Goethe-Sprüche

Wer ein Gesetz verfasst, betrachte den Sinn
seiner Zeiten.

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Gesetze könnten grundsätzlich formuliert sein, schlank. Das geht erst wenn Guter Wille selbstverständlich geworden ist.
Dass es konkrete Gesetze, Erlasse braucht, zeigt dass die Menschheit sich lieber wie ein Affenzoo verhält. Also das Gesetz nicht von sich aus einhalten will.
Trotzdem denkt ein Gesetzgeber im besten Sinne für das Volk.
Ein Gesetz soll nicht strafen... aber der Mensch will oft nicht ohne Androhung von Strafe...

Schon verloschen sind die Stunden,
Hingeschwunden Schmerz und Glück,
Fühl es vor: du wirst gesunden!
Traue neuem Tagesblick!

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Traue neuem Tagesblick.
Sich auf das Jetzt, auf jeden neuen Tag einlassen können.
Das braucht den Mut, die vergangenen Prägungen loszulassen.
Tagesblick heisst tatsächlich, neuer Blick, man erlaubt, dass sich die Wahrnehmung tatsächlich ändert. Nicht nur im mind. Sondern ganz. Einbilden kann man sich ja vieles.
Mut und Vertrauen gehen Hand in Hand.
Und wenn man vom "Leben", von der Welt, von dem da draussen oder auch nur seiner Einbildung niedergemacht wurde, auch das ist nur ein Relativa. Auch wenn Millionen Menschen an ein Relativa glauben, so bleibt es ein Relativa. Relativa erscheinen nur absolut oder übermächtig, solange man dazu keinen Zweit- oder Drittstandpunkt hat. Anhaftung ist das Problem.

Wer Grosses will, muss sich zusammenraffen.

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Von nichts kommt nichts. Grosses wollen? Zum Grossen kommt man nur mit Demut. Das Gleichgewicht zwischen Wollen und Erlauben.
Zusammenraffen. Guter Wille. Der Wille, seine Bequemlichkeit zugunsten eines grösseren Werkes zu überwinden.
Zusammenraffen. Konzentriert arbeiten.

Wer Hilfe begehrt, muss nicht auf seinem Sinne
bleiben.

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Ja, wo kann man denn bleiben?
Stehen bleiben?
Kalt bleiben?
Arm bleiben?
Doof bleiben?
Betrübt bleiben?
Misstrauisch bleiben?

Hilfe begehren, aber sich kein Stück vom Fleck bewegen wollen?
Dann kann einem nicht geholfen werden.
Dann braucht es das Schicksal, das Leben, ein Erdrutsch, eventuell Qual und Leid, bis derjenige sich sagt, nein das wars nicht, ich wähle genau an dieser Stelle jetzt doch das Licht, die Freiheit.

Aus des Irrtums falschen Weiten
Sammelt euch und sucht beizeiten
Euch zurechtzufinden.

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Sammlung. Konzentration auf das Wesentliche. Konzentration auf die Wahrheit. Konzentration auf das Glück.
Irrtum. Sich endlos verlieren in der Welt. Delirium. Hoffnungslos.
Sich zurechtfinden. Innerlich und Äusserlich. Es ist wichtig, sich innerlich zurechtzufinden, und es ist auch wichtig, sich äusserlich zurechtzufinden. Innerlich sich zurechtfinden, Einheit mit Gott. Was bedeutet es, sich äusserlich zurechtzufinden? Kann man nach Aussen schauen, ohne sein Innen zu verlieren? Oder muss man die ganze Zeit mit geschlossenen Augen durch die Gegend laufen? Liebe statt Angst.

Die Tage der Jugend, sie glänzen und blühn;
O lass uns der Jugend geniessen!

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Ist Jugendlichkeit und Vitalität nicht ein Grundrecht des Menschen?

Man wird es den jungen Leuten in den
Verhältnissen ihres künftigen Lebens anmerken,
dass sie eine glückliche Jugend gehabt haben.

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Kindheit und Jugend sind zutiefst prägend für das Unterbewusstsein des inkarnierten Menschen. Für die Seele nur bedingt. Darum immer wieder der Ratschlag für die Menschheit, bei der Familie, der Elternschaft, der Erziehung anzusetzen, denn genau dort ist das grösste Potential. Wer eine schwierige Kindheit gehabt hat, wird auch später seine Schwierigkeiten haben, oder er wird den Weg der Befreiung gehen, und trotzdem zu seinem Glück finden. Wer eine glückliche Kindheit gehabt hat, und diese Freude auch später pflegt, ist eine Bereicherung für die Menschheit. In beiden Fällen sollte der Fokus die Freude sein. Das glückliche Kind muss später vom Glück zum Dienst gehen. Das unglückliche Kind darf später zur Freiheit gehen, und dadurch auch zum Glück und Dienst.

