Bhagavad Gita 2015

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Bhagavad Gita 2015 Empty Bhagavad Gita 2015

Beitrag  Gast So Jan 04 2015, 23:20

Wir gehen doch mal vom monatlichen zum jährlichen Pfad über, da ja nicht nur die Bhagavad Gita zitiert und kommentiert wird, sollte dies so weitreichend nicht sein, als das der Pfad zu umfassend werden sollte...

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Bhagavad Gita 2015 Empty Vom Selbstständigen Denken - BG 5:26

Beitrag  Gast So Jan 04 2015, 23:20

Bhagavad Gita 5:26

Yogananda:
Entsagende, die keine Wünsche mehr haben und frei von Zorn sind, die ihre Gedanken beherrschen können und Selbst-Verwirklichung erlangt haben, sind sowohl in dieser Welt als auch in der jenseitigen vollkommen frei.

Prabhupada:
Denjenigen, die von Zorn und allen materiellen Wünschen frei sind, die selbstverwirklicht, selbstdiszipliniert und ständig um Vollkommenheit bemüht sind, ist in sehr naher Zukunft Befreiung im Höchsten sicher.
---
Es klingt nach einem schlichten Rezept zur Freiheitserlangung...
Die Frage die sich zunächst mitunter auftut, ist wohl die, was, wovon befreit werden soll und welche Auswirkungen hat dieses am Ende, was man Freiheit nennt?

Gehen wir erstmal vom mehr Offensichtlichen aus und nehmen wir Wünsche (als Begehren und Gier) und Zorn (als eine Form von Hass), dann ist es nicht schwer zu der Schlussfolgerung zu gelangen, dass diese Zustände kein Zeichen dafür sind, dass man frei von Demjenigen ist, worauf sich dieses bezieht und richtet. Auch ist das Signal, daran noch arbeiten zu müssen, meistens nicht zu verkennen. Die Selbst-Verwirklichung, um es nur grob zu umschreiben, könnte man als eine Art vollkommener Mündigkeit an jeweiliger Stelle ansehen.

Da wo sich die Geister eher wohl scheiden werden, ist die Frage, was nun selbstständiges Denken sein mag?!

Vielen wird es bereits zu schaffen machen, dass die Gedanken scheinbar nur zu gern abschweifen und einem davon zu laufen scheinen. I.d.R. liegt dies aber nur an mangelnder Zentrierung oder an einem unruhigen Emotionalkörper, welcher den Mentalkörper passiv bedient und dazu führt, dass dieser mit zusammenhanglosem Mind-Gewirr beschäftigt wird. Aktiv den Verstand bedienen, heißt aber nicht gleich selbstständig zu denken, denn was hätte dieses mit dem Selbst zu tuen, wenn der Input nicht vom Selbst herrührt?!

Es hieße also vom Menschlichen Standpunkt ausgehend, eher auf Empfang zu sein, als selber aktiv etwas zu machen. Wenn dann nicht nur ein Wort in den Sinn kommt, ohne irgend eine tiefere Bedeutung (was wohl wieder Mind wäre), vielmehr ein Begriff und ein tieferer Sinn oder Einsicht/Erkenntnis damit einhergeht, dann ist man wohl eher am SELBSTständigen Denken dran. Wenn man dieses dann auf konkrete Themen lenken und anzuwenden lernt, dann geht es m.E. erst überhaupt in die Richtung, es mal beherrschen zu lernen und man tastet sich dann in die Bereiche der Selbstverwirklichung vor...


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Bhagavad Gita 2015 Empty Wer nicht mehr hängt an einem Tun - BG 6:4

Beitrag  Gast Di Jan 06 2015, 01:39

Bhagavad Gita 6:4

Yogananda:
Wer jede Anhänglichkeit an die Sinnesgegenstände und an sein Handeln überwunden hat und frei von allem egoistischen Streben ist, hat seine Seele für immer mit dem Geist vereinigt.

Prabhupada:
Man sagt, jemand sei in yoga fortgeschritten, wenn er alle materiellen Wünsche aufgegeben hat und weder für Sinnenbefriedigung handelt noch fruchtbringenden Tätigkeiten nachgeht.

Reclam:
Wer nicht mehr hängt an einem Tun
Noch an der Sinnendinge Lauf,
Wer allen Wünschen hat entsagt -
Der - heißt es - stieg zum Yoga auf.

---

In der Seele liegt die Kraft, welche eigene Freiheit entfacht,
Die Einheit kann entfalten und die Kleinheit vereiteln.

Ist Brüderlichkeit erhellt, meist die Persönlichkeit zurück gestellet!
Das Leben wird dann weiter und auch an Arbeit breiter.

Der Weg doch gar enger, denn man achtet viel strenger,
Sich nicht zu verstricken um dann sinnlos zu ticken.

Um Freiheit zu finden, die Seele zu entbinden,
Vom törichten Tuen gelöst, das Ego entblößt,
Geht die Reise nun dahin und alles findet seinen Sinn.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Relativa und Gegensätzlichkeit - BG 7:27

Beitrag  Gast Di Jan 06 2015, 23:47

Bhagavad Gita 7:27

Yogananda:
O Nachkomme von Bharata, Schrecken der Feinde (Arjuna)! Bei ihrer Geburt werden alle Lebewesen durch die Täuschung der paarweisen Gegensätze, die aus Verlangen und Widerwillen entstehen, in täuschende Unwissenheit (Moha) getaucht.

Prabhupada:
O Nachkomme Bharatas, o Bezwinger der Feinde, alle Lebewesen werden in Täuschung geboren, verwirrt von den Dualitäten, die aus Verlangen und Haß entstehen.

Reclam:
Der Wahn der Gegensätzlichkeit,
Der selbst aus Gier und Hass entspringt,
Die Wesen dieser Wandelwelt
Beständig in Verwirrung bringt.

---

Gegensätze sind immer ein Zeichen, dass man an einem relativen Punkt sich befindet, so wie die Wahrheit nie zweideutig, sondern eindeutig ist. Schwieriger ist da aber Einem, der auf einem Gegensatz beharren sollte, klar machen zu können, dass es sich um einen solchen handelt. Dann wäre umgekehrt vorzuweisen, dass es sich um eine Zweideutigkeit handelt und um keine Eindeutigkeit!
Es geht dann fest zu stellen, ob es etwas gibt, was ernsthaft in Opposition dazu steht und Argumente auf seiner Seite zudem hat, woraus Relativa hervortritt und kann man nicht neutral oder souverän hierbei bleiben, dann wird aus Relativa ebenmal auch schnell Gegensätzlichkeit.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Die rechtschaffenen Menschen - BG 7:28

Beitrag  Gast Mi Jan 07 2015, 23:28

Bhagavad Gita 7:28

Yogananda:
Doch die rechtschaffenen Menschen, deren Sünden getilgt sind und die nicht mehr unter dem Einfluss der gegensätzlichen Täuschungen stehen, beten Mich unentwegt an.

Prabhupada:
Menschen, die in vorangegangenen und im gegenwärtigen Leben fromm gehandelt haben und deren Sünden vollständig getilgt sind, sind frei von den Dualitäten der Täuschung, und sie beschäftigen sich mit Entschlossenheit in Meinem Dienst.

Reclam:
Doch wer durch reinen Wandel hier
Der Sünde argem Bann entwich,
Befreit von diesem Doppelwahn,
Der ehret festen Sinnes mich.
---
Ehre, wem Ehre gebührt!
Und wie käme man da auch an dem rum, wer und was hinter dem steht, was da ist und was da wirkt (geistig) und Grund ist, dass alles funktionieren kann und überhaupt Raum und Möglichkeit bietet, dass etwas werden kann und das sogar vor sich selbst und aus sich selbst heraus, durch das Gegebene.
Sowie es keinen Ast ohne Baum geben könnte...

Auch der Schöpfer hat sicher seine Freude an rechtschaffenen Menschen und seiner Schöpfung, denn diese ist ja ein Teil von ihm und erweitert ihn ebenso. Von daher kann er ja weniger als das Glück für diese gar nicht im Sinne haben.
Wozu sonst sollte es ins Dasein gerufen worden sein, als um Glück zu fördern und das immer gleich in doppelter Hinsicht?!

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Bhagavad Gita 2015 Empty Kann es unfrieden zwischen Seelen geben? - BG 7:2

Beitrag  Gast So Jan 11 2015, 00:35

Bhagavad Gita 7:2

Yogananda:
Ich will dir ausführlich die theoretische Weisheit enthüllen und auch jene Weisheit, die man nur durch intuitive Verwirklichung erlangt und der nichts in dieser Welt verborgen bleibt.

Prabhupada:
Ich werde dir nun dieses phänomenale und numinose Wissen in seiner ganzen Fülle erklären und wenn du es verstanden hast, wird es für dich nichts mehr zu erkennen geben.

Reclam:
Ich lehre die Erkenntnis dich
Und alle Weisheit ohne Rest,
Die dem, der sie erworben hat,
Nichts mehr zu wissen übrig lässt.
---
Theoretische Weisheit ist dahingehend gut, dass sie einem ersparen kann in einer unsinnigen Richtung zu suchen. Die Erkenntnisorientierte Weisheit ist aber letztlich die, auf die es ankommt und welche man sich vermittelst seiner Seele erschließen muss. Diese ist es auch, die keine Kompromisse eingeht und vor der letztlich nichts verborgen bleibt.

Man könnte hier womöglich zwischen Körperorientierter Wahrnehmender und der Körperunabhängigen Gewahrsamkeit/Empfindungsorientierter Weisheit vermittelst der Seele unterteilen. Es gibt bestimmte Charakteristika die Rückschlüsse auf das eine oder andere zulassen. Ebenso wie es eindeutige Charakterzüge gibt, die auf die Seele oder die Persönlichkeit als Ursache schließen lassen, denn manches kann nie von der einen ausgehen, sowie manches nicht von der anderen herrühren wird.

