Ein Kurs in Wundern

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Gottesdienst - KiW 16:1:1

Beitrag  Gast Fr Mai 12 2017, 01:09

Ein Kurs in Wundern - T 16:1:1

Sich einfühlen bedeutet nicht, sich im Leiden zu verbinden - denn genau das musst du ablehnen zu verstehen. So deutet nämlich das Ego die Einfühlung, und diese Deutung wird immer dazu benutzt, eine besondere Beziehung herzustellen, in der das Leiden geteilt wird. Das Einfühlungsvermögen ist für den Heiligen Geist sehr nützlich, vorausgesetzt, du lässt es Ihn auf Seine Weise nutzen. Seine Weise ist ganz anders. Er versteht Leiden nicht und möchte, dass auch du lehrst, das es unverständlich ist. Wenn Er durch dich in Beziehung tritt, tritt Er nicht durch dein Ego mit einem anderen Ego in Beziehung. Er nimmt am Schmerz nicht teil, weil Er versteht, dass die Heilung des Schmerzes nicht durch wahnhafte Versuche erreicht wird, in ihn hineinzugehen und ihn dadurch zu lindern, dass der Wahn geteilt wird.
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Wäre der leichteste Weg der lehrreichste, so würde aller Fortschritt auf dem Weg bleiben, und nicht in dem, der den Weg erfolgreich zuende schreitet.

Christus Jesus sprach einst: "wer der größte unter euch sein möchte, sollte der größte Diener unter euch sein!". Dies kann vom Ego nicht verstanden werden. Doch selbst ein König dient vollständig seinem Königreich, in der Weise wie er König von diesem sein möchte. Tut er nicht so, so ist er kein König davon. Denn ein König lässt sich allein an seinem Königreich bemessen, nicht an einer aufgesetzten Krone (welche lediglich ein Symbol für ein Königreich darstellt).

So werden alle durchgängig vom Weg gebracht und fortgeführt, was in ihnen noch nicht hinreichend gereicht und entwickelt wurde. Dem Dummen reicht nämlich die Dummheit schon, dem Fortschrittlichen der Fortschritt, dem Diener vollständiger Dienst. Wir alle jedoch sind Diener Gottes, was sich von selbst versteht oder es jedenfalls sollte.

Das Ego will ebenso verstanden werden, wie Gott, doch bietet es nichts, außer dem Egoisten das Ego an. Damit findet das negative Ego bereits seine Erfüllung. Denn welchen Grund hätte es sonst vom Elend zu überzeugen, nur um einer Berechtigungsgrundlage wegen? Denn gibt es nicht, was den Frieden Gottes stört, dann hat das Ego aufgehört!

Dabei pocht der Schwächling ebenso sehr auf Gerechtigkeit und ruft darnach, wie es auch der Gerechte tut. Der Schwächling um sie bloß für sich geltend machen zu wollen, der Gerechte um sie an sich geltend zu machen. Jeder sieht darin seine Berechtigungsgrundlage, wie es dem Umfang seines Fassungsvermögens entspricht.

Drum hat jeder nur so viel wie er geben kann und auch bereit ist zu geben. Dies sieht man wohl kaum irgendwo deutlicher, als am Bespiel von Gottes und dem des Ego. Gott teilt sich und gibt allen alles, das Ego will die anderen teilen, weil es ansonsten nichts von sich zu teilen vermag. Der Ruf und die Sprache mag oft ähnlich klingen, doch wichtiger ist das Ursache und Quelle stimmen...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Eignung des Miteinanderteilens - KiW 5:4:3

Beitrag  Gast So Mai 14 2017, 02:56

Ein Kurs in Wundern - T 5:4:3

Jeder liebevolle Gedanke, der von irgendeinem Teil der Sohnschaft gehegt wird, gehört jedem Teil. Er wird mit anderen geteilt, weil er liebevoll ist. Miteinanderteilen ist Gottes Art zu erschaffen und auch die deine. Das Ego kann dich fern vom Himmelreich in der Verbannung halten, aber im Himmelreich selbst hat es keine Macht. Ideen des reinen Geistes verlassen den Geist nicht, der sie denkt, noch können sie miteinander in Konflikt stehen. Ideen des Ego jedoch können miteinander in Konflikt stehen, weil sie auf verschiedenen Ebenen auftreten und auch gegensätzliche Gedanken auf derselben Ebene einschließen. Es ist unmöglich einander zuwiderlaufende Gedanken mit anderen zu teilen. Du kannst nur die Gedanken mit anderen teilen, die von Gott sind und die Er für dich bewahrt. Und aus solchen ist das Himmelreich. Die anderen bleiben bei dir, bis der Heilige Geist sie im Licht des Himmelreichs neu gedeutet und auch sie des Miteinanderteilens wert gemacht hat. Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt Er zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit anderen zu teilen, ist ihre Läuterung.
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Vollständiges miteinanderteilen, bedeutet vollständiges heilen. Zum einen, weil es nichts zulässt, was nicht gemeinsam ist, und zum anderen, weil es nicht zulässt, was nicht geläutert ist, und so auch nicht des Teilens in dieser Weise würdig bleibt.

Die Bedeutung ist viel weitreichender, als bloß oberflächliche Interessenübereinkunft oder alles was die Möglichkeiten körperlicher Nähe oder Mitteilsamkeit körperbezogener Inhalte anbetrifft.

Es lässt sich einfach an der Wirkung feststellen, geht man nicht vollständig geheilt daraus hervor, dann war es noch kein vollständiges teilen.

Und es ist auch gar nicht sinnvoll, dass alles geteilt würde, denn ein Pfuschklumpen ist ja schon hinreichend zum aufarbeiten, bräuchte man also dazu noch gemeinsame Pfuschklumpen? Nein, sicherlich nicht.

Wenn man so will, ist wohl außer einer verhältnismäßige künstliche Einheit, echte Einheit kaum bekannt und bedarf eines ziemlichen Gesinnungswandels zunächst, und doch ist Einheit die Wirkung des Gesinnungswandels selbst.

Anderen Geistes werden, und eines Geistes sein, erfordert, dass der Geist gleich ist in der Eignung des Miteinanderteilens. Das nichts darin ist, wo es nicht hingehört und was sich nicht teilen lässt, als auch die Gesinnung so ist, dass sie des vollständigen Teilens fähig ist.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Was willst du? - KiW 5:5:6

Beitrag  Gast Mo Mai 15 2017, 01:07

Ein Kurs in Wundern - T 5:5:6

Das Ego kann sich den Gesetzen Gottes ebenso wenig widersetzen wie du, aber es kann sie nach seinen Wünschen deuten, genau wie du es kannst. Deswegen muss die Frage "Was willst du?" beantwortet werden. Du beantwortest sie jede Minute und jede Sekunde, und jeder Augenblick der Entscheidung ist ein Urteil, das alles andere als wirkungslos ist. Seine Wirkungen werden automatisch folgen, bis die Entscheidung geändert wird. Denke jedoch daran, dass die Alternativen selbst unveränderlich sind. Der Heilige Geist ist, wie das Ego, eine Entscheidung. Zusammen bilden sie die einzigen Alternativen, die der Geist annehmen und denen er gehorchen kann. Der Heilige Geist und das Ego sind die einzigen Entscheidungsmöglichkeiten, die dir offen stehen. Gott hat die eine erschaffen, somit kannst du sie nicht austilgen. Du hast die andere gemacht, somit kannst du sie tilgen. Nur das, was Gott erschaffen hat, ist unumstößlich und unveränderlich. Was du gemacht hast, lässt sich immer ändern, denn wenn du nicht wie Gott denkst, denkst du überhaupt nicht wirklich. Wahnvorstellungen sind keine wirklichen Gedanken, obschon du an sie glauben kannst. Aber du irrst dich. Die Denkfunktion kommt von Gott und ist in Gott. Als Teil Seines Denkens kannst du gar nicht getrennt von Ihm denken.
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Ein durchaus faszinierender wie weitreichender Gedanke doch dieser ist, was man so jederzeit entscheidet. Denn indem wir uns für etwas entscheiden, gemäß unserem Willen, entscheiden wir uns gegen alles, was hätte alternativ dazu sein können. Und dies ist in jedem Augenblick sogar so, zuzüglich allem, was dadurch bedingt an weiteren Räumen sich öffnet oder schließt durch jede weitere Entscheidung.

Klar kann man einwenden, der verfügbare und bedingte Rahmen bietet nur ein bestimmtes Kontingent dessen, was innerhalb einer Zeitspanne sein kann. Aber weiß man es wirklich, was sonst alles hätte sein können, allein aufgrund der bereits getroffenen Entscheidungen und gemäß dem, wogegen man sich alle Zeit bisher entschieden hat?

Nun, kann man einwenden, wenn die wirkliche Entscheidung ja doch nur die zwischen dem Ego und dem Heiligen Geist ist, also kann es keine allzu unüberschaubare Angelegenheit demnach wohl sein!?

Aufgrund der Bedingtheit einer jeden Spezies, in punkto seiner Natur, auch der diverser konstituierender Gesetze (also auch Naturgesetze), kann nur das im Rahmen erwartet werden, was unter Realbedingungen zustande gebracht werden kann. Aber was ist mit dem Göttlichen, welche weitreichende Rolle könnte diesem zugeordnet werden?

Mit dem Göttlichen kann man nun leichthin anfangen vielerlei Idealistisches Gedankengut aufführen, wenn man sich wie sehr oft z.B. in religiöser Hinsicht versteigen wollte. Aber kann das Idealistische wirklich als Maßstab des Göttlichen angesehen werden?

So bliebe man bei der Bedingtheit verschiedener Spezies (um es gänzlich allgemein zu betrachten, ob es nun auf Mensch, auf Tier, auf irgend ein Leben dieser Welt oder auch einer anderen, ja selbst aufs diesseits oder jenseits bezogen würde), und würde man nun ein Ideal ansetzen, was der einen Spezies mehr eigen ist, der anderen weniger, könnte man dann bei der Spezies mit weniger Idealerfüllung im Vergleich, zugleich von weniger Göttlichkeit reden?

Was wäre mit dem Potenzial oder mit dem, was in anderer Hinsicht noch mehr Schnittmenge zum Göttlichen bildet? Ist ein mehr bedingtes Leben weniger göttlich, als ein weniger bedingtes? Auch dann noch, wenn das Potenzial beim weniger bedingten Leben (also mit mehr Spielraum schöpferischer Möglichkeiten) mehr ungenutzt bliebe (z.B. im Rahmen getroffener Entscheidungen), als es bei stark bedingtem Leben (mit weniger ausgereiften Entscheidungsmöglichkeiten), welches im Kreise seiner Möglichkeiten aber doch alles daran setzte, und doch noch sich bloß speziesbedingt weiter weg vom Ideal bewegte, als wenn die Speziesbedingt vieles von sich aus bereits eine bessere Schnittmenge bildete? Was wäre dann mehr oder weniger göttlich im Verhältnis und den genutzten Möglichkeiten?

In Anbetracht dessen, mag es doch mehr Sinn ergeben, sich nach ausgereiften Prinzipien zu richten, denn nach Idealen. Um die Entscheidungen auch gemäß bedingter Möglichkeiten angemessen zu nutzen. Denn Prinzipien sind allgemein anwendbar, Ideale richten sich zunächst gegen alles bedingte Leben (immer dann, wenn es natürlich nicht erreichbar bleibt), und können selbst nach ausgeführter Betrachtung wohl nur bedingt als ein für jedermann gültiges Richtmaß des Göttlichen gelten. Auch die natürlichen Verhaltensweisen einer Spezies sind nicht mehr oder weniger göttlich, wenn sie durch ein Ideal in unnatürlicher Weise gebraucht oder nur mehr aufgrund dessen in Unausgewogenheit gerieten. Denn wieso sollte Gott wollen, dass eine Spezies nicht seiner Art gemäß sich zunächst verhält und entwickelt?

Sei also du selbst, doch sei mit Gott!

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Christus-Drama und der Weg der Kreuzigung - KiW 6:1:2

Beitrag  Gast Di Mai 16 2017, 00:30

Ein Kurs in Wundern - T 6:1:2

Die Kreuzigung ist nichts weiter als ein extremes Beispiel. Ihr Wert - wie auch der Wert jeder Lehreinrichtung - liegt einzig in der Art des Lernens, das sie erleichtert. Man kann sie missverstehen und hat es getan. Das rührt allein daher, dass die Angsterfüllten dazu neigen, angstvoll wahrzunehmen. Ich habe dir bereits gesagt, dass du dich immer an mich wenden kannst, um meine Entscheidung zu teilen und sie dadurch stärker zu machen. Ich habe dir auch gesagt, dass die Kreuzigung die letzte nutzlose Reise war, die die Sohnschaft machen muss, und dass sie für jeden, der sie versteht, Befreiung von der Angst bedeutet. Während ich bisher nur auf die Auferstehung eingegangen bin, wurde der Zweck der Kreuzigung und wie sie eigentlich zur Auferstehung führte, nicht geklärt. Trotzdem hat sie in deinem Leben einen eindeutigen Beitrag zu leisten, und wenn du ohne Angst über sie nachdenkst, wird sie dir helfen, deine eigene Rolle als Lehrer zu verstehen.
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Eines vorweg natürlich, wer physische Körper bestraft, straft bloß die Natur, und zeigt wie wenig Verständnis eigentlich dann über den Bewohner eines Körpers besteht. Der Wert der Kreuzigung bedeutet eigentlich Befreiung. Befreiung von dem, was an den Körper bindet und zur Bedingtheit eines Bewohners führt. Es ist also das Gegenteil von dem, den Bewohner eines Körpers an diesem aufspießen zu wollen.

Der Sinn der Kreuzigung liegt im Aufspießen des Widersachers. Gezielt also aufzuspießen, was zur bestimmten Leibeshaft sich entwickelt hat und dazu führt. Der Abschluss dieses Akts vollzieht sich beim erreichen der 4. Einweihung. Es findet dann eine Auflösung des Kausalkörpers und der Bedingtheit durch diesen statt, und führt zur Freiheit im Geiste und der Lösung von allerlei körperlicher Bedingtheit.

Vom Erlebnis und der inneren Erfahrung her ist es dann so, als würde einem die Haut vom lebendigen Leib gezogen werden. Danach tritt alles weit mehr unverhüllt an einen heran und man bekommt es mit den Dingen an sich selbst zu tuen. Im Grunde genommen ist die Kreuzigung ein rein innerer Prozess. Diesen Ritus also am physischen Körper zu vollziehen, ist eine krasse Verwechslung von Ebenen und Wahnsinn zugleich. In diesem Verhältnis ist es die letzte nutzlose Reise (die letztlich überhaupt möglich ist).

Allerdings und ohne die Macht der Sohnschaft wäre es gar nicht erst möglich gewesen. Es ist eine gewisse fehlgeleitete letzte Hoffnung, das Äußere zu einem Prinzip zu machen, und die Einsicht dann, dass dies gar nicht möglich ist. Historisch bedingt ist es mitunter wohl durch das verharren der Juden in einem älteren Zeitalter zu suchen. In dem es verstärkt noch darum ging, alles nach außen hin materialisieren zu wollen, was sich in allerlei Erzählung über historische Wunderauswirkungen älterer Bibelberichte vorfindet. Doch ist es letztlich mit auf den starken und doch seinerzeit im Keim befindlichen Glauben der Sohnschaft mit zurückzuführen.

Denn es gibt nichts im Außen, was nicht durch inneren Glauben bedingt wird und ohne das einer dieses zuerst gedacht und geglaubt hätte. Wäre also der Glaube der Sohnschaft im rechten Verhältnis vorhanden, und die Kreuzigung dem inneren Sinne nach bereits vollzogen, hätte es weder eine Macht im Äußeren geben können, die dieses ausführen könnte wenn die Sohnschaft nicht mit daran geglaubt hätte, noch wäre es erforderlich gewesen eine innerlich abgeschlossene Erfahrung zusätzlich noch materialisieren zu wollen. Soweit wie diese mit den äußeren Dingen auch nichts zu tuen mehr hätte und wenn die innere Erkenntnis dieser Erfahrung bereits vollständig abgeschlossen wäre, und sich die entsprechenden Früchte als Ergebnis zeigten, so dass mindestens der Sohnschaft klar wäre, dass es mehr nicht bedürfte. Denn der Glaube einer Spezies wird durch die Sohnschaft (als einer Summe aller Seelen auf einem bestimmten Entwicklungsstand des damals möglichen und als Gruppenbewusstsein verstanden) bedingt.

So wollte Judas den Christus Jesus, den er wohl durchaus aufrichtig liebte, bloß zu seinem äußeren Königreich verhelfen, und setzte auf die Veräußerlichung der Macht der Sohnschaft, von welcher er wusste und Zeuge war. Was ebenfalls die Art der Ausrichtung der Juden, die sogar bis heute im wesentlichen noch aufrecht erhalten wird, widerspiegelt (so dass die Knochenstruktur nicht nur zum Fossil sondern bereits zu Stein im werden begriffen ist).

