ist, so umfassend, allwissend, dass man milliardenfach übertrumpft ist.
Das Wahre spricht sich rein. Ein Satz der nicht korrumpiert werden kann. Entweder man spricht das Wahre, oder eben nicht. Dann bewegt man sich irgendwo im Dunst und Nebel. Auch ist es immer so, dass das Wahre mindestens die Seele sprechen muss, darunter geht es nicht. Die Persönlichkeit kann die Prinzipien empfangen, aber sprechen, strahlen, das kommt immer von der Seele. Deshalb strahlen auch Kinder so, weil sie von der Seele durchdrungen sind.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Betrachtung statt Meinung

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jun 25 2019, 07:54

Kein Wesen kann zu nichts zerfallen!
Das Ewige regt sich fort in allen,
Am Sein erhalte dich beglückt!

* * *

Am Sein erhalte dich beglückt.
Das Sein.
Bewusstsein.
Sein ist Licht. Das Licht, das bleibt, wenn alles andere aufhört.
Ohne dieses Licht wäre kein Mensch, es ist die Grundlage von Allem.
Das Sein ist sich seiner selbst bewusst, der Mensch ist sich (noch) nicht bewusst.
Ziel des Menschen ist es, dass sein Sein und sein tägliches Bewusstsein eins sind.

Zu nichts zerfallen. Die Angst vor dem Tode. Nicht-Sein. Die Zeitungen könnten mal anfangen zu berichten, was ist die Angst vor dem Tode überhaupt. Warum ist sie da. Etwas so Grundlegendes und jedem lebenden Wesen Mitgegebenem sollte doch objektiv und öffentlich angeschaut werden. Natürlich nicht mit Meinung, sondern mit Betrachtung. Also: Betrachtung statt Meinung. Eine Betrachtung weiss, dass sie eine Betrachtung ist. Eine Betrachtung weiss, dass sie relativ ist. Das Relative nähert sich dem Absoluten an. Oder, das Relative erkennt, oder anerkennt das Absolute und nimmt seinen Platz neben ihm ein.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Das innere Kind

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Jun 26 2019, 10:28

Das Sein ist ewig: denn Gesetze
Bewahren die lebendgen Schätze,
Aus welchen sich das All geschmückt.

* * *

Das Sein ist ewig, es ist in keinster Weise an lineare Existenz gebunden.
Gesetze bewahren die Schätze, die Schöpfung.
Das Gesetz ist wichtiger als die freie Wahl des Menschen. Der Mensch, das Ego glaubt es sei der Mittelpunkt des Universums. Der Mensch ist tatsächlich ein Mittelpunkt, eine Sonne mit Planeten etc., das ist dann nämlich Gott in ihm. Wenn der Mensch sich als Gott erkennt, kann er tatsächlich ein positiver Mittelpunkt werden, eine nährende Existenz für alles rundherum.
Die Gesetze kümmern sich auch relativ wenig um die persönlichen Befindlichkeiten der Menschen. Das Gesetz ist zwar Liebe, aber das Gesetz weiss, dass der Mensch erwachsen werden muss. Von Persönlichkeit zu Unpersönlichkeit gehen ist die Aufgabe des Menschen, das muss der Mensch von alleine tun, es gibt nichts im Universum, das ihm das abnehmen könnte oder wollte. Auch wenn dann Gott kommt und dich trägt, an Erfahrung und innerem Wachstum geht nichts vorbei. Das wird offensichtlich nicht verstanden. Aber wie heisst es so schön? Zuerst das innere Kind heilen. Aber nur schon das innere Kind heilen ist ein Akt von Erwachsensein. Erwachsensein ohne geheiltes inneres Kind ist Grausamkeit ohnegleichen. Es ist auch nicht wirklich möglich. Dann muss die Gesellschaft aber auch den Menschen zugestehen ihrem inneren Kind den nötigen Raum zu geben, DARUNTER geht MenschSein nämlich nicht. Grausamkeit. Also sich auch nicht gegenseitig unnötig polarisieren.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Zur Tafel läuten

Beitrag  Simhanada Morahs Do Jun 27 2019, 08:05

Lässt sich einer zur Tafel läuten,
Das Essen hat wenig zu bedeuten.