Und doch ist es nicht nur das, was bewusst zugänglich sein mag allein worauf es ankommt, denn man kann an der Persönlichkeit vorbei auch die Seele des Anderen ansprechen und mit ihr vorzugsweise arbeiten. Denn es wird keine Seele grundlos die Zusammenarbeit verweigern, ebenso wie es unter Seelen keine Feindschaft geben kann, weil es keine Missverständnisse gibt. Sondern mehr nur die Persönlichkeit von etwas Anderem absorbiert, als von der Seele integriert sein.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Im Büßenden die Geisteskraft - BG 7:9

Beitrag  Gast Mo Jan 12 2015, 01:50

Bhagavad Gita 7:9

Yogananda:
Ich bin der heilsame Duft, der von der Erde aufsteigt; Ich bin die Leuchtkraft des Feuers, das Leben aller Kreatur und die Selbstdisziplin der Einsiedler.

Prabhupada:
Ich bin der ursprüngliche Duft der Erde, und Ich bin die Hitze im Feuer. Ich bin das Leben in allem Lebendigen, und Ich bin die Entsagung der Asketen.

Reclam:
Der Erde Wohlgeruch bin ich.
Der Flamme heller Widerschein,
Im Büßenden die Geisteskraft,
Im Wesen das Lebendigsein.
---
Ist ja beinahe widersprüchlich, wenn einer die Stelle als "Selbstdisziplin der Einsiedler", ein anderer als "Entsagung der Asketen" und ein Dritter als die "Geisteskraft im Büßenden" übersetzt?!

Und doch kommt es mir so vor, dass jeder einen Aspekt in der Hinsicht offenlegt oder andeutet von der ursprünglichen Bedeutung her und gar die 3te Variante es noch am zutreffendsten umschreiben dürfte, im bemühen es möglichst bündig auf einen Nenner zu bringen.

Denn manch einmal mag das Büßertum dazu hergeleitet worden sein, um nichtigem qäulen den Anschein eines Sinnes zu verleihen. Doch kann Buße wohl nur vor allem den Sinn haben, der durch den Geist verliehen wird, und nicht durch das, was vor anderen Menschen herbeigezogen wird. Denn die Bedeutung kann nicht die Gleiche sein, weil die Hinwendung nicht gleicher Art ist, denn es kann ja nur um Hinwendung zum Geist gehen und nicht darum, anderen Menschen etwas zu beweisen oder damit gefällig zu sein, sondern, dass ein früherer Wandel durch einen neuen ersetzt wird und das weniger Funktionale dem Geist übergeben wird.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Einfach die Seele gewinnen lassen - BG 7:11

Beitrag  Gast Di Jan 13 2015, 01:12

Bhagavad Gita 7:11

Yogananda:
Unter den Machtvollen, o Bester der Bharatas (Arjuna), bin Ich die Kraft, die frei von Sehnsucht und Anhänglichkeit ist. In den Menschen bin Ich der Wunsch, der im Einklang mit Dharma (der Rechtschaffenheit) steht.

Prabhupada:
Ich bin die Stärke der Starken, frei von Leidenschaft und Verlangen, und Ich bin die Sexualität, die nicht im Widerspruch zu den religiösen Prinzipien steht, o Herr der Bharatas [Arjuna].

Reclam:
Ich bin die Kraft der Kräftigen,
Die frei von Gier und Leidenschaft,
Und jeder Wunsch, o Ardschuna,
Der pflichtgemäß und tugendhaft.
---
Tja, eigentlich muss die Persönlichkeit nur gegen die Seele verlieren lernen und schon sind die wesentlichen Untugenden verschwunden. Aber wer den langen Weg gehen will, kann natürlich sich an allerlei Idealen erstmal abturnen.

Nichts ist so persönlich, wie mans nimmt! Und da wo mans persönlich nimmt, gehört eigentlich Seelengewahrsein hin. Es mag vielleicht anfangs gar verstörend wirken, wenn man im gewissen Sinne das, was man als seinen Körper lediglich eins sah und sich hierdurch als getrennt von anderen definiert, dann als ein Tätigkeitsfeld vorfindet, welches man mit anderen teilt.

Mehr geht nicht, als Mensch, aber weniger als Seele wohl auch nicht.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Du bist, wie dein Selbst ist - BG 7:12

Beitrag  Gast Mi Jan 14 2015, 01:59

Bhagavad Gita 7:12

Yogananda:
Wisse, dass alle Manifestationen des Sattva (des Guten), des Rajas (der Tätigkeit) und des Tamas (des Bösen) aus Mir hervorgehen. Obwohl sie in Mir enthalten sind, bin Ich nicht in ihnen.

Prabhupada:
Wisse, daß alle Daseinsstufen - seien sie in Tugend, Leidenschaft oder Unwissenheit - eine Manifestation Meiner Energie sind. In gewissem Sinne bin Ich alles - doch Ich bin unabhängig; Ich stehe nicht unter dem Einfluß der Erscheinungsweisen der materiellen Natur - im Gegenteil, sie sind in Mir.

Reclam:
Was "Güte", "Dunkel", "Leidenschaft"
Hervorbringt, stammt allein von mir.
Ich gehe nicht in ihnen auf,
Doch sind sie insgesamt in mir.
---
Selbst oder nicht selbst ist die Frage, die Frage nach dem Sein, ist nicht die, die sich einem als Menschen stellt. Aber die nach dem Selbst m.E. durchaus, denn das ist es, was die Sache wertvoll macht, dahingehend, dass man dann vielseitig daran geht und nicht einseitig.

Beim Sein geht es m.E. doch mehr darum, was vor Gott bestehen kann, was eine Frage ist, die man sich vielleicht als Seele eher stellen kann, denn der Mensch muss erst mal vor der Seele bestehen können. Letztlich scheiden sich die Geister am Sein und nicht so sehr die Menschen.

Irgendwann wird man sich wohl seine Freunde nicht nach irgend etwas, was im äußeren Sinne benannt werden kann aussuchen, sondern nach dem Selbst, wie es mit dem eigenen Selbst sich verträgt und korrespondieren kann, weil es wohl mehr Einfluss hat, als es von Mensch zu Mensch vonstatten geht.

Und dann heißt es wohl, "zeige mir dein Selbst und ich sage dir wer deine Freunde sind und wer du bist".

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Bhagavad Gita 2015 Empty Wach sein - BG 13:1

Beitrag  Gast Do Jan 15 2015, 02:08

Bhagavad Gita 13:1

Yogananda:
O Sohn der Kunti (Arjuna), die Kenner der Wahrheit nennen diesen Körper Kshetra ("das Feld", auf dem gutes und schlechtes Karma gesät und geerntet wird); und das, was das Feld erkennt, nennen sie Kshetrajna (die Seele).

Reclam:
Der Erdenleib, o Kuntis Sohn,
Heißt bei den Wissenden: das "Feld".
Als "Feldkenner" bezeichnet man
Den Geist, der diesen Leib beseelt.
---
Was manchmal schwer fallen könnte, ist mal etwas aus dem Feld rupfen zu wollen, was einem nicht behagt, ganz so als hielte man es für Unkraut. Das Fiese ist meist nur, eigentlich ist es nicht Etwas im eigentlichen Sinne, was man da so rupft, man ist es selbst.

Man kann es sich so vorstellen, es wird nur auf dem Feld abgebildet. Zwar hat es i.d.R. Wirkung, was man da tut, auch über sich selbst hinaus, aber nur indirekt, direkt tut man es sich alles zuerst selber an und dann vielleicht auch darüber hinaus.

So hackt man sich auch schon mal schnell selber ne Axt ins Bein, im Versuch etwas direkt lösen zu wollen. Es ist also unvermeidlich, dass man lernt und auch nicht ohne weiteres Drumherum kommt, etwas aufwendiger abzuarbeiten, statt es mit seinen Leibeshänden erwürgen oder zu rupfen oder wie auch immer man meint sich dessen auf die schnelle Art entledigen zu können und scheinbar sogar dieses so direkt in der Hand hätte...

Aber doch, so fordernd und anstrengend manch Aufgabe sein mag und man gar manches gar nicht haben möchte, was man auf seinem inneren Felde vorfindet, ohne dies wäre und hätte man nicht mehr, sondern einfach weniger und es hieße dann schlichtweg ohne dieses gewahrseins, dass man nicht Wach ist und schläft (im geistigen Sinne).

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Bhagavad Gita 2015 Empty Gewissenhaft - BG 10:41

Beitrag  Gast So Jan 18 2015, 21:48

Bhagavad Gita 10:41

Yogananda:
Wisse, dass jedes Wesen, das Wunder vollbringt, das wahren Wohlstand besitzt und das große Tapferkeit zeigt - dass sie alle manifestierte Funken Meiner Strahlen sind.

Prabhupada:
Wisse, daß alle majestätischen, schönen und herrlichen Schöpfungen nur einem Funken Meiner Pracht entspringen.

Reclam:
Was immer in der Welt erscheint,
Ein Bild von Schönheit, Stärke, Pracht,
Das Wisse ist entstanden stets
Aus einem Teile meiner Macht.
---
Drum stets das Auge sei dem zugeneigt,
wo Licht scheint, alles wächst, gedeiht.

Denn was will drum man anderes mehren,
als Freiheit, Einheit, Frieden und was sonst von Ehren.

Da alles, worauf das Auge blickt, Gedanken sich drum Kreisen,
dem man auch Stärke gibt und stets befördert seine Reisen.

Nichts soll zu Bruch gehen ohne Folge,
der neue Platz geweiht soll stets noch größerem Erfolge.

Sei Wachsam, pflege deine Kreise,
vollende tapfer und gewissenhaft hier diese deine Reise.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Man bleibt unter sich - BG 2:29

Beitrag  Gast Mo Jan 19 2015, 23:32

Bhagavad Gita 2:29

Yogananda:
Einige staunen über die Seele. Andere beschreiben sie als etwas Wunderbares. Wieder andere lauschen herrlichen Beschreibungen über die Seele. Und dann gibt es noch andere, die zwar alles über die Seele hören, aber sie ganz und gar nicht verstehen.