Haben's gekauft, es freut sie bass;
Eh mann's merkt, so betrübt sie das.

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Es gibt verschiedene Arten von Freude.
Die Freude am Sein. Die Freude am Jetzt. Die stille Freude, die alles frei lässt.
Haben und Haben wollen. Verzerrungen. Das ist ein Verfeinerungsprozess. Der Mensch lernt durch Leiden, er erkennt dass Anhaftungen Leid sind.
Der Mensch erwacht also langsam zum Krishna-Bewusstsein.

Im Kleinen ist man nicht allein.

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Man ist nie allein!
Im Kleinen. Immerhin tut man schon etwas im Kleinen. Klein kann auch Pflichterfüllung sein. Klein muss nicht heissen gemein. Der Gemeine ist der Gemeine, und der Kleine ist der Kleine. Der Mensch darf sich um seine 'kleinen' Bedürfnisse kümmern, die Natur erfordert es, und er darf auch wachsen und sich um grössere Bedürfnisse kümmern. Aber wer nicht befriedet ist, kann nicht dienen, deshalb arbeitet man zuerst an der eigenen Befriedung. Wie will man Frieden für Andere sein, wenn man selbst nicht Frieden ist?

Die Kunst beschäftigt sich mit dem Schweren
und Guten.

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Schwer. Symbolisch. Etwas von Bedeutung und Gehalt. Punkte, die angeschaut werden müssen, die notwendig sind.
Das Gute. Das offene Herz. Der Ausgangspunkt von Allem.
Die Kunst beschäftigt sich. Transformation. Ein kreativer Umgang mit. Das Finden einer Lösung. Rajas statt Tamas. Sattva.
Der Kunst darf viel mehr Bedeutung "Wichtigkeit" beigemessen werden. Jeder Mensch ist Künstler. Statt Maschinenmenschen züchten Künstler erlauben.

Langeweile ist ein böses Kraut,
Aber auch eine Würze, die viel verdaut.

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Langeweile - die Absenz von Etwas.
Langeweile ist weitgehendst eine Illusion. Es gibt immer Etwas zu tun. Innerlich. Man kann auch einfach achtsam sein oder Atmen. Gott kümmert sich schon um dich.
Perioden von Aktivität und Ruhe wechseln sich ab. Und es braucht beide. Den Frieden findet man nicht in einer aufgepeitschten Welt.
Verdauung. Die Stille. Alles löst sich auf.
Langeweile gibt es nur für den Unwissenden. Langeweile gibt es nur für den, der Gott nicht liebt.

Kühn ist das Mühen,
Herrlich der Lohn!

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Kühn. Man muss es nur tun. Vollkommen. Unvollkommen. Kommt Zeit kommt Rat. Wichtig ist, dass man überhaupt was tut. Man schaut nicht links nicht rechts. Gott an deiner Seite.
Der Lohn ist herrlich. Der Lohn ist ein offenes Herz. Der Lohn ist die Herrlichkeit selbst.

Die Mädchen
Werden immer getadelt, die lange beim
Brunnen verweilen;
Und doch ist es am rinnenden Quell so lieblich
zu schwätzen.

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Geschwätz. Was oder wem gibt man Energie? Warum schwätzt man? Ist es nachher besser als vorher? Achtsamkeit ist gefragt.
An der Frage, wann macht schwätzen Sinn, hängt erstaunlich viel. Sind es doch gerade diese Dinge die in einer erwachten Gesellschaft sehr bewusst gelebt werden.
"Zeig mir wie du schwätzt, und ich sage dir wer du bist".
Abgesehen darf Frau auch ihrer Intuition folgen, und wenn es gut ist zu schwätzen am Brunnen dann ist das wichtiger als pünktlich wieder zurück zu sein.

Dem wackern Mann vertraut ein Weib getrost.

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Das Weib vertraut dem Mann. Unterhalt. Mutter der Kinder. Sicherheit und Überleben.
Die äussere Sicherheit muss gewährleistet sein. In Angst lebt es sich nicht.
Gottvertrauen?
Der Mensch ist nicht nur Geld verdienen und sich fortpflanzen.
Heutzutage sind die Rollen von Mann und Frau ja längst nicht mehr so klar definiert. Ein neues Verständnis hält Einzug. Mann und Frau mehr der Qualität nach.