Es heißt auch, dass ein gewisses Christus-Drama zum Entwicklungsvorgang einer jeden weiter entwickelten Spezies gehört und in sämtlichen Welten wohl irgendwann in der einen oder anderen Weise sich vollzieht. Es tritt wohl dann auf, wenn ein gewisser Reifegrad erreicht wurde und zeigt den Wendepunkt im Evolutionsprozess einer Spezies an, sobald ein Zyklus vom Evolutionären auf einen Involutionären Pfad übergeht.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Wesensentfaltung - BG 16:4

Beitrag  Gast Mi Mai 17 2017, 23:39

Bhagavad Gita 16:4

Yogananda:
Eitler Stolz, Arroganz, Hochmut, Zorn, Hartherzigkeit und Unwissenheit kennzeichnen den Menschen, der von Geburt an ein dämonisches Wesen hat, o Sohn der Pritha (Arjuna).

Prabhupada:
Stolz, Überheblichkeit, Selbstgefälligkeit, Zorn, Grobheit und Unwissenheit - diese Eigenschaften gehören zu denen, die von dämonischer Natur sind, o Sohn Prthas.

Reclam:
Stolz, Prahlsucht, Zorn und Heuchelei,
Schamlosigkeit, Unwissenheit,
Wer diesen Lastern frönt, der ist
Dämonischer Geburt geweiht.
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Wahrhaftigkeit findet ihren besten Zeugen in einem entfalteten Wesen vermittelst der Sittlichkeit. Denn geistige Tugenden und Eigenschaften entfalten ein Wesen. Durch die schlechten Neigungen wird das wahre Wesen zusammengefaltet.

Diesem geht meist die irrige Überzeugung voraus, die Freiheit im zügellosen Lauf von Untugenden zu suchen, weil man meint, sich zunächst nicht unter sittliche Gesetze bringen zu brauchen. Allerdings ist die Alternative, der man sich dann unterstellt, auch wirklich eine bessere?

Ein Beispiel zum entfalteten Wesen lässt sich wohl durchaus in der Nutzung des Gehirns finden. Es heißt, es wird nur ein Bruchteil der Kapazitäten des Menschlichen Gehirns genutzt. So mögen viele Versuche noch unternommen werden, durch rein äußere Stimulation eine höhere Nutzbarkeit zu erzwingen. Ja selbst wenn man diese damit erreichte, ist die Frage wohin das führte?

Man übersieht dann die Tatsache, dass das Gehirn nur ein Verbindungsorgan bildet, um im günstigeren und ausgereiften Falle, Seelenimpulse zu empfangen. Das heißt, es bringt nicht das stimulieren etwas, dessen was nur empfängt, es muss zunächst auch etwas Empfangbares da sein.

In dem Zusammenhang wären wir wieder bei den geistigen Früchten, die zur Entfaltung des Wesen beitragen, welche als Auswirkung mehr Regionen des jeweiligen Lebewesens entfalten und zum Gebrauch anregen, d.h. also auch für geistige Impulse empfänglich machen.

Damit erreichte man auch eine höhere Auslastung der Hinrbereiche, die nurmehr die Signale und Impulse übersetzen, transportieren und umsetzen. Denn es heißt bereits dass auch durch äußere Eingriffe es gelungen ist, z.B. das geistige/dritte Auge zu öffnen, doch viel mehr als Verrücktheit und Wahnsinn hat es meist nicht gebracht. Denn es ist die Frage, wem und was man dieses öffnet? Wenn eine Seele da ist, die dafür bereit ist und damit umgehen kann, entfalten sich die Organe entsprechend auf natürlichem Wege durch die Stimulation vom Geiste her.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Lehre nur Liebe - KiW 6:1:13

Beitrag  Gast Fr Mai 19 2017, 01:36

Ein Kurs in Wundern - T 6:1:13

Die Botschaft der Kreuzigung ist vollkommen klar:
Lehre nur Liebe, weil du nur Liebe bist.
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Liebe beginnt wohl dort, wo vollständiges Verständnis ansetzt.

Alles was ist und wurde wie es ist, lässt es zu, dass auch ein vollständiges Verständnis dafür entwickelt werden kann, in dem man nachvollzieht, wie etwas wurde, was und wie es ist.

Somit ist vollständiges Verständnis Liebe und Liebe ist vollständiges Verständnis.

Darüber hinaus, alles Wirkliche hört nicht auf zu sein, alles Unwirkliche existiert nicht, jedenfalls nicht für die liebende Seele.

Entweder braucht es nicht nachvollzogen zu werden, weil es gar nicht in der Liebe besteht, oder es besteht in der Liebe, und ist diese hinreichend entwickelt, dann ist jenes vollständig darin, und gemäß der Eigenschaft der Liebe auch vollständig frei gemacht dadurch, wie auch vollständiges Verständnis nichts mehr beiseite davon (zu)ließe.

Im Grunde lehrt jeder, das nämlich was er gelernt hat, in allem, was ausgeht. Und alles was ausgeht, geht auch wieder ein, mit dem was gelernt wurde lehrt man und mit dem was man lehrte lernt man was man gelernt und gelehrt hat. Ob gut, ob weniger, hinterher ist man jedenfalls meist schlauer.. mal früher hinterher, mal später hinterher...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Leitkultur - KiW 6:2:2

Beitrag  Gast Sa Mai 20 2017, 00:01

Ein Kurs in Wundern - T 6:2:2

Was du projizierst, das weist du zurück, und daher glaubst du auch nicht, dass es dein ist. Du schließt dich selbst gerade durch das Urteil aus, dass du anders bist als derjenige, auf den du projizierst. Da du auch gegen das, was du projizierst, geurteilt hast, greifst du es weiterhin an, weil du es weiterhin von dir getrennt hältst. Indem du dies unbewusst tust, versuchst du die Tatsache, dass du dich selbst angegriffen hast, aus deinem Bewusstsein fern zu halten, und bildest dir auf diese Weise ein, dass du dich selbst in Sicherheit gebracht hast.
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Alles empfängt irgendwo seinen Lohn auf seine Weise, und es ist nicht alles klug oder gut als solches. Viele mögen durch irgend etwas, Umstände oder gemäß eigener Ursache sich womit auch immer schwer tuen. Denn klar ist, dass es keinerlei Begrenztheit und Bedingtheit mehr gäbe, wenn also nicht ein Glaube daran auch vorhanden wäre. Also selbst diejenigen, die in irgend einer Leitrolle sich befinden, sind auch mit irgend etwas beschäftigt, was ihnen zu schaffen macht oder schwer fallen mag. Und unabhängig dieser allgemeinen Aufgabe hinsichtlich einer leitenden Funktion, ist weder alles also gut, noch ist das dadurch schlecht, was gut ausgeführt oder erfüllt wird.

D.h. also, man braucht nicht enttäuscht zu sein, wenn etwas die idealistischen Projektionen von einem nicht erfüllt und sich danach richtet, und diese womöglich nicht einmal zu erfüllen bemüht ist. Wenn es vor allem daran scheitert, dass es bloß die eigenen idealistischen Vorstellungen sind, die mit dem anderen nur wenig zu tuen haben.

Im Gegenzug ist es also auch immer ein Sache, ob nun etwas da ist, was man gar nicht gut heißen kann, und doch mehr für einen von Bedeutung bleibt, wie man in und mit dem eigenen Geist aufgrund dessen verfährt. Wie bereits betont, ist das, was man zunächst tut, wie man reagiert, oder umzugehen gedenkt, ist es zunächst immer das, wie man mit sich und dem eigenen Geist also verfährt.

Nur indirekt, wenn überhaupt, hat es mit jemand anderem zu tuen. Und wie man sich auch überzeugte, was es für einen bedeuten soll, heißt es nicht, dass es für den anderen von selber Bedeutung ist, noch ob es überhaupt im Rahmen der Verhältnisse anderer sich so vorfinden oder einbringen lässt. Was für den einen Tiefstand ist in einer Hinsicht, bewegt es sich für einen anderen vielleicht abseits der realen Möglichkeiten.

Man braucht vieles also nicht begrüßen noch schönreden, wenn es jedenfalls scheinbar oder offensichtlich wenig von gesunder Geisteshaltung zeugt. Wesentlicher für einen bleibt, was man dadurch bedingt bezeugt und wie die eigene Geistesverfassung günstig oder ungünstig reagiert oder eingebracht wird, wofür man selbst verantwortlich ist. Allein schon, weil man unter den Konsequenzen dessen selber leiden wird und damit weniger oder mehr sein eigene Freude mit bedingt.

Dabei kann es manchmal hilfreich sein, die eigenen Dinge als etwas allgemeines anzusehen und soweit es geht, die Eigeninteressen rauszunehmen und mehr unpersönlich damit zu verfahren. Denn ohnehin wird man kaum etwas finden, was nur und ausschließlich in jeder Hinsicht einen allein betrifft, und wo sich also keiner finden ließe, der nicht ebenso mit solcherlei zu tuen und zu kämpfen hätte.

Und hat man eine Lösung gefunden und erarbeitet, kann diese auch für andere ein Leitbild und Hilfe sein. Denn man hat dem Gattungswesen einen lebendigen Erweis erbracht, dass es also in der Weise im Rahmen des Möglichen sich für dieses befindet. Und so lehrt man immer direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst, intuitiv oder instinktiv auch das, was man gelernt hat.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Sohnschaft als Dreh- und Angelpunkt - KiW 6:2:5

Beitrag  Gast Di Mai 23 2017, 00:07

Ein Kurs in Wundern - T 6:2:5

Der Heilige Geist beginnt damit, dich als vollkommen wahrzunehmen. Da Er erkennt, dass alle diese Vollkommenheit miteinander teilen, erkennt Er sie in anderen wieder und stärkt sie so in dir und ihnen. Statt Ärger erweckt dies Liebe zu dir und ihnen, weil es Einschluss schafft. Indem Er Gleichheit wahrnimmt, nimmt der Heilige Geist auch gleiche Bedürfnisse wahr. Das lädt automatisch die Sühne ein, weil Sühne das eine Bedürfnis in dieser Welt ist, das universell ist. Dich auf diese Weise Wahrzunehmen ist die einzige Art, wie du in der Welt glücklich werden kannst. Das liegt daran, dass es die Anerkennung ist, dass du nicht in dieser Welt bist, denn die Welt ist unglücklich.
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Wie wohl es die Wahrheit einer untereinander bestehenden Wahrnehmung urteilender Wesen einer Spezies geben mag, die nur besteht, so lange diese Spezies besteht. So kann es mehr noch im Gewahrsein des Gleichen und der Gleichheit untereinander, die Lösung liegen, allerlei Unwahrheit aufzuheben.

Denn Wahrheit wird allgemein dadurch bedingt, dass sie eine Übereinstimmung mit einer umfassenderen Idee, mit einem Sachverhalt, oder im kollerativen Verhältnis oder einer Konvergenz zur Spezies anderer urteilsfähigen Wesen bildet.

In wirkungsvoller Annahme der Gleichheit und allem, was in solchen Verhältnissen gemäß vorherrschender Gesetzmäßigkeit Einzug halten, darin aufgenommen und aufgehen kann, ist es durch solcherlei als eine bestimmte Wahrheit ebenfalls gesichert.

Vieles selektiert sich in natürlicher Weise, weil es z.B. an der Reproduzierbarkeit, der Art von Beschaffenheit, nach Art der Konstitution von Körperlichkeit, oder aufgrund des Unvermögens gewisse Gesetze annehmen, aufnehmen und halten zu können u.dgl.m. einer Korrespondenz gar nicht befähigt ist.

Im gewissen Sinne ist dies die Erlöserarbeit der Sohnschaft. Das als Wahrheit zu erkennen, anzuerkennen und hinein zu heben, was der Sohnschaft würdig ist und im Kreise ihrer Art als teilhaftig und einer Korrespondenz zuträglich. Und das herauszuhalten, was nicht dieser Artigkeit entspricht und aus diesem Verhältnis heraus, es als einer gewissen Unwahrheit des Rahmens zu entheben.

Alles was im Kreis der Sohnschaft mitteilsam ist, kann dadurch zur größeren Wirksamkeit und Wahrheit gehoben werden, zugleich für jeden anderen Teil der Sohnschaft und im Ganzen. Dies wäre dann eine andere Art von Wirksamkeit als die Konvergenz schlichter Lebensformen und doch ließe es immer noch zu, dieses allgemeinhin als Wahrheitsgehalt genannt zu werden, der sich Kreise von Wesen einer urteilsfähigen Spezies vorfindet.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Erwachet zur eigenen Seligkeit - KiW 6:5:A:1

Beitrag  Gast Do Mai 25 2017, 01:10

Ein Kurs in Wundern - T 6:5:A:1

Wenn dein Körper und dein Ego und deine Träume vergangen sind, wirst du erkennen, dass du ewig währst. Vielleicht denkst du, das werde durch den Tod erreicht - aber nichts wird durch den Tod erreicht, weil der Tod nichts ist. Alles wird durch das Leben erreicht, und das Leben ist vom Geist und im Geist. Der Körper lebt weder, noch stirbt er, weil er dich, der du das Leben bist, nicht fassen kann. Wenn wir den gleichen Geist miteinander teilen, kannst du den Tod überwinden, weil ich es tat. Der Tod ist ein Versuch, den Konflikt dadurch zu lösen, dass man sich gar nicht entscheidet. Wie jede andere unmögliche Lösung, die das Ego versucht, wird das nicht funktionieren.
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Soll der Tod irgend eine Art von Erlösung darstellen, so käme diese wohl nur dem Tod selbst zu, und also auch alle daraus gewonnene Erkenntnis, in der Weise wie dieser dazu führen soll.

Daher mag der Tod zwar von gewissen Formen zunächst frei machen, aber nicht erlösen! Wie wollte man sich auch des Werkes rühmen, welches der Tod vollbracht hat? Denn die eigene Einsicht und auch allerlei Abhängigkeiten daran bleiben im wesentlichen auf dem gleichen Erkenntnisstand wie sie es auch zuvor waren und wie man und wohin man diese selbst geführt und wohin gebracht hatte.

Das Gute daran, ist das Gute darin, denn abhängig der Beharrlichkeit der Substanz oder Substrats, ganz vergleichbar also mit der vorübergehenden Befreiung aus Formen durch den Tod, ergibt es sich auch durch Erkenntnis eine Loslösung von allerlei, bis man zur letztendlichen Beharrlichkeit gelangt ist, die alles überdauert und somit einbezieht. Eigentlich führt es ja von selbst dorthin. Einzig die Frage worin man ist, und so auch die Frage ob man von selbst darin ist, bliebe nur zu klären. Denn etwas, was auch immer in der Beharrlichkeit bestehen bleibt, wird dorthin gelangen.

Nur ist es auch das, was wir dafür halten, dass es dorthin gelange? Denn welchen Anteil sollte man ganz von selbst an allem haben und erhalten ohne irgend ein Zutuen daran? Und wie weit hängt es doch von einem selbst also ab, aufgrund einer bestimmten Einsicht und Erkenntnis, dass man einen Anteil am Immerwährenden erhält und daher auch behält?

Schließlich könnte alles, was über die gewisse Form oder was auch immer es in der Beharrlichkeit des durch Kontinuität bestehenden Substratums zu erreichen gibt, sich nicht notwendig ja mit dem erreichen, was man dafür hielte, dass es dieses erreichte. Alles was man also dafür hielte, könnte ebenso also mit der Form und allem Vergänglichen auch mit vergehen, wenn es keinerlei Anteil am Beharrlichen selbst inne hält (denn wie könnte es sonst überhaupt etwas geben, was vergehen könnte?). Allerdings müsste man dann sich eingestehen, dass man nichts im Vergänglichen vollbringen kann, was Unvergänglich wäre, und doch nicht zuvor schon bestand hätte. Jedoch kann man in dem Erwachen, was bereits bestand hat. Erwacht man darin nicht, welchen Anteil oder Anspruch hätte man also am Unvergänglichen dann noch?

So mag die Gnade Gottes ewig währen, allerdings erzwingen wird diese wohl nichts, was nicht aus freien Stücken bereit ist zu erwachen. Wo sollte sonst der freie Wille herkommen? Von dem her kann man wohl nur zu der Seligkeit erwachen, die man selbst erweckt hat. Und von nichts kommt nichts, oder von etwas nur etwas, von allem (beharrlichen) aber alles (was da bleibt).