Prabhupada:
Einige betrachten die Seele als wunderbar, einige beschreiben sie als wunderbar, und einige hören sie sei wunderbar, wohingegen andere, selbst nachdem sie von ihr gehört haben, sie nicht im geringsten verstehen können.

Reclam:
Als ein Wunder sieht´s der eine,
Von dem Wunder redet einer,
Von dem Wunder hört ein Dritter,
Doch ergründen kann es keiner.
---
Man bleibt unter sich, wie mans wendet und dreht...
Es findet sich, was sich begegnet und erkennt, wie nach einer natürlichen Auslese.

Der Feind hört mit?
Macht doch nichts, der versteht ja doch nur das,
was seins ist, da er sich selbst am nächsten bleibt!
.. und kann er sich nicht fliehen, dann auch nicht finden.

Die Seele dehnt sich aus und wächst,
zieht sich zusammen und erkennt sich,
macht sich schwer und sinkt hinab,
macht sich leicht und schwebt hinweg.

Versucht man sie zu (be-)greifen,
dann hat man nur das in der Hand,
was gerade nicht die Seele ausmacht.
So bleib sie unfassbar und wunderbar!

Und so gilt.. nur für die Blinden bleibt sie stets schwer zu finden..
denn sie lässt sich nicht binden oder beherrschen, weil Freiheit ihrem natürlichen Naturell entspricht.
Und das ist auch gut so!

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Bhagavad Gita 2015 Empty Wie wenn der Sonnen Tausende... - BG 11:12

Beitrag  Gast Di Jan 20 2015, 23:37

Bhagavad Gita 11:12

Yogananda:
Wenn tausend Sonnen zugleich am Himmel erscheinen, so wäre ihr Licht doch nur ein schwacher Abglanz der Herrlichkeit, die dieses Allschöpferische Wesen ausstrahlt!

Prabhupada:
Wenn Hunderttausende von Sonnen gleichzeitig am Himmel aufstiegen, gliche ihr strahlender Glanz vielleicht dem Glanz der Höchsten Person in jener universalen Form.

Reclam:
Wie wenn der Sonnen Tausende
Vereinten ihren Strahlenkranz
Am Firmament, so leuchtete
Des hohen Weltenherrschers Glanz.
---
Und selbst wenn unzählige Sonnen gleichzeitig am Himmel aufstiegen, wird der Glanz dem im Verse wohl nicht beikommen können. Denn ists etwa das ersichtliche Bild, dass diesen Glanz ausmacht oder doch mehr der innere Kontakt und Bezug zum Jeweiligen, der dieses dann auch erst umfassend erfahrbar macht?!

Und selbst ein einfaches Bild, wo sich die Sterne zum Stell-dich-ein aneinander reihen, ist wohl nicht wenig beeindruckend. Würde hier eine gewisse Mehrdimensionalität hinzu treten, dann wird es ja nicht weniger. Wie viel mehr die Menschheit wohl noch erwartet, wenn die Dinge eins geordnet sind und man die Kleinheit überwunden hat?!

Jedenfalls kann man tausende Sonnen zugleich wohl bereits erscheinen lassen und es sieht in etwa so aus: http://www.spiegel.de/fotostrecke/andromeda-galaxie-das-1-5-gigapixel-foto-fotostrecke-122599-8.html

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Bhagavad Gita 2015 Empty Erd und Himmel, Ost und Westen - BG 11:20

Beitrag  Gast Mi Jan 21 2015, 22:04

Bhagavad Gita 11:20

Yogananda:
O Höchste Seele! Von Dir durchdrungen
Sind alle Welten, vom Erdental
Bis zur Heimstatt der Götter,
Bis zu den fernsten Sphären,
Die alles, was nah und fern liegt, umfangen.
Vor Ehrfurcht bebend, beten Dich an
Die drei Welten,
Die Deine schreckenerregende,
Herrliche Form bewundern.

Prabhupada:
Obwohl Du eins bist, bist Du über den ganzen Himmel, die Planeten und den Raum dazwischen verbreitet. O große Persönlichkeit, während ich diese wundersame und schreckenerregende Form betrachte, sind alle Planetensysteme gestört.

Reclam:
Erd und Himmel, Ost und Westen
Wird von dir allein umhüllet,
Und das All, das Wunder schauend,
Wird von banger Furcht erfüllet.
---
Und warum sind in dem Zusammenhang die Planetensysteme durch Arjuna wohl gestört?

Im Grunde genommen malen sich viele Anhänger bestimmter Religionen aus, in den Himmel zu kommen, nach dem sie von der Erde scheiden. Aber Menschen leben auf der Erde und Seelen im Himmel und alles ist für seine Welt bestimmt und erschaffen und daran ändert sich m.E. auch nichts, weder während des Verweilens auf Erden, noch nach dem scheiden von dieser! Wenn auch der Weg in gewisse Feinstoffliche Reiche Zeitweilen vielleicht mehr oder weniger zugänglich ist, so doch vor allem für den Teil, der damit umgehen kann oder mehr hierhin oder dorthin gehört und nicht jedem Anteil ist in gleicher Weise ein höherer Bereich gleich zugänglich etc.

Denn was wäre wohl, wenn einer einfach so irgendwo reinplatzen würde, wo er damit überhaupt nicht umgehen könnte?

Man kann es sich bereits ausmalen, wenn man annehmen würde, es wäre plötzlich die Möglichkeit gegeben worden alles zu manifestieren, was man denkt. Wäre das nicht toll? Aber wie lange würde es in den meisten Fällen wohl gut gehen, ohne das Derjenige anderen oder auch sich selbst, mehr als nur das Gute angedeihen ließe?!

Eine geistige Entwicklung entsteht von daher nicht gerade zufällig, auch sind die geistigen Welten ja nicht weniger da, nur weil man in eine Inkarnation vertieft ist, aber ohne Grund und ebenso weniger zufällig ist man natürlich ja auch nicht hier und ohne alles hier geordnet und geregelt zu haben, wird man wohl auch nicht recht und dauerhaft wo anders sein können!

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Bhagavad Gita 2015 Empty Mit oder ohne Herde - BG 3:29

Beitrag  Gast Sa Jan 24 2015, 00:18

Bhagavad Gita 3:29

Yogananda:
Der Yogi, der vollkommene Weisheit besitzt, sollte nicht den Geist der Menschen verwirren, deren Verständnis noch unvollkommen ist. Die Unwissenden - getäuscht durch die Eigenschaften der uranfänglichen Natur - müssen solche Tätigkeiten ausüben, die den Gunas entsprechen.

Prabhupada:
Verwirrt durch die Erscheinungsweisen der materiellen Natur, gehen die Unwissenden ausschließlich materiellen Tätigkeiten nach und entwickeln Anhaftung. Aufgrund ihres Mangels an Wissen sind alle diese Pflichten, die sie ausführen, von niederer Natur, aber der Weise sollte sie trotzdem nicht in Verwirrung bringen.

Reclam:
Es haftet an der "Gunas" Werk
Der, der nicht Geist und "Gunas" trennt,
Drum soll den Toren nicht verwirr'n
Der Weise, der die Wahrheit kennt.
---
Einerseits bringt es nichts, Jemanden in Bereiche zu führen, wo Er sich nicht halten kann. Es hat weniger damit zu tuen, dass Jener eine schlechte Figur abgeben könnte, sondern mehr, weil Jeder auf seinen eigenen Beinen stehen sollte. Kann's Einer nicht, dann wird Er dort nurmehr schnell anderen auf den Füßen rumstehen, mit voran dem, der Ihn dorthin führte. Zumal man ab einem bestimmten Grad wohl ohnehin alleine da steht, dahingehend, dass man nicht mehr mit vielen anderen mitschwimmt und irgend einer Art von Zwang unterläge Andere zu irgend etwas bekehren oder von etwas überzeugen zu wollen, wohlweißlich auch, weil man auf das größere Ganze vertraut.

Andererseits, wo keine Unterscheidungskraft keimt, auf welcher etwas aufbauen ließe, setzt man ohnehin auf etwas, was vielleicht durch Einen wirken mag, aber Ihm nicht inhärent ist und Ihm auch nicht zukommt, weil es nicht aus Ihm kommt, sondern nurmehr durch Ihn. So wie Flüssigkeiten sich mischen lassen und feste Stoffe nicht, weil sie keine Verbindung zueinander eingehen, so kann man auch der Materie einfach nicht erklären, was der Geist ist, selbst wenn es einen Begriff davon gäbe, so wäre der Begriff doch immer noch nicht Geist. So wird alles zu seiner Zeit seine Bestimmung finden, vor seiner Zeit aber doch keine Verbindung zu etwas eingehen können, womit es nicht umgehen kann.

I.d.R. findet jedes Schäfchen seinen Hirten und seine Herde und ist es ohne Herde, dann braucht's womöglich keine, weil es vielleicht kein Herdentier ist, aber selbst dann ist das Ganze ja immer noch für Es da und alles findet doch irgendwie und irgendwo daher seine Ordnung!

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Bhagavad Gita 2015 Empty Der anfanglose Höchste Geist - BG 13:17

Beitrag  Gast Mo Jan 26 2015, 02:01

Bhagavad Gita 13:17

Yogananda:
Er ist das Licht aller Lichter, jenseits der Dunkelheit; als Höchstes Wissen, als Das, was es zu erkennen gilt, als Ziel allen Lernens, wohnt Er in allen Herzen.

Reclam:
Das "Licht der Lichter" heißt man es,
Das jenseits alles Dunkels thront,
Erkennen und Erkenntnisziel;
In jedes Wesens Herz es wohnt.
---
Der Höchste Geist im Herzen thront, in jedem ohne Unterschied.
Doch schaut nicht jeder dort, wo dieser wohnt,
womit man nur sich selbst gar trennt,
wohin auch immer man dann rennt.

Und wo man suchen fortan mag,
es ist doch näher als man denkt,
wohin Gedanken sich nun wenden,
sie sind nur im Begriff sich zu verschwenden.

Der reine Geist, der stets auch weiß,
ihn doch ein Jeder finden muss,
er ruht, sich absolut gewiss,
nur in ihm alle Stärke ist.