Ein Märchen hat seine Wahrheit und muss sie
haben, sonst wäre es kein Märchen.

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Natürlich hat ein Märchen seine Wahrheit.
Alles hat 'seine' Wahrheit.
Geschichten und Anschauungen haben oft mehr Gehalt als die Objektivität.
Ein Märchen kann die Seele berühren, darum ist es wahr.
Das Märchen muss seine Wahrheit haben. Also eine belehrende, aufrichtende Wahrheit.

Was ich mir gefallen lasse?
Zuschlagen muss die Masse,
Dann ist sie respektabel,
Urteilen gelingt ihr miserabel.

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Unbeherrschtheit ist das Problem.
Mangel an Idealen.
Warum ist die Masse so unbewusst, oberflächlich?
Es hängt an jedem Einzelnen, dann ist auch die Masse gut.
Zuschlagen - Ein Zeichen von Stärke? Respekt? Herrschen durch Gewalt? Opfer und Täter. Dualität und Einheit.
Urteilen könnte die Masse, wenn sie mal innehält. Innehalten wäre das Motto. Einfach mal Wahrnehmen. Wahrnehmen um des Wahrnehmen willens.

Drein greifen, packen ist das Wesen jeder
Meisterschaft.

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Das Wesen jeder Meisterschaft.
Drein greifen, packen. Die Bereitschaft, der Wille, alles, wirklich alles abzuarbeiten.
Positivität. Der Wille zu handeln ist da.
Ein Meister hat gesiegt. Sieg ist der Meister. Ein Meister ist eins mit der Herrschaft Gottes.

Niemals mische ich mich gern in Händel des
Tags, kann mir aber nicht versagen, in der Stille
mein Schnippchen dazu zu schlagen.

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Äussere Beherrschtheit und Korrektheit.
Innerlich erlaubt man alles was dazu kommt wahrzunehmen (und wieder gehen zu lassen).
Der Mensch ist nicht gut oder schlecht. Der Mensch ist Mensch. Der Mensch muss sich nicht unterdrücken, sondern sich annehmen, lieben und integrieren.

... wie schwer, den Zweck zu wollen und die
Mittel nicht zu verschmähen!

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Treue im Kleinen. Bringt man den Müll raus, so tut man es mit Herz. Des einen Müll ist des anderen Schatz.

... die Musik hält ihre Schüler zusammen, sie
dürfen aus Ton und Mass nicht weichen.

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Gleichklang. Gleichschaltung. Viele Bewusstseine sind im wahren Singen vereint. Oder choreographiert. Singen, Kehle, Schöpfungsakt. Gehört das nicht auch in die Schule?
Musik gibt es seit ewigen Zeiten und hat tatsächlich eine einigende Wirkung. Zumindest ist das der Zweck der Musik.

Wahre Neigung vollendet sogleich zum Manne der Jüngling.

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Wahre Liebe. Verantwortung. Seine Rolle erfüllen. Arjuna hat auch seine irdische Pflicht erfüllt. Vaterschaft.
Wahre Neigung. Der Ruf des Herzens.

Verhältnisse nach aussen machen unsere
Existenz und rauben sie zugleich, und doch
muss man sehen, wie man so durchkommt,
denn sich ... gänzlich zu isolieren, ist auch
nicht ratsam.

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Wie wahr.
Hier sind wir beim Grundsatz, leben und leben lassen. Aber die Menschheit ist noch nicht soweit, dass sie jedem seine Welt zugestehen würde, und zwar auch und gerade wenn dieser ohne dicke Eier unterwegs ist.

Mit dem Aussen im Verhältnis zu sein ist immer mit Opfer verbunden. Man dient (gibt) da grundsätzlich, sonst wird man schnell zum "Parasiten". Auch wenn man empfängt, dann ist man dankbar und dient dadurch, dass man sich selbst aufwirtschaftet.

Die Frage ist, wie weit gehe ich nach aussen, wie weit gehe ich nach innen. Der Austausch ist durchaus essentiell.

Die Frage ist auch, wie kann ich ganz ich selbst sein, während ich trotzdem mit dem Umfeld in lebendigem Kontakt bin.

Es muss ein Gleichgewicht bestehen zwischen aussen und innen.

Erquickung hast du nicht gewonnen,
Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.