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Schwierigkeiten denen das Lehren oft begegnet - KiW 6:5:C:8

Beitrag  Gast So Mai 28 2017, 02:17

Ein Kurs in Wundern - T 6:5:C:8

Wenn du die ganze Sohnschaft ohne Ausnahme lehrst, so zeigt das, dass du ihre Ganzheit wahrnimmst und gelernt hast, dass sie eins ist. Nun musst du wachsam sein, dass du ihr Einssein in deinem Geist bewahrst, denn wenn du Zweifel aufkommen lässt, verlierst du das Gewahrsein ihrer Ganzheit und wirst sie nicht mehr lehren können. Die Ganzheit des Himmelreichs hängt nicht von deiner Wahrnehmung ab, wohl aber dein Gewahrsein seiner Ganzheit. Es ist nur dein Gewahrsein, welches Schutz braucht, da das Sein nicht angegriffen werden kann. Du kannst jedoch kein wirkliches Gefühl für das Sein haben, solange du daran zweifelst, was du bist. Deshalb ist Wachsamkeit grundlegend wichtig. Zweifel über das Sein dürfen nicht in deinen Geist eintreten, sonst kannst du nicht mit Gewissheit erkennen, was du bist. Gewissheit ist von Gott für dich. Wachsamkeit ist für die Wahrheit nicht nötig, aber sie ist Illusionen gegenüber nötig.
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Die Aufgabe des Lehrens ist oft keine leichte, denn was leicht ist bedarf auch gar nicht eines Lehrens. Nebst der mal mehr oder mal weniger geeigneten Konstitution, gibt es auch sonstige Aufgaben und Herausforderungen die bei einem auftreten mögen, und mal mehr oder mal weniger mit dem übereingehen, was in einem umfassenderen Sinne einer Zuwendung des Lehrens und Lernens wegen verdiente.

Darüber hinaus ist es oft so, dass es eine falsche Überzeugung nähren kann, selbst wenn es im Sinne der Konvergenzen stimmig sein mag, oder auch angebracht etwas anzusprechen. Und doch in einem Geistigen Sinne ist es verkehrt, denn man Lehrte dann womöglich nur den Glauben auf die geringeren Dinge zu beschränken.

Ein Beispiel wäre da, wie weit man auf verletzendes, störendes oder schädigendes Treiben hinweist. Zum einen ist es durchaus so, dass sich so mancherlei durchaus zerstören ließe, auf der anderen Seite ist dieses aber bereits die Zuwendung und eine Lehre vom Teilbaren, der Getrenntheit u.dgl.m., und hinweglenken von der Unzerstörbarkeit des Geistes. Und so die Frage, was hat in welchem Zusammenhang einen größeren Gehalt, bzw. unabhängig der Gegebenheiten, welcher Glaube wird geweckt, gestärkt und gefördert? Selbst also wenn es auf der einen Seite stimmt, ist es immer noch eine andere Sache in welches Glaubensverhältnis man womit einsteigt oder womit verhilft.

Man braucht sich allerdings auch nichts vorzumachen, auf welcher Ebene oder unter welchem Gesetz, Prinzip, Verhältnis oder mit welcher Selbstidentität etwas einhergeht. Zu oft wurden schon die Ebenen vertauscht, und man hat nicht selten Prinzipien oder Gesetzte einer Ebene für eine anderen hergeleitet, um Unrecht damit zu rechtfertigen oder zu begehen.

Nicht wenig sogar, ist ein ähnliches leicht gegensätzliches Beispiel Märtyrertum dazu. Auch hier ist es oft nur das Verwechseln von Ebenen und Gesetzen oder Prinzipien von einer Ebene mit einer anderen. Vieles in umfassender Weise erkannt, steht in keinem notwendigen Verhältnis, und müsste so dafür auch gar nicht hergenommen werden. Allein schon das Beispiel mit dem Physischen Körper, der für irgend etwas büßen soll, was mit höheren Mentalebenen oder irgend etwas anderem in Verbindung stehen mag. Noch ist es überhaupt erforderlich etwas durchsetzen zu wollen, was ohnehin als Wahrheit noch besteht, auch nachdem alles Verkörperte längst vergangen ist. Allerdings zeigt gerade dieses auch auf, dass es womöglich gar nicht dorthin gehört, um es dort zu vertreten, wo es vom Bedingten Verkörperten gar nicht erkannt und angenommen werden kann.

Allerdings mag es auch andere Ausnahmen nunmal geben, gerade wo etwas in einer Schlüsselrolle sich befindet, und sich die eine oder andere Verkörperung in einem direkten Bezug zu anderen Ebenen steht und sich davon auch nicht ausnehmen oder lösen lässt, eben in der Weise wie es da steht. So lässt sich dafür also keine allgemeine und feste Regel aufstellen, und bleibt jedem selbst zur Prüfung überlassen, wann es angebracht ist mal mehr, mal weniger, oder mal nichts zu sagen. Oder auch soweit geschickt etwas anzusprechen, dass die zugehörigen Kreise auf den jeweiligen Ebenen einbezogen sind, und ansonsten alles seinem eigenen Glauben und in der Tätigkeit verweilen kann, die jeweils dem urteilenden Wesen auch entspricht.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Gaben und Geben - KiW 7:1:4

Beitrag  Gast Mo Mai 29 2017, 01:33

Ein Kurs in Wundern - T 7:1:4

Das Ego andererseits fordert immer gegenseitige Rechte, weil es konkurriert, statt zu lieben. Es ist immer bereit, einen Handel abzuschließen, kann aber nicht verstehen, dass wie ein anderer zu sein bedeutet, dass es nicht möglich ist, einen Handel abzuschließen. Um zu gewinnen, musst du geben, nicht einen Handel abschließen. Einen Handel abschließen heißt, das Geben zu begrenzen, und das ist nicht der Wille Gottes. Mit Gott zu wollen heißt, wie Er zu erschaffen. Gott begrenzt Seine Gaben in keiner Weise. Ihr seid Seine Gaben, und daher müssen eure Gaben wie die Seinen sein. Eure Gaben an das Himmelreich müssen wie Seine Gaben an euch sein.
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Um vollständig zu Empfangen, ist es erforderlich vollständig zu geben. Man mag sagen, gut, es kann vielleicht auch an der Empfänglich der Herrlichkeit des Göttlichen die eine oder andere Hürde sich auftuen. Doch unweit bliebe die Frage nicht, ob man auch bereit wäre alles davon weiter zu geben, was man empfinge?

Dabei ist die Frage nicht allein durch die Bereitschaft geklärt. Was wäre mit dem, was in einem selbst noch nicht vollständig entwickelt und entfaltet wäre? Könnte dieses überhaupt vollständig weiter geben, worin es selbst noch nicht vollständig gemacht wurde?

Es könnte wohl auch genauso wenig vollständig Empfangen, worin es noch nicht ist. Und somit ist der Kreis nur so weit, wie er weit sein kann. Früh übt sich's doch auch damit, wie es so schön sprichwörtlich heißt. So kann sich die Grundhaltung des Gebens sich blicken und üben lassen.

So ist die Kette des Gebens dort auch nicht unterbrochen, wo es kein Gewahrsein von gäbe. Aber dort, wo etwas ist, was sich selbst als unvollständig erfahren oder sehen mag.

Wenn man schon etwas hat, dann lässt sich's nicht bloß leichter geben, sondern eigentlich ist dann erst Geben wirklich möglich.

So lässt sich wohl nicht wenig am Geben selbst ein gewisser Reifegrad in vielerlei Hinsicht erkennen. Ist man also bereit die volle Herrlichkeit des Göttlichen zu "empfangen", dann weil man bereit ist diese vollständig auch zu "geben".

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Die eine Mammutaufgabe - KiW 7:1:6

Beitrag  Gast Di Mai 30 2017, 01:21

Ein Kurs in Wundern - T 7:1:6

Wie Gott denken heißt, Seine Gewissheit darüber mit Ihm zu teilen, was du bist; wie Er erschaffen hießt, die vollkommene Liebe mit Ihm zu teilen, die Er mit dir teilt. Dahin führt dich der Heilige Geist, damit deine Freude vollkommen sei, weil das Reich Gottes ganz ist. Ich sagte, dass Gott den letzten Schritt im Wiedererwachen der Erkenntnis tut. Das ist wahr, aber es ist schwer, das in Worten zu erklären, weil Worte Symbole sind und nichts, was wahr ist, erklärt zu werden braucht. Doch ist es, die Aufgabe des Heiligen Geistes, das Nutzlose in Nützliches, das Bedeutungslose in Bedeutsames und das Vorübergehende in Zeitloses zu übersetzen. Er kann dir daher etwas über diesen letzten Schritt sagen.
---
Wenn und soweit Gottes Schöpfung vollkommen erschaffen ist, so braucht es keines letzten Schrittes mehr seinerseits. D.h. der letzte Schritt von Ihm, ist der erste bereits gewesen, nämlich ein vollkommenes Werk, was Er selbst als gut befand.

Wurde etwas erschaffen, bevor irgend eine Zeit eingeführt und da war, gab es also auch unbegrenzte Zeit, um etwas in seiner gesamten Vollkommenheit zu erschaffen. Denn Zeit selbst ist ein Erzeugnis.

Der letzte Schritt für uns ist die Erkenntnis, wer wir eigentlich sind und was Gott ist. Das ist dann auch der letzte Schritt des Lebendigen Gottes, sich uns zu offenbaren.

Somit ist der letzte Schritt Göttlichenseits, dass uns überhaupt diese Erkenntnis von Ihm ermöglicht wird. Jedenfalls von uns aus gesehen. Von Ihm aus gesehen, gibt es keine Schritte die Er tuen bräuchte.

Bewusstsein und Erkenntnis auf allen kosmischen Ebenen zu erzeugen und zu bezeugen, und das Erlernen aller vorherrschenden Gesetze, ist eine Mammutaufgabe. Glücklicherweise haben wir ja alle Zeit der Welt. Und davon brauchen manche etwas mehr und manche etwas weniger.

Aber was ist das schon in Anbetracht der Ewigkeit?
Richtig, eine denkbar mögliche Aufgabe.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Das Himmelreich, eine Frage der Wirklichkeit - KiW 7:3:4

Beitrag  Gast Fr Jun 02 2017, 00:52

Ein Kurs in Wundern - T 7:3:4

Im Himmelreich sein heißt lediglich, deine ganze Aufmerksamkeit darauf zu richten. Solange du glaubst, du könntest auf das achten, was nicht wahr ist, nimmst du den Konflikt als deine Wahl an. Ist er denn wirklich eine Wahl? Es sieht so aus, doch Schein und Wirklichkeit sind wohl kaum dasselbe. Dich kümmert der Schein nicht, der du das Himmelreich bist. Die Wirklichkeit ist dein, weil du die Wirklichkeit bist. So werden Haben und Sein schließlich versöhnt, nicht im Himmelreich, sondern in deinem Geist. Der Altar, der sich dort befindet, ist die einzige Wirklichkeit. Der Altar ist vollkommen klar im Denken, weil er eine Spiegelung des vollkommenen Denkens ist. Dein rechtgesinnter Geist sieht nur Brüder, weil er nur in seinem eigenen Licht sieht.
---
Wenn das Himmelreich das ist, was wahr und wirklich ist, was wollte man denn dann von sich aus, was im Himmelreich enthalten sei? Wollte man dann noch etwas, was nicht grundsätzlich gut und in jeder Hinsicht nützlich für einen wie auch für alle anderen wäre und sein solle?

Wie wir wissen, ist es falsch den Tod als Lösung für irgend etwas zu sehen (ganz unabhängig wie man sich der Errungenschaften die der Tod bewirkt nicht für sich selber als rühmlich annehmen könnte), somit auch nicht für die Lösung der Diskrepanz die zwischen einem geführten Leben und dem Himmelreich (mindestens subjektiv) bestehen mag. Denn die Diskrepanz entsteht und besteht vor allem durch das Führwahrhalten dessen, was nicht wirklich und also auch nicht im Himmel enthalten ist.

Überwiegend ist das zum Schlechten zählende vor allem dadurch vertreten, weil es als vorteilhaft in irgend einer Weise erachtet wird, oder weil Unwilligkeit einen Platz einnimmt, wo ein Wesen einer urteilsfähigen Spezies den Platz nicht ausfüllte, der solch einer Würde gemäß wäre.

Doch letztlich mit seinem Führwahrhalten entscheidet man sich schon heute, ob man zur Schaar himmlischer Menschen gehört, oder derer, die eine andersgeartete Wirklichkeit anstreben und bevorzugen.

In unseren kleineren oder auch mal größeren Entscheidungen legen wir den Grundstein für unsere Wirklichkeit und können uns so für eine geistige Annäherung an das Himmelreich oder für eine Vergrößerung der Diskrepanz und somit für ein kleineres oder breiteres Feld von Konfliktmöglichkeiten entscheiden.

In dieser Weise werden wir auch allerlei Zeugen auf dem Weg und um uns herum antreffen, die für dieses oder jenes in gleicher oder ähnlicher Weise auftreten und antreten wie wir auch. Und dieses mit mehr oder weniger Überzeugung. So wie die Vielfalt des Lebens in der Welt, so bunt die Wahl all ihrer Vertreter.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Trachte zuerst nach dem Himmelreich - KiW 7:4:7

Beitrag  Gast Sa Jun 03 2017, 02:22

Ein Kurs in Wundern - T 7:4:7

Trachte zuerst nach dem Himmelreich, weil dort die Gesetze Gottes wahrheitsgemäß wirksam werden, und sie können nur deshalb wahrheitsgemäß wirksam werden, weil sie die Gesetze der Wahrheit sind. Doch trachte allein danach, weil du nichts anderes finden kannst. Es gibt nichts anderes. Gott ist in einem ganz wörtlichen Sinne Alles in allem. Alles Sein ist in Ihm, Der alles Sein ist. Du bist daher in Ihm, da dein Sein Seines ist. Heilen ist eine Weise, das Gefühl der Gefahr zu vergessen, das das Ego in dir hervorgerufen hat, indem du seine Existenz in deinem Bruder nicht siehst. Das stärkt den Heiligen Geist in euch beiden, weil es die Weigerung ist, Angst anzuerkennen. Die Liebe bedarf nur dieser Einladung. Sie kommt uneingeschränkt zur gesamten Sohnschaft, da sie ist, was die Sohnschaft ist. Indem du zu ihr erwachst, vergisst du lediglich, was du nicht bist. Dadurch kannst du dich an das erinnern, was du bist.
---
Im Überwinden von Hindernissen liegt der Wille zum Sieg, ja erst dadurch wird dieser entfacht und in seinem Umfang entfaltet. Vielleicht hätte man sich vieles im Verlauf der Geschichte durch einige wenige Entscheidungen sparen und anders gestalten können, und doch nur in dieser Weise wird es der Siegeswille mit all den Qualitäten darin die durch jede zusätzliche Herausforderung erst entwickelt werden.

Es heißt, selbst wenn man alles Übel überwunden hat, sollte man gerade darum diesem dankbar und froh sein dieses überwunden zu haben. Ehe man dazu verfällt sich in weitere Abhängigkeiten dazu zu begeben, in dem man in eine Einstellung verfällt, weitere Handlungen dawider zu unternehmen.

Denn selbst wenn man also meinte die Oberhand über ein Übel gewonnen zu haben, so lässt man sich auf ein weiteres Spiel darauf ein, ist man letztlich immer noch mit selbigem Niveau beschäftigt wie ehedem, als dem Übel irgendeine Handhabe eingeräumt ward.

Gottes eigenwilligen Schöpfungen mögen daher kreieren was sie nun wollten, es bräuchte einen nicht weiter beschäftigen, wenn man es nicht will, oder es mit der eigenen erkannten und tiefergehenden Wahrheit nicht übereinkommt. Und man überlässt es also dem Göttlichen Willen in seinem ganzen Umfang.

Es wird sich erweisen als was immer es sich erweisen kann. Wir sind nicht dazu berufen mehr zu tuen als uns möglich bliebe. Und es reicht dahingehend schon, hinter den möglichen Erwartungen nicht all zu weit zurück zu stehen.

Wird ein neues Göttliches Gesetz irgendwo verkündet, dann kann man auch nicht viel mehr, als dabei zu sein...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Grundsatz- und Prinzipientreue - KiW 7:6:1

Beitrag  Gast So Jun 04 2017, 00:21

Ein Kurs in Wundern - T 7:6:1

Obschon du die Sohnschaft nur als eins lieben kannst, kannst du sie als fragmentiert wahrnehmen. Es ist jedoch unmöglich, etwas in einem ihrer Teile zu sehen, was du ihr nicht als ganzer zuschreibst. Das ist der Grund, weshalb Angriff nie vereinzelt ist und völlig aufgegeben werden muss. Wird er nicht völlig aufgegeben, so wird er überhaupt nicht aufgegeben. Angst und Liebe machen oder erschaffen, je nachdem, ob das Ego oder der Heilige Geist sie erzeugt oder inspiriert, aber sie werden zum Geist des Denkenden zurückkehren und seine ganze Wahrnehmung beeinflussen. Das schließt seine Vorstellung von Gott, von Dessen Schöpfungen und von seinen eigenen ein. Er wird keine Davon würdigen, wenn er Sie mit Angst betrachtet. Er wird Sie alle würdigen, wenn er Sie mit Liebe betrachtet.
---
Es ist nicht einmal so sehr entscheidend oder ausreichend, wenn man hinsichtlich einer Sache sich zu einer hilfreichen oder sinnvollen Überzeugung durchgerungen hat. Vielleicht wenn man erstmalig dahingelangt ist und es tatsächlich einen umfassenden Effekt auslöst. Oder wenn man mit sich etwas geführt hat, wofür dieses eine Errungenschaft darstellt. Jedenfalls ist es dann mal auch wieder schnell vergessen.