Drum war alles andere,
lediglich scheinbar da,
bis stellte des Geistes Sicht,
alles wieder klar.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Nachhaltigkeit - BG 10:9

Beitrag  Gast Mi Jan 28 2015, 01:01

Bhagavad Gita 10:9

Yogananda:
Meine Verehrer, die ständig an Mich denken, die sich Mir völlig anheimgegeben haben, die sich gegenseitig zur Erleuchtung verhelfen und immer von Mir künden, sind zufrieden und glücklich.

Prabhupada:
Die Gedanken Meiner reinen Geweihten weilen in Mir, ihr Leben ist völlig Meinem Dienst hingegeben, und sie erfahren große Zufriedenheit und Glückseligkeit, indem sie sich ständig gegenseitig erleuchten und über Mich sprechen.

Reclam:
Ihr ganzes Leben weihn sie mir,
Beständig denken sie an mich,
Erzählen immer nur von mir
Und meinem Tun und freuen sich.
---
Man kann sich vielen Dingen widmen und doch können sie alle, für jeden, eine andere oder eigene Bedeutung hergeben. Die Umfassendste ist wohl immer noch die, wenn es eine Aufhängung im eigenen Selbst findet. Ein umfassender Kontext ist die Alternative, und es lässt sich auch damit viel Gutes wohl bezwecken, aber meist wird da nicht gleich die Selbstverwirklichung bei erreicht, was doch noch das Gut'ste von allem sein muss, weil es ja in jeder Hinsicht auch das Nachhaltigste sein muss und am meisten Auswirkungen nach sich ziehen wird im positiven Sinne. Da es ja auch anderen Zugute kommt und sich nicht nur auf einen Kontext bezieht, sondern auf jeden Kontext vielmehr, in welchem man steht und wo dieses gebraucht werden könnte.

Nachhaltigkeit überhaupt, wenn diese bei mehr Unterfangen im Hintergrund stünde, gäb's Vordergründig vieles nicht, ohne Tiefgründig zu sein und somit würde mehr oder weniger auch das entfallen, was keinen Grund im eigentlichen Sinne hätte!

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Bhagavad Gita 2015 Empty Die Welt und die Selbstverantwortung - BG 12:15

Beitrag  Gast Do Jan 29 2015, 02:10

Bhagavad Gita 12:15

Yogananda:
Wer die Welt nicht stört und wen die Welt nicht stören kann, wer frei von Überschwang und Eifersucht, von Argwohn und von Sorge ist - wahrlich, der ist Mir lieb.

Prabhupada:
Derjenige, der niemanden in Schwierigkeiten bringt und der sich von niemandem verwirren läßt, der in Glück und Leid, Furcht und Sorge, ausgeglichen bleibt, ist Mir sehr lieb.

Reclam:
Vor wem die ganze Welt nicht bangt,
Wer vor der ganzen Welt nicht bangt,
Wer ohne Freude, Neid und Angst,
Auch der hat meine Huld erlangt.
---
Niemand ist für einen mehr verantwortlich, als man Selbst!
Da ja auch jeder andere ansonsten auch genug bereits für sich selber an Verantwortung zu übernehmen hat. So auch ist die Welt erst einmal mehr das, was man subjektiv dieser selbst zuordnet und dann erst etwas eigenes für sich. Zuerst ist es aber das, was von einem und vor einem an Bedeutung dieser zukommt und vorrangig für einen selber an Gültigkeit hierdurch gewinnt.

Wir sind für gewöhnlich nicht zufällig hier oder irgendwo, denn es hieße dann, dass entweder alles in einer Hinsicht vergebens sei, oder man den Umfang dessen nicht erkennt und sich kleiner macht, als dieses, was zu einem gehört oder mit einem in Verbindung stehen mag.

Auch lässt sich meist durch das, was freiwillig erfolgt, erst etwas Aufbauendes errichten, das, was vor einem anderen Hintergrund steht, ist nicht selten vom Jeweiligen hinreichend eingenommen um nennenswert noch mehr Tragweite fassen zu können.

Jedenfalls kann man der Selbstverantwortung nie ausweichen und meist ist man nicht gut damit beraten, diese in irgend einer Weise und irgendwo abtreten zu wollen.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Initiative des Handelns - BG 3:19

Beitrag  Gast So Feb 01 2015, 01:34

Bhagavad Gita 3:19

Yogananda:
Vollbringe deshalb gewissenhaft gute materielle Handlungen (Karyam) und geistige Handlungen (Karman), ohne an ihnen zu hängen. Wer immer handelt, ohne innerlich gebunden zu sein, gewinnt das Höchste.

Prabhupada:
Daher sollte man aus Pflichtgefühl handeln, ohne an den Früchten der Tätigkeiten zu haften; denn wenn man ohne Anhaftung tätig ist, erreicht man das Höchste.

Reclam:
Drum handle ruhig; weise nicht
Die auferlegte Tat zurück;
Wer handelt ohne Leidenschaft,
Der Mensch erreicht das höchste Glück.
---
Von Rudi Steiner gibt es eine Übung, die da heißt "Initiative des Handelns", und es heißt, dass es meist nur Weniges gibt, was man wirklich von und aus sich heraus macht, wobei es ganz banale und schlichte Dinge sein können, welche vor allem durch Regelmäßigkeit an Kraft gewinnen.

Denn wie Vieles zielt darauf ab, entweder sich irgend eine Sinnenfreude zu verschaffen, Leidenschaften zu bedienen oder einer äußern Verpflichtung und auch Notwendigkeiten nachzukommen. Und wie wenig von ist's, was man einfach nur des innern Einklangs wegen macht, um seinem Innersten zu entsprechen, unabhängig jeglichen Anlasses oder etwas davon zu erhalten.

Dabei wird wohl gerade das, die eigene Freiheit deutlich befördern können, da daraus tatsächlich etwas eigenes entstehen kann, was nicht irgendwo anders untergeordnet ist, als einem Selbst. In mancher Hinsicht will wohl selbst Freiheit erst gelernt sein...

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Bhagavad Gita 2015 Empty Die Hilfe zur Selbsthilfe - BG 2:67

Beitrag  Gast Mo Feb 02 2015, 00:29

Bhagavad Gita 2:67

Yogananda:
So wie ein Boot auf dem Wasser von einem Sturm abgetrieben wird, so kommt auch die menschliche Unterscheidungskraft vom eingeschlagenen Kurs ab, wenn der Geist den umherschweifenden Sinnen gehorcht.

Prabhupada:
Gleich einem Boot auf dem Wasser, das von einem Sturm weggerissen wird, kann schon einer der ungezügelten Sinne, auf den sich der Geist richtet, die Intelligenz des Menschen forttragen.

Reclam:
Ein Herz, das nur den Sinnen folgt,
Wird fortgerissen, dass es wankt,
So wie ein Schiff auf offenem Meer
In der Gewalt der Stürme schwankt.
---
Die Dienenden können schon mal anstrengend scheinen, vielleicht auch sein, weil sie sich immer so viel aufladen, wie sie nur tragen können, wo dem Umfeld nur noch bleibt, mitzuziehen oder vorsichtig auf Distanz zu gehen (wobei vor allem zählt, worauf die Aufmerksamkeit gelenkt wird), um mit alldem nicht mitgerissen zu werden.

Letztlich sind es aber ja nicht die Dienenden, sondern mehr Solche, die sich weniger um die Dinge kümmern und diese schleifen und liegen lassen, was anderen zum Nachteil gereichen kann etc.

Was manchesmal auch zum Dilemma werden kann, ist, wenn man etwas anfasst, d.h. sich auf etwas konzentriert immer wieder, es wahrnimmt und darin auch ja bis zu einem bestimmten Grad dadurch erwacht. Dann kann man es nicht einfach liegen lassen und abschütteln, weil man es ja bereits aufgenommen hat.

So bleibt einem nur, sich damit auseinander zu setzen und sonst auch mal geistig um Hilfe zu bitten. Dies lässt sich unter anderem damit effektiver gestalten, wenn man sich eine Linie vorstellt, die vom Scheitel nach oben ausgeht und zum höheren Bewusstsein sich ins Kosmische erstreckt, womit mehr noch die Hilfe zur Selbsthilfe werden kann.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Freie Wünsche - BG 11:51

Beitrag  Gast Di Feb 03 2015, 00:15

Bhagavad Gita 11:51

Yogananda:
O Du, der Du alle Wünsche erfüllst (Krishna)! Jetzt, da ich Dich erneut in Deiner liebevollen menschlichen Gestalt sehe, beruhigt sich mein Geist, und ich komme wieder zu mir.

Prabhupada:
Als Arjuna Krshna so in seiner ursprünglichen Gestalt sah, sagte er: O Janardana, nun da ich diese menschengleiche Gestalt sehe, die so überaus schön ist, habe ich mich wieder gefaßt und habe zu meinem ursprünglichen Wesen zurückgefunden.

Reclam:
In freundlicher menschlicher Gestalt
Erblick' ich dich, o welches Glück!
Die Ruhe kehrt in mein Gemüt
Und die Besinnung mir zurück.
---
Oh man, man kommt sich derzeit in einer Phase vor, wo man sich sagt, bloß keine Wünsche haben, sonst werden sie womöglich wahr und man hat weniger freie Wünsche zur Verfügung und dies noch ehe man sie für etwas herzugeben weiß, und ohne erkannt zu haben, was wo hinter steht und ob man dieses auch wirklich will.

Man kann sich ja doch nicht allem widmen, sondern ist wohl besser dran, ein paar, für einen wesentliche Dinge zu pflegen, und sich diesen dann ausgiebiger zu widmen.

Und so lange sie nicht auch eine liebevolle menschliche Gestalt für einen einnehmen, hat man sie womöglich auch noch nicht auf dieser Ebene erkannt und sieht mehr womöglich Schatten eines Traumes.

Freie Wünsche sollten ja auch wirklich frei aus einem kommen und von einem tatsächlich auch sein...