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Das wahre Glück quillt aus einem Selbst, ohne Anhaftung sozusagen.
Das Aussen kann höchstens eine Qualität im Innen erwecken, aber nicht ersetzen.
Erquickung von Aussen ist von kurzer Dauer, während sie von Innen ewig ist.

Das Gedichtete behauptet sein Recht wie das
Geschehene.

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Wahrheit und Traum.
Das Gedichtete ist ein Traum, in dem Wahrheit sein kann.
Das Geschehene ist ein Traum, in dem Wahrheit sein kann.
Subjektive Wahrheiten.
Es geht darum, dass die verschiedenen Standpunkte anerkannt sind, und man keine Gewalt benötigt, um sich behaupten zu können.
Was ist das für eine Welt, wo man nur mit Keule gehört wird?

Eben, wenn man alt ist, muss man zeigen,
dass man noch Lust zu leben hat.

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Lust zu leben?
Ja, wo ist die Lust zu leben?
Freude kommt von innen?
Vorstellungen, wie ein Leben zu sein hat.
Steine im Weg.

Willst du besser sein als wir, lieber Freund,
so wandre.

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Besser und Schlechter. Das ewige Vergleichen und Bewerten.

Jeder hat seinen eigenen Weg, seine eigene Wanderung, den man nur selbst gehen kann. Jedes Schicksal ist verschieden und einzigartig. Der Mensch ist die Hauptperson in seinem Leben, der Hauptdarsteller. Was für jemanden anderen funktioniert muss nicht für einen selbst funktionieren. Vielleicht funktioniert es zu 30%.

Der einzige Fehler den man im Leben machen kann, ist stehenzubleiben.

Jeder MUSS seine eigenen Erkenntnisse sammeln und aus sich selbst heraus leben. Den Gott im INNEN ausdrücken.

Der Charakter verhält sich zum Schönen,
wie das Skelett zum lebendigen Menschen.

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Der Mensch ist wie ein Blume, die Gott erfreut.
Gott erfreut sich an einem entfalteten Menschen.
Ein entfalteter Mensch ist Schönheit in allem was er ist.
Schönheit ist ein göttliches Prinzip.
Den Menschen sei es gegönnt, sich an ihre Schönheit zu erinnern.
Wenn die Menschen 'sehen' könnten, würden sie schnell merken, dass sie selbst nicht mal ihren eigenen Vorstellungen von Schönheit entsprechen, wären schockiert und würden sich schnell ändern. Aber die Menschen sind oft der Maya erlegen, und so gibt sich eins dem anderen.......

Dicke Bücher! Vieles Wissen!
Ach! Was werd ich lernen müssen!
Will es nicht in Kopf hinein,
Mag es doch im Buche sein.

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Was ist der Kopf?
Was ist der Verstand?
Wie wird mit Wissen umgegangen?
Was bedeutet Wissen für den Menschen?
Wie verhält sich Wissen zu Konzepten?
Schule - Generalüberholung

Denken und Tun, Tun und Denken, das ist die
Summe aller Weisheit, von jeher anerkannt, von
jeher geübt, nicht eingesehen von einem jeden.

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Denken, Reflektieren, die innere Haltung zu allem.
Ein moralischer Mensch überprüft seine unbewusste Haltung zu allem und jedem.
Tun, Tun ist etwas das man muss. Der Mensch ist ein Tuender. Da man also tut, sollte man sich auch bewusst sein, was man tut.
von jeher geübt, von jeher anerkannt? Herrscht heutzutage nicht Anarchie im Denken? Tausend Strömungen vermischen sich.

Falsch Gebild und Wort
Verändern Sinn und Ort!

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Achte auf deine Sprache, denn sie ist ein Werkzeug der Schöpfung.
Sage nicht unachtsam Dinge, denn sie könnten sich manifestieren.
Die Sprache der Liebe.
Sei innerlich treu dem göttlichen Ideal, erinnere dich, wer du bist.

Wer Freude will, besänftige sein Blut ...

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Freude wollen, eine Lebensentscheidung.
Besänftigtes Blut ist im Einklang mit Vernunft.
Besänftigtes Blut ist in Frieden und Ruhe.
Nicht besänftigtes Blut gerät leicht in Rage, von 0 auf 100 ohne wirklichen Grund, einfach weil es schon brodelt.

Freude wollen. Das Stichwort des Tages.

Nun schaut der Geist nicht vorwärts, nicht
zurück;
Die Gegenwart allein - ist unser Glück.