Wenn man nur aus einem Affekt oder aus einer günstigen Stimmungslage oder positiven Stimulantien des Umfelds zu einer günstigen oder hilfreichen Überzeugung oder Ansicht gelangt, ist es in einer anderen Situation ja auch noch längst dadurch nicht mit vertreten oder gegeben. Ganz zu schweigen von dem, welchen Effekt dies gar Inkarnationenübergreifend überhaupt haben soll.

Es ist also entscheidend, etwas bis hin zu Prinzipien und Grundsätzen sich anzugewöhnen und zu verinnerlichen. Nur so wird etwas Beständiges daraus. Ähnlich kann es dann auch einen positiven Effekt auf das Umfeld haben. Dann erst wird es auch ausgestrahlt und innerlich vernommen. Weniger im intellektuellen Sinne, sondern einfach als tragende und unterstützende Kraft.

Manchmal mag wer also frömmeln oder sich so und so zu geben suchen, sollte das aber nur aus dem Umfeld genommen sein, würde man zugleich dieses damit ja nur belasten, selbst wenn man sich als etwas hilfreiches präsentierte. Dann ist es fast schon weniger schlimm, wie wenn man sich gar unverhohlen gäbe. Denn es kann gar irritieren, wenn man eines sagte, was anderes aber täte und noch etwas anderes zur Ausstrahlung käme.

Auch färbt sowohl das gute wie das schlechte Beispiel ab, und es wird das zudem mehr angeregt und stimuliert, was in einem breiteren Umfang jeweils bereits zugegen und vertreten ist. So kann man daher oft kaum Vorwürfe machen, nur für sich prüfen welchen Umgang man pflegt und welchen meidet.

Und wie so oft dient vieles ja doch bloß als Spiegel und zeigt auf, woran man auch selbst womit ist...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Jeder Geist ist Leben - KiW 7:8:1

Beitrag  Gast Do Jun 08 2017, 02:02

Ein Kurs in Wundern - T 7:8:1

Wir sagten, dass es ohne Projektion keinen Ärger geben kann, aber es ist auch wahr, dass es ohne Ausdehnung keine Liebe geben kann. Dies entspricht einem grundlegenden Gesetz des Geistes, und daher einem, das immer wirksam ist. Es ist das Gesetz, durch welches du erschaffst und erschaffen wurdest. Es ist das Gesetz, das das Himmelreich eint und es in Gottes Geist bewahrt. Das Ego nimmt das Gesetz als ein Mittel wahr, etwas loszuwerden, was es nicht will. Für den Heiligen Geist ist es das grundlegende Gesetz des Miteinanderteilens, durch das du gibst, was du wertschätzt, um es in deinem Geist zu bewahren. Für den Heiligen Geist ist es das Gesetz der Ausdehnung. Für das Ego ist es das Gesetz des Entzugs. Daher ruft es entweder Überfluss oder Mangel hervor, je nachdem, wie du es anzuwenden beschließt. Diese Wahl liegt bei dir, aber es liegt nicht bei dir, zu entscheiden, ob du das Gesetz anwenden willst oder nicht. Jeder Geist muss projizieren oder ausdehnen, weil er auf diese Weise lebt, und jeder Geist ist Leben.
---
Jeder Geist ist Leben, denn Leben entsteht nicht aus der Form heraus erst. Manch Annahme mag durchaus gewissen Fakti entsprechen, und doch ist es ihre Annahme auch, die uns unsere Geistige Gesinnung selbst damit abspricht.

Nicht weil uns unsere Gesinnung dadurch im Gottgegebenen Sinne abhanden käme, sondern nur, weil wir uns selbst wider diese entscheiden, indem wir etwas als Unterpfand annehmen an dessen statt.

D.h. wären wir uns all unserer Möglichkeiten allzeit bewusst, käme es uns wohl nicht in den Sinn uns für die unzulänglichste Variante, aus allen, zu entscheiden. Doch ist es fast immer so, dass wir uns nicht für die bestmögliche Variante stets entscheiden. Allein durch das schon, was wir alles als Gegeben annehmen.

Für den Geist Gottes ist nichts gegeben, denn es ist und war vor ihm nichts. Und ähnlich der Form, ist zunächst das Gesetz, durch welches der Geist sich selbst zur Regel zwingt und durch diese eigentliche Beschränkung seiner Selbst all dieses hervorbringt, was in der Grenzenlosigkeit nicht zur Existenz gelangen könnte.

Es mag nicht immer offensichtlich sein, womit man wie weit gehen kann, und wobei und worin eine vielleicht natürliche Grenze gegeben ist. Denn der Geist ist der natürlichere Zustand letztlich. Zugleich gibt es Lebensformen die offensichtlich nicht bloß reiner und unbedingter Geist sind. Und es scheint nur angebracht die Umstände zu achten und die gegebene Bedingtheit zu akzeptieren.

Denn es ist zunächst jedem die Entscheidung zugestanden sich selbst in seinen eigenen Bedingungen erforschen zu dürfen. Doch sollte man für sich bevorzugt die Bedingtheit nicht unbedingt als einen übergeordneten Teil seiner Identität wählen. Umso für sich die Möglichkeit offen zu erhalten, dass man womöglich doch auch reiner Geist ist, in eben der Weise, wie man auch etwas anderes für sich auch zu akzeptieren bereit ist. Wenn auch vielleicht nur vorübergehend, allein weil die Bedingtheit und Beschaffenheit es gar nicht anders zuließen.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Klang des Erwachens - KiW L45

Beitrag  Gast Sa Jun 10 2017, 02:57

Ein Kurs in Wundern - Lektion 45
Gott ist der Geist, mit dem ich denke.


1. Der heutige Leitgedanke enthält den Schlüssel zu dem, was deine wirklichen Gedanken sind. Sie sind nichts, wovon du denkst, dass du es denkst, ebenso wenig wie das, wovon du denkst, dass du es siehst, in irgendeiner Weise etwas mit der Schau zu tun hat. Es gibt keine Beziehung zwischen dem, was wirklich ist, und dem, was du für wirklich hältst. Nichts, wovon du denkst, dass es deine wirklichen Gedanken sind, ist deinen wirklichen Gedanken in irgendeiner Hinsicht ähnlich. Nichts, wovon du denkst, dass du es siehst, hat irgendeine Ähnlichkeit mit dem, was die Schau dir zeigen wird.

7. Unter all den sinnlosen Gedanken und verrückten Ideen, mit denen du deinen Geist vollgestopft hast, liegen die Gedanken, die du am Anfang mit Gott dachtest. Sie sind jetzt dort in deinem Geist, vollkommen unverändert. Sie werden immer in deinem Geist sein, genau wie sie es immer waren. Alles, was du seither gedacht hast, wird sich verändern, aber das Fundament, auf dem es ruht, ist völlig unveränderlich.
---
So ginge man von Daseins-Stufe zu Daseins-Stufe, wäre der Unterschied eines Bedingten Daseins zu einem weniger bedingten Dasein der, dass irgend etwas in einem erwacht und etwas eigenes hervorgebracht wird, was ehedem nicht war, und nicht bloß aus den bereits gegebenen Bedingungen allein ein zu erwartendes Resultat wären.

In einer wohl ähnlichen Weise ist das Entstehen einer Seele solcherart, dass dieses aus all den Stimulantien die Gottes Schöpferkraft ins Rollen bringt und in ihren grenzenlosen Vorgängen anregt und hervorruft, dass eine Seele plötzlich aus all diesem undefinierten und unbestimmten Substrat zu einer neuen Art des Bestehens erwacht und hervortritt.

Das Erwachen ist in der Weise, dass die Seele auf den Ruf des Göttlichen Gesanges und auf einen bestimmten Ton auf der Kosmischen Klangleiter reagiert. Die Reaktion dann nicht in einem passiven Sinne, sondern als eigene Aktion aus sich selbst heraus und im Erkennen dieses Klanges in sich wie außer sich, alsdann eine Einstimmung in den Göttlichen Gesang auf einer Ebene stattfindet.

Dieser Art ist wohl der Gedanke, der im Einklang mit dem Gedanken Gottes erfolgte und welcher der erste überhaupt ist, den man dachte. Dieser Gedanke, dem alles andere erst folgte, ist als Fundament in einem. Denn es ist für immer die erste Note die man auf der kosmischen Klangleiter mit anstimmte und welche einen an Gottes Geist immer erinnern wird.

Und nimmt man also alles als Dauer, ist es der bereits am längsten währende Klang, der in einem selbst erklingt und in welchen man einstimmte. Wie auf einer Ziehharmonika dehnt sich dieser mindestens so lange aus, bis man einen weiteren Ton auf einer anderen Ebene der kosmischen Klangleiter angestimmt hat.

Und so eine weitere Ebene in einem wachgerufen wird, in der Weise wie man selbst auf einer weitere Ebene erwacht um die kosmische Klangleiter immer weiter zu vervollständigen, und um dem kosmischen Orchester als ein weiteres Instrument zu einer volleren Klangtiefe mit zu verhelfen.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Unrat als Sprungbrett - KiW 7:11:2

Beitrag  Gast So Jun 11 2017, 02:36

Ein Kurs in Wundern - T 7:11:2

Gnade ist der natürliche Zustand eines jeden Gottessohnes. Wenn er nicht in einem Zustand der Gnade ist, befindet er sich außerhalb seiner natürlichen Umgebung und funktioniert nicht gut. Alles, was er tut, wird zu einer Anstrengung, weil er nicht für die Umgebung erschaffen wurde, die er gemacht hat. Er kann sich daher nicht an sie anpassen, noch kann er sie an sich anpassen. Es hat keinen Sinn, es zu versuchen. Ein Gottessohn ist nur dann glücklich, wenn er erkennt, dass er bei Gott ist. Das ist die einzige Umgebung, in der er keine Anstrengung verspüren wird, weil er dorthin gehört. Es ist auch die einzige Umgebung, die seiner würdig ist, weil sein eigener Wert jenseits von allem liegt, was er machen kann.
---
Der Unrat, der angerichtet und zubereitet wird, wenn zumeist die Persönlichkeiten anstelle von Seelen die Oberhand haben, ist zugleich eine Art von Sprungbrett für die Seele, um sich der eigenen Stätte zu besinnen.

Es mag sogar sonderbar erscheinen, wenn man anfangs in das Seelenreich eintritt und damit in Berührung kommt. Denn viele geistern wohl mit der Vorstellung herum, das Seelenreich wäre vergleichbar mit den schönsten Sinneseindrücken oder Stimmungshochs. Kaum wird bedacht werden, dass der Instinkt der Seele das Dienen ist und was das letztlich bedeutet.

Was kann es also wohl bedeuten? Es heißt dass die Seele immer Tätig ist, ohne Unterlass, vor allem so lange wie es etwas auszuräumen und aufzuräumen gibt. Was immer der Fall ist, wenn man es mit Verkörperten Seelen zu hat. Bei Seelen allein auf ihren eigenen Ebenen und unter sich bloß, da mag es dann noch etwas anders sein.

So merkwürdig es also anmuten mag, aber umso mehr man mit Unrat zu tuen bekommt, den man nicht selbst verursacht und woran man nicht maßgeblich beteiligt ist, umso eher greift der Instinkt der Seele durch und man kommt leichter auf Seelenebenen. Ist man selbst am Unrat beteiligt und für diesen ursächlich verantwortlich, dann kann man natürlich auch nicht losgelöst davon sein.

Und letztlich ist dann die Umwandlung, die durch die Seele bewirkt wird, das, was einen dann am auch am glücklichsten werden lässt. Auch wenn die Vorgänge selbst zwischenzeitig weder schön noch angenehm sein mögen, und ebenso abhängig der Identifikationen u.dgl.m. Verärgerungen aufrufen können.

Also könnte man sich natürlich über allerlei Unrat empören, denn von der Seelenebene her wird man die Ursachen dafür umso mehr einsehen können, je mehr man daran geht den Unrat wieder zu beseitigen. Und doch ist es eigentlich ein Sprungbrett, um sich gerade von derlei selbst allgemeinhin absetzen und in andere Gefilde eintreten zu können.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Die Reise mit dem Fassungsvermögen - KiW 7:11:4

Beitrag  Gast Mo Jun 12 2017, 00:18

Ein Kurs in Wundern - T 7:11:4

Ich rufe dich auf, dich daran zu erinnern, dass ich dich erwählt habe, um das Himmelreich dem Himmelreich beizubringen. Bei dieser Lektion gibt es keine Ausnahmen, weil das Fehlen von Ausnahmen die Lektion ist. Jeder Sohn, der mit dieser Lektion in seinem Herzen in das Himmelreich zurückkehrt, hat die Sohnschaft geheilt und Gott Dank gesagt. Jeder, der diese Lektion lernt, ist zum vollkommenen Lehrer geworden, weil er sie vom Heiligen Geist gelernt hat.
---
Das worauf man sich beständig ausrichtet, dort kommt man auch früher oder später hin. Das was man lehrt, das ist es auch, was man erlernt. Wofür man sich auch bereitet, ist, worin man letztlich schreitet.

Vom Himmelreich ließe sich wohl so viel erzählen, wie es Bewohner der Erde gibt. Jeder hält etwas für das Höchste und ereifert sich darin, und somit ist dieses auch zunächst das Himmelreich für diesen. Auch ist jeder mit seiner Seele ein Himmelreich mit allem, worin er lebte und webte und der Qualität nach erringen konnte.

Dann gibt es die Astralhimmel, wo allerlei Volksgruppierungen und Glaubensrichtungen auch ein gewisses Himmelreich erschaffen haben. Vielleicht manches weniger manches besser gelungen, je nach Umfang geist'ger Schaffungskraft. Was meist doch weitreichender gehen mag, als wenn man bloß die vielen Wolkenformationen am Himmel betrachtet und diese mit allerlei Bekanntem und mehr oder weniger Vertrautem assoziierte.

Auch die Kosmischen Ebenen stellen Sphären und wohl die wesentlichere Bedeutung noch dar, die Himmelreich zu heißen verdiente. Wenn man den Umfang bedenkt, mit allen Unterebenen und wechselseitigen Verbindungen, und alles zusammenrechnet, wird es wohl nicht weniger als 7x7x7 ausmachen.

Wie könnte es da so etwas wie Langweilige geben? Es gibt sicherlich für jeden weit mehr zu entdecken, als im Ansatze es auch nur an Fassungsvermögen dafür genügte. Keiner kann sich beklagen, ihm wäre also langweilig, wenn jeder seinen eigenen Wert angemessen ins Verhältnis setzte und darnach beurteilte.

Soweit das Fassungsvermögen uns also zu tragen vermag, und soweit wir im Stande sind uns selbst zu erforschen, soweit können wir auch das Himmelreich erkennen oder ausdehnen. Auch mit allem für sich im reinen zu sein kann schon eine Art von Himmelreich sein, der Weise nach jedenfalls. Und als Erwachen von Ebene zu Ebene, kann das Himmelreich der Art nach ausgedehnt werden. Und inwendig dem Herzen nach, kann das Himmelreich als das Göttliche in uns selbst sich ausdehnen.

Jedenfalls so, oder so ganz ähnlich mag es sich wohl verhalten mit alles in allem und allerlei...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Das Wesen des Lernens - KiW 8:1:4

Beitrag  Gast Di Jun 13 2017, 00:13

Ein Kurs in Wundern - T 8:1:4

Dein vergangenes Lernen muss dich einfach deshalb das Falsche gelehrt haben, weil es dich nicht glücklich gemacht hat. Allein auf dieser Grundlage sollte sein Wert infrage gestellt werden. Wenn Lernen auf Veränderung abzielt - und das tut es immer -, bist du dann mit den Veränderungen zufrieden, die dein Lernen dir gebracht hat? Unzufriedenheit mit Lernergebnissen ist ein Zeichen von Lernversagen, da es bedeutet, dass du nicht bekommen hast, was du wolltest.
---
Ja, mit dem was man erlernt verändert man sich und sein gesamtes Wesen. Das kann wohl nur so sein, weil irgendwo muss das Erlernte ja hingelangt sein. Und irgendwo ist zu Gunsten dessen die Unwissenheit entwichen, und irgend eine Art von Stoff ist verändert oder aufgenommen worden.

Bei einer Fähigkeit ist etwas Neues entwickelt oder verfeinert worden, eine Art von geistigem Befähigungsorgan, ums grob als möglich allgemein zu fassen und doch mit einem Nenner zu versehen.