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Bhagavad Gita 2015 Empty Denn Tun ist besser als nichts tun - BG 3:8

Beitrag  Gast Di Feb 03 2015, 23:52

Bhagavad Gita 3:8

Yogananda:
Handle also pflichtgemäß, denn Handeln ist besser als Nichthandeln; in einem Zustand der Untätigkeit könntest du nicht einmal deinen Körper versorgen.

Prabhupada:
Erfülle deine vorgeschriebene Pflicht, denn dies zu tun ist besser, als untätig zu sein. Ohne Arbeit kann man nicht einmal seinen physischen Körper erhalten.

Reclam:
Vollziehe das notwend'ge Werk,
Denn Tun ist besser als nichts tun,
Selbst die Verrichtungen des Leibs
Auf einer Tätigkeit beruhn.
---
Auch aus Fehlern kann man lernen, wer nichts tut, der lässt sich selbst dieses entgehen, außer er handelte in Einsicht, dann hat er ja auch etwas getan, er tat sodann der Einsicht nämlich folgen.

Aber letztlich will es m.E. auch heißen, dass man in Wahrheit gar nicht umhin kommen kann etwas zu tuen. Denn wo Bewusstsein ist, da ist ja abereits etwas getan, nämlich der Blick einer Seele hat sich dorthin gewandt und schon ist man zur Pflicht berufen und alles was darauf folgt, ist in irgendeiner Weise auch ein Tun.

Wie es auch gemäß der Gunas heißt, man verharrt, sinkt hinab oder steigt hinauf, aber es ist ja immer die eigene Verantwortung daran geknüpft, so sehr man sich auch in irgend welchen Umständen vorzufinden vermeint.. wer weiß ob man es sich nicht doch irgendwo, irgendwann und in irgend einer Weise so gewünscht hat oder gewollt, denn wieso hat man sonst sein Bewusstsein darauf gerichtet?!

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Bhagavad Gita 2015 Empty Lesestoff - BG 2:46

Beitrag  Gast Mi Feb 04 2015, 23:23

Bhagavad Gita 2:46

Yogananda:
Dem Kenner Brahmans (des Geistes) bedeuten alle Veden (heiligen Schriften) nicht mehr als ein Reservoir, das sich inmitten einer aus allen Richtungen strömenden Flut befindet.

Prabhupada:
Alle Zwecke, die ein kleiner Brunnen erfüllt, können sogleich von einem großen Gewässer erfüllt werden. In ähnlicher Weise können alle Ziele der Veden von jemandem erreicht werden, der das Ziel hinter ihnen kennt.

Reclam:
Den Nutzen, den ein Brunnen hat,
Wenn rings ist überschwemmt das Land,
Nur solchen Nutzen hat die Schrift
Für den, der höchste Wahrheit fand.
---
Es kann einem fast schon aberwitzig vorkommen, wenn irgend ein Buch so hoch und heilig angesehen wird, während alles Lebendige, darunter geordnet wird, obwohl vielleicht eben dieses Buch bereits den Abschluss darin findet, eben jenen Wert diesbezüglich lediglich zu vermitteln und dergleichen...

Jedenfalls wird man ab einem Punkt wohl mehr drauf achten, wann man welches Buch zur Hand nimmt, als nur zum lesen, um sich lediglich zu informieren. Denn der Wert des Gelesenen hat dann wohl den größten Gehalt, wenn es einen Halt in dem Lesenden findet, d.h. wenn dieser im Lesenden sich wiederfindet. So kann wohl der banalste Stoff vielleicht im rechten Moment zur Erleuchtung beitragen und der am meisten erhellende nur größtes Unverständnis hervorrufen.

Ganz so, wie die Wahrheit mehr ist, als eine Erklärung von einer Solchen, und doch kann beides einen Zweck erfüllen. Was ist also gerade bei einem da und ein Thema und welcher Lesestoff in welcher Dosierung am wertvollsten?! Oft wird man es von sich aus gar nicht direkt zu beurteilen wissen.

Was mir oft anzeigt, auf der rechten Spur diesbezogen zu sein, ist, wenn man plötzlich genau das im Buch vorfindet, womit man sich gerade befasst oder die Tage befasst hat. Seien es Gedanken und Ideen, die es ergänzen, ohne aber das man gezielt darnach Ausschau hielt. Vielleicht sogar aus Büchern verschiedener Themengebiete, die doch eine Schnittmenge damit bilden, von denen man es gar nicht direkt erwartet hätte und positiv überrascht wird und sich darüber freuen kann, etwas in dieser Richtung dort überhaupt zum lesen vorzufinden.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Der stille Kampf - BG 11:34

Beitrag  Gast Sa Feb 07 2015, 01:21

Bhagavad Gita 11:34

Yogananda:
O du, der du Mein Bote bist,
So führe Ich durch Meine Werkzeuge
Die Pläne für das Universum aus.
Ich bin es, der das Heer der Sinne schlägt
Und der es schlagen wird durch dich
Ihr Meine braven Krieger,
So war es, und so wird es sein!

Prabhupada:
Drona, Bhisma, Jayadratha, Karma und die anderen großen Krieger sind bereits von Mir vernichtet worden. Töte sie also, und sei nicht beunruhigt. Kämpfe nur, und du wirst deine Feinde in der Schlacht besiegen.

Reclam:
Schon sind Drona, Bhischma, Karma
Und die andern Schlachtenleuen
Weggetilgt von mir, d'rum, Tapf'rer,
Töte furchtlos, die dir dräuen.
---
Ohne Kampf wohl kein Sieg und ohne Sieg wohl kein Frieden.
Der stille Kampf, eben dieser, den wir alle in uns auszufechten haben...

Jeder muss auch mal für sich selber aufstehen und eintreten und vielleicht gerade dann am meisten, wenn mans am wenigsten mag und möchte, weils gerade da am wahrscheinlichsten ist, dass man dort etwas auf der Strecke lässt, was einem an anderer Stelle fehlen mag um anmutiger über gewisse Hürden zu kommen.

Man wird's wohl schon wissen, wann man so weit hinüber ist, dorthin, wo man sich niederlassen oder ausruhen kann und den Frieden finden. Es gibt wohl keinen Grund in Unvollkommenheit jegweder Art zu verharren und sich mit dieser abzufinden.. stets mit der Frage, ob dieses es sein kann, was der Schöpfer für einen gewollt hat, und wenn nicht, dann kann man auch getrost weiter voran schreiten!

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Bhagavad Gita 2015 Empty Die geistige Muskelkraft - BG 11:47

Beitrag  Gast Mo Feb 09 2015, 00:30

Bhagavad Gita 11:47

Yogananda:
Ich habe gnädig Meine eigene Yoga-Kraft gebraucht, um dir, o Arjuna - und keinem anderen! - Meine Höchste Uranfängliche Gestalt zu offenbaren: den Strahlenden und Unendlichen Kosmos!

Prabhupada:
Mein lieber Arjuna, mit Freuden habe Ich dir, durch Meine innere Kraft, diese höchste universale Form innerhalb der materiellen Welt gezeigt. Niemand vor dir hat jemals diese ursprüngliche, unbegrenzte und gleißende Form gesehen.

Reclam:
Gnädig ließ ich dich, o Tapf'rer,
Meiner Gottheit Körper sehen,
Vielgestaltig, strahlendglänzend,
Was noch keinem je geschehen.
---
Ein Raum, gefüllt mit Menschen und innerwärts gesehen und erfahren, kann bereits eindrucksvoll sein, aber etwas kosmisch Umfassendes, ist wohl kaum für einen Menschen als sollches auszuhalten, ohne etwas Unterstützung von der tragenden Kraft selbst, die alles Gefüge am rechten Platze hält. Und doch vermutlich ist es gerade für einen Menschen noch wesentlich eindrucksvoller, als nur für die Seele allein.

Was kann den Wert wohl aufwiegen, Gottes Sohn zu heißen, dem das Himmelreich zugesichert ist; dem nach Ebenbild des Höchsten alles offen steht, zu werden und zu sein? Es kann nirgends und von keinem ein größeres Geschenk her kommen!

Wieso sollte man also diesem Ganzen, irgend etwas anderes vorziehen wollen, ausgenommen, allen Dingen so weit gerecht zu werden, wie es diesen gebührt und zusteht, um nicht mehr zurück blicken zu brauchen, während man sich mehr auf das vor einem liegende zu konzentrieren sucht.

Und durch sein Bemühen und geistiges Training, die geistigen Muskeln aufzubauen, wird sich wohl kaum von Nachteil erweisen können...

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Bhagavad Gita 2015 Empty Selbstaufopferungsvoll - BG 3:27

Beitrag  Gast Mi Feb 11 2015, 01:14

Bhagavad Gita 3:27

Yogananda:
Alle Handlungen werden universell von den Eigenschaften (Gunas) der uranfänglichen Natur (Prakriti) hervorgerufen. Ein Mensch, dessen Ich von der Selbstsucht irregeführt worden ist, denkt: "Ich bin der Handelnde".

Prabhupada:
Die vom Einfluß des falschen Ego verwirrte spirituelle Seele hält sich selbst für den Ausführenden von Tätigkeiten, die in Wirklichkeit von den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur ausgeführt werden.

Reclam:
In Wahrheit handeln in der Welt
Allein die "Gunas" der "Natur",
Verblendet durch sein Selbstgefühl,
Der Tor glaubt selbst zu handeln nur.
---
Ohne eine gewisse Selbstaufopferung wird man wohl eher selten über das Ego hinaus kommen, und so sehr man sich dann für spirituell halten mag, es wird die Begrenzung der Egozentrik kaum überwunden und somit in der Bedeutungslosigkeit (sagen wir der Welt allein) seinen Ausgang nehmen.

Wie will man auch etwas bezwecken, wenn man z.B. nicht bereit sein sollte über die banale Bequemlichkeit hinaus zu gehen? Im Grunde genommen kann es ja nur von größerem Wert sein, wenn man mehr gibt, als das, wozu auch jeder andere ohne weiteres bereit ist und es auch an den Tag legt.