* * *

Tafel ist förmlich.
Essen muss nicht um des Geschmacks willen sein. Essen ist auch Teilhabe.
Zur Tafel läuten. Sitten. Hof. Funktion. Staat.
Essen kann Ernährung sein. Essen kann Leidenschaft sein. Essen kann bewusste Teilhabe am Ganzen sein.
In Staatsangelegenheiten geht es selbstverständlich nie um das Essen im Sinne von Genuss, sondern als symbolische Handlung. Auch in der Wirtschaft kann das wahr sein.
Staat hat als Grundlage Edelmut. Edelmut hat mit Opferbereitschaft zu tun. Die ganzen Konflikte in der Welt machen überhaupt keinen Sinn, mit ein bisschen Willen zu gegenseitigem Verständnis würde und der Verzicht auf maximalen Egoismus würde vieles schnell wegfallen. Eine Frage der Erziehung. Maitreya ist hier, damit die Prinzipien der rechten Erziehung in der Menschheit ihre herrschende Funktion wiederaufnehmen können.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Menschlichkeit

Beitrag  Simhanada Morahs Fr Jun 28 2019, 10:25

Immer niedlich, immer heiter,
Immer lieblich! und so weiter,
Stets natürlich, aber klug:
Nun das dächt ich, wär genug.

* * *

Stets natürlich
Was heisst das.
Natürlich ist der Mensch, wenn er mit all seinen Organen da ist. Natürlich ist der Mensch, wenn er seine Mitmenschen, seine Umgebung auf natürliche, menschliche Art und Weise liebt. Das ist dem Menschen angeboren, glaube man es oder nicht. Natürlich ist, wer keine Trennung macht. So einfach ist das.

Am Anfang ist der Mensch natürlicherweise eins. Am Ende ist der Mensch bewusst, willentlich eins. Was er dazwischen macht... Maitreya sagt, es gibt nur eine einzige Sünde, und das ist die Absonderung, die Trennung, die Spaltung. Alle anderen Sünden seien keine Sünden, sondern Imperfektion.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Man muss es gefunden haben. Nicht irren.

Beitrag  Simhanada Morahs Sa Jun 29 2019, 09:39

Man muss eine Sache gefunden haben,
wenn man wissen will, wo sie liegt.

* * *

Wissen wollen
Neugier. Beweggründe aller Art. Der Mensch ist gezwungen zu handeln, er kann nur an sich selbst arbeiten, damit er dann recht handeln kann. Mind ist nicht.
Lieber wissen wollen und stolpern, als gar nicht wissen wollen.
Der Mensch trennt sich oft selbst, indem er „wissen will“, wenn er nämlich unbewusst eine Dualität daraus macht. Das sind die alten Wege.

Wissen ist also etwas, das Tief im Frieden im Herzen ruht. Nicht mehr, nicht weniger. Verstandeswissen ist wie Schall und Rauch, dient mehr dazu zu verwirren, hat sehr wenig Wirkkraft. Mit dem Herzen im Verbund ist es jedoch auch wertvoll.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Das Recht, fordern zu dürfen

Beitrag  Simhanada Morahs So Jun 30 2019, 15:41

Niemand sieht erbärmlich aus, der sich einiges
Recht fühlt, fordern zu dürfen.

* * *

Sich recht fühlen.
Recht sein.
Wer gibt, dem wird gegeben. Wer alles gibt, dem wird alles gegeben.
Wer seine Pflicht erfüllt, kann entsprechend dem Gesetz fordern. Ihn umgibt Würde. Sich gegenseitig Dienstleistungen erbringen. Das ist das menschliche Leben, das soziale Miteinander. Man denkt füreinander.

Wer nicht für seine Mitmenschen da sein will, braucht sich nicht zu inkarnieren.

Das Recht, fordern zu dürfen, aber nicht zu müssen. Was will man schon fordern, ausser das Notwendige, welches jeder fordern darf. Als König kann man fordern, das ist dann aber wiederum zum Wohle Aller und nicht persönlich.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Ein Leben in Freude

Beitrag  Simhanada Morahs Mo Jul 01 2019, 08:01

Die Nachtigall, sie war entfernt,
Der Frühling lockt sie wieder;
Was Neues hat sie nicht gelernt,
Singt alte liebe Lieder.