Auch wenn es nicht so sein bräuchte, doch vieles vom Lernen heute orientiert sich am Schatten. Es ist fast unerheblich ob es aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen oder allgemeiner Unwissenheit, oder aufgrund von Unkenntnis des eigenen Wesens hin erfolgt. Es wird oft mit dem Try-and-Error-Prinzip so lange durchprobiert und das Falsche aussortiert, bis es sich als zutreffend erwiesen hat.

Eine weitere Ursache mag darin liegen, was da heißt, der Mensch sei ein Gewohnheitstier. Natürlich ist vielerlei so lange zu üben, bis es sitzt, weil es in die Instinkte übergeht und oder unter die Bewusstseinsschwelle sinkt usw. Doch oft ist es auch bloße Bequemlichkeit, oder der Weg des geringsten Widerstandes.

Eben darin liegt es dann, wie man dem direkteren Weg auszuweichen suchte. Die Scheu der plötzlichen Veränderung von vielerlei, die einem nicht wenig Umstellung dann abverlangt. Doch darin liegt auf Dauer diese Form von Lernversagen, welche rückblickend betrachtet zur Unzufriedenheit zutragen könnte.

Lernen ist eine freiwillige Veränderungsleistung. Der Erfolg ist kein Lob oder Lohn den man genießt, sondern die Art wie man sich verändert und wohingehend man gereift. Und dann auch wie zufrieden man mit sich selber dadurch ist und werden kann.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Sich auch mal selber kneifen - KiW 8:6:3

Beitrag  Gast Fr Jun 16 2017, 00:15

Ein Kurs in Wundern - T 8:6:3

Wir wollen Ihn verherrlichen, Den die Welt verleugnet, denn über Sein Reich hat die Welt keine Macht. Keiner, den Gott erschaffen hat, kann an irgendetwas anderem als dem Ewigen Freude finden, nicht weil ihm alles andere entzogen wäre, sondern weil nichts anderes seiner würdig ist. Was Gott und Seine Söhne erschaffen, ist ewig; darin, und nur darin, liegt Ihre Freude.
---
Sollte man sich vielleicht selber öfter mal kneifen? Einfach um festzustellen, ob man's selbst ist? Um zu sehen ob zwischen Kniff und Kneifer eine Diskrepanz vorliegt? Oder man sich doch wie beim selber-kitzeln nicht zu überraschenden Reaktionen und Wirkungen sich zu überführen vermag?!

Denn selbst bei Tieren kommt es selten vor, dass sie die Pflege für eine Zucht übernehmen, die ihnen in Nest untergeschoben wurde. Fast eher noch werfen sie sogar die eigene Brut aus diesem, wenn sie sich nicht am Geruche u.ä. gänzlich sicher sind, vollständig die eigenen Pfleglinge bloß im Nest zu halten.

Ja selbst auch die Welt neigt zum Verleugnen und zur Ablehnung dessen, was sie nicht als das eigene ansieht und nur das eigene ist der Welt lieb.

Klar, bei Heteronomie pflegt man etwas ein, was nicht wirklich dazu gehört und in dieser Weise unterbricht es letztlich die eigene Reihen, um allerlei Faktoren zu ermöglichen Einfluss zu nehmen auf den Rest des Systems, in vielleicht unpassendem und unerwünschtem Ausmaß.

Vergleichbar wie wenn man eine kostbare Perlenkette schnürt, vielleicht im Dämmerlicht, und sich aus welchem Grunde auch immer ein paar wertlose Glasperlen sich darunter befinden. Bei hellem Scheine und sobald einem diese auffallen, wird man sich vielleicht dem Zweifel kaum entziehen können, ob und welche Perlen als die Wertvollen darunter sind. Und der Wert der gesamten Perlenkette ist womöglich für einen in Frage gestellt, und der Glanz zunächst dahin.

Somit gibt es gute Gründe, nicht nachdem auszuschauen, was einem zusagt und gefällt und bloß beliebt, sondern mehr noch sich immer wieder seiner selbst zu versichern. Ob es mit einem übereinstimmt und der eigenen Würde angemessen ist. Nebst kneifen auf der einen Seite als Instrument, gäbe es auf einer anderen noch dies, ob die Auswirkungen des eigenen Tuen und Handelns auch bei einem wieder ankommen. Denn wie mit vielem ist es auch damit so, dass die Quelle nicht wirklich verlassen wird, in der Weise nämlich, dass die Auswirkungen der Quelle in irgend einer Weise zugekehrt bleiben.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Beträchtliche Entscheidungen - KiW 8:6:5

Beitrag  Gast Sa Jun 17 2017, 02:22

Ein Kurs in Wundern - T 8:6:5

Gott will nur Seinen Sohn, weil Sein Sohn Sein einziger Schatz ist. Du willst deine Schöpfungen, wie Er die Seinen will. Deine Schöpfungen sind deine Gabe an die Heilige Dreieinigkeit, erschaffen aus der Dankbarkeit für deine Schöpfung. Sie verlassen dich ebenso wenig, wie du deinen Schöpfer verlassen hast, dehnen aber deine Schöpfung aus, wie Gott Sich zu dir ausgedehnt hat. Können Gottes Schöpfungen an etwas Freude haben, das nicht wirklich ist? Und was ist wirklich außer den Schöpfungen Gottes und denjenigen, die wie die Seinen erschaffen sind? Deine Schöpfungen lieben dich, wie du deinen Vater für die Gabe der Schöpfung liebst. Es gibt keine andere Gabe, die ewig wäre, und daher gibt es keine andere Gabe, die wahr ist. Wie also kannst du irgendetwas anderes akzeptieren oder geben und Freude dafür erwarten? Und was außer Freude könntest du wollen? Du hast weder dich noch deine Funktion gemacht. Du hast nur die Entscheidung getroffen, beider unwürdig zu sein. Doch kannst du dich gar nicht unwürdig machen, weil du der Schatz Gottes bist, und was Er wertschätzt, das ist wertvoll. Sein Wert steht außer Frage, weil er darin liegt, dass Gott Sich Selbst mit ihm teilt und seinen Wert für immer begründet.
---
Ist das alles? Ist dies alles? Ist es wirklich alles, von dem, was man bereit ist zu geben, und dem was einem vom Schöpfer ermöglicht und gegeben ist? Wer wollte diese Frage mutig und guten Gewissens mit einem "Ja" beantworten?

Ganz klar, hierbei kann es nicht darum gehen in irgend einer Hinsicht nur voll auf die Tube zu drücken. Als würde man damit allem anderen ausweichen und entkommen wollen, was zu einer ernsthaften Herausforderung ansonsten zu werden vermag. Denn alles was da wirklich ist, hat seine Grundlage.

Warum sollte man sich eigentlich für weniger entscheiden, als für "alles"? Weil man sich wohl zu entscheiden hat, und allein schon die zeitlichen Möglichkeiten nur das verstaten, was diesen innewohnt. Das heißt, hier kann man sich so entscheiden, dort anders, und außerhalb zeitlicher, sowie sonstiger Bedingungen, kann man sich für "alles" entscheiden. Jedenfalls sollte man zunächst sich selbst dort antreffen, wo einem dieses in der Weise verstatet ist.

Und dabei ist es nicht einmal so leicht, sich bereits zu entscheiden, was man als nächstes tun soll. Wie man etwas tun soll. Und warum man dieses und nicht etwas anderes oder eben dieses in einer anderen Weise angehen sollte.

Ebenso nicht zu entscheiden, hieße noch nicht, sich somit für "alles" zu entscheiden. Auch hieße sich für "alles" entscheiden zu wollen, ohne in der Position und Stellung zu sein sich für "alles" auch entscheiden zu können, lediglich dass man nur wünschte sich für "alles in allem" entscheiden wollen zu können.

Doch irgendwo in den Weiten und Tiefen von allem, und in dem was komplementär dazu sich in einem befindet, kann man sich entscheiden, auch für jenes, was sich jenseits des aktuell Fassbaren für einen befindet. So wahr mir Gott helfe, ist jede noch so beträchtliche Entscheidung dann im Rahmen der Möglichkeiten...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Relationen - KiW 8:8:1

Beitrag  Gast Mo Jun 19 2017, 00:58

Ein Kurs in Wundern - T 8:8:1

Einstellungen dem Körper gegenüber sind Einstellungen dem Angriff gegenüber. Die Definitionen, die das Ego von allem gibt, sind kindisch und beruhen immer darauf, wozu das Ding seiner Meinung nach dient. Das rührt daher, dass es wahrer Verallgemeinerungen unfähig ist und das, was es sieht, mit der Funktion gleichsetzt, die es ihm zuschreibt. Es setzt es nicht mit dem gleich, was es ist. Für das Ego ist der Körper etwas, womit man angreift. Da es dich mit dem Körper gleichsetzt, lehrt es, dass du etwas bist, womit man angreift. Der Körper ist demnach nicht die Quelle seiner eigenen Gesundheit. Der Zustand des Körpers liegt einzig und allein darin, wie du seine Funktion deutest. Funktionen sind Teil des Seins, da sie aus ihm entstehen, doch die Beziehung ist nicht gegenseitig. Das Ganze definiert den Teil, der Teil aber definiert nicht das Ganze. Teilweise erkennen heißt jedoch ganz erkennen, aufgrund des grundlegenden Unterschieds zwischen Erkenntnis und Wahrnehmung. In der Wahrnehmung ist das Ganze aus Teilen aufgebaut, die sich voneinander trennen und in verschiedenen Konstellationen wieder zusammensetzen können. Die Erkenntnis aber verändert sich nie, und somit ist ihre Konstellation von Dauer. Die Idee von Beziehungen zwischen Teil und Ganzem hat nur auf der Wahrnehmungsebene eine Bedeutung, auf der Veränderungen möglich sind. Sonst gibt es keinen Unterschied zwischen dem Teil und dem Ganzen.
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Sind Galaxien als eigene Entitäten und Logoi aufzufassen?
Wenn dem so wäre, dann hat die Milchstraße (wie unsere Galaxie genannt wird) beschlossen sich mit der etwa doppelt so großen Andromeda-Galaxie zusammen zu tuen. Dauert ca. nur 4 Milliarden Jahre bis dahin, doch je nach Entität (und Lebenszyklus der Entität) mag dies eine sehr überschaubare Dauer sein.

Grund zu Befürchtungen aufgrund von möglichen Kollisionen hat man nicht. Nicht nur weil man längst anderswo sich befinden mag, sondern weil weit mehr Raum zwischen den Sternen und Sonnensystemen liegt, als eine Wahrscheinlichkeit von Zusammentreffen in dieser Weise gegeben ist. Zudem kann Magnetismus nicht bloß anziehend sondern auch abstoßender Wirkung sein. Jedenfalls nach Körpern gesehen, ist es wohl dann das masseträchtigste Spektakel weit und breit, wessen wir uns irgendwie gewahren können.

Sofern dem Teil die Rolle also vom Ganzen zukommt gemäß der Definition für das Ganze, ist es also an der Entität gelegen, die im gewisser Weise die Verantwortung auf sich nimmt, für die bestimmte Ordnung Sorge zu tragen. Und dadurch dass eine Galaxie scheinbar eine Ordnung hat, aufgrund der sichtbaren Anordnung, des Zusammenhalts wegen, vergleichbar mit einem Sonnensystem im kleineren gesehen, so ist auch anzunehmen dass sich ein Gesamtintelligenz und bestimmte Zwecke dahinter stehend befinden.

Dazu haben wir, wenn wir also annehmen, dass hinter allem was besteht, eine Wesenheit steht, welche dieses hervorbringt oder mal hervorgebracht hat, und nichts einfach nur so zufällig und von sich aus bloß da ist; doch auch Grund zur Annahme, dass auch so große und umfassende Ereignisse ebenfalls nicht bloß zufällig vor sich gehen.

Die Grundlage des Zufalls ist ohnehin meist nur die, dass man es nicht zu erkennen vermag, wodurch etwas bedingt wurde. Doch der Umfang dessen, was so ohne weiteres nicht wahrnehmbar und zu erkennen ist, um ein vielfaches umfassender noch sein dürfte, als alles zusammengenommen, was erkennbar und sichtbar ist.

So mag es auch eine Ebene geben, auf der zwischen dem Teil und dem Ganzen kein Unterschied besteht, und selbst also auch die Bedeutung von Ebenen entschwinden mag. So oder so rum, wir können wohl auf immer dankbar sein, einen Anteil an allem-was-ist haben zu können. Zu guter Letzt ist dies wohl auch mehr, als all die Rollen, die man im Zweckverbund für das Ganze dadurch und darin spielen mag.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Wirklichkeit und Relation - KiW 8:9:2

Beitrag  Gast Di Jun 20 2017, 00:08

Ein Kurs in Wundern - T 8:9:2

Eine falsche Wahrnehmung ist der Wunsch, dass die Dinge seien, wie sie nicht sind. Die Wirklichkeit aller Dinge ist völlig harmlos, weil völlige Harmlosigkeit die Bedingung ihrer Wirklichkeit ist. Sie ist auch die Bedingung dafür, dass du ihrer Wirklichkeit gewahr bist. Du brauchst die Wirklichkeit nicht zu suchen. Sie wird dich suchen und dich finden, wenn du ihre Bedingungen erfüllst. Ihre Bedingungen sind Teil dessen, was sie ist. Und nur dieser Teil liegt bei dir. Der Rest ist aus sich selbst. Du brauchst so wenig zu tun, weil dein kleiner Teil so mächtig ist, dass er dir das Ganze bringen wird. Akzeptiere also deinen kleinen Teil, und lass das Ganze dein sein.
---
Ein bloß kleiner Teil einer weitreichenden Sache, wie es die Wirklichkeit an sich ist, ist mehr, als eine überdurchschnittliche große Illusion. Ein kleiner Funke Gottes, ist mehr, als alles Gottlose zusammengenommen es sein könnte.

Es ist daher ein Teil der Entwicklung zwischen dem Selbst und dem Nicht-selbst unterscheiden zu können. Nicht weil das Selbst toll ist, und das Nicht-selbst es nicht wäre. Es geht hierbei darum zwischen dem Wirklichen und Unwirklichen unterscheiden zu lernen.

Das Nicht-Selbst ist nicht das Unwirkliche per se, umgekehrt, wenn es an sich selbst weiter besteht, und daher irgendwo aus sich selbst ist, so ist es gerade das, was wirklich ist.

Auch das Selbst besteht dann wirklich, wenn es sowohl unabhängig allem selbst zu bestehen vermag, als auch zugleich nicht ohne Wirksamkeit (genau genommen Wechselwirkung) in Beziehung zu allem sein kann. Denn wie könnte es sonst mehr als bloß Illusion sein? Zugleich, wie könnte es an sich selbst sein, wenn es nicht ohne alles andere sein könnte?

Doch ist es eine andere Sache noch, womit etwas erst ganz und vollständig wird. Natürlich ist die Bedingung von vielem oder fast allem, was wirklich ist, dass es harmlos ist. Warum? Na, weil es sonst ganz schnell nicht mehr an sich selbst und wie es ist sein könnte.

Bis zu einem gewissen Grad ist die Wirklichkeit dadurch wirklich, weil sie nicht verändert wird, und bis zu einem gewissen Grad ist es so, dass sie überhaupt nicht verändert werden kann. Denn versuchte man das zu verändern, was wirklich ist und es dadurch ist, dass es so fortbestehen muss, wie es an sich ist, dann verändert man sich selbst und schließt sich daraus aus, weil man wieder etwas annimmt (für sich jedenfalls) wie es dem Ganzen nicht entspricht...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Psychologismus und Erwachen - KiW 9:1:12

Beitrag  Gast Fr Jun 23 2017, 02:23

Ein Kurs in Wundern - T 9:1:12

Jeder Versuch, das zu verleugnen, was ist, muss Furcht erregend sein, und ist es ein energischer Versuch, so löst er Panik aus. Gegen die Wirklichkeit zu wollen kann - auch wenn es unmöglich ist - zu einem sehr dauerhaften Ziel gemacht werden, selbst wenn du es nicht willst. Erwäge nur die Folge dieser seltsamen Entscheidung. Du widmest deinen Geist dem, was du nicht willst. Wie echt kann diese Hingabe dann sein? Wenn du es nicht willst, wurde es nie erschaffen. Wurde es nie erschaffen, so ist es nichts. Kannst du dich wirklich an nichts hingeben?
---
Wenn sich die bestimmten Überzeugungen und Annahmen plötzlich sämtlich als falsch erweisen sollten, kann es nebst einer Ernüchterung durchaus auch erschreckend sein und bishin zur Panik gereichen. Das kann die Dinge, wie auch andere Menschen oder Verhältnisse betreffen, wenn sich diese durch ein Erlebnis oder Ereignis ganz anders rausstellen, als man sie bis dahin angenommen hatte.