Es wird also nicht unbedingt das sein, was für Jedermann ein Begriff ist und womit die Mehrheit konform geht und es reicht auch nicht, sich einfach nur abzusondern und zu tuen, als ob dies bereits etwas Außergewöhnliches darstellte und damit erreicht wäre, weil es mit Wenigen in Berührung stünde...

Sondern es ist mehr ein andauernder Einsatz, in einem Bereich, wo kaum je einer freiwillig reingeht, vor allem sofern er sein Gewicht ins Egozentrische verlegt hätte und außer acht ließe, dass das gesamte Gefüge, worin man eingebunden ist, nicht lediglich dazu da ist, um sein Ego allein zu befrieden.

Man erkennt also, wenn einer über die kleine Selbstbezogenheit d.h. das Ego hinaus gelangt, dass er sich einer größeren Pflicht verpflichtet sieht, als dies mit ihm nur im besonderen in Verbindung stünde und wird auch zu Dingen bereit sein, die scheinbar ihm nichts einbringen und nur Mühe abverlangen.. nur ist es dann für ihn nicht mehr so, weil er sich mitunter auch für alles hält, was mit ihm irgend zu tuen hat, aber sich nicht mehr nur getrennt davon beurteilt.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Frei von Gleichgültigkeit - BG 3:30

Beitrag  Gast Do Feb 12 2015, 00:59

Bhagavad Gita 3:30

Yogananda:
Übergib alle Handlungen Mir! Mach dich von aller Selbstsucht und allen Erwartungen frei und konzentriere dich ganz auf die Seele; wirf alle aufreibenden Sorgen ab und nimm teil an der Schlacht (der Tätigkeit).

Prabhupada:
Deshalb weihe all deine Tätigkeiten Mir und kämpfe, o Arjuna, mit vollem Wissen über Mich, ohne Verlangen nach Gewinn, ohne Besitzanspruch und frei von Gleichgültigkeit.

Reclam:
Mir sollst du deine Werke weihn,
An mich nur denken jederzeit,
Von Hoffnung frei und Eigennutz
Entschlossen wappne dich zum Streit.
---
Das tuen, wonach die Laune schreit,
heißt kampflos zu ergeben sich bereit',
jedoch ist dieses eine Laune der Natur doch nur,
und geradezu des Ansporns Ruf um nicht zu ruhen.

Zum Kampf bereit, denn heute ist die Zeit,
sich aufzumachen, wann soll man sonst auch soweit,
wenn nicht für diesen Augenblick um sich zu rüsten,
sich nicht der Schwachheiten, mehr der Stärken brüsten.

Die Gunst der Stunde nutzen ist doch klar,
sie ist heute und immer für dich da,
jedoch verstreichen lassen ist nicht ruhmreich,
denn wohin soll man schieben, was man auch kann tun gleich.

Das Werk soll gleich ins Seelenreich,
bevor es noch verschütt' geht im Ideenreich,
und man nur da steht, wie zuvor
und brachte dann, bloß nichts hervor.


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Bhagavad Gita 2015 Empty Im Anfang findet das Ende seine Mitte - BG 12:12

Beitrag  Gast Fr Feb 13 2015, 01:23

Bhagavad Gita 12:12

Yogananda:
Wahrlich, Weisheit (ein Ergebnis der Yoga-Übungen) ist den (mechanischen) Yoga-Übungen überlegen; Meditation ist wünschenswerter als (theoretisches) Wissen; Verzicht auf die Früchte des Handelns ist besser als (die anfänglichen Stadien der) Meditation.

Prabhupada:
Wenn du nicht auf diese Weise handeln kannst, dann beschäftige dich mit der Entwicklung von Wissen. Besser als Wissen jedoch ist Meditation, und besser als Meditation ist die Entsagung der Früchte seiner Tätigkeiten, denn durch solche Entsagung kann man inneren Frieden erlangen.

Reclam:
Denn Wissen mehr als Übung ist,
Und mehr als Wissen Sammlung gilt,
Noch mehr ist der Verzicht auf Lohn,
Weil aus ihm höchster Frieden quillt.
---
Gehe ich etwas an damit es für mich ist, arbeite ich auf Lohnbasis, das, was auf diese Weise ankommt dann großzügig von sich weisen, mag mit geringer Wertschätzung mehr zu tuen haben, als mit Lohnverzicht.

Es ist wie so oft entscheidend, wie man an die Sache rangeht, denn im Anfang findet das Ende seine Mitte und doch bringt es nichts sich verrückt zu machen, sondern möglichst ehrlich sein, und auch zu jedem Fehlgriff als solchem stehen, dass er nicht mitgenommen wird und man weiter gehen kann.

Sicherlich ist das mal auch unangenehm, aber schlauer ist man ja durchaus danach mehr als man's noch zuvor war und kann's dann dabei bewenden lassen. Würde man's verteidigen wollen, hieße es nur, man möchte es behalten. Aber wieso sollte man etwas behalten wollen, was einem den Frieden nicht bringen kann?

Ansonsten hat man wohl mehr Frieden, wenn die Früchte sicher im Himmel landen und aufbewahrt werden...

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Bhagavad Gita 2015 Empty Worin die Stärke der Einheit gründet - BG 13:27

Beitrag  Gast So Feb 15 2015, 23:45

Bhagavad Gita 13:27

Yogananda:
Wer den Höchsten Herrn unterschiedslos in allen Wesen wahrnimmt und den Unvergänglichen im Vergänglichen schaut, der sieht die Wahrheit.

Prabhupada (13:28):
Wer sieht, daß die Überseele die individuelle Seele in allen Körpern begleitet, und versteht, daß weder die Seele noch die Überseele im zerstörbaren Körper jemals zerstört werden, sieht wirklich.

Reclam:
Wer klar sieht, dass der gleiche Geist
In allen Wesen nicht vergeht,
Wenn jene auch zugrunde gehen,
Nur der die Wahrheit recht versteht.
---
Wir sind wohl nicht selten bemüht sich von anderen abgrenzen zu wollen und die eigene Stärke im Individuellen zu suchen, um ja irgendwie hervorzustechen und meinen eine besondere Stärke für sich darin suchen zu müssen und geben vielleicht nicht selten damit genau das preis, was uns zum Erhabeneren führen würde.

Dieses stelle ich mir in etwa so vor, dass das, was Eins ist, nicht anders ja kann, als Eins-sein, weil es ja sonst nicht ebenso genannt werden könnte. Und ist man auf irgend etwas anderes in Beziehung zu diesem aus, dann kann es nur für einen selber diese Bedeutung verlieren, obwohl es immer noch da sein muss, auch wenn mans nicht mehr vor Augen hat.

So ähnlich wie man einen Teil seines Geistes hinausprojiziert, weil man etwas, als nicht vereinbar mit sich ansieht und es aber wieder zu einem kehren muss, in welcher Form auch immer, wenn es Teil des eigenen Geistes ist. Soweit es auch göttlicher Natur ist, kann man es nicht teilen, weil es im Höchsten Eins ist und so kann man nicht mit Demjenigen, als vielmehr nur mit sich, dann Uneins sein.

Der Wille des Höchsten kann aber nicht einfach aufgehoben werden, so teilt man sich scheinbar nur selber, wenn aber auch dieses nicht Höherem Willen entspricht, dann kann es wohl nur in einer Art Traum ausarten, weil es ja keine größere Realität abbildet. So muss alles in Wahrheit EINE, immer ganz und heil bleiben, weil es nicht dem willkürlichen Willen oder nur vom eigenen Willen aufrecht gehalten wird, ebenso reicht der eigene Wille nicht, es aufhören zu lassen, was da wirklich Eins ist.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Macht der Gewohnheit 13:19

Beitrag  Gast Di Feb 17 2015, 00:30

Bhagavad Gita 13:19

Yogananda:
Wisse, dass sowohl Purusha als auch Prakriti anfanglos sind; und wisse, dass alle Modifikationen und Eigenschaften (Gunas) von Prakriti geboren werden.

Prabhupada (BG 13:20):
Man sollte verstehen, daß die materielle Natur und die Lebewesen anfanglos sind. Ihre Umwandlungen und die Erscheinungsweisen der Materie sind Produkte der materiellen Natur.

Reclam:
"Natur" und "Geist", das merke dir.
Sind alle beide anfangslos.
Die "Gunas" und ihr Wandelsein
Gebiert "Natur" aus ihrem Schoß.
---
Die Macht der Gewohnheit als Freund und Helfer?

Es ist schon erstaunlich woran sich der Mensch alles bereit ist zu gewöhnen, sei's weil er nicht bereit ist etwas zu verändern, zu bequem ist oder an einer Tugend festhält und man wird hierbei wohl eine Freundschaft mit einem der Gunas eingegangen sein, seis Trägheit/Unwissenheit, Tätigkeit/Leidenschaft oder Tugendhaftigkeit/Wesenhaftigkeit, mehr wohl nach Art der Gewohnheit...

Aber eine gewisse Treue zum Jeweiligen wird man wohl aufrecht gehalten haben, bis die Macht der Gewohnheit auch zu einem hält. Und irgendwann ist sogar dies gewöhnlich, was man früher für kaum vorstellbar hielt, es länger aushalten zu können oder es für zu ungewöhnlich und verrückt einem galt.

Mit gewisser Regelmäßigkeit kann wohl jeder sich die Macht der Gewohnheit zu nutze machen und besser man hinterfragt und wählt sich diese, bevor man von Jeweiliger gewählt wird und sie regelmäßig tut, aber nicht hinterfragt...

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Bhagavad Gita 2015 Empty Die Wahl - BG 14:5

Beitrag  Gast Do Feb 19 2015, 23:22

Bhagavad Gita 14:5

Yogananda:
O Starkarmiger (Arjuna)! Die der Prakriti innewohnenden Gunas - Sattva, Rajas und Tamas - halten den Unvergänglichen Bewohner im Körper gefangen.

Prabhupada:
Die materielle Natur besteht aus den Erscheinungsweisen - Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit. Wenn das ewige Lebewesen mit der Natur in Berührung kommt, o starkarmiger Arjuna, wird es durch diese Erscheinungsweisen bedingt.