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Die Zukunft ist Teil der Gegenwart ebenso wie die Vergangenheit. Aber das Leben ist ausschliesslich im Jetzt.
Glücklich sein kann man wahrlich nur im gegenwärtig sein, Zukunft und Vergangenheit sind schon eine Dualität.
Aber für etwas hat der Mensch ja auch einen Kopf bekommen, er darf also durchaus an die Zukunft 'denken', aber eben so, dass er dabei fest verankert im Jetzt ist und bleibt.

Zu dringen und zu weichen,
Das ist die grösste Kunst,
Und so zu überschleichen
Das Glück und seine Gunst.

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Dringen und Weichen, willentliche Tätigkeiten.
Da kommt die ganze Energie mit.
Das Gesetz ist die Harmlosigkeit, die Gleichschaltung.
Empfindungsfähigkeit und Wille. (?)

Mancher klopft mit dem Hammer an der Wand
herum und glaubt, er treffe jedes Mal den Nagel
auf den Kopf.

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Einbildung ist auch eine Bildung.
Ego. Aufgeplustert. Ich bin der Grösste.
Zweifeln ist nicht hilfreich, aber eine Offenheit ist nötig um spirituell tätig sein zu können.
Man trifft den Nagel sowieso nie auf den Kopf, es ist Gott, der den Nagel auf den Kopf trifft.
Wer sich also mit fremden Federn schmückt, mag sich ganz toll fühlen, ist aber nur ein Narr, einer Scharlatan. Er betrügt sich selbst.
Man darf und soll sich ja mit Gottes Feder schmücken, zu ihnen werden, aber im Bewusstsein dass es Gott ist.
Wer es mit dem ich, mit dem Ego macht wird immer von den herabfallen Trümmern des Turmes (unter Tiphereth) erschlagen werden.

Ich verlange nicht, dass alles Genuss sei, ich
suche nur alles zu nützen, und das gerät mir.

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Können, aber nicht müssen.
So ist es auch mit dem Genuss.
Geniessen ohne Anhaftung.
Im Zweifelsfall auch mal Verzichten.

Alles nützen - in allem in jedem Moment ist alles enthalten.

Genuss gerät mir. Wohlbefinden. Wohlbefinden ist ein Grundpfeiler der menschlichen Existenz. Eine Erbse pro Tag kann auch schon als Genuss reichen.

Man sagt: "Eitles Eigenlob stinkt;" das mag
sein; was aber fremder und ungerechter Tadel
für einen Geruch habe, dafür hat das Publikum
keine Nase.

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Kritik, die zersetzendste oder trennendste Kraft auf Erden.
Andere kritisieren, Welten brechen zusammen.
Kritik, der Inbegriff der Illusion auf der Mentalebene.

ungerechter Tadel ist für ein Kind mindestens so verwüstend wie grundlos verprügelt werden.

Ein lustiger Gefährte ist ein Rollwagen auf der
Wanderschaft.

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Ein lustiger Gefährte. Heiter. Froh. Einsichtig. Immer was zu lachen. Lachen ist die beste Medizin.

Die ganze Geschichte mit dem Genie ist, dass
die Menschen einmal einem gestatten, was
sie sich untereinander selbst nicht gestatten,
nämlich dass einmal einer ganz sein darf, was
er will und Lust hat.

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Sich untereinander gestatten, anstatt haben wollen, begrenzen wollen, beherrschen wollen.
Leben in Freiheit.
So einfach ist das.
Von der Engherzigkeit zur Offenherzigkeit.
Man wird nicht reich indem man anderen etwas wegnimmt, sondern indem man frei gibt.

Ein Genie ist in einem Bereich aussergewöhnlich, da kann man nur darauf vertrauen, dass dieser seine Überlegenheit hilfreich einsetzt, weil man es ja nicht bewerten kann.

Die Vorsicht ist einfach, die Hinterdreinsicht
vielfach.

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Im Nachhinein ist man immer schlauer.
Sich erlauben, Erfahrungen zu machen.
Das Leben ist nicht schwarz und weiss.

Angst vor Fehlern und krampfhaftes Klammern bringt nicht sehr weit.
Achtsamkeit ist dennoch ratsam.
Wie immer ist es der Mittelweg.

Alles Gescheite ist schon gedacht worden; man
muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.

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Der Mensch ist ein Abbild des Göttlichen.
Daran darf er sich erinnern.
Er darf sich in den göttlichen Gedankenstrom stellen.
Oder in die Stille.
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