Dabei ist es eigentlich nicht so sehr, dass etwas so ist wie es ist, was uns erschrecken mag. Denn hätte man es unvoreingenommen so angetroffen, würde es vielleicht kaum mehr als verdutzen oder einen kleinen inneren Aufruhr bedeuten. Was zu größerem Schrecken führt, ist meistens festzustellen, wie weit man sich mit seinen Annahmen von dem distanzieren konnte, wie es sich am Ende zeigt.

Gewisse Dinge müssen ja irgendwie sein und können auch nicht anders, sofern sie sind. Doch wird im Zweifelsfalle mehr hineininterpretiert als es bräuchte. Oft wird lieber alles mögliche beigelegt, wie etwas sei, meist in der Annahme, es wäre alles so, wie es einem vertraut ist. Es wird das erwartet und beigelegt, wie man selbst ist. Das beginnt bei der Motivation, den Eigeninteressen, den Eigenschaften und Fähigkeiten, man erwartet leichthin, alles sei so wie man selber, so lange sich nichts anderes erwiesen hat.

Das alles trägt dazu bei, dass man gerade damit, sich von dem entfernen könnte, wie und was eigentlich da ist und wie es sich damit verhält. Im wesentlichen sind es Schlüsse, die zu vorzeitig geschlossen werden. Und statt eine Erkenntnis einzukreisen und auf einen Nenner zu bringen, um der Weisheit Schluss daraus zu ziehen, sind diese Schlüsse so kurz, dass sie mehr Wahrheit ausschließen als einzuschließen vermögen.

Es mag vielleicht zunächst weniger quälend wirken, da man sich dann nicht länger damit aufwendig zu befassen bräuchte. Sich mit offenen Fragen und Verhältnissen rumplagen? Der Preis dabei ist die Wahrhaftigkeit der Dinge und Verhältnisse. Und das anhäufen von Schrecken, die mit dem Erwecken dann verbunden sind.

Das Erwachen könnte erfreulich sein, und auch leicht vor sich gehen, wenn - wie so oft wohl - nicht ausdauernd etwas konstruiert würde, was wider die Realität der Dinge gereift. Dabei ist meist nicht die Befähigung der Umsetzbarkeit ein Thema, es ist die Psychologie und Unwissenheit. Man ist Wahrheit in ihrem Umfange dann irgendwann gar nicht mehr gewohnt, wenn man sich diese zugunsten von Vorlieben und Eigeninteressen ausdauernd abgewöhnt, und wird sich schnell in Not vorfinden, wenn die eine oder andere Verleugnung nicht mehr greifen sollte.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Heilsam Balsam - KiW 9:5:2

Beitrag  Gast Mi Jun 28 2017, 01:41

Ein Kurs in Wundern - T 9:5:2

Ich habe öfters wiederholt, dass Überzeugungen des Ego sich nicht miteinander teilen lassen, und deshalb sind sie unwirklich. Wie könnte ihr "Aufdecken" ihnen also Wirklichkeit verleihen? Jeder Heiler, der in Phantasien nach der Wahrheit sucht, muss ungeheilt sein, weil er nicht weiß, wo er nach der Wahrheit suchen soll, und daher keine Antwort auf das Problem des Heilens geben kann.
---
Nur das, was in Gott vereinigt ist, lässt sich vollständig miteinander teilen. Das was sich vollständig miteinander teilen lässt, kann keine Krankheiten enthalten, denn Krankheit lässt sich nicht miteinander teilen. Man kann andere lediglich dazu bringen, an die selben Irrtümer zu glauben, was dann zu selben Resultaten und Krankheitsbildern führen kann.

Doch Krankheit resultiert durch Absonderung und Abgrenzung von dem, was sich mitteilen lässt, wenn man zu dem übergeht, was nicht mitteilsam ist und als Nährboden für Krankheiten dient. Vom Prinzip her ähnlich ist es selbst dann, wenn Krankheiten als eine Art Massenphänomen auftreten, denn auch diese entstehen auf kollektiver Basis daher dass gewisse Schichten des Kollektivs sich als ausgegrenzt erfahren und unterversorgt werden, durch ungleichmäßige Verteilung der lebenserforderlichen Güter oder menschunwürdige Lebensumstände u.dgl.m.

Unabhängig all dessen, ist es oft so, dass man ohnehin die größten Fortschritte dann macht, wenn man es gar nicht mitbekommt. Erkennt man es, dann ist es meist nur ein Ernten von Früchten, oder etwas allgemeines was weniger mit einem zu tuen hat, oder vielleicht auch nur Einbildung. Daher sollten manche Dinge sogar unfassbar bleiben. Denn manches sollte nicht vermischt werden, damit es in seiner Natur erhalten bleibt und so oft weit mehr heilsam beitragen kann. Ist es in seinem Ursprung verfälscht, so wird es nur noch zu verfälschenden Resultaten führen.

Vergleichbar ist es im Ansatz mit dem, dass wie die Vergangenheit oft lehrte, wie manche zu Lebzeiten kaum geachtet werden, doch sind sie erstmal ins Jenseits abgetreten, mit Verehrung geradezu überhäuft werden, selbst mit solcher, die gar nicht zu ihrem wahren Verdienst gezählt werden kann. Dies liegt einfach daran, dass ein Ego oder eine Persönlichkeit gesehen wird, ob berechtigt oder unberechtigt, dieses jedoch wesentlich entfällt, sobald jemand ins Jenseits abgetreten ist.

Einmal ist es tatsächlich so, dass die Seele nur das mit sich nimmt, was auch von ihr ist und zu ihr gehört, daher auch vieles aufgelöst wird und entfällt, da die zuletzt beseelte Persönlichkeit sich zum Kreise derer bereits oft gelebten anderen Leben einer Seele einreiht. Zum anderen ist es auch so, dass einer desinkarnierten Seele weniger Persönlichkeitzeugs zugedichtet und in dieser gesehen wird, meist bedingt durch das, wo man sich selbst in seiner Persönlichkeit oder Ego in Konfrontation dazu sieht und vernimmt oder annimmt.

Daher ist die Akzeptanz und Selbstannahme bei Seelen, die Jenseits dessen gesehen werden worin man selbst stecken mag, leichter und der Umgang, soweit dieser überhaupt besteht oder vernommen wird, ist eher wie Balsam und heilsam. Als nun wenn ein anderer ebenfalls noch eine Persönlichkeit oder ein Ego mit sich führt und zu pflegen hat, oder im negativen Falle mehr Opfer dessen sein mag, als dass Seeleneigenschaften vordergründiger zutage treten...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Es werde Licht - KiW 9:5:6

Beitrag  Gast Do Jun 29 2017, 03:16

Ein Kurs in Wundern - T 9:5:6

Was sollte also geschehen? Als Gott sprach: "Es werde Licht!", da ward Licht. Kannst du das Licht finden, indem du die Dunkelheit analysierst, wie es der Psychotherapeut tut, oder indem du - wie der Theologe - die Dunkelheit in dir selber anerkennst und nach einem entfernten Licht Ausschau hältst, um sie zu beseitigen, wobei du betonst, wie fern es ist? Heilen ist nicht geheimnisvoll. Nichts ändert sich, solange man es nicht versteht, da Licht Verstehen ist. Weder lässt sich ein "elender Sünder" ohne Magie heilen, noch kann sich ein "unwichtiger Geist" ohne Magie selbst achten.
---
Ja, im Grunde sind die Ansätze beider Richtungen mehr oder etwas weniger Aberwitzig. So nimmt man die klassische Theologie, hieße Magie an sich etwas "Böses" und sollte vermieden werden. Und doch wäre, nachdem man sich darnach also zunächst als Sünder zu sehen hätte, das, was durch Gott als nächstes zu bewirken wäre Magie, um sich wiederum der Sünde entledigen zu können.

Nimmt man die mehr oder weniger klassische Psychologie, wird zunächst alles was als störend angesehen wird, als unwirklich erklärt. Doch damit wird auch der wahrnehmende Geist für unwirklich erklärt. Wie sollte aber ein Geist stark werden und sich selbst Hilfe sein, wenn er selber seiner Existenz für bar erklärt wird, um sich zu heilen?

Im Ansatz orientiert sich wohl beides zu sehr nur an den Wirkungsweisen, und versucht die Ursache daran auszumachen, in dem es die Ursache anzugehen vermeidet. Die Ursache wird zwar irgendwo als die Abwesenheit von Licht erkannt, doch wird das Licht wiederum als direkte Realität negiert, um sich im Schatten seiner selbst der Ursache stellen zu wollen, welche wiederum durch den Schatten allein anstelle durch das Licht aufgehoben werden soll.

Wenn also der Geist, nur außerhalb seiner selbst gesehen wird, kann er nicht innerhalb seiner selbst zur Heilung beitragen und führen.

Licht falsch interpretiert, oder nur außerhalb seiner selbst gesehen und als Wirkung nur angenommen, führt meist zur Verblendung. Denn man wird nur die Wirkung des Lichts als für etwas Wirkliches angenommen, die Ursache als getrennt veräußerlicht, wird Gott bloß für Magie gehalten.

Ob das Licht zugleich auch das Leben der Substanz nach sei, sei dahin gestellt. Es strahlt jedenfalls als geistige Wirklichkeit und ein Erweis höherer Wirklichkeiten durch das Subjekt selbst. Und lässt man sich nicht bloß von der Wirkung blenden, so führt es zur Ursache und Wirklichkeit jenseits des mit bloßem Auge sichtbaren stets. Die verdichtete Substanz, die auch aus Licht ist, wird emporgehoben und offenbart das, was nicht-licht ist. Somit ist es zwar erhellend und doch zugleich verdunkelnd, abhängig ob man ins Licht schaut oder zum Schatten hin...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Selbst heißt willentliche Empfängnis - KiW 9:8:1

Beitrag  Gast So Jul 02 2017, 02:56

Ein Kurs in Wundern - T 9:8:1

Größe ist von Gott und nur von Ihm. Daher ist sie in dir. Jedesmal, wenn du dir ihrer, und sei es noch so schwach, bewusst wirst, gibst du das Ego automatisch auf, weil die Bedeutungslosigkeit des Ego in der Gegenwart von Gottes Größe vollkommen deutlich wird. Wenn das geschieht, glaubt das Ego - obschon es das nicht versteht -, dass sein "Feind" zugeschlagen hat, und versucht, dir Gaben anzubieten, um dich dazu zu bewegen, wieder unter seinen "Schutz" zurückzukehren. Die Selbstinflation ist das Einzige, was es dir bieten kann. Der Größenwahn des Ego ist seine Alternative zur Größe Gottes. Wofür wirst du dich entscheiden?
---
Ganz klar, ist man mit Gott, in allem was ist und wessen Teilhaber man sein können kann, so ist alle Identität, welche dieses nicht tatsächlich einzubeziehen vermag, von der Art, dass es dagegen ganz natürlich bedeutungslos wird.

Das spirituelle Ego kann das deswegen nicht erkennen, weil es sich selbst für den Handelnden hält. Das Selbst wird empfangen und nicht erhandelt.

Im Empfangen liegt ein Teil des Selbstes, je nach dem wessen man sich zuwendet, und woran man gerade ist, und worin man erwacht ist, und bis wohin man sich vorgearbeitet hat.

Meist ist man weit von der Konstitution entfernt, um das Selbst vollständig zu empfangen. Denn es hieße im Ansatz sodann die Monade vollständig selbst zu sein, mit allem was dazu gehört.

Ohne Empfangen ist es i.d.R. alles bloß Ego, was auch immer man sich einredet, was man da wäre. D.h. meistens ist es bloß eine Mischung aus Ego, Körperlichkeit, Persönlichkeit und Natur. Und das, worin das Ego sich darüber hinaus wähnte, ist nur imaginärer und eingebildeter Art.

Das Selbst ist von daher keine Identität, sondern weit mehr Wille, der sich selbst empfängt und sich im empfangen erkennt. Es ist kein Ego und nichts wofür man sich hält, sondern dagegen etwas gänzlich reales und praktisch funktional. Das Selbst ist ein willentlicher Kreislauf, banalst gesagt. Es ist nichts dolles, sondern eine Art von ertragender Erkenntnis.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Bestimmung & Größe - KiW 9:8:9

Beitrag  Gast Di Jul 04 2017, 02:03

Ein Kurs in Wundern - T 9:8:9

Kann deine Größe arrogant sein, wenn Gott Selbst sie bezeugt? Und was kann wirklich sein, das keine Zeugen hat? Was kann Gutes daraus entstehen? Und wenn nichts Gutes daraus entstehen kann, kann der Heilige Geist es nicht verwenden. Was Er nicht in den Willen Gottes umwandeln kann, existiert gar nicht. Größenwahn ist wahnhaft, weil es benutzt wird, um deine Größe zu ersetzen. Doch was Gott erschaffen hat, das lässt sich nicht ersetzen. Gott ist ohne dich unvollständig, weil Seine Größe total ist und du in ihr nicht fehlen kannst.
---
Egal für wie groß, ebenso auch klein, man sich daher hielte, ohne irgend einen Bestand darüber hinaus, ist es gänzlich unwirklich und unbedeutsam.

Wie sagt der Kurs daher: Nichts unwirkliches existiert, nichts wirkliches kann bedroht werden oder aufhören zu bestehen.

Man braucht nur mit dem arbeiten was da ist (immer). Und entweder wird es sich wandeln, wenn es noch nicht das war, was man darunter annahm es sei, oder man wird sich darin selbst wiederfinden.

Bestimmung ist die Teilhabe am größeren Gesamten (Ganzen). Im Willen Gottes, oder der Anteil der Selbstverwirklichung der Seele. Von dem her ist man dazu bestimmt, dieses zu erfüllen und einzubringen (und es ist zunächst immer das, was man vorfindet).

Letztlich kann es also nichts größeres oder wirklicheres für einen geben, als die Bestimmung zu erbringen, für die man vom Größeren auserkoren wurde und eingesetzt wird.

Die Bestimmung eines jeden Menschen, ist es Mensch und menschlich zu sein. Die Bestimmung der Seele, ist es, Seele zu sein. Die Bestimmung des Göttlichen, heißt göttlich zu sein. Und alles ist gut, wenn es sich zu etwas Gutem gebrauchen lässt.

Es wird auch nicht zu mehr gebraucht, als wozu es gut ist und geeignet um dafür eingesetzt zu werden, damit das Ganze ganz sei (und mehr als Ganz geht nicht).

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty In deinem Geist die Geisteskraft - KiW 10:E:1

Beitrag  Gast Do Jul 06 2017, 01:37

Ein Kurs in Wundern - T 10:E:1

Nichts außerhalb von dir kann dich furchtsam oder liebevoll machen, weil nichts außerhalb von dir ist. Zeit und Ewigkeit sind beide in deinem Geist und werden so lange in Konflikt miteinander sein, bis du die Zeit einzig und allein als Mittel wahrnimmst, die Ewigkeit wiederzuerlangen. Das kannst du so lange nicht tun, wie du glaubst, dass irgendetwas, was dir widerfährt, von Faktoren außerhalb von dir verursacht wird. Du musst lernen, dass die Zeit einzig deiner Verfügung untersteht und dass nichts in der Welt diese Verantwortung von dir nehmen kann. Du kannst in deiner Einbildung gegen die Gesetze Gottes verstoßen, aber du kannst ihnen nicht entrinnen. Sie wurden zu deinem Schutz erlassen und sind ebenso unversehrt wie deine Sicherheit.
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Auf nichts, was außerhalb unserer selbst liegen sollte, können wir direkten Einfluss haben (ohne uns selbst damit zuerst zu beeinflussen). Daher geht uns dieses auch überhaupt nur wenig an. Nur wenn wir uns bereit sind in der Weise auszudehnen, dass wir in der Lage sind, dieses mit uns vereinigt zu erkennen, werden wir einen wirklichen Umgang damit verzeichnen.

Nicht wie wir mit "etwas", sondern wie wir mit uns selbst umgehen wollen, ist daher die entscheidende Frage darin. Denn ist es kein Teil von uns, dann haben wir auch keinen wirklichen und direkten Umgang damit. Ist es Teil von uns, dann gehen wir in der Weise und zugleich mit uns selbst so um und verfahren all so auch mit uns.

Meistens ist der Umgang ein anderer, mit dem, was wir außer uns wähnen und dem, wofür wir als einen Teil von uns bereit sind eine Verantwortung zu übernehmen und wie selbstverständlich anzunehmen (gerade so, wie man die eigene Hand als einen natürlichen Teil seiner selbst annimmt und ansieht).

Also auch so, wie man also etwas anspricht und es zu verändern suchte, so erkennt man es zunächst als einen Teil seiner selbst und verändere es dann. So würden wir wider unsere Hand verfahren, wäre der Schmerz also unser eigener. Wollten wir aber gegen etwas verfahren, was Teil von Gott ist, so als wäre es weniger als wir selbst?