Reclam:
"Natur" gebiert die "Finsternis",
Die "Leidenschaft", die "Wesenheit";
Die fesseln an den Erdenleib
Der Seele wahre Geistigkeit.
---
Irgendwie kann man in der Natur wohl nicht ohne die Natur, also geht man doch ab Nutzung dieser auch in Tuchfühlung mit einem der Gunas dahin. Denn irgend etwas wird man berühren und irgend etwas wird einen berühren, ansonsten wäre man ja nicht dort, wo Natur dieser Art ist.

Eigentlich hat man als Mensch kaum eine Wahl, denn das, was die Seele erblickt, darin ist man prompt eingebunden, dort wo die Seele sich mit diesem Anteil sieht.. und aus vielem geht's ja auch nur raus, wenn man seinen Part erfüllt oder seine Lektion daraus gelernt hat. Geht man nicht mit seiner Seele mit, dann ist man mehr nur von der Welt eingebunden und hat noch weniger die Wahl, weil man mehr noch glaubt, man würde dieses oder jenes auch wollen, weil die Kräfte die damit zu tuen haben, doch mehr sind, als man als Mensch für sich, darüber erhaben wäre und nur der Wille der Seele gibt die Alternativen frei.

So ist's doch die Tür zu einer Wahl mehr da, wenn Mensch und Seele im Einklang sind, ansonsten hat man als Mensch wohl mehr die Wahl, wie lange man an einer Lektion verbleibt, bevor es in einer Richtung weiter gehen kann und kommt ansonsten kaum an einen solchen Punkt von nennenswerter Tragweite. Mehr vielleicht noch, durch die aktuelle globalen Veränderungen, aber dann ist auch dies mehr kollektiver Natur, denn eine persönliche Wahl. Also bleibt dabei mehr zu erkennen, warum man wie gewählt hat.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Jedem sein eigenes Jetzt - BG 14:16

Beitrag  Gast Sa Feb 21 2015, 22:26

Bhagavad Gita 14:16

Yogananda:
Es wird (von den Weisen) behauptet, dass die Frucht der durch Sattva gereiften Handlungen Harmonie und Reinheit ist. Die Frucht der von Rajas bestimmten Handlungen ist Schmerz. Und die Frucht von Tamas verursachten Handlungen ist Unwissenheit.

Prabhupada:
Das Ergebnis frommen Handelns ist rein, und es heißt, daß es sich in der Erscheinungsweise der Tugend befindet. Handlungen jedoch, die in der Erscheinungsweise der Leidenschaft verrichtet werden, führen zu Leid, und Handlungen, die in der Erscheinungsweise der Unwissenheit verrichtet werden, enden in Dummheit.

Reclam:
Die Früchte einer guten Tag
Sind makellos und "wesenhaft",
Des "Dunkels" Frucht ist Unverstand
Und Schmerz die Frucht der "Leidenschaft".
---
Ob mittels Leidenschaft nun aufgespießt, durch Unverstand nur treu Abbildern ergeben oder wie eine Feder bereit sein, mit jeder weiteren guten Tag gar abzuheben.. Jedem ist's doch gegeben, sich hinzuwenden, die gewünschte Natur zu befördern. Und dann kommt das Jetzt ins Spiel, man kann immer jetzt anfangen, ungeachtet dessen was war, es anders zu machen.

Das Vergangene folgt nur so lange, wie es einen Wert hat, aber man muss nicht dieser folgen, weil diese ja die Schanze hatte. Die Zukunft soll auch mal die Schanze bekommen auch unbestimmt zu sein.

Und so steht einem Jeden das Jetzt zur Verfügung, wie auch immer genutzt, aber es ist zuverlässig immer wieder da...

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Bhagavad Gita 2015 Empty Wertschöpfung - BG 2:49

Beitrag  Gast Mo Feb 23 2015, 00:12

Bhagavad Gita 2:49

Yogananda:
Gewöhnliche (von Wünschen motivierte) Handlungen sind den von Weisheit geleiteten Handlungen weit unterlegen; deshalb, o Dhananjaya (Arjuna), suche Zuflucht in der ewig leitenden Weisheit. Armselig sind diejenigen, die nur um der Ergebnisse willen handeln.

Prabhupada:
O Dhananjaya, halte alle abscheulichen Tätigkeiten durch hingebungsvollen Dienst fern von dir, und ergib dich in diesem Bewußtsein dem Herrn. Diejenigen, die die Früchte ihrer Arbeit genießen wollen, sind Geizhälse.

Reclam:
Erhaben über alles Tun
Für immer die Erkenntnis bleibt.
In der Erkenntnis suche Schutz;
Verächtlich ist, wen Lohnsucht treibt.
---
Für gewöhnlich spart man, wenn etwas Wertvolles und Teures gekauft werden soll und die Wertschätzung ist entsprechend höher für Dasjenige. Ähnlich stelle ich es mir vor mit dem Lohn; lässt man sich für alles gleich entlohnen, wird es sich immer im überschaubaren Rahmen bewegen. Aber vielleicht gibt es auch das ein oder andere, welches beim Überschaubaren nie dabei sein kann?!

Überhaupt verteilt sich das, was man erhält, wenn mal Belohnungsorientiert vorgeht, vielleicht auch dorthin, was gerade so da war und es war dann nur mal zufällig da und ist dann später nicht mehr da...

Es wird schnell vieles für selbstverständlich angenommen, bloß so lange es einen selber nichts kostet oder abverlangt. Aber gerade jedes Bemühen, ohne Ausgleich (oder Ausgleich zu erwarten), ist doch das, was aufwirtschaftet und einen Wert verleihen kann. Und wie sollte es umsonst sein, wenn es den Wert steigern kann, dann ist es auch selbst von einem Wert und zählt von daher zu den Erstrebenswerten und Guten Dingen.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Die schnelllebige Welt - BG 8:19

Beitrag  Gast Di Feb 24 2015, 00:36

Bhagavad Gita 8:19

Yogananda:
O Sohn der Pritha (Arjuna), hilflos verkörpert sich dieselbe Menge Menschen immer wieder. Die Reihe ihrer Wiedergeburten endet beim Anbruch der Nacht und beginnt von Neuem beim Dämmern des Tages.

Prabhupada:
Immer wenn Brahmas Tag anbricht, treten alle Lebewesen ins Dasein, und wenn Brahmas Nacht hereinbricht, werden sie hilflos wieder vernichtet.

Reclam:
Die Schar der Wesen in der Welt
Verschwindet, wenn die Nacht anbricht,
Und naht der Tag, bringt das Gesetz
Sie wieder an das Tageslicht.
---
In der heutigen schnelllebigen Welt, ist es um den Genuss,
der Schönen und angenehmen Dinge dahingehend schlecht bestellt.

So schnell zerronnen, wie begonnen, und das was bleibt,
ist wohl gar nichts im Vergleich, so hätte man dafür nur ausgiebig mal Zeit,
sich diesem auch zu widmen, was vom Werte,
und zuzuwenden voll und mit dem ganzen Herzen.

Doch tut man gut, zu räumen weg den alten Schutt,
mit allem Mut, denn schnell getan ist es wie noch nie zuvor
und hinterher findet man es nie mehr vor!

Man steh drum auf und nimm in Kauf,
dass alles nimmt dann seinen Lauf,
es viele nicht können anerkennen,
so sehr sie rennen, doch verkennen,
dass sie sich können nicht entfliehen.

Drum sinnlos waren ihre Wünsche, ihre Mühen,
sich nur zu suchen zu erfreuen und doch zu scheuen,
sich zu bemühen und zu tuen,
bevor es an der Zeit war auszuruhen.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Wozu Hoffnung, wenns den Glauben gibt - BG 4:21

Beitrag  Gast Mi Feb 25 2015, 23:17

Bhagavad Gita 4:21

Yogananda:
Wer allem Verlangen nach Besitz entsagt hat, wer frei von (täuschenden menschlichen) Hoffnungen ist und wer sein Herz (die Kraft des Gefühls) von der Seele regieren lässt, lädt sich nichts Böses auf, wenn er bloße körperliche Handlungen ausführt.

Prabhupada:
Ein Mensch, der zu diesem Verständnis gelangt ist, vermag seinen Geist und seine Intelligenz vollkommen zu beherrschen; er gibt jeden Besitzanspruch auf und handelt nur für die zum Leben allernotwendigsten Dinge. Indem er auf diese Weise tätig ist, wird er niemals von sündhaften Reaktionen berührt.

Reclam:
Wer ohne Hoffnung und Besitz
Gezähmten Sinns sein Werk vollstreckt,
Der handelt mit dem Leibe nur,
Er wird von keiner Schuld befleckt.
---
Hoffnung hin, Hoffnung her,
Glaube hilft, doch viel mehr.

Oft macht man sich die Dinge ja doch nur komplizierter als sie sind und oft ist's der Menschliche Teil, der irgend etwas anderes sucht, als das offensichtliche, was seinen Part anbetrifft. Es ist ansonsten wohl die Frage, worauf sich die Hoffnung denn richtet? Sucht sie Tuchfühlung zum Wunsch, oder dem, was ja gar nicht sein kann, oder doch mehr zum Glauben hin...

Nicht selten könnte es sich wohl auch erweisen, das man Hoffnung auf etwas richtet, um sich selber aus seiner Verantwortung zu stehlen etwas in einer Hinsicht zu erledigen, nur weil man sich irgend welche Vorbedingungen erhofft, oder sich dahin gehend gar klein macht, dass man erst bestimmte Umstände erhofft, die einem in besonderer weise zusagen und man sich in der Lage sieht, etwas dann erledigen zu können.

Davon abgesehen toppt Glaube wohl ohnehin jede Hoffnung, also kann man auch gleich dahingehend an diesem arbeiten, denn dieser kann ja nicht einmal enttäuscht werden, sondern nur eventuell nicht zureichen, aber man hat ja die Glaubensübung daraus selbst als Fazit.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Besonderheit - BG 9:8

Beitrag  Gast Fr Feb 27 2015, 02:40

Bhagavad Gita 9:8

Yogananda:
Indem Ich Prakriti, Meine eigene Ausstrahlung, immer wieder erneuere, erschaffe Ich eine Menge von Lebewesen, die alle den vergänglichen Gesetzen der Natur unterworfen sind.