* * *

Die alte Leier.
Der Mensch hängt gern am Alten, Bekannten.
Es ist so einfach, ist einfach da.
Der Mensch hängt sogar an bekannten Sachen, die ihm nicht gut tun, nur weil sie bekannt sind.
Da sind wir also wieder bei der Wahrheit, dass im Grunde JEDER Mensch ein Krieger ist, dem Krieger-Sein kann niemand ausweichen, weil es als Prinzip im Menschen verankert ist. Der Mensch kann natürlich Konkretes in seinem Leben stapeln und stapeln bis er stirbt, aber das ändert nichts je am Krieger-Prinzip in ihm. Gott sieht jeden Menschen als Krieger, technisch, nicht moralisch. So weiss Gott genau, wer was persönlich nimmt, und wer nicht. Die Menschheit ist also ein Haufen unreifer Kinder, aus dieser Sicht. Immerhin haben wir noch die Moral, wenn sich die Kinder nämlich an die Moral halten, ist alles gut, und alles entfaltet sich zur Rechten Zeit.

Die Nachtigall erfüllt auch (nur) ihre Funktion, wie sie gemacht ist. So wie die Nachtigall in ihrer Möglichkeiten beschränkt ist, so ist auch der Mensch in seinen Möglichkeiten beschränkt. Aber weder die Nachtigall noch der Mensch sieht es in der Regel. Darum das höchste Gebot, die Freude. Ein Leben in ehrlicher Freude ist, was dem Menschen angedacht.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Urvertrauen

Beitrag  Simhanada Morahs Di Jul 02 2019, 08:00

Alles Behagen am Leben ist auf eine
regelmässige Wiederkehr der äusseren Dinge
gegründet.

* * *

Behagen am Leben - Urvertrauen
Urvertrauen ist mit das Wichtigste im Leben. Im Leben eines Kindes wie im Leben eines Erwachsenen.
Ohne Urvertrauen lebt man nur ein halbes Leben, oder nur ein viertel Leben, oder noch weniger bis fast gar nichts.
Urvertrauen statt Angst.
Urvertrauen statt Angst.
Urvertrauen statt Angst.
Angst ist blind. Blindheit ist nicht gut. Es ist wie bei Christus, dem Eremiten, dem Schafhirten, der mit dem Stab den Weg leuchtet.

Zyklen sind dem Universum so innewohnend wie das Atmen selbst.
Wenn sich die äusseren Dinge ständig ändern, erfordert das ständig ein neues inneres sich Einstellen darauf. Das ist anstrengend.
Es gibt Charakter/Naturelle, die damit leichter umgehen können als Andere.
Auch gilt hier die Regel, ein Narr ist überall zuhause. Oberflächlichkeit ist (oberflächlich) auch überall zuhause.

Behagen am Leben
Befindlichkeiten oder tatsächliche emotionale Erfordernisse
Hier ist die Grenze relativ schmal, weil relativ infantil.
Ein Gefühl von Sicherheit und damit Urvertrauen ist für das Baby elementar. Es ist nicht Befindlichkeit.
Der Erwachsene hat entweder dieses Urvertrauen behalten können, oder er muss es sich zurückholen. Das ist dann Rekapitulation, und wiederum am Ende frei von Befindlichkeit.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Goethe - Vorzüge und Liebhabereien

Beitrag  Simhanada Morahs Mi Jul 03 2019, 09:45

Jung und Alte, Gross und Klein,
Grässliches Gelichter!
Niemand will ein Schuster sein,
Jedermann ein Dichter.

* * *

Verlangen, in der Erscheinungswelt zu existieren.
Im Herzen ist jeder frei.
Tun, was getan werden muss.
Weil die Menschen alle Kinder sind, gehen alle ihren Lieblingsbeschäftigungen nach. Lernen müsste nicht schmerzhaft sein, wenn man der Vernunft genügend Raum geben würde. Aber der Mensch lernt gern durch bittere Erfahrung. Auf was basiert die Lieblingsbeschäftigung, was man am liebsten tun würde, oder tut? Selbsterkenntnis. Gott ist kein strafender Gott, sondern möchte, dass die Menschen sich selbst erkennen. Er möchte auch, dass sie Edelmut in ihren Herzen entwickeln, und von sich aus das Rechte tun, weil sie es möchten, weil sie die Wahrheit erkennen.
Gott möchte, dass die Menschen sich selbst und ihre Anvertrauten (und das ist Alles was man je wahrgenommen hat) annehmen und eine positive Beziehung zu diesem pflegen. Das ist ein Tun, man muss es wollen.
Das ist das Gesetz, und es bleibt bestehen. Es ist ein gutes und ein weiches Gesetz, aber es ist absolut. Absolut heisst auch allmächtig, der Mensch ist völlig bedeutungslos in Angesicht dessen.
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Goethe-Sprüche - Seite 20 Empty Re: Goethe-Sprüche

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