Alles weitere, hätte es keinerlei Folge für uns und auf uns selber, ist meist mehr "heiße Luft", als denn eine Möglichkeit etwas wirklich anzufassen. Wer sich selbst als außerhalb von etwas sieht, ist entweder nicht in der Position darüber aussagekräftig urteilen zu können, oder hat sich selbst aus- und eingeschlossen (was aufs selbe käme).

So liegt es also innerhalb unserer selbst, wird man in natürlicher Weise geneigt sein verantwortungsbewusst damit umzugehen. Liegt es außerhalb unserer Selbst, braucht man nicht so viel Aufsehens und heiße Luft darum zu machen, wenn man noch nicht dazu bereit ist die Verantwortung dafür auf sich zu nehmen oder auf sich auch nehmen zu wollen (in Anerkennung der eigenen und der Göttlichen Geisteskraft).

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Wille zum Sieg heißt Selbstüberwindung - KiW 10:1:3

Beitrag  Gast Fr Jul 07 2017, 01:56

Ein Kurs in Wundern - T 10:1:3

Würdest du dir denn die Mühe machen, das miteinander zu vereinbaren, was in miteinander in Konflikt stehenden Träumen geschah, oder würdest du nicht beide zusammen abtun, wenn du entdeckst, dass die Wirklichkeit mit keinem von beiden übereinstimmt? Du erinnerst dich nicht ans Wachsein. Wenn du den Heiligen Geist hörst, fühlst du dich vielleicht wohler, weil es dir dann möglich erscheint zu lieben, aber du erinnerst dich noch nicht, dass es einst so war. Und in ebendieser Erinnerung wirst du erkennen, dass es wieder so sein kann. Was möglich ist, wurde noch nicht vollbracht. Doch was einst war, ist auch jetzt so, wenn es ewig ist. Und wenn du dich erinnerst, dann wirst du erkennen, dass das, woran du dich erinnerst, ewig ist und deshalb jetzt ist.
---
Hat man einen unruhigen oder beklemmenden Traum und wird wach davon und daraus, vielleicht auch weil der Traum einem zu bedrohlich wurde und man sich so auf sich selbst besann, dann mag man erleichternd aufatmen, feststellend, dass es nur ein Traum war. Vielleicht war man im Traum drauf und dran irgend eine Lösung für diese jeweilige dort auftretende Bedrohung zu suchen, um diesem in irgend einer Weise zu entfliehen. Aber käme man dann noch auf die Idee, nachdem man weiß, es ist nur ein Traum gewesen, mit den Mitteln des Traumes und so als ob man weiter darin wäre, weiter nach einer Lösung daraus zu suchen? Wohl kaum, denn woraus wollte man sich befreien wollen, was doch gar nicht existiert?!

Und war denn auch wirklich jemand anders im Traum dies, was man zu überwinden suchte, als denn man selbst? In dem meisten Fällen jedenfalls ist alle Bedrohung im Traume nur die, die man sich selbst machte. Denn sonst wäre diese, wenn sie außer einem auch noch läge, nicht gelöst, und folglich der Traum noch nicht wirklich beendet. Erst also dadurch, dass man dieses nur als eigene Konstruktion und als sich selbst erkennt, ist man sogleich auch befreit. Gar nicht unähnlich diesem mag es sein, wenn gegen allerlei Institutionen, die zuvor zu einer Art Feind erklärt wurden, vorgegangen würde. Ohne den vielleicht weit größeren Nutzen, den diese leisten, (an)erkennen zu wollen.

So kann es oft vorkommen, dass etwas bekämpft wird, wofür es überhaupt keine Alternative oder anderweite Lösung gibt, und ohne dies gar nichts besser dran wäre oder da stehen würde. Ja selbst der vermeintliche Fortschritt den man mit der Abschaffung erreichen wollte, wäre eigentlich dasjenige, was einem überhaupt erst ermöglichte nach weiterem Fortschritt zu streben (am eigenen Ast sägen). Denn ist eine tatsächlich bessere und reelle Lösung gefunden, findet sich meist auch angemessener Weg zur Etablierung.

Wie es mit dem Weg der Liebe ist, so ist es mit dem Weg guter Ideen auch. Sie überzeugen aus sich heraus, weil es kein Argument dawider gibt und sich finden ließe. Vor allem ohne dass sich nicht dasjenige, was selbst also dawider so vorginge, sich auf einer elementareren oder weitfassenderen Ebene, selbst daran ginge abzuschaffen, und so also den Weg dort wieder frei zu machen.

Der Wille zum Sieg heißt Selbstüberwindung. Denn wie man sich aus dem Nichtigeren frei macht, als erwachte man aus einem Traume, so wird einem dieses, wie ein vergangener Traum nicht fassen können. Tatsächlich findet das Wachsein bereits zugleich statt, nur dass man sich in diesem Wachsein erst erkennen muss, um es als die eigene reale Möglichkeit annehmen zu können.

Also wird man eines Tages auch erkennen müssen, sobald man ins Allumfassendere eingetreten ist, dass fast alles nur bloße Nichtigkeit bis dahin war. Und dann kann es einen auch nicht wieder einholen oder man darin verfallen. Manches kämpfen und ringen mag zwar der Selbstüberwindung gedient haben, dass meiste jedoch war nur dazu da, um sich in der Nichtigkeit selbst zu befangen, und somit völlig überflüssig.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Klar Schiff machen - KiW 10:4:2

Beitrag  Gast So Jul 09 2017, 01:46

Ein Kurs in Wundern - T 10:4:2

Die Wirklichkeit kann nur in einem unumwölkten Geist aufdämmern. Sie ist immer da und kann angenommen werden, doch sie anzunehmen hängt von deiner Bereitwilligkeit ab, sie zu haben. Die Wirklichkeit zu erkennen muss die Bereitwilligkeit in sich schließen, die Unwirklichkeit als das zu beurteilen, was sie ist. Das Nichts zu übersehen heißt lediglich, es richtig zu beurteilen und es dank deiner Fähigkeit, es wahrheitsgemäß zu bewerten, los zu lassen. Erkenntnis kann in einem Geist voll Illusionen nicht aufdämmern, weil Wahrheit und Illusion unvereinbar sind. Die Wahrheit ist ganz und kann nicht nur von einem Teil eines Geistes erkannt werden.
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Die größere Wirklichkeit voll anzunehmen, heißt alles aufzugeben bei/in sich, was nicht der Wirklichkeit an sich entspricht.

Das bedeutet Selbstverleugnung, wie Christus Jesus sie historisch besehen von denen forderte, die ihm nachfolgen wollten. Die Illusionen die viele ein Leben lang begleiten, fallen zu lassen, und der umfassenderen Wahrheit konsequent zu folgen.

Hat man sich gut vorbereitet, wird es leichter fallen, als wenn man nicht gut darauf abgestimmt wäre. Auch wenn die Wahrheit und Wirklichkeit immer da ist und uns umgibt, und ja gerade daher dass sie keinen Augenblick aufhört zu sein, ist es die immerwährende und sicherste Konstante.

Auch wenn für alle überwiegend doch das richtungweisend sein mag, wovon sie auch immer erfüllt sein mögen, ist dann das leitende Element nicht immer die Wahrheit, welche zur größeren Wirklichkeit stets führt. Welche auch das leitende Element von allem ist, was wirklich ist.

Wahrheit heißt sich auf Wirklichkeit zu berufen. Ist man in dieser gefestigt, wird aller Wunsch nach Träumen nach und nach vergehen, denn wir können weder uns noch eine Bedeutung für uns dann in diesen mehr finden.

Wir können ohne Wahrheit und daher ohne Wirklichkeit gar nicht sein, nicht einmal für einen Augenblick. Denn mehr noch sind wir durch diese bedingt, als denn durch Essen und Trinken allein, und diese sind letztlich sogar bloß Kraft des Glaubens von Bedeutung. Denn wären wir alle im Glauben hinreichend in Gottes Wort gefestigt, so wäre die äußere Nahrung womöglich bereits abgeschafft oder nicht in dieser Weise mehr erforderlich, wenn wir alle also anderen Geistes wären...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Kommunikation durch Ausstrahlung - KiW 10:5:2

Beitrag  Gast Di Jul 11 2017, 01:34

Ein Kurs in Wundern - T 10:5:2

Vergiss jedoch nicht, dass Gott verleugnen unweigerlich zu Projektion führt, und du wirst glauben, dass andere und nicht du selbst dir das angetan haben. Du musst die Botschaft empfangen, die du gibst, weil es die Botschaft ist, die du haben willst. Du magst zwar glauben, dass du deine Brüder den Botschaften gemäß beurteilst, die sie dir geben, aber du hast sie nach der Botschaft beurteilt, die du ihnen gibst. Schreibe nicht ihnen deine Verleugnung der Freude zu, sonst kannst du nicht den Funken in ihnen sehen, der dir Freude bringt. Die Verleugnung des Funkens ist es, die Depression mit sich bringt, denn jedesmal, wenn du deine Brüder ohne diesen siehst, verleugnest du Gott.
---
Die eigene Botschaft ist zu allererst die eigene Ausstrahlung. Für einen empfänglichen Geist ist dies meist bereits Aussage genug. Allerdings auch mehr für jeden anderen, als es oft an sich vielleicht bewusst erkannt und angenommen wird.

Die Ausstrahlung ruft oft mehr Reaktionen hervor, oder dass darauf angesprochen wird, als das Gesprochene. Ein anschauliches Beispiel wäre, wenn die selbe Aussage mit strahlendem Lächeln oder toternster Miene vorgetragen würde. In dem einen Fall führte es vielleicht zu illustrem Gelächter (als Witz aufgefasst), im anderen zur Bestürzung.

Wir sind daher immer in (geistiger) Kommunikation begriffen und können diesem eigentlich auch kaum je ausweichen. Ausgenommen vielleicht wenn wir bloß für uns alleine sind. Nur selbst das ist oft fraglich, denn woher will man es wissen, ob man wirklich allein ist (die subjektiveren Ebenen einbezogen).

Daher ist sprachliche Kommunikation mehr nur die veräußerlichte Variante. Oft ist sie ein weit größeres Mittel für uns, als für andere (nebst Inhalt). Denn sie führt uns dazu uns der bestimmten Dinge, die wir ansprechen, zunächst in breiterem Maße zu vergegenwärtigen. Ähnlich dem, etwas aufzuschreiben oder vielleicht auch zu singen. Wobei mit dem Gesang wohl eine gesteigerte Form der Ausstrahlung zutage tritt, der sich in bedeutsamerer Weise auch Ton und Klang anschließen.

Letztlich können viele Schwierigkeiten, die sonst kaum nachvollziehbar scheinen, durch die Ausstrahlung und die darin beinhalteten Signale erklärt werden. Man kann auch daran arbeiten. Durch Lichtarbeit und Läuterung seiner Selbst und was bei anderen dadurch mit ankommt, in einem umfassenderen Sinne. Und durch Einstimmung und gute Vorbereitung, soweit es die Gegebenheiten ermöglichen, in einem direkteren Verhältnis.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Nur der Funke bleibt - KiW 10:4:8

Beitrag  Gast Do Jul 13 2017, 01:01

Ein Kurs in Wundern - T 10:4:8

In vielen bleibt nur noch der Funke übrig, denn die Großen Strahlen sind verschleiert. Doch Gott hat den Funken lebendig erhalten, sodass die Strahlen nie vollständig in Vergessenheit geraten können. Wenn du nur den kleinen Funken siehst, wirst du lernen, was das größere Licht ist, denn die Strahlen sind unsichtbar da. Den Funken wahrzunehmen wird heilen, aber das Licht zu erkennen wird erschaffen. Indes muss bei der Rückkehr zuerst das kleine Licht anerkannt werden, denn die Trennung war ein Abstieg von der Größe zur Kleinheit. Der Funke aber ist trotzdem so lauter wie das Große Licht, weil er der Ruf der Schöpfung ist, der übrig bleibt. Setze deinen ganzen Glauben in ihn, so wird Gott Selbst dir Antwort geben.
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In der Bhagavad Gita heißt es, dass es den Tag und die Nacht Brahmas gibt. In der Nacht wird die Schöpfung wieder zunichte gemacht, welche jedenfalls es nicht geschafft hat, sich über einen gewissen Stand der Selbst-Tätigkeit und Eigenständigkeit seiner Selbst hinaus zu entwickeln.

Doch gibt es diesen einen Funken in einer jeden Seele, der in seinem Strahlen und seiner Reinheit dem Strahlen Gottes gleich kommt, welcher ewig erhalten bleibt, ebendrum weil er in diesem Strahlen Gottes strahlen gleicht kommt. Man kann sich wohl vorstellen, wenn die Funken vereint erstrahlen, dass sie ein Strahlenmeer oder einen Strahl selbst ergeben (z.B. die Sohnschaft als eine einzige gemeinsame Qualität, aus einer bestimmten Schöpfung heraus erstanden und entwickelt).

Alles was wir selbst erschaffen, erzeugen wir um diesen Funken herum. Wir sind damit auf einer bestimmten Frequenz, im Sinne der Energie, die wir selbst repräsentieren. Die Energie entspricht unserer eigenen schöpferischen Tätigkeit. Manches ist beständiger und manches flüchtigerer Natur, abhängig auch von der Intention und Ausdauer mit der wir uns betätigen.

Je näher wir mit der Qualität unserer schöpferischen Tätigkeit an die des Funkes herankommen, umso eher also auch von der Beschaffenheit her das, was diesem ähnlich ist und daher auch umso wahrscheinlicher, dass es etwas ist was bleibt. Alles andere war schlichtweg vergebens, wenngleich auch manches als Zwischenschritt durchaus gebraucht wird.

https://www.melchizedek-forum.de/index.php?id=5071
"Die Natur ist grausam und betreibt eine Auslese. Sie wirkt nach dem Gesetz «der Tüchtigste überlebt». Im Auswahlprozess werden Millionen von Leben geopfert und viele Formen werden zwar geboren, gehen aber zugrunde. Daher ist es ein seltenes Ereignis, wenn Seelenleben erreicht wird. Wenige Menschen nur haben Seelen, und nur ein paar besitzen also Unsterblichkeit und gehen zu ihrer eigenen Stätte der Macht, um nie mehr zurückzukehren. Der Rest ist verloren, geht unter und wird im allgemeinen Naturvorgang verschlungen; das Menschenreich als Ganzes ist ein Totalverlust mit Ausnahme von einigen wenigen heraustretenden und bedeutenden Gestalten in der Vergangenheit und Gegenwart. Sie haben durch die Opferung der vielen die Vollendung erreicht."

Wenn wir tatsächlich die Energie von Jemandem oder etwas wahrnehmen können (nicht nur Stoff und Substanz einer Art auf einer Ebene nach, sondern mehr im kosmisch-naturalogischem Sinne), wie nah oder weit sind wir dann also noch davon entfernt, ein Gewahrsein für diesen bestimmten Funken selbst zu entwickeln? Und abhängig dessen, sind wir wohl diesem selbst nah oder weit.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Sich furchtlos ins Licht begeben - KiW 11:E:3

Beitrag  Gast Fr Jul 14 2017, 01:12

Ein Kurs in Wundern - T 11:E:3

Du machst, indem du projizierst, doch Gott erschafft, indem Er sich ausdehnt. Der Eckstein der Schöpfung Gottes bist du, denn Sein Denksystem ist Licht. Denk an die Strahlen, die unsichtbar da sind. Je mehr du dich dem Kern Seines Denksystems näherst, desto heller wird das Licht. Je näher du dem Fundament des Denksystems des Ego kommst, desto dunkler und undeutlicher wird der Weg. Doch sogar der kleine Funke in deinem Geist genügt, ihn zu erhellen. Bring dieses Licht furchtlos mit, und richte es tapfer auf das Fundament des Ego-Denksystems. Sei willens, es vollkommen ehrlich zu beurteilen. Lege den dunklen Eckstein des Schreckens frei, auf dem es ruht, und bringe ihn ans Licht. Dort wirst du sehen, dass es auf Bedeutungslosigkeit beruhte und dass alles, wovor du Angst hattest, auf nichts gegründet war.
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Für das Licht selbst, ist das Licht nicht mehr Licht, denn wenn alles nur hell ist, bildet sich die Kontur heraus und was das Licht selbst beinhaltet oder welcher Qualität es ist u.dgl.m.

Dadurch dass man dann mehr erkennt was Licht ist, und was nicht Licht ist, oder was lichter und weniger licht ist, ist es in der Tat erhellend. Anders gesagt, ist es nicht einfach nur Jubel-Trubel-Heiterkeit sondern Klarheit/Nüchternheit.

Also kommt man um vollständige Offenheit und Ehrlichkeit dann nicht mehr herum, wenn Licht ist. Wenn man also wirklich das größere Licht anstrebt, gehört durchaus eine gewisse Furchtlosigkeit dazu, denn sonst wird es bloß eine furchtbare Erfahrung werden.

Und natürlich gehört ein gewisser Sterbeprozess dazu, wenn man sich des negativen Egos entledigen möchte. Es kostet also Überwindung sich im jeweiligen anzuschauen, wie es ist, statt der gängigen Neigung nachzugeben, etwas verteidigen zu versuchen oder zu verschleiern usw.

Indem man sich im Negativen aufgibt (also erstirbt), erwacht man zugleich frei in allem Wesenhaften. Denn wie der Kurs und auch die Bhagavad Gita lehrt, hört das Wesenhafte nie auf zu sein, und es übernimmt dann auch die Rolle, da es beständiger ist als das negative Ego.

Wenn sich etwas aber im Licht löst und lösen lässt, warum sollte man dann das, was vergeht oder durch einen solchen Prozess (der Lichtannäherung) vergangen ist, noch länger fürchten?

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Mit rechtem Sinn für Verhältnisse - KiW 11:1:1

Beitrag  Gast Sa Jul 15 2017, 03:11

Ein Kurs in Wundern - T 11:1:1

Du hast gelernt, dass du Heilung brauchst. Möchtest du der Sohnschaft irgendetwas anderes bringen, wenn du dein Bedürfnis nach Heilung für dich selbst begreifst? Denn darin liegt der Anfang der Rückkehr zur Erkenntnis; das Fundament, auf dem Gott helfen wird, das Denksystem neu aufzubauen, das du mit ihm teilst. Nicht einen Stein wirst du darauf legen, der nicht von Ihm gesegnet wird, denn du wirst die heilige Wohnstätte Seines Sohnes wiederherstellen, wo Sein Sohn nach Seinem Willen sein soll und wo er ist. In welchem Teil des Geistes von Gottes Sohn du auch immer diese Wirklichkeit wiederherstellst, du stellst sie für dich wieder her. Du weilst mit deinem Bruder im Geist Gottes, denn Gott Selbst wollte nicht allein sein.
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Es gibt nunmal gewisse Dinge die jeder gut heißt und gerne für sich, und im Falle des gesunden Geistes auch für Jedermann sonst, beanspruchen und wünschen mag und möchte. Denn unabhängig dessen, wie groß und stark sich wer auch wähnte oder dies auch sei, gesund und heil sein, ist wohl für keinen unerheblich.

Daher gibt es noch vieles andere, was etwas zählt und nicht unwesentlich ist, denn an allem beiläufig Schönem kann man sich erst recht erfreuen, wenn man sich mit vollem und freiem Geist sich auch zuwenden kann. Immer ist es von entscheidender Bedeutung, frei von Leid zu sein, ehe man dem Schönen wirklich etwas abgewinnen vermag.

Und so wie man manches möchte und manches unerwünscht ist, und darunter sich solches vorfindet, was für Jedermann sich ähnlich verhält und von ähnlicher Gültigkeit ist, ließe es sich durchaus gut in dem Wahrheitsspruch aussagen: tue allen nur in der Weise, wie due selbst behandelt werden möchtest. Unabhängig der außergewöhnlichen Umständen und Erforderlichkeiten, die sich meistens jedenfalls zwischen verschiedenen Ebenen und Ansprüchen mal ergeben mögen.

Allerdings ist es mit der Seele selbst auch nicht viel anders. Es mag schon sein, dass die Seele gewisse Dinge nicht erleiden kann, weil die Konstitution es bereits nicht verstatet. Doch muss es auch noch lange nicht so sein, dass die Seele sich alles bieten lassen bräuchte, so auch nicht alles gut heißen oder schön zu nennen hätte.

Also auch wenn die Seele im gewissen Sinne einen Gegensatz zur eigenen Persönlichkeit bildet, wieso sollte sie dann viel auf andere Persönlichkeiten geben und halten? Allerdings hat die eigne Seele meist auch keine großen Ambitionen wider oder mit anderen Persönlichkeiten groß was anfangen zu wollen. Oder viele Anstrengungen in derlei zu verwenden, was ohnehin die Aufgabe der jeweiligen Seele selbst ist, die sich einer (eigenen) Persönlichkeit bedient und angenommen hat, und dieses daher dieser selbst obliegt.

Eine andere Sache ist es, wenn es um Fremdherrschaft z.B. geht, wo also weder die Seele noch Persönlichkeit wirklich am Zuge ist (auch wenn sie es meinten zu sein; vor allem die Persönlichkeiten). Da kann es dann sogar erforderlich werden, je nach Einsicht und Möglichkeit durchaus dawider zu sein, wenn Seele (wie Persönlichkeit) um ihr eigenes Recht auf Zuständigkeit geprellt werden und die Verhältnisse nicht rechtmäßig diesen gegeben sind.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Allein sein und alleinsein - KiW 11:1:2

Beitrag  Gast Mo Jul 17 2017, 03:25

Ein Kurs in Wundern - T 11:1:2

Allein sein heißt von der Unendlichkeit getrennt sein, aber wie kann das sein, wenn die Unendlichkeit kein Ende hat? Niemand kann jenseits des Grenzenlosen sein, weil das, was keine Grenzen hat, überall sein muss. In Gott, Dessen Universum Er Selbst ist, gibt es keine Anfänge und keine Enden. Kannst du dich selbst vom Universum ausschließen oder von Gott, Der das Universum ist? Ich und mein Vater sind mit dir eins, denn du bist ein Teil von Uns. Glaubst du wirklich, dass ein Teil von Gott fehlen oder für Ihn verloren sein kann?
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Von dem ausgehend, dass Trennung (Unterteilung) im grundsätzlichen Sinne zunächst nach Ebenen, dann nach Zeit und Raum, und schließlich nach Körperlichkeit und Zuständen sich vollzieht, kann man bei jedem allein sein wohl davon ausgehen, dass es wesentlich nur eine Frage der Zeit ist.

Denn wie man Teil von Gott ist, so ist es grundlegend auch nicht möglich allein zu sein. Denn die Schöpfung an sich ist dazu bestimmt, weil Gott selbst nicht allein sein wollte, für Ihn da zu sein.

So heißt es auch schon in der Bibel, dass Adam (im Gattungssinne) nicht allein sein sollte und so kam die Eva ins Spiel. Man braucht doch eine gewisse geistige Entwicklung, von vielleicht gewissen Phasen abgesehen, um damit weniger Schwierigkeiten zu haben (auch wenn es selbst dann nicht jedem liegen mag etc.).

Hat man gewisse geistige Kontakte hergestellt und aufgebaut mit der jeweiligen Anbindung u.dgl., dann verliert es immer mehr an Bedeutung, dazu äußerlich etwas da haben zu müssen, weil es innerlich abgewickelt wird. Oder anders gesagt, dass was rein innerlich galt, ist dann mehr oder weniger etwas äußeres bereits, und braucht dann ab einem gewissen Grad nicht weiter veräußerlicht zu werden, weil man selbst nicht mehr darin in der Weise ist.

Also ist die Lösung des Alleinseins doch letztlich die, dass man gar nicht alleine ist und sich so auch nicht mehr erfährt (was auch ein Indikator wäre). Nur dass man es auch so vernimmt, wenngleich weniger im Sinne des Intellekts.

Dabei lässt sich der äußere Kontakt wohl leichter gestalten, als man es mit den rein geistig/inneren Vorgängen machen kann (abhängig worin man mehr erprobt und geübt ist). Dennoch kann man von fast allen äußeren und äußersten Dingen annehmen und so ausgehend, dass sie doch vor allem zum üben und lernen zunächst da sind, denn ihre Natur ist doch mehr flüchtigerer und vergänglicher Natur (auch wenn es manchmal anders herum erscheinen mag).

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Bin ich das etwa? - KiW 11:4:4

Beitrag  Gast Do Jul 20 2017, 00:28

Ein Kurs in Wundern - T 11:4:4

Nur du kannst dir etwas entziehen
. Widersetze dich dieser Einsicht nicht, denn mit ihr beginnt wahrhaft das Licht heraufzudämmern. Denk auch daran, dass die Verleugnung dieser simplen Tatsache viele Formen annimmt, und du musst lernen, diese zu erkennen und dich ihrer ausnahmslos standhaft zu widersetzen. Das ist ein entscheidender Schritt im Wiedererwachen. Die anfänglichen Stadien dieser Umkehr sind oft ziemlich schmerzhaft, denn sobald man die Schuldzuweisung vom Äußeren abzieht, besteht eine starke Tendenz, innen an ihr festzuhalten. Es ist am Anfang schwierig zu begreifen, dass das genau dasselbe ist, denn es gibt keinen Unterschied zwischen innen und außen.
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Oft ist es einfacher mit vielem, wenn auch nicht mit allem, sobald man sich mehr als Seele erkennt und versteht. Dann ist es auch weit einfacher den Satz des-sich-selbst-etwas-entziehen's nachzuvollziehen. Sicherlich mag es in manchen Dingen dann auch leichter gesagt als umgesetzt sein.

Allerdings ist der Preis, sich auf ein negatives Ego oder einen Persönlichkeitsaspekt zu versteifen, es gar nicht wert. Es dient der Selbstbeschränkung allem voran! In Stadien geringer Entwicklung mag es sogar noch sinnvoll sein, damit man nicht lediglich in all dem stört, womit man nicht recht umzugehen weiß.

Doch wenn man es akzeptieren kann und es bis zu einem gewissen Grad zur lebendigen Erfahrung bringt, dass die eigne Seele mehr Menschen und Persönlichkeiten als nur einen selber beinhaltet und umfassen kann, ist man einen großen Schritt weiter damit.

Dann kann es vorkommen, dass man auszurufen geneigt ist "bin ich das etwa?" oder "das bin ja ich" u.dgl.m. Zwar geht es nicht darum, dass die eine Persönlichkeit sich für die andere mithält, sondern sich als Seele zu erkennen, die über und in beidem oder vielem ist.

Denn Trennung oder Ausschluss sind dann durch äußere Einflüsse und Dinge gar nicht mehr möglich. Da wo die Seele ist, da ist sie dann. Und als das was sich die Seele erlebt, das ist sie dann. Oder wo sie ist und sich vorfindet, dort ist sie dann auch.

Heißt natürlich nicht, man hätte überall seinen Rüffel reinzuhängen, sondern mehr im Sinne von Einsicht, Erkenntnis, Empfindung und Erlebnis. Selbstredend ohne persönlich (oder gerade aufgrund dessen) etwas noch zu wollen oder zu beanspruchen (von dem was ohnehin der Seele ihr's ist).

Und so kann man sein und nicht sein, ganz unabhängig äußerer Umstände und Gegebenheiten.. oder eben auch nicht, wenn es für einen doch noch zu stark davon abhinge...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Eine Sache des Glaubens - KiW 11:6:1

Beitrag  Gast Fr Jul 21 2017, 01:36

Ein Kurs in Wundern - T 11:6:1

Es ist unmöglich, nicht zu glauben, was du siehst, aber es ist ebenso unmöglich, zu sehen, was du nicht glaubst. Wahrnehmungen werden auf der Basis von Erfahrungen aufgebaut, und Erfahrung führt zu Überzeugungen. Erst wenn die Überzeugungen gefestigt sind, stabilisieren sich die Wahrnehmungen. So siehst du denn tatsächlich, was du glaubst. Das meinte ich, als ich sagte: "Selig seid ihr, die ihr nicht gesehen habt und dennoch glaubt", denn wer an die Auferstehung glaubt, der wird sie sehen. Die Auferstehung ist der vollständige Triumph Christi über das Ego, nicht durch Angriff, sondern durch Transzendenz. Denn Christus erhebt sich über das Ego und alle seine Werke und fährt auf zum Vater und Seinem Reich.
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Wie weit hängt vieles wohl vom Glauben ab? Wenn nun vieles in einer Art Frequenz sich abspielte und man darin ist, aufgrund seines Glaubens und so auch durch einer gewissen Schwingungsgleichheit mit dieser Frequenz, so dass man auch nur letztlich das vorfindet, was ebenso in dieser Frequenz liegt, wie ist es dann mit der Technik an sich?

Denn wenn man annähme es gäbe weit mehr belebter Planeten in unserem Sonnensystem z.B., und man sieht nichts davon, und hat dazu ja auch die Technik die nichts davon misst, wie könne also da womöglich doch noch etwas sein? Wenn es ja von der Technik erwiesenermaßen nicht erkannt würde (wenn man von gewissen Vertuschungen und Verschwörungstheorien mal absieht)?

Nun, bis zu einem gewissen Grad, wird die Technik zwar zeigen, was sie zeigen kann, dennoch ist die Technik ja nicht getrennt von uns unserer Frequenz in diesem Sinne. Denn es ist ja in diesem Frequenzbereich selbst entwickelt worden. Wenn sie also ein gewisses Spektrum bloß anzeigt, entlehnt durch das was ja durch uns wahrgenommen wird und nur ein wenig darüber hinausreichend, und eine andere Art von Leben befände sich aber in einem anderen Spektrum, dann kann es sehr wohl sein, dass wir immer noch nur das sehen, was wir glauben.

Wie überzeugend etwas für uns also auch sei, ist man dennoch gut beraten, nicht hinzurennen (gerade wenn es nicht durch weit mehr erwiesen ist, als durch bloße Annahmen) und sagen, dass ist das und jenes ist dies usw. Denn letztlich ist es immer noch nur der eigene Glaube, und ob dieser wirklich zu mehr taugt, d.h. eine Schnittmenge zu etwas an sich selbst beinhaltet, ist zunächst noch fraglich.

Ansonsten hat man sich nur selbst festgelegt, mehr auch nicht, wenn es sonst nichts weiter damit auf sich hat, dann endet es nur dort wo es seine Quelle hat (der Irrtum im Irrtum z.B.). Wenn man sich die Option offen halten kann, bei etwas im Irrtum zu sein, dann hat man zumindest einen Spielraum dazu, auch nachdem man sich geirrt hat. Oder möchte man zusammen mit dem Irrtum begraben werden (im Falle dessen, dass es einer ist)?

Also ist es durchaus meist nur eine Sache des Glaubens. Wie man auch sagen kann, es gibt keinen der nicht glaubt, wie auch immer sein Glaube aussehen mag. Dieser zeigt sich letztlich in dem Frequenzband, in dem sich einer befindet, in dem was er wahrnimmt und wie sein Lebensumfeld (seine Welt) für ihn aussieht. Man könnte statt Frequenzband auch allgemeinhin Energie sagen. Alles eine Frage der Energie oder der Art von Energie. Oder gänzlich allgemein bei der Quelle des Geistes, kann man umfassendererweise auch sagen, im wesentlichen alles eine Frage des Glaubens.

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Am rechten Ort zur rechten Zeit - KiW 12:2:1

Beitrag  Gast Do Jul 27 2017, 01:14

Ein Kurs in Wundern T 12:2:1

Wunder sind lediglich die Übersetzung der Verleugnung in die Wahrheit. Wenn sich selbst lieben sich selbst heilen heißt, dann lieben sich diejenigen, die krank sind, nicht. Deshalb bitten sie um die Liebe, die sie heilen würde, die sie sich selber aber verweigern. Wenn sie die Wahrheit über sich erkennen würden, dann könnten sie nicht krank sein. So wird es zur Aufgabe des Wunderwirkenden, "die Verleugnung der Wahrheit zu leugnen." Die Kranken müssen sich selbst heilen, denn die Wahrheit ist in ihnen. Doch da sie sie verschleiert haben, muss das Licht in einem andern Geist in den ihren leuchten, weil dieses Licht das ihre ist.
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Die einfachste Lösung ist doch die, alles als bloß Teil einer größeren Illusion zu erkennen. Die zwar zunächst als die größere Wahrheit angesehen wird und doch immer noch bedingt wird, und daher aufgrund der Bedingtheit selbst als Illusion i.d.R. irgendwann abzulegen wird sein, wenn man diese nicht länger benötigt.

Allerdings nur zu sagen, etwas als einen Teil einer größeren Illusion erkennen, ist wohl leicht, wenn das Erkennen keine Herausforderung bloß wäre. So dass es eher nur tröstlich noch sein mag, anzunehmen, dass die meisten Dinge, mit denen man sich heutzutage rumquälen mag, von einem sehr umfassenden Standpunkt gar nicht einmal existent sind. Und somit lediglich als ein paar Phänomene des Raum-Zeit-Kontinuum Bedeutung besitzen.

Ist man jedoch selbst betroffen von einigen Widrigkeiten, helfen einem ein paar Worte selten weiter, selbst wenn sie im günstigsten Falle Wunder bewirken könnten. Ein Geist der die Dinge also in rechtem Licht zu sehen vermag, kann einfach dadurch helfen, dass er bloß die Dinge leugnet, die vom Stand des nicht bedingten Geistes gar nicht existieren.

In der Weise kann jeder jedem sogar eine Hilfe sein. Ein wenig rechter Sinn am rechen Ort und zur passenden Zeit, mehr bräuchte es oft nicht...

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Ein Kurs in Wundern - Seite 8 Empty Re: Ein Kurs in Wundern

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