Prabhupada:
Die gesamte kosmische Ordnung untersteht Mir. Durch Meinen Willen wird sie immer wieder automatisch geschaffen, und durch Meinen Willen wird sie am Ende vernichtet.

Reclam:
Mit Hilfe meiner "Urnatur"
Lass ich die Wesen neu entstehn,
So dass ganz ohne eigenen Wunsch
Aus der "Natur" hervor sie gehen.
---
Die höhere Ordnung sorgt für Gerechtigkeit, auch wenn des Menschen streben oft ist, mittels Besonderheit in Stellung, Beziehung u.ä. dies zu umgehen, nur um einen weiteren Grund zur Klage zu haben, über das daraus resultierende Ungleichgewicht, was dem mit besonderer Vorliebe, ebenso zum Nachteil letztlich gereicht.

Und dieses Besondere, dem in verschiedenen Kreisen (der Welt) speziell Wert beigemessen wird, ist der Grund für viel Ungerechtigkeit, da das Besondere dem Geeigneteren dann im Wege steht und wo das Besondere endlich geht, dort das Gerechte eher entsteht. Nur der Mensch es oft verdreht, so das Unglück leichter entsteht, und hat er's mal begriffen, ist Glück für alle viel eher inbegriffen.

Wie so vieles Gute ist es letztlich sogar der Urgrund, es muss gar nicht erst geschaffen werden, sondern nur alles andere lediglich entfernt werden, was die übergeordnete Ordnung wieder entstehen lässt.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Neutralgesinnt - BG 6:9

Beitrag  Gast So März 01 2015, 00:45

Neutralgesinnt - BG 6:9

Devino M., Sonntag, 01. März 2015, 00:48

Bhagavad Gita 6:9

Yogananda:
Ein hochentwickelter Yogi betrachtet alle Menschen voller Gleichmut - Wohltäter, Freunde, Feinde, Fremde, Vermittler, Scheusale, Verwandte, die Tugendhaften und die Gottlosen.

Prabhupada:
Als noch weiter fortgeschritten gilt derjenige, der aufrichtige Gönner, Zugeneigte Wohltäter, Neutral-Gesinnte, Vermittler und Neider, Fremde und Feinde sowie die Frommen und die Sünder alle mit gleicher Geisteshaltung sieht.

Reclam:
Wer gleich sich bleibt, ob Freund, ob Feind,
Ob Fremdling oder blutsverwandt,
Ob gut, ob schlimm der andere sei,
Dess' Name wird mit Ruhm genannt.
---
Irgendwo beginnt und endet ja doch alles in der Neutralen Zone, d.h. letztlich in der Neutralität.

Auch sogenannte Blutsverwandte sind nur Menschen und als solche können sie ebenso wenig, wie alle anderen, über die Seele anderer gebieten oder irgend einen Anspruch an der höheren Natur der anderen erheben. So scheiden sich die Geister wohl wieder zwischen Erde und Himmel.

Da meint einer vielleicht irgend ein Tauziehen oder Gerangel für sich entschieden zu haben, aber auch er wird mal enttäuscht, wenn er feststellt, dass er nichts gewonnen hat und meist alles nicht einmal echt war, von seinem Glauben für gewöhnlich abgesehen und das er diesen hätte auch genauso gut anders setzen können.

Warum hat's einem bloß keiner gesagt?
Doch hat man hier und da bestimmt, aber wollte man's denn auch hören oder wahr haben?
Denn irgend etwas war ja doch wichtiger, d.h. die Täuschung, als doch gleich auf Gleichheit zu setzten.

Die ausgewogene Mischung, ohne Einmischung macht's, und weniger die besondere Mischung. Besonders war gestern, die gemeinsame Stärke ist heute und vielleicht gehört die Welt Morgen den Menschen und nicht länger dem Besonderen.

Wäre ja sonst zu Schade, für die Millionen von Jahren an Entwicklung und Beförderung.
Laut letztem Heft von Share-International sollte zwar das Jahr 2015 noch gewisse Härten mit sich bringen, aber zum Ende des Jahres sollten die Positiven Tendenzen des Wandels ersichtlich werden... bis dahin bleibt es wohl spannend und auch mal heiter bis wolkig..

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Bhagavad Gita 2015 Empty Re: Bhagavad Gita 2015

Beitrag  Gast Mo März 02 2015, 01:36

Bhagavad Gita 11:38

Yogananda:
Du bist der Ursprüngliche Gott, der Ursächliche Geist, die Letzte Zuflucht der Welten, der Wissende und das Wissen, die Höchste Erfüllung! Deine Allgegenwart erleuchtet die Universen, o Du, dessen Formen unerschöpflich sind!

Prabhupada:
Du bist die ursprüngliche Persönlichkeit Gottes, der Älteste, die letztliche Ruhestätte der manifestierten kosmischen Welt. Du besitzt alles Wissen, und Du bist das Ziel allen Wissens. Du bist der höchste Zufluchtsort jenseits der materiellen Erscheinungsweisen. O grenzenlose Form! Die gesamte kosmische Manifestation ist von Dir durchdrungen!

Reclam:
Großer Urgott! Aller Götter
Sein hat erst mit dir begonnen,
Wissen und Gewusstes bist du,
Der die Welt aus sich gesponnen!
---
Irgendwoher kommen wir alle und irgendwann kehren wir wohl auch zur Quelle zurück, aus der wir stammen, denn wo will man auch sonst hin, als zu seiner Quelle?! Und wenn man sich nicht zu Blöde angestellt hat, dann steht man besser da als zuvor und die Rechnung geht im großen ganzen auf.

Jeder ist seines Glückes Schmied und man sollte das Eisen so lange schmieden, wie es noch heiß ist. D.h. es liegt bei einem selber, die Gelegenheiten und Möglichkeiten aktiv zu nutzen, die sich bieten, denn immer lernt man letztlich ja für sich selbst.

Immer sind die anderen Schuld? Zurück zur Quelle wird das wohl kaum als Ausrede reichen und überzeugen, denn es gibt dann womöglich keine Anderen mehr, in diesem Sinne. Klar ist nicht alles toll und schön, aber letztlich suchen doch alle nur ihr eigenes Glück, nur auf ihre eigene Art und Weise und je nachdem mal mehr oder weniger erfolgreich.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Geisteshaltung des Gleichmuts - BG 6:19

Beitrag  Gast Di März 03 2015, 02:20

Bhagavad Gita 6:19

Yogananda:
Ein Yogi, der seine Gefühle (Chitta) beherrscht und regelmäßig über das Selbst meditiert, gleicht einer ruhigen Flamme an einem windstillen Ort.

Prabhupada:
So wie ein Licht an einem windstillen Ort nicht flackert, bleibt auch der Transzendentalist, dessen Geist beherrscht ist, in seiner Meditation über das transzendente Selbst immer stetig.

Reclam:
"Das Licht an einem stillen Platz.
Das nicht des Windes Hauch bewegt",
Ein Gleichnis für den Yogi ist's,
Der steten Sinns der Andacht pflegt.
---
Tja, irgendwo muss die Stille ja andocken. Meditation?
Vielleicht mehr noch die ruhige Lebensführung, läuft das in geordneten Bahnen, dann kann man auch sein Inneres mehr damit in Einklang bringen.

Meditation ist für mich eher die innere Haltung etwas oder auch allem gegenüber, als dass man im herkömmlichen Sinne sich hinsetzt, um der Welt oder den Dingen zu entfliehen. Wozu ist man denn dann überhaupt hier?

Geisteshaltung des Gleichmuts lässt sich wohl mehr üben, wenn man entsprechend gefordert ist, als wenn es keinen Grund gäbe, der einen in dieser Hinsicht irgend eine Herausforderung bietet. Dennoch mag es für alles seinen Grund und seine Zeit geben und was der eine gerade braucht, es ihm hilft und für ihn gerade gut ist, ist für einen anderen vielleicht nur zu viel des Guten und irgendwann werden die Rollen wieder getauscht, bis alle alles mal durch haben.

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Bhagavad Gita 2015 Empty Mitmachen wollen - BG 9:22

Beitrag  Gast Fr März 06 2015, 01:38

Bhagavad Gita 9:22

Yogananda:
Wer über Mich meditiert und Mich für sein Eigen erklärt, wer sich durch unaufhörliche Anbetung mit Mir vereint, dessen Mängel behebe Ich und dessen Verdienste mach Ich dauerhaft.

Prabhupada:
Doch denjenigen, die Mich mit ausschließlicher Hingabe verehren und die über Meine transzendentale Gestalt meditieren - ihnen gebe Ich, was sie brauchen, und erhalte Ich, was sie haben.

Reclam:
Dem aber, der nur mich verehrt,
Der mir zu dienen stets bereit,
Gewähr' ich nicht vergänglichen,
Nein, ew'gen Gutes Sicherheit.
---
Auf Manches kann man sich vorbereiten, auf Anderes nicht. Und kaum etwas von Tragweite lässt sich vom Intellekt her steuern oder ist einem so zugänglich, dass es sich anpassen oder direkt darauf vorbereiten lässt.

Früher oder Später kommt der Moment, dem man nicht ausweichen kann, wo man gefordert ist, sodass man nicht so leicht seine Fassung behält und dann ist der Augenblick da, wo man geprüft sein mag.

In geistiger Hinsicht ist's dann eher so, dass festgestellt wird, was aufzuarbeiten ist, dann darf man auch schon weiter ziehen und wird dann und wann Lektionen antreffen, um das aufarbeiten zu können, was nicht so saß und doch gebraucht wird, aber verlieren kann man dabei nicht wirklich.

Es zählt mitmachen wollen wohl mehr noch, als ein einmaliges Ergebnis zu erzielen und alles Passende wird sich schon noch einfinden